Meiner bescheidenen Meinung nach wird versäumt, Neuerungen auf die Mittelklasse zu übertragen.
Die letzten neuen Modelle: Katana, V-Strom 1050, Hayabusa; jetzt Ankündigung einer neuen GSX-S 1000. Die 750er und die Modelle mit den kleinen V-Motoren wurden ignoriert.
Unter den TOP 50 der Neuzulassungen findet man 4 x SUZUKI::good2:
Motorrad-Neuzulassungen Gesamtjahr 2020 | MOTORRADonline.de
Auf der 9 die 750er GSX-S. Die 1000er erst auf der 48. Die 1000er wird sicherlich nach der angekündigten Neuauflage in den Verkaufszahlen zulegen.
Überlässt man aber die drei erfolgreichsten SUZUKI-Modelle, GSX-S 750, SV 650 und V-Strom 650 ihrem Schicksal so werden sie zur starken Konkurrenz den Anschluss verlieren.
Warum bitte nicht die Neuerungen der 1000er GSX-S auf die 750er übertragen?
Die V-Strom 650 im Design der 1050er? Und ja, warum keine 750er Katana? Sie muss halt unter 10.000 € liegen. Dann wird das ein Erfolg!
Jürgen
Der Straßenpreis für eine neue 1000er Katana liegt jetzt fast schon unter 10.000 Euro :eusa-drool:
Ich fahre zwar selber Suzuki und mag die Marke aber irgendwie werde ich aus ihr auch nicht schlau. Es hat immer irgendwie den Eindruck, wie bei einem erfolglosen Moped-Händler, bei dem 2 Jahre lang ein Neufahrzeug im Schaufenster steht und die Geschäftsaufgabe absehbar ist.
Angefangen bei einer Homepage, welche an die frühen 2000er erinnert. Während andere einen Motorradkonfigurator anbieten, kann man bei Suzuki das Prospekt als PDF herunterladen...Zubehör natürlich extra Datei.
Weiter geht es mit den Händlern. Hier nicht falsch verstehen, ich habe lieber einen guten Hinterhofschrauber als einen sinnlosen Glaspalast. Gekauft habe ich meine bei einem Opelhändler, der irgendwie nebenbei Suzuki-Mopeds mitgemacht hat (mittlerweile nur noch Opel). Meine Werkstatt ist ein Bosch-Service mit ein wenig Spezialisierung auf VAG-Karren.
Bei der Modellpolitik zieht es sich auch durch. Ich glaube auch, Suzuki will immer Preisleistungssieger werden, allerdings nur mit Ansetzen beim Zähler (und nicht beim Nenner).
Ebenso die Modelle selber. Eine Katana war für mich (und jeden, motorradfahrenden Bekannten auch) von Anfang an ein Ladenhüter. Und wenn man sich die Preise auf Mobile anschaut war der Verdacht auch richtig.
Einer Hayabusa prophezeie ich jetzt mal das gleiche Schicksal. Mit >300 geradeaus über die Bahn zu ballern ist nicht mehr der Zeitgeist und mit einer grünen Beteiligung in der nächsten Regierung auf absehbare Zeit auch nicht mehr (legal) möglich. Rennstreckenfahrer kaufen sich eine SS. Mit den 260kg ist es auch kein Landstraßenkiller und selbst für Stammtischgeprolle taugt sie mit ihren 190PS nicht (vielleicht noch mit den NM). Einzig der Name ist geschichtsträchtig.
Yamaha bringt hier Technik bis in die Mittelklasse und auch wenn mir die MT Modelle anfangs gar nicht gefallen haben, kann ich mich mittlerweile damit anfreunden.
Einzig der Teaser der neuen GSXS 1000 lässt auf was technisch neues hoffen.
Es sieht alles nicht nach einer klaren Linie und halbherzig aus.
Ich sehe es aber als ein deutscher/europäischer Kunde. Suzuki ist ja ein globaler Konzern und hat wahrscheinlich ganz andere Kernmärkte.
MfG Y