Die Sache ist ja, dass dies ein offenes Geheimnis ist. Wer nicht gänzlich hinter dem Berg auf einer Wiese jenseits der Zivilisation lebt, bekommt sowas auf kurz oder lang mit. Problem? Speziell die deutsche Kundschaft ignoriert das. Ist der deutsche sonst so kleinlich, pingelig und mäkelt viel herum, wenns um BMW Motorrad geht, kanns der größte Kübel auf zwei Rädern sein, wird gekauft weil BMW weil Premium. Dabei bezweifelt niemand, dass die Dinger nicht auch ihre Qualitäten haben, siehe die GS oder auch die RS1250 Modelle.
Wenns dann mit FR900 und den netten, ständig ausfallenden Chinamotoren beginnt, werden die ersten schon blind auf dem kritischen Auge. Die Rückrufaktionen stapeln sich, jenseits der Boxermodelle sind auch die Langzeiterfahrungen/tests miserabel, aber nein BMW ist "Beste". Die Händler sagen es doch selbst, da kommt der Kunde, dessen Motorrad (in dem Fall FR900) bei 28.000 verreckt ist, kapitaler Motorschaden, viele Besitzer der alten K1200 Modelle erinnern sich gern an sowas. Anstatt den Aufstand zu proben, Terror zu machen oder BMW zu verfluchen, wo man die Achseln zuckt und sagt "Pfff...Kulanz? Finde sie in der Wüste", passiert was? Er setzt sich hin und sagt "Wos kost a neue".
Zahllose Kunden die ständig Ärger mit den Kisten haben , aber so treudoof alles glauben und kaufen. Da hört für mich die Grenze des normalen Verstandes auf, so hörig muss man seine Kunden erstmal erziehen. Das aber ein großer Teil dann die doch recht zuverlässigen Japaner belächelt, ist dann ein Kuriosum schlechthin. Und mal ehrlich...schaut man sich die Verarbeitung an...wie Rahmen lackiert werden in Hammerschlagoptik, die hässlichen Gabelbrücken, Haltegriffe etc. die aussehen als wären sie aus Playmobil, fragt man sich wirklich warum man aber beim Japaner (allen voran Suzuki) immer so in den Medien meckert wenn alles nicht zu 100% perfekt ist.