GSX-R 750 SRAD Wiederaufbau
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Du musst den Lagerbock auf jeden Fall retten.
Die Lagerung der Nockenwellen wird mit aufgeschraubtem Lagerbock gebohrt, damit der Wellensitz 100% rund ist. Deshalb gehören Lagerbock und Kopf immer zusammen!
Weil die Legierung der Lagerböcke viel Blei enthält (das verhindert ein Fressen der Welle bei zu wenig Öldruck), ist das Material relativ weich und verreckt oft. Ein Helicoil hält nicht gescheit, weil sich das Aluminium stärker ausdehnt als der Stahleinsatz. Auch reinkleben hält erfahrungsgemäß nicht lange.
Was funktioniert, einen guten Gewindebohrer vorausgesetzt, ist ein M8-Gewinde reinschneiden und eine M8 Deckelschraube einsetzen, hier zum Beispiel:
Aluminium Ventildeckelschraube (jaeger-schrauben.de)
Ich wundere mich etwas über die 14Nm, ich hatte 10 im Kopf (Hihi, Wortspiel)
Den Bock schraubst Du zum Nachschneiden am Besten ab. Machs Dir einfach, nimm am Kettenspanner nur die Feder raus und sichere die Kette auf beiden Nockenwellen mit nem Kabelbinder. Dann kann die Welle etwas hoch schnappen, das macht nichts aus. Und am Ventilspiel ändert das natürlich nichts.
Die Lagerung der Nockenwellen wird mit aufgeschraubtem Lagerbock gebohrt, damit der Wellensitz 100% rund ist. Deshalb gehören Lagerbock und Kopf immer zusammen!
Weil die Legierung der Lagerböcke viel Blei enthält (das verhindert ein Fressen der Welle bei zu wenig Öldruck), ist das Material relativ weich und verreckt oft. Ein Helicoil hält nicht gescheit, weil sich das Aluminium stärker ausdehnt als der Stahleinsatz. Auch reinkleben hält erfahrungsgemäß nicht lange.
Was funktioniert, einen guten Gewindebohrer vorausgesetzt, ist ein M8-Gewinde reinschneiden und eine M8 Deckelschraube einsetzen, hier zum Beispiel:
Aluminium Ventildeckelschraube (jaeger-schrauben.de)
Ich wundere mich etwas über die 14Nm, ich hatte 10 im Kopf (Hihi, Wortspiel)
Den Bock schraubst Du zum Nachschneiden am Besten ab. Machs Dir einfach, nimm am Kettenspanner nur die Feder raus und sichere die Kette auf beiden Nockenwellen mit nem Kabelbinder. Dann kann die Welle etwas hoch schnappen, das macht nichts aus. Und am Ventilspiel ändert das natürlich nichts.
Vollkommen richtig - das war der Grund, warum ich die rabiate "Schlossermethode" mit Gewindeschneiden im Kopf vorgeschlagen habe.
Aber auch der Helicoil-Einsatz wird nicht rauskommen - wo will er denn hin?
Der Lagerbock ist ja im Weg
Aber auch der Helicoil-Einsatz wird nicht rauskommen - wo will er denn hin?
Der Lagerbock ist ja im Weg
malle187
Bekannter User
Ok, ich dachte ich hätte einen guten Plan - jetzt bin ich wieder verunsichert.
Den Einwand mit dem weichen Material des Lagerbocks habe ich verstanden, macht irgendwie Sinn.
Bei der Idee auf M8 zu gehen: für ein M8 Gewinde müsste man auf 6,8mm aufbohren, bevor der Gewindeschneider angesetzt wird. Da es sich original ja um M7 handelt, ist ja der Nenndurchmesser bereits 7mm.
Haut das dann noch hin, das da ein anständiges Gewinde bei raus kommt? Also würdet ihr jetzt quasi einfach mit einem M8 Gewindeschneider (dann ja M8x1,25?) ohne weiteres Aufbohren im kaputten Gewinde ansetzen?!
Den Einwand mit dem weichen Material des Lagerbocks habe ich verstanden, macht irgendwie Sinn.
Bei der Idee auf M8 zu gehen: für ein M8 Gewinde müsste man auf 6,8mm aufbohren, bevor der Gewindeschneider angesetzt wird. Da es sich original ja um M7 handelt, ist ja der Nenndurchmesser bereits 7mm.
Haut das dann noch hin, das da ein anständiges Gewinde bei raus kommt? Also würdet ihr jetzt quasi einfach mit einem M8 Gewindeschneider (dann ja M8x1,25?) ohne weiteres Aufbohren im kaputten Gewinde ansetzen?!
Nein.
Ich würde vorsichtig auf 6,8mm ausbohren und dann ein M8 schneiden.
malle187
Bekannter User
Vielleicht habe ich ja gerade einen Denkfehler, aber:
Original-Gewinde M7, das quasi ganz mit raus gekommen ist. Also ist damit der Lochdurchmesser jetzt schon ~7mm (Nenndurchmesser M7 Gewinde). Und kleiner bohren habe ich bisher noch nicht hinbekommen
Stimmt - ich dachte, es wären noch Reste drin.
Dann würde ich einfach sauber das Gewinde schneiden und gut.
Sorry - hatte ich so nicht auf dem Schirm...
Erinnert auch hieran:
Kommt ein Mann in einen Baumarkt und sucht Bohrer. Kommt ein Angestellter vorbei und fragt ob er helfen kann.
Der Mann sagt:
“Ich such einen 5-er und nen 3-er Bohrer, weil ich will ein 8-er Loch bohren.”
Darauf grinst der Baumarkt-Angestellte und meint:
“Sind Sie blöd, nehmen Sie doch 2 4-er, da brauchen Sie das Futter der Bohrmaschine nicht zu wechseln.”
Dann würde ich einfach sauber das Gewinde schneiden und gut.
Sorry - hatte ich so nicht auf dem Schirm...
Erinnert auch hieran:
Kommt ein Mann in einen Baumarkt und sucht Bohrer. Kommt ein Angestellter vorbei und fragt ob er helfen kann.
Der Mann sagt:
“Ich such einen 5-er und nen 3-er Bohrer, weil ich will ein 8-er Loch bohren.”
Darauf grinst der Baumarkt-Angestellte und meint:
“Sind Sie blöd, nehmen Sie doch 2 4-er, da brauchen Sie das Futter der Bohrmaschine nicht zu wechseln.”
Kannte bis jetzt nur dran sägen, aber kleiner bohren ist auch nett.
Das alte M7 hast du quasi rausgezogen. Das heißt aber noch nicht, dass das Loch jetzt 7,0mm hat. Der Außendurchmesser einer M7-Schraube ist ja auch nicht 7,0mm, sondern irgendwas um 6,8mm, müsste mal ins Tabellenbuch mit DIN13 schauen. Ich nehme an, dass der 6,8mm quasi von Hand reinfällt, aber ein 7,0mm-Bohrer Reste rausholen würde.
Wie Eisenschwein schon sagte, ein M8x1,25-Gewinde in ein ~6,8mm-Loch mit M7x1,0-Gewinderesten zu schneiden ist suboptimal. Das Argument von Gaskranker1127 mit dem weichen Bock klingt nachvollziehbar, das mit dem Bock retten sowieso. Ich würde trotzdem ein Helicoil o.ä. benutzen, weil die Böcke ab Werk mit M7 in aller Regel eben jahrzehntelang funktionieren und das Helicoil ja auch aus dem M7 ein ~M8,xy macht und damit sehr viel satter trägt als das originale M7-Gewinde. Dazu bleibt die Steigung bei Helicoi bei 1,0mm statt 1,25mm beim M8, damit ähnliches Anzugsdrehmoment, ähnliche Sicherung gegen losdrehen.
Ich würde bei meinem Motor ein Helicoil o.ä. einsetzen und hätte keine Bedenken.
Das alte M7 hast du quasi rausgezogen. Das heißt aber noch nicht, dass das Loch jetzt 7,0mm hat. Der Außendurchmesser einer M7-Schraube ist ja auch nicht 7,0mm, sondern irgendwas um 6,8mm, müsste mal ins Tabellenbuch mit DIN13 schauen. Ich nehme an, dass der 6,8mm quasi von Hand reinfällt, aber ein 7,0mm-Bohrer Reste rausholen würde.
Wie Eisenschwein schon sagte, ein M8x1,25-Gewinde in ein ~6,8mm-Loch mit M7x1,0-Gewinderesten zu schneiden ist suboptimal. Das Argument von Gaskranker1127 mit dem weichen Bock klingt nachvollziehbar, das mit dem Bock retten sowieso. Ich würde trotzdem ein Helicoil o.ä. benutzen, weil die Böcke ab Werk mit M7 in aller Regel eben jahrzehntelang funktionieren und das Helicoil ja auch aus dem M7 ein ~M8,xy macht und damit sehr viel satter trägt als das originale M7-Gewinde. Dazu bleibt die Steigung bei Helicoi bei 1,0mm statt 1,25mm beim M8, damit ähnliches Anzugsdrehmoment, ähnliche Sicherung gegen losdrehen.
Ich würde bei meinem Motor ein Helicoil o.ä. einsetzen und hätte keine Bedenken.
Nur ein Gedanke: wenn Du eh für das Helicoil ein 8er Gewinde brauchst, schneid' halt eines rein und guck dir an, ob es ok ist (mit 8x1-Schraube); wenn nicht, geht ja der/das Helicoil eh genau da rein; Helicoil sauber einkleben - falls notwendig - und Du bist glücklich...
@Eisenschwein: Helicoil für 8er Gewinde? Stehe auf dem Schlauch, für mich kommt ein Helicoil für M7x1,0mm da rein...
Korrekt - das ist innen - aber außen dann wohl eher 8mm, oder habe ich es falsch verstanden?
Stimmt, außen ist ein Helicoil für M7x1,0 natürlich eher M8,xy x 1,0. Ich habe gerade mal meine Helicoil-Gewindeschneider nachgemessen. Aus M6x1,0 wird M7,35x1,0, aus M8x1,25 wird M9,75x1,25.
Aus dem M7x1,0 wird dann ggf. ein ~M8,5x1,0. Das trägt.
Die Steigung ist auch deshalb wichtig, weil z.B. die Helicoil-Einsätze für M10x1,5 (DIN13 Regelgewinde) und für M10x1,25 (DIN13 Feingewinde an unseren Japsen) NICHT gleich sind, obwohl es mir der Verkäufer (damals als ich jung war) doch echt versprochen hat... das Ergebnis eines reparierten M10x1,25-Gewindes mit "M10"-Helicoil-Einsatz (=> M10x1,5) war ein gerissenes Motorgehäuse :BangHead: ain10:
Seitdem bin ich da sensibel und vorsichtig, vor allem glaube ich unbekannten Verkäufern nichts mehr.
Aus dem M7x1,0 wird dann ggf. ein ~M8,5x1,0. Das trägt.
Die Steigung ist auch deshalb wichtig, weil z.B. die Helicoil-Einsätze für M10x1,5 (DIN13 Regelgewinde) und für M10x1,25 (DIN13 Feingewinde an unseren Japsen) NICHT gleich sind, obwohl es mir der Verkäufer (damals als ich jung war) doch echt versprochen hat... das Ergebnis eines reparierten M10x1,25-Gewindes mit "M10"-Helicoil-Einsatz (=> M10x1,5) war ein gerissenes Motorgehäuse
:BangHead: ain10:Seitdem bin ich da sensibel und vorsichtig, vor allem glaube ich unbekannten Verkäufern nichts mehr.
malle187
Bekannter User
So, ich habe mir das Gewinde bzw. den Rest heute Abend nochmal anschauen können.
6,5mm Bohrer geht sauber rein, soweit das bisherige Gewinde raus gekommen ist. 7mm Bohrer geht die ersten 3-4mm rein, dann müsste man mit Kraft nachdrehen. 6,8mm Bohrer (HSS) habe ich nicht auftreiben können - lokal.
Also, auf 6,8mm aufbohren und auf M8 gehen, auch mit dem Wechsel der Steigung x1 auf x1,25, ist mir da zu gewagt da zumindest der Kernlochdurchmesser im oberen Bereich schon deutlich weiter ist.
Den Einwand mit dem weichen Material des Lagerbocks habe ich verstanden, aber wenn der Einsatz eingeklebt wird - wo soll der hin? Zumindest denke ich nicht, dass das Gewinde bzw. der Einsatz unten raus fällt und in den Nockenwellentrieb kommt - also im schlimmsten Fall wäre die Schraube nicht mehr 100% dichtend?
Ich bin über die Diskussion hier wirklich begeistert, da kommt eine Menge Erfahrung und Fachwissen zusammen.
Standbohrmaschine ist vorbereitet, der M7 Coil Einsatz soll morgen in der Post sein.
Dann weiterschauen, welchen Durchmesser der Bohrer bzw. auch der Einsatz hat.
6,5mm Bohrer geht sauber rein, soweit das bisherige Gewinde raus gekommen ist. 7mm Bohrer geht die ersten 3-4mm rein, dann müsste man mit Kraft nachdrehen. 6,8mm Bohrer (HSS) habe ich nicht auftreiben können - lokal.
Also, auf 6,8mm aufbohren und auf M8 gehen, auch mit dem Wechsel der Steigung x1 auf x1,25, ist mir da zu gewagt da zumindest der Kernlochdurchmesser im oberen Bereich schon deutlich weiter ist.
Den Einwand mit dem weichen Material des Lagerbocks habe ich verstanden, aber wenn der Einsatz eingeklebt wird - wo soll der hin? Zumindest denke ich nicht, dass das Gewinde bzw. der Einsatz unten raus fällt und in den Nockenwellentrieb kommt - also im schlimmsten Fall wäre die Schraube nicht mehr 100% dichtend?
Ich bin über die Diskussion hier wirklich begeistert, da kommt eine Menge Erfahrung und Fachwissen zusammen.
Standbohrmaschine ist vorbereitet, der M7 Coil Einsatz soll morgen in der Post sein.
Dann weiterschauen, welchen Durchmesser der Bohrer bzw. auch der Einsatz hat.
malle187
Bekannter User
Wahrscheinlich nicht richtig ausgedrückt: natürlich dichtet die Gummidichtung der Schraube! Aber natürlich nur, wenn die Schraube auch auf das korrekte Drehmoment festgezogen ist. Also lose bzw. gelockerte Schraube = keine Abdichtung der Gummidichtung mehr ... so war´s gemeint.
malle187
Bekannter User
So, länger nicht mehr gedacht, daher mal vorab die Trockenübungen.
Vorne mittig der neu eingesetzte M7x1 Gewindeeinsatz, dahinter ein komplett neu geschnittenes M8x1,25 Gewinde.
Und ja gerne meckern. Das war ein erster Trockentest, daher das Gewinde nach dem schneiden nicht penibel gesäubert usw. Wird am Lagerbock natürlich anders gehandhabt.
Vorne mittig der neu eingesetzte M7x1 Gewindeeinsatz, dahinter ein komplett neu geschnittenes M8x1,25 Gewinde.
Und ja gerne meckern. Das war ein erster Trockentest, daher das Gewinde nach dem schneiden nicht penibel gesäubert usw. Wird am Lagerbock natürlich anders gehandhabt.
malle187
Bekannter User
Ich weiß, für euch alten Hasen ist das nix besonderes, aber ich freu mich.
Ich habe einen Gewindeeinsatz sauber durchgedreht, und den finalen würde ich noch zusätzlich einkleben. + Brechen des Gewindestifts und zusätzlicher Klebung sollte da eigentlich nichts passieren.
Mit welchen Temperaturen ist denn im Kopf zu rechnen? Reicht da bis 150°C?
Das "Fadenkreuz" täuscht durch die Perspektive auf dem Foto etwas, der Bohrer war sauber zentriert.
Ich habe einen Gewindeeinsatz sauber durchgedreht, und den finalen würde ich noch zusätzlich einkleben. + Brechen des Gewindestifts und zusätzlicher Klebung sollte da eigentlich nichts passieren.
Mit welchen Temperaturen ist denn im Kopf zu rechnen? Reicht da bis 150°C?
Das "Fadenkreuz" täuscht durch die Perspektive auf dem Foto etwas, der Bohrer war sauber zentriert.
sauber
der Kopf wird schon um die 150 Grad warm
,
ich denke ein Einkleben ist nicht unbedingt notwendig ( die Originalschraube wird ja auch nicht geklebt ….)
sind die anderen Gewinde denn noch tipptopp?
nicht dass du nochmal anfangen musst ….
der Kopf wird schon um die 150 Grad warm
,
ich denke ein Einkleben ist nicht unbedingt notwendig ( die Originalschraube wird ja auch nicht geklebt ….)
sind die anderen Gewinde denn noch tipptopp?
nicht dass du nochmal anfangen musst ….
Unabhängig von der Temperatur (irgendwas zwischen 100 und 180°C ist bestimmt realistisch), ich würde den Einsatz auch nicht kleben. Beim Eindrehen des Einsatzes merkst du bestimmt, dass du deutlich mehr Kraft dafür brauchst als eine lose Schraube in ein sauberes Gewinde einzudrehen. Der Einsatz ist alles andere als locker, wenn er drin ist. Wenn dann die Spannung von der Schraube dazu kommt, bewegt sich da auch bei Vibrationen gar nix.
Die anderen Gewinde würde ich natürlich auch kontrollieren, erstmal optisch. Du kannst auch eine Schraube mit Bund reindrehen; wenn der Bund aufsetzt, muss das Drehmoment 14Nm "hart" kommen/ansteigen, auf ganz wenig Drehwinkel. Hat die originale M7 so einen Bund? Wenn nicht, dann geht das Drehmoment beim Montieren des Deckels in die Gummidichtung, und da kommt das Drehmoment "weich", man kann also das Gewinde nicht so fühlen und beurteilen. Ich hoffe, du weißt, was ich meine. Jedenfalls ist die Trockenmontage der M7 ohne Deckel eine gute Methode, die Gewinde "nach Gefühl" zu beurteilen.
Nachtrag: Ich habe den Bund der M7 in Post #227 gesehen. Dann würde ich den Test ohne Deckel machen, alle Schrauben rein und mit 14Nm anziehen. Das Gefühl sollte bei allen Schrauben und auch beim neuen Einsatz gleich "hart" sein.
Die anderen Gewinde würde ich natürlich auch kontrollieren, erstmal optisch. Du kannst auch eine Schraube mit Bund reindrehen; wenn der Bund aufsetzt, muss das Drehmoment 14Nm "hart" kommen/ansteigen, auf ganz wenig Drehwinkel. Hat die originale M7 so einen Bund? Wenn nicht, dann geht das Drehmoment beim Montieren des Deckels in die Gummidichtung, und da kommt das Drehmoment "weich", man kann also das Gewinde nicht so fühlen und beurteilen. Ich hoffe, du weißt, was ich meine. Jedenfalls ist die Trockenmontage der M7 ohne Deckel eine gute Methode, die Gewinde "nach Gefühl" zu beurteilen.
Nachtrag: Ich habe den Bund der M7 in Post #227 gesehen. Dann würde ich den Test ohne Deckel machen, alle Schrauben rein und mit 14Nm anziehen. Das Gefühl sollte bei allen Schrauben und auch beim neuen Einsatz gleich "hart" sein.
malle187
Bekannter User
Die Idee mit dem zusätzlichen Einkleben kam ja aus der Diskussion hier bzgl. weichem Lagerbock-Material/Gewinde-Einsatz. Vom Bauchgefühl hätte ich auch gesagt: einkleben ist nicht notwendig. Wie gesagt, wo soll das Gewinde auch hin ...
Die anderen Gewinde habe ich optisch kontrolliert und die weiteren 5 Deckelschrauben - wie richtig gesehen mit aufsetzendem Bund - habe ich handfest und "hart" aufsetzend anziehen und lösen können.
Also, die anderen Gewinde sollten passen.
Lagerbock mit dem Gewindeeinsatz nochmal penibel reinigen/druckluftpusten, ölen und dann wieder montieren.
Die anderen Gewinde habe ich optisch kontrolliert und die weiteren 5 Deckelschrauben - wie richtig gesehen mit aufsetzendem Bund - habe ich handfest und "hart" aufsetzend anziehen und lösen können.
Also, die anderen Gewinde sollten passen.
Lagerbock mit dem Gewindeeinsatz nochmal penibel reinigen/druckluftpusten, ölen und dann wieder montieren.