Schaltautomat

Kurvenjäger

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GSX-R1000-K7
Ich poste das hier nochmal, weil ich das in nen falschen Thread gestellt hab. Sorry Mods

Ich will mir auch so nen Schaltautomaten leisten. (Habe keinen Power Commander).
Was taugt den nun was. Vom Cordona liest man viel (positives und negatives), der Tellert soll die Creme dela Creme sein und er soll der einzigste sein, der das Getriebe wirklich schont. KLS soll auch gut sein, man hört aber ziemlich wenig von dem Teil.

Vielleicht gibt es nochmal ein paar aktuelle und kompetente Antworten auf das Thema, was meine Entscheidung beeinflussen kann.

LG
Thomas

PS: Ich such auch noch ein günstiges Y-Rohr (KAR-Ersatzrohr) für eine Kilo K7
 

madox

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Thomas,

wie Du weis und schon live gesehen hast habe ich den Cordona verbaut.
Ich bin damit 5 Renntrainings ohne Probleme gefahren.

Der Einbau ist sehr einfach und gut beschrieben.
Die Einstellungen (Auslösekraft und Unterbrechungszeiten) musst Du für Dich persönlich herraus finden.
Bis Jetzt kann ich nur positives berichten und hoffe das dies so bleibt :D

Grüße
Matthias
 

zeuss31

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Ich habe den Tellert verbaut.
Fahre ihn jetzt schon 2 Jahre ohne Probleme.
Nur der Einbau ist etwas kompliziert....wenn man sich damit nicht so auskennt....wie ich :oops:
Aber wenn er erstmal drinn ist,möchte man ihn nicht mehr missen.
Über andere SA kann ich nichts sagen.
 

Lutze66

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warum schreib ich hier einen langen Text klicke auf Vorschau und bekomme die Meldung "die angeforderte Nachricht existiert nicht"? Wäre ja nicht schlimm wenn der Text dann nicht gleich weg wäre. :cry: Ich geh jetzt Mittag essen.
 

rflx

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Der Cordona ist schon gut, fahre den auch seit 1.5 Jahren und keine Getriebeprobleme an der K5 !
Ein paar bekannte von mir fahren jetzt den neuen Starlane automaten der auch Top funktioniert und man nichtmal groß sieht da er mini-klein ist.

lg
 

Joachim

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Tellert ... imho in Sachen Schaltautomat der Beste und passt in der Regel auch nach
Modellwechsel noch . Habe ich seit K3 bis zur K7 und funktioniert tadellos ....
Super Support (Hallo H. Tellert, passt der CTxxxx auch bei der XYZ oder ....) und Teileservice (z.B. n. Sturz)
Sensor verwendbar für Zug und Druck (Schaltschema)
Firmware ist auch updatefähig, so z.B. zur Verwendung für Motoren mit asymetrischer Zündfolge (z.B. R1)

Würde ich jederzeit wieder kaufen wenn ich einen bräuchte, aber wie gesagt meiner funktioniert .....
 

Mogwai

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Joah, ich würd mir auch gern nen Quickshifter zulegen für meine K8, Tellert hat mir Doc Feinbein schon ans Herz gelegt, hab mir dazu auch noch den von Dynojet angeschaut. Des Teil gibts für die K8 in Verbindung mit nem PCV entweder mit Einspritzunterbrechung oder als Lösung ohne PC mit Zündunterbrechung.

Vielleicht kann mir dazu noch jemand folgende Frage beantworten: Was spricht für bzw. gegen die jeweilige Variante bzw. was macht an der K8 mehr Sinn? Vielen Dank für Eure Unterstützung!
 

Lutze66

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Wenn du viel Geld hast kauf Tellert, wenn du etwas sparen willst kauf Cordona funktioniert genausogut.
Falls du sowieso PCV willst erweiter den mit Quickshifter. Wobei ich derzeit nicht auf dem aktuellen Stand bin was PC5 betrifft. Der muss alle 8 Einspritzdüsen steuern sonst wird es nix oder du musst dir das Zündmodul zum PC5 kaufen welches es meines Wissens noch garnicht gibt.

Die Dynojet alternative des Automaten für Zündung entspricht in etwa dem Cordona.

Von Cordona gibt es in Kürze noch einen neuen Sensor der kleiner ist und dessen Auslösekraft elektronisch eingestellt werden kann. Der Sensor hat eine automatische Kompensation von Temperaturschwankungen und Vibrationen. Technik wie sie in der MotoGP verwendet wird aber auch etwas teurer als der Standard.
 

Mogwai

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Lutze66 schrieb:
Wenn du viel Geld hast kauf Tellert, wenn du etwas sparen willst kauf Cordona funktioniert genausogut.
Falls du sowieso PCV willst erweiter den mit Quickshifter.

Vielen Dank für die Info, ich hatte eigentlich an eine Lösung ohne PCV gedacht, deswegen meine Frage, ob Zünd- oder Einspritzunterbrechung. Des mit Cordona klingt gut, hab ich hier schon ein paarmal gelesen, aber bisher noch ned näher angeschaut, was sich jetz ändert :)
 

Lutze66

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Mogwai schrieb:
deswegen meine Frage, ob Zünd- oder Einspritzunterbrechung

Es gibt Leute die meinen Zündunterbrechung wäre doof obwohl das seit Erfindung des Schaltautomaten überwiegend gemacht wird auch heute noch.
BT0012 sagt da bestimmt noch was dazu. Man hört von Fehlzündungen, ich hab noch keine festgestellt, die hatte ich als ich die Einspritzunterbrechung hatte was aber nicht an der Unterbrechung lag sondern das im Schubbetrieb noch zuviel eingespritzt wurde (hätte man mit dem PC korrigieren können).
Mit Zündunterbrechung hatte ich keine Fehlzündungen.
Von Leuten die beides schon gefahren sind höre ich das sie der Meinung sind Zündungsunterbrechung würde "weicher" sein, quasi null Lastwechsel welche mit Einspritzunterbrechung stärker waren.
Ich selbst bin sogar die Einspritzunterbrechung eine Zeit lang gefahren ohne die zweite Reihe Einspritzdüsen wegzuschalten. Ganz selten mal gabs Probleme, dies ist aber vom Motorradtyp und dem erstellten Kennfeld abhängig. Wenn die 2.Reihe viel einspritzt wird nicht genug Last vom Antriebsstrang genommen und es funktioniert nicht sauber.
Viel wichtiger als die Frage was unterbrochen wird ist der Punkt eine sauber arbeitende Rastenanlage ohne viel Spiel zu haben und wenn einstellbar das die Auslösekraft des Sensors korrekt justiert wird. Dies ist bei Tellert und Cordona möglich bei Dynojet bisher nicht. Wobei die meisten Mopeds mit dem Standardwert des Dynojet wohl funktionieren.
 

BT012SS†

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Der BT0012 muß zu Lutzes Beitrag nix mehr viel sagen, steht alles drinne.
Ich hab in meiner Gixxe einen Tellert der die Zündung unterbricht, funktioniert einwandfrei ohne Fehlzündungen.

Rein mechanisch ist das Wegschalten der Einspritzdüsen gesünder, weil dann erst keine Fehlzündungen entstehen können (unverbrannter Kraftstoff)
Rein technisch ist das Wegschalten des Zündfunken besser, weil schneller.
Einspritzdüsen und Kraftstoff sind halt etwas träger als die kleine Elektronen.

Die Geschichten mit den Fehlzündungen basieren wohl noch aus Zeiten mit Erfahrungen an den Vergasermopeds und ihren ollen Doppelfunkenspulen
 

Mogwai

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GSX-R 1000 K8, Vespa PX 221 by Scooter & Service
hey, des is mal ne hilfreiche erklärung, vielen Dank an Euch beide! d.h.augenmerk auch darauf legen, dass die rastenanlage sauber funzt, paßt aber eh, hab kein auffälliges spiel drin.

des mit der sensorverstellung bei cordona & tellert is ne feine sache, ähnliches prinzip vermutlich wie beim sensor für die bremsleuchte beim betätigen der hinteren bremse oder?

denke mal, dass es bei mir nen zündunterbrecher wird, rein akustisch hätt ich ja ned unbedingt was gegen fehlzündungen, ich mag alten kreidler sound, haha...

spaß beiseite, meine anlage scheppert jetz scho gelegentlich nach, mit kurzem aber deutlich sichtbarem auslassaufleuchten, wenn ich oberhalb von 6000 umdrehungen z.b. in den zweiten runterschalte und des gas etwas zumach. aber auch nur wenn ich die kombination yoshi gp evo + y-rohr verwende (aber ohne PC oder ähnliches) und des ganze wurde bisher noch nicht aufm prüfstand abgestimmt :)

am fahrverhalten merk ich dabei aber nix, also lastwechsel so wie lutze es beschrieben hat... es bollert halt nur etwas wenn ich in richtung drehzahlkeller komm bzw, knallts halt dann kurz. beim beschleunigen tritt des allerdings ned auf. was ich hier schon so gelesen hab würd ich jetz laienhaft vermuten, dass es was mitm gemisch zu tun hat, also zu fett im unteren/mittleren drehzahlbereich, d.h. sprit geht mit in den pott und entzündet sich da, oder? wenns am motor nix tut, isses mir ehrlich gesagt auch wurscht, wie gesagt, ich mag son sound :)

cordona wär echt ne gute alternative, mal schaun. werd mir auf der imot aber trotzdem erssma die dynojet sachen am micron-stand anschauen, entscheidung fällt danach, damit den jungs in meina werkstatt in den dann noch verbleibenden 5 werktagen bis zum saisonstart ned fad wird ;-)
 

Mogwai

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GSX-R 1000 K8, Vespa PX 221 by Scooter & Service
Sodala, jetz hab ich mir den Cordona mal im Detail angeschaut. Hab ich des richtig verstanden, dass ich z.B. ne Unterbrechungszeit von 40ms vorgebe und des Teil dann aber abhängig von Gang, Drehzahl und Beschleunigung nochmal selber nachrechnet und ggf. die Unterbrechungszeit anpasst? Des wär natürlich schon schick, weil immer optimale Unterbrechung oder?

Vielen Dank nochmal für Eure Antwort!
 

Hulk

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Hallo
Grundlegend gibt es 2 große Gruppen von Schaltautomaten:
---ohne reset-Funktion
funktioniert nur mit einer fest eingestellten Zeit (ca.60ms) im oberen Drehzahlbereich.z.b. PC III Usb

---mit reset-Funktion
funktioniert praktisch von 0 U/min an.So zwischen 18 u. 120 ms.Der Kraftsensor am/im Schaltgestänge löst die Unterbrechungszeit aus-der Wegsensor schaltet den Motor wieder ein-wenn das volle Einrasten des Ganges erkannt ist.z.b. Tellert

Da gerade die Automaten mit Reset für Suzuki schweineteuer sind haben wir einen eigenen Automaten in der Erprobung.Wenns trocken ist wird getestet u. denke dann sind paar über.

Gruss Jürgen
 

Lutze66

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hulk schrieb:
Da gerade die Automaten mit Reset für Suzuki schweineteuer sind haben wir einen eigenen Automaten in der Erprobung.Wenns trocken ist wird getestet u. denke dann sind paar über.
Die sind bei Suzuki nicht wegen dem Reset teurer sondern wegen der Fehlermeldung die bei den Suzuki verhindert werden muss was eine zusätliche Box bei Tellert bedeutet.

Mogwai schrieb:
Hab ich des richtig verstanden, dass ich z.B. ne Unterbrechungszeit von 40ms vorgebe und des Teil dann aber abhängig von Gang, Drehzahl und Beschleunigung nochmal selber nachrechnet und ggf. die Unterbrechungszeit anpasst?

so ungefähr.
Es gibt den komplett manuellen Modus, da stellst du die Unterbrechungszeit fest ein. Für die eingestellte Zeit wird dann unterbrochen egal welche Drehzahl oder Beschleunigung du gerade abrufst.
Dann gibt es den automatischen Modus. Dort stellst du die ungefähre für dein Motorrad optimale Schaltdrehzahl ein. Auf der Rennstrecke dürften das je nach durchgeführten Tuningmaßnahmen etwa 1000 Umdrehungen unter der Begrenzerdrehzahl sein. Benutzt du den optionalen Schaltblitz wird dieser auf diese Drehzahl eingestellt.
Dann stellst du aber auch zusätzlich eine Unterbrechungszeit ein. Die schwedichen Fahrer der Pro-Superbike fahren da mit ca. 65 ms. Auf diese eingestellte Unterbrechungszeit wird dann zusätzlich je nach Fahrzustand also hohe Drehzahl große Beschleunigung oder was auch immer die tatsächliche Unterbrechungszeit angepasst. Das bedeutet er unterbricht mal für 55ms aber auch mal für 70ms je nach Fahrzustand.
Ob für deine Fahrweise aber 60, 70 oder 75ms die beste Einstellung ist musst du selbst noch testen.
Ich bin mit 80ms gestartet und war schon zufrieden. Hab dann nach ein paar Tagen doch noch experimentiert und stellte fest das 70ms noch besser war und bin jetzt glaub bei 65, vieleicht waren es auch 68ms gelandet.
 

Hulk

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Mogwai schrieb:
ok, jetz hab ichs kapiert. automatischer modus hat zwei vorgaben, drehzahl und unterbrechungszeit und letztere wird dann ggf. automatisch angepasst. Thx!!!

Das ist eher bei den elektronischen Ausführungen - kann aber auch bei verschiedenen Anbietern kombiniert sein.

Besser finde ich - wenn der Motor durch einen Wegsensor wieder eingeschaltet wird.Also nach der Zeit die Mechanisch wirklich gebraucht wird.
z.b. 3000U/min einrasten nach z.b. 90ms ---oder z.b. 14000U/min einrasten nach 20ms

Gruss Jürgen
 

ecki945

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Doofe Zwischenfrage: Wieso soll der Schaltvorgang bei 3000 1/min länger dauern als bei 14000 1/min? Der mechanische Weg (Schaltwalze und Schaltgabel) und die Zeit die dafür benötigt wird, müsste doch eigentlich gleich sein, oder?
 

Hulk

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ecki945 schrieb:
Wieso soll der Schaltvorgang bei 3000 1/min länger dauern als bei 14000 1/min? Der mechanische Weg (Schaltwalze und Schaltgabel) und die Zeit die dafür benötigt wird, müsste doch eigentlich gleich sein, oder?

Bei geringen Drehzahlen/Motorkraft auf das Getriebe verändert sich die Geschwindigkeit der Zahnräder zueinander-bei Motorabschalten- nicht so schnell-bedeutet das die Räder eher die Möglichkeit haben -Klaue auf Klaue zu treffen-und erst ein Stück später einzurasten-das brauch eben Zeit.Bei geringen Drehzahlen zerrt man auch nicht so derbe am Schalthebel - wie in der Hitze des Gefechts.

Gruss Jürgen
 

Lutze66

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hulk schrieb:
Besser finde ich - wenn der Motor durch einen Wegsensor wieder eingeschaltet wird.Also nach der Zeit die Mechanisch wirklich gebraucht wird.
z.b. 3000U/min einrasten nach z.b. 90ms ---oder z.b. 14000U/min einrasten nach 20ms

Das ist die Theorie, leider versagt diese all zu oft. Es gab unendlich viele Hilferufe auf der Rennstrecke das der Tellert nicht justiert werden kann. Wen der Herr Holzhauer an der Strecke war konnte er den ganzen Tag Sensoren einstellen (hab ich mal gehört).
Das hat sich aber wohl mit den neuen Resetsensoren sehr vereinfacht und auch der nicht ganz unbegabte Laie bekommt das hin.

Zugegeben von der Theorie sicher die beste Methode weil wenn 100% eingestellt auch immer 100% die optimale Unterbrechungszeit erreicht wird. Wer schnell schaltet unterbricht 40ms wer vorsichtiger ist 60ms und wer gerade mal etwas gepennt hat bei dem klappt es auch noch mit 100ms.

Allerdings hab ich mir sagen lassen das es Mopeds geben soll bei denen eben genau der Schaltweg bei den unterschiedlichen Gangwechseln auch unterschiedlich ist was dann auch mitunter zum Problem wird bei dem der sich wundert das er das Ding einfach nicht justiert bekommt das es optimal in allen Gängen funktioniert. Also muss auch wieder ein Kompromiss gefunden werden.
Ein Ex-IDM-Fahrer berichtete mir ebenfalls das sie jedes Wochenende erneut am justieren waren mit dem Tellert, er fährt jetzt Cordona aber nicht mehr in einer professionellen Serie nur noch Hobby.
 
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