Die modernen Kawasakis sind designmäßig alle grauenhaft. Die Formensprache hat mehr mit Manga und Kindespielzeug gemein, als mit einem sportlichen Fahrzeug. Und erst die Farben, geradezu ekelhaft. Wie kann man über so etwas überhaupt nur nachdenken?
Wenn man sich das Design der aktuellen GSX-S1000 anschaut.....hm.....ist es nicht sooo schwer sich vorzustellen, darüber nachzudenken!
Sonst würde ich dir ja rechtgeben, das einzige was man bei Kawa aktuell anschauen kann (sofern man das mag) sind die Retro-Motorräder. Aber man muss sagen, zumindest empfinde ich das so, egal wie hässlich das Design ist, von der Qualität der Materialien und der Verarbeitung ist man ähnlich wie Honda, Suzuki mehr als eine Nasenlänge voraus. Das damit auch Emotion flöten geht und der Preis steigt, ist zwar richtig, aber manchmal scheint es wie ein Argument das sich Suzuki Fahrer gern mal einreden um sich nicht eingestehen zu müssen, dass unsere Lieblingsmarke immer der hinkende vierte unter den vier Japanern ist
Dann müsste das ja auch auf die S zutreffen. Ist halt die Frage wo das Bike 10 Jahre hinterher sein soll
Zumindest vom Display her
Aber offen gesagt, ich habe den Vergleich nicht, kann dazu nichts sagen, habe das aber von verschiedenen Quellen gelesen/gehört/gesehen. Nun frage ich mich hier, ist es eine Absprache um Suzuki schlecht zu machen oder empfindet man das im direkten Vergleich vielleicht wirklich so?
Fahre sie mal. Dann denkst du schnell anders. Der Motor ist souverän, aber emotionsarm.
Ich kenne den Motor und wirklich schlecht ist er nicht. Harmonisch, gutmütig und....(ich hasse dieses neudeutschenglisch) smooth. Emotion ist etwas anders, für mich käme das auch nicht in Frage. ABER hier gehts ja um große Tourer, zu denen ich mich nie hingezogen fühlte, da können andere sicher ihre Ansprüche/Vorlieben genauer definieren. Wenn ich jedoch einen großen, souveränen Tourer suche, der Allwettertauglich ist viel mitmacht, stört mich dann ein souveräner aber unauffälliger Motor??? Legt man da wirklich so große Lust drauf?
Nun, für manche Menschen ist es mit den Motorrädern wie mit Frauen und Kühlschränken: es kommt drauf an, was drin steckt.
Wobei diese Kawasakifahrer irgendwie eh alle relativ komisch drauf sind. Vielleicht hat es bei denen nur nicht zu was Richtigem gereicht
Ja das stimmt wohl, Kawafahrer waren früher (neeeein nicht früher war alles besser aber es liegt nun mal in der Vergangenheit), ganz anders dauf! Rauh, ehrlich, bisschen verrückt, etwas ungehobelt...wie die Firma selbst. Kawa hatte in den 80zigern und 90´zigern Ecken und Kanten, ich würde sagen bis 2004 war das eine ganz andere Firma, wie sie sich heute darstellt. Jetzt gibts die Ecken und KAnten nur noch beim Design und das 30 mal mehr als es nötig wäre. Erlebt man Kawafahrer jetzt, ist man manchmal wirklich irritiert, aber genau wie die Marke hat sich das Klientel völlig geändert. Nur Kawa stand damals zur JAhrtausendwende im Motorradbereich sehr schlecht da, kurz vor dem Aus...zumindest in der Wahrnehmung der Kunden. Man muss schon neidlos zugestehen, so einen Wandel, so eine Trendwende, erhofft man sich von Suzuki seit 15 Jahren.
Ich fühle mich bei Suzuki wohl.....klar frage ich mich..kann man Schriftzüge am Tank nicht unter Klarlack legen? Warum rosten nach 650 Kilometern ohne Regenfahrt, ohne Feuchtigkeit in einer gut belüfteten Garage meine Krümmer an der Busa? Warum kann man den Kühler nicht Pulverbeschichten oder Lackieren? Warum ist es immer die Liebe zum Detail die fehlt? Wenn man dann aber mit dem Bike unterwegs ist und den Charakter spürt, gegenüber z.b. einer perfekt verarbeiteten Honda...die totsterbenslangweilig ist.....nimmt man das eben in kauf. Aber ich glaube trotzdem, es hat seinen Grund warum wir nicht mal mehr auf 3% Marktanteil kommen.