Neue Motorräder 2022 aller Marken

[klaf]

Ist wahrscheinlich wie überall im Handwerk. Gut verdienen als angestellter Mechaniker wird schwer. Dazu Auflagen der Hersteller wie alles auszusehen hat. Ist bei den Autos ja nicht anders. Hierzu eine Story der Seniorchefin meiner VW Vertragswerkstatt (top Laden auf dem Land): Jetzt hat VW vorgegeben, dass wir eine entsprechende Empfangsdame brauchen und ich bin ratlos. Die Tochter ist zu fett, die Schwiegertochter zu dürr und wenn ich so a Püppchen nur dafür einstelle, dann denken unsere Kunden, dass wir total übergeschnappt sind und an Größenwahn leiden.


MfG

Die "fette" könnte der "dünner" auch was abgeben, dann hat sie sogar zwei Mädels für den Empfang

 

[Gelöschtes Mitglied 7020]

Ich sage Euch was - gehst Du hier zum Suzi Händler kannst Du in Ruhe über alles quatschen, da er Zeit hat.
Immer leer, Yamaha zwar größer, aber auch hier hat man Zeit und eine Probefahrt ist kein Problem.
Ich habe mal eine KTM Probefahrt gemacht, der hiesige Händler hat vor Kurzem erst stark expandiert und steht in der Nachbarschaft eines Porsche Zentrums - da war Kirmes, an einem normalen Samstag.
Und vor Allem lauter junge Leute....

 

[klaf]

Ich sage Euch was - gehst Du hier zum Suzi Händler kannst Du in Ruhe über alles quatschen, da er Zeit hat.
Immer leer, Yamaha zwar größer, aber auch hier hat man Zeit und eine Probefahrt ist kein Problem.
Ich habe mal eine KTM Probefahrt gemacht, der hiesige Händler hat vor Kurzem erst stark expandiert und steht in der Nachbarschaft eines Porsche Zentrums - da war Kirmes, an einem normalen Samstag.
Und vor Allem lauter junge Leute....

wundert mich nicht, die KTM sehen schon richtig scharf aus.


Bei uns in der Nachbarschaft fährt ein Mädel eine Duke 125, kurzer KZH, Akra, Miniblinker......

Das Bike sieht super aus und stiehlt so manchem größeren die Show! Und nur um die Show geht es der Jugend

 

[Suzukischnucki]

wundert mich nicht, die KTM sehen schon richtig scharf aus.

Das ist doch ironisch gemeint,gell...

 

[Ypsilon]

Optik ist Geschmacksache. Die SDR1290 mit der polarisierenden Front gefällt mir schon sehr gut auch wenn ich verstehen kann, dass sie eben polarisiert.

Anders als bei Autos werden Mopeds viel mehr über Emotionen verkauft und da gehört gutes Marketing dazu. Eine Tuono, SDR, Speedy etc. löst bei mir auch einen deutlich stärkeren Habenwill-Effekt aus als bei einer Suzuki. Ich schaue mir auch lieber die YT-Videos der Österreicher an weils einfach kurzweiliger ist und dennoch alle für mich relevanten Infos enthält. Beim Motorrad Test Kanal schlafen mir die Füße ein.
Ja, vielleicht bin ich ein Marketing-Opfer aber das sind die meisten aus bereits erwähnten Gründen.
Suzuki versagt hier auf ganzer Linie obwohl sie das Potential hätten. An Ostern habe ich sehr viele Suzukis fahren gesehen aber alles aus der Bandit-Generation. Aktuelle Modelle habe ich Null gesehen und ich habe echt mal drauf geachtet...nix.

 

[Sugistef]

Ha! Wieso stehen die Süssigkeiten an der Kasse? Wieso ist alles von Haribo nicht ganz oben im Regal? Supermärkte sind nicht irgendwie eingerichtet oder wer braucht grelles Licht um Früchte zu kaufen? Grelles Licht macht frisch eben noch frischer….ist bei Farben auch so. Kawasaki mit ihren grünen und orangen Z-Modellen machte es auch so

 

[Gelöschtes Mitglied 19118]

Suzuki hat über die Jahre vergessen, dass sie mit den Racingbikes bekannt wurden und hat sich auf diesen Lorbeeren ausgeruht. Die GSX-R 1000 hinkt in Sachen Technik, die nun mal heute zum Rennsport dazu gehört, einfach immer hinterher. Beim Design so wie so. Und die kleinen GSX-Rs (750er und 600er) wurden ganz gekillt. Wie will man damit beim Image punkten?

 

[Gelöschtes Mitglied 7284]

Man hat das Gefühl, man will gar nicht mehr, zumindest im Westeuropäischen Markt. Man hat den Kampf verloren und gut, wozu viel in Image und Erholung investieren wenn man im restlichen Teil der Welt gut verkauft und mit teilweise 15 Jahre alten Modellen, dank der geringen Abgasbestimmungen weiterhin gut Kasse macht?

 

[Gelöschtes Mitglied 10077]

Suzuki hat über die Jahre vergessen, dass sie mit den Racingbikes bekannt wurden und hat sich auf diesen Lorbeeren ausgeruht. Die GSX-R 1000 hinkt in Sachen Technik, die nun mal heute zum Rennsport dazu gehört, einfach immer hinterher. Beim Design so wie so. Und die kleinen GSX-Rs (750er und 600er) wurden ganz gekillt. Wie will man damit beim Image punkten?

Weils halt ein massives Verlustgeschäft ist.
Der Entwicklungsaufwand ist extrem, die Absatzzahlen extrem schlecht.
Bei den 600ern und der 750er kommt hinzu das sie in Entwicklung und Herstellung nahezu genau so teuer sind wie die 1000er, sich aber bei Weitem nicht zum gleichen Preis verkaufen lassen.

 

[Gelöschtes Mitglied 19118]

Das glaub ich gar nicht. Ein Verlustgeschäft wäre es vielleicht, wenn alle zwei Jahre eine komplette Neukonstruktion käme, so wie früher mal. Aber das ist lange vorbei und die bestehenden Mopeds nur etwas mit Elektronik nachzurüsten, das Design der Plastikteile aufzufrischen und die nächste Abgashürde zu nehmen, kann so teuer nicht sein. Und das dann mit den schon vorhandenen 750er und 600er Motoren mit etwas abgespeckten Komponenten etwas billger zu verkaufen, hat früher doch auch schon funktioniert. Weshalb jetzt nicht mehr?

 

[Gelöschtes Mitglied 10077]

Weil das wegen der Abgasnormen nicht geht.
Deswegen hat Suzuki die GSX-R 1000 ja auch aus dem Programm genommen.

Motorseitig hätten sowohl 600er als auch 750er und 1000er grundlegend erneuert werden müssen.

 

[Oberpfälzer]

Weils halt ein massives Verlustgeschäft ist.
Der Entwicklungsaufwand ist extrem, die Absatzzahlen extrem schlecht.
Bei den 600ern und der 750er kommt hinzu das sie in Entwicklung und Herstellung nahezu genau so teuer sind wie die 1000er, sich aber bei Weitem nicht zum gleichen Preis verkaufen lassen.

Gerade hier sehe ich eine Chance für SUZUKI.
Die 650er Ninja verkauft sich auch gut. Obwohl sie mit der 1000er nicht ansatzweise konkurrieren kann.
Die CBR 650 R ist halb so teuer wie die Fireblade.
Die R7 kostet auch nur einen Bruchteil einer R1.

Eine GSX R 750 auf Basis der 1000er wäre finanziell unattraktiv. Darum gibt es sie auch nicht mehr. Es gibt ja auch keine R6 mit Straßenzulassung mehr. Keine Ninja 600 (636) mit Vierzylinder mehr.

Aber es gibt einen Markt für Motorradfahrer die es sportlich mögen, und sei es auch nur die Optik. Darum verstehe ich nicht, warum sich SUZUKI kein Beispiel an der CBR 650 R, der R7 oder der 650er Ninja nimmt und nicht eine GSX S 950 mit Vollverkleidung und Einmannsitzbank auf den Markt bringt. Die dürfte nur 1000 € über der Nackten liegen. Die würde sich sicherlich verkaufen und nicht viel Entwicklungskosten beanspruchen.
Für 1000 € Aufpreis eine "Barry Shenne-Edition" in limitierter Auflage.
SUZUKI hat soviel Potential. Es wird nur nicht genutzt.

 

[Gelöschtes Mitglied 10077]

Gerade hier sehe ich eine Chance für SUZUKI.
Die 650er Ninja verkauft sich auch gut. Obwohl sie mit der 1000er nicht ansatzweise konkurrieren kann.
Die CBR 650 R ist halb so teuer wie die Fireblade.
Die R7 kostet auch nur einen Bruchteil einer R1.

Das sind ja aber keine Supersportler/Superbikes sondern das was früher die SV 650 S war.
Oder halt auch die 600er/650er S Bandit.

 

[Gelöschtes Mitglied 7284]

Nein also diese leblosen Gurken ala Ninja 650 oder CBR650R....kannst du wahrlich nicht mit den "alten" Supersportlern mit 600ccm vergleichen, die teilweise zwischen 120 und 130 PS lagen, also eigentlich ideal. Und ich weigere mich, daran zu glauben Honda könnte z.b. die "neue" CBR600RR, welche im Ausland fleißig verkauft wird, nicht auf Euro 5 bringen. Es geht einfach darum, dass der Bedarf nicht da ist! Wenn man bestehende 750ziger und 600derter Supersportler weiter anbieten würde, könnte man das weeeeeiiiit unter dem Preis der aktuellen 1000sender! Da wären wir bei 13.000 Euro für die CBR600RR im Vergleich zu 27.000 für eine RRR...und wie viele R das Teil noch hat.

Die müssen nicht neu konstruiert werden, die fuhren vor 15 Jahren schon so, wie aktuelle Motorräder......ok ohne die ganze Schisshasenelektronik, aber hey eine SV650 verkaufte sich auch jahrelang gut trotz "nur" ABS?! Und Kawa hat es mit der ZX-6R vorgemacht, dass man eine sportliche 600derter mit knapp 130 PS für 11.900 verkaufen kann, wenn die technikfanatische Jugend nicht brüllt "ohne TFT, ohne TC, ohne LMAA, ohne mich".

Der Knackpunkt sind doch hier die Influencer, die speziell den Nachwuchs über Jahre mental torpediert haben. Die bibbern ja schon bei dem Gedanken ohne TC, Kurven-ABS, Farbbildschrim, Wheeliecontrol, elektronisches Fahrwerk etc. fahren zu müssen, denn ihnen wird suggeriert "da lacht man dich am Stammtisch aus und du stirbst". 25 Jährige Möchtegernredakteure bei 1000PS erzählen dir dann "joaaa also gaaaanz kloooar Supersportler gehört nicht mehr auf die Straßßnnnnnn. Nur Rennstrecke". Wenn ich den Bedarf medial drossel und jedem erzähle, Stummellenker fährt man nicht mehr, sondern nur noch Naked und es immer mehr nachgeplappert wird, wenn man seine Meinung als die der Allgemeinheit darstellt. Klar...kann ich mir im Forum als Privatmann erlauben aber doch nicht als Medienkasper?

Wenn man dir ständig einredet "das ist nicht mehr sexy, das will keiner" und mit dem Quatschargument kommt "die sind genau so teuer wie 1000sender"....jaaa...was soll dabei herauskommen?

 

[Gelöschtes Mitglied 19118]

Die Honda CBR 650 hat aber auch 4 Zylinder und die neue Kawasaki ZX25R hat sogar einen 250er Vierzylinder und das nur für einen kleinen Markt allein in Indonesien Für umgerecnet 7.400,-€. Es lohnt sich also offenbar doch.

 

[Gelöschtes Mitglied 19118]

Die Supersportler waren früher mal Motorrad für den Alltag, die nur aussahen, wie Rennmotorräder. Heute wird durch die Fachpresse tatsächlich auf der Rennstrecken getestet und wer da nicht radikal genug ist, hat schon verloren. Mit solchen Bike mag man aber nicht mehr täglich auf der Landstraße fahren oder gar verreisen. Die Entwicklung ging immer mehr in Richtung Rennstrecke, obwohl 99% der Kunden dort nie fahren. Das scheint mir der größte Fehler. Deshalb sind die Nakeds ja so beliebt, weil sie eben nicht so extrem sind.

 

[Oberpfälzer]

Das sind ja aber keine Supersportler/Superbikes sondern das was früher die SV 650 S war.

Richtig! Aber sie verkaufen sich. Es gibt einen Markt für Sportler unterhalb von Supersportlern.
Das meistverkaufte Motorrad seit ?? 20 ?? Jahren ist eine Enduro die auf den Namen GS 1100/1150/1200/1250GS hört. Und bald auf GS 1300. Obwohl diese Enduros weiter vom Geländesport entfernt sind als eine 650er SV, Ninja oder R7 vom Rennsport.

Wer wirklich ins Gelände will, der kauft sich keine GS von BMW. Wer wirklich auf die Rennstrecke will, der kauft sich keine 650 er Kawa oder R7 von Yamaha.

Aber der Markt für Motorräder die Rennstrecken- oder Geländefeeling verkaufen, und sei es auch nur die Optik, der ist nachweisbar vorhanden.

 

[Sugistef]

Was eben auch fehlt ist, dass Suzuki nichts mehr vormacht - keine frontalen Angriffe auf die Konkurrenz, keine „Bäm-Momente“ mehr. Es wird nur noch aufgewärmt, nachgezogen und das nicht einmal so wie es der Kunde wünscht. Tja, da darf man auf keine Wunder erwarten. Früher (mein Gott, wie sich das liest….!), ja früher waren die R-Modelle, da konterte man mit der Busa und konnte die 300 km/h-Marke in echt knacken. Brauchte das einer? Kaum, aber die Schlagzeile war da und die hielt bis letztes Jahr. Aber dann stutzte man die Leistung (klar, man meinte es eigentlich gut….), aber die Schlagzeile brannte sich eben auch ein. Wow, geil - wieder ne Hayabusa! Aber mit weniger PS! Braucht jemand mehr mit 150 Nm? Kaum, aber eben…..wenn aus Bologna was mit über 200 PS präsentiert wird, so sind 190 nix…. Der Markt ist brutal.

 

[Gelöschtes Mitglied 18446]

Mich wundert, das Suzuki das Motorradgeschäft in Europa nicht schon längst eingestellt hat. Das Kerngeschäft sind Autos (vor allem Kleinwagen) und vor allem für den asiatischen Markt leichte Motorräder. Damit wird richtiges Geld verdient.

Warum sollten die eine GSX-R auf Euro 5 bringen, wenn sie davon im Jahr keine 200 Stück verkaufen.

 

[Suzukischnucki]

Richtig! Aber sie verkaufen sich. Es gibt einen Markt für Sportler unterhalb von Supersportlern.
Das meistverkaufte Motorrad seit ?? 20 ?? Jahren ist eine Enduro die auf den Namen GS 1100/1150/1200/1250GS hört. Und bald auf GS 1300. Obwohl diese Enduros weiter vom Geländesport entfernt sind als eine 650er SV, Ninja oder R7 vom Rennsport.

Wer wirklich ins Gelände will, der kauft sich keine GS von BMW. Wer wirklich auf die Rennstrecke will, der kauft sich keine 650 er Kawa oder R7 von Yamaha.

Aber der Markt für Motorräder die Rennstrecken- oder Geländefeeling verkaufen, und sei es auch nur die Optik, der ist nachweisbar vorhanden.

Bei der GS dreht es sich hauptsächlich um die tourentauglichkeit und das man auch mal längere Schotterpassagen absolvieren kann,notfalls kann man sogar einige SSPler in den Kurven versägen,und das sogar ziemlich unangestrengt.
Ich kann das nachvollziehen,bin lange genug mehrere GS gefahren.