GSX-R 750 SRAD Wiederaufbau

malle187

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Ja, mal schauen wie ich dem Biest zu Leibe rücke.

Zum Tank bzw. der Tankdichtung:

Gibt es nur die reine Gummidichtung noch neu?

Ansonsten habe ich diese hier gefunden:

Benzin Pumpe Tank Dichtung Für Suzuki Gsxr 600/750 Srad 96 97 98 99 00 # | eBay
Taugt das? Scheint ja schon der überarbeiteten Version zu entsprechen?

Alternativ überlege ich, ob nicht gleich das komplette RepSet verbaue:
GSXR-750 Suzuki Srad 96-97 Benzin Pumpe + Tank Dichtung / & Petcock #15100-34E00 | eBay

Bin da für jeden Tipp dankbar!
 

Lutze66

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malle187

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zum lösen gibt es ja diverse Werkzeuge zum Beispiel so etwas:
Silverline Bandschlüssel 2 tlg Satz 500 und 600 mm Band Schlüssel 2er Pack | eBay

oder einfach mit einem Ledergürtel versuchen, geht natürlich nur wenn der Filter nicht schon mit Schraubendreher zerstört ist.

oder die Lösungen bei Louis
Suchergebnis Produkte | Louis Motorrad - Bekleidung und Technik

Das ist leider alles Kindergeburtstag, keine Chance! Passender Ölfilterschlüssel war ja vorhanden, sowie Bandschlüssel. Rührt sich nix... das Ding ist fest.
 

pszauberer

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Ist es ein Zubehör Oelfilter, da passen die Oelfilterschlüssel oft nicht genau, darum das Problem.
Möglichkeit ist mit einem Durchschlag und Hammer nahe beim Motorblock ihn los zudrehen.
 

Lutze66

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Ist es ein Zubehör Oelfilter, da passen die Oelfilterschlüssel oft nicht genau, darum das Problem.
Möglichkeit ist mit einem Durchschlag und Hammer nahe beim Motorblock ihn los zudrehen.
Das sollte man auf jeden Fall unterlassen. Ich weiß nicht ob das jetzt bei diesem Modell der Fall ist aber da ragt ja mindestens das Gewinde für die Montage des Ölfilter nach außen und schon ist da mehr defekt als nur der Filter. ist manchmal auch etwas länger als nur 2 cm.

Da hilft dann eben nur vorsichtig den Filter zu zerstören. Eventuell löst sich der Rest dann schon ganz leicht wenn das Problem am Außenrand des Filters war. Das Gewinde selbst sollte ja normal nicht fest gehen ist ja immer gut geölt.
 

pszauberer

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Lutze66 hat mich nicht richtig verstanden, ist auch schwierig dies in Wörter zu beschreiben. Natürlich muss mit vorsicht gearbeitet werden.
Vergiss was ich geschrieben habe und suche selbst eine Lösung.
 

Gaskranker1127

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War nicht bei der SRAD der Ölfilter auf den Wärmetauscher fürs Öl geschraubt? Oder war das nur bei der 600er und die 750er hatte nen Ölkühler?
Wenn Wäremtauscher, dann würd ich vermutlich den Wärmerauscher ab bauen und den Filter irgendwie am Schraubstock runterfrickeln. Wenn Du nen Ölkühler hast und der Filter direkt auf den Motorblock geschraubt ist, und Du den auch schon mit dem Schraubenzieher perforiert hast, dann wirds ein Gefummel. Du kannst mit Zange, Blechschere und Seitenschneider den Filter zerlegen und Stückweise abzwicken, damit Du an den O-Ring zur Dichtfläche kommst. Wenn Du den auf zwickst damit er die Spannung verliert und dann die Filterreste mit dem Heißluftfön heiß machst sollte der runter gehen, pass aber auf dass Du die Dichtfläche nicht beleidigst. Das mit Durchschlag/Hammer wäre mir am eingebauten Motor zu riskant. Der Gewindestutzen, auf den der Filter geschraubt ist, ist zwar relativ stabil, aber wenn der halt irgendwie beleidigt ist, dann ist der Motor hopps. Deshalb immer vorsichtig werkeln und Zeit lassen
 

malle187

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Ja, auch bei der 750er SRAD, zumindest mal der 96er Vergaser-Version, ist ein Wärmetauscher verbau. Daher, so gesehen mal kein Risiko für das Motorgehäuse an sich.

Heute hatte der Ölfilter dann auch verloren, in Kombination mit etwas Wärme (~80°), dem Durchschlag eines dickeren Stemmeisens am Ende des Ölfilters (-> kein Gefahrenpotential für´s Gewinde des Wärmetauschers), ein wenig Geduld und ein langer 2m Stahlrohr-Hebel hat es dann geschmeidig geklappt, und die Dichtfläche bzw. Wärmetauscher sieht aus absolut in Ordnung aus.

Also, nächste Baustellen: Öl auffüllen, Tankundichtigkeit der Benzinpumpe mit neuer Dichtung beseitigen, und dann mal schauen ob/wie das Ding läuft. Bremssättel ist ja auch noch ein Thema... soll ja nicht langweilig werden, zu Lockdown-Zeiten.
 

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Eisenschwein

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Sieht gut aus. :daumen:
Wer weiß, welcher Ochse den Filter angeknallt hat?!
Wahrscheinlich wäre er mit warmgelaufenen Motor easy abgegangen - wer weiß...
 

malle187

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Sieht gut aus. :daumen:
Wer weiß, welcher Ochse den Filter angeknallt hat?!
Wahrscheinlich wäre er mit warmgelaufenen Motor easy abgegangen - wer weiß...

Nun, ich bin mir ziemlich sicher das es bei warmgelaufenem Motor easier gewesen wäre. Nur bei einem Oldie mit komplett verrostetem Tank, vergammelten Vergasern sowie unbekanntem Zustand des Motoröls macht man halt erstmal alles neu, bevor das Ding das erste Mal läuft :drink:
 

malle187

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So, es geht an den nächsten Baustellen weiter. Da die Benzinpumpe auch keinen Mucks mehr gemacht hat, und es ja scheinbar verschiedene Updates der Benzinpumpen-Dichtung gab, habe ich einen kompletten Satz (Dichtung, Pumpe, Benzinhahn + Dichtung) aus USA bestellt, weil sonst nix zu kriegen war.

War innerhalb von 48 Stunden da, Dichtung und Pumpe sieht auch top aus. Leider ist der Benzinhahn anders, aber die Dichtung sollte ich für den alten nehmen können.

Weiß jemand mit wieviel Nm die Benzinpumpe + Anziehfolge montiert wird? Im WHB habe ich das noch nicht gefunden.

Nach Prüfung des originalen Benzinhahns ist dieser leider auch platt, der macht auch ohne Unterdruck nicht mehr richtig dicht.
 

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malle187

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So, ich mach mal weiter mit meiner Fragestunde, falls jemand dazu noch was sagen kann oder mag.

Die beiden Tankgeber (Reserve leuchtend und blinkend) haben es hinter sich, da ist nichts mehr zu machen. Hat jemand eine Idee, wie/ob man sowas durch vergleichbare Geber ersetzen kann? Gemäß WHB werden ja keine Ohm-Werte angegeben, lediglich der Test: trocken - Lampe leuchtet, in Flüssigkeit Lampe aus. Eine gebrauchte Benzinpumpe möchte ich ungern anschaffen, da ich die restliche Pumpe jetzt komplett überholen kann.

Frage zum Benzinhahn: dort ist zwischen der Membran ja eine Kunststoffplatte verbaut, die eine Bohrung hat. Der untere Teil des Benzinhahns hat eine Bohrung mit Durchgang nach draußen, und eine Sacklochbohrung.

Im bisher verbauten Zustand war das Loch der Kunststoffplatte/Membran über dem Sackloch (ne Art Druckausgleich?!) - passt das so?DSC02761.jpgDSC02762.jpg
 

malle187

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Es geht dann in kleinen Schritten voran.
Die Benzinpumpe sollte wieder zu 100% ihren Dienst erfüllen, und auch die Bremssättel können sich wieder sehen lassen. Sicher optisch nicht wie neu, aber für 25 Jahre absolut in Ordnung.DSC02770.jpg
DSC02781.JPG
 

malle187

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So,

nun ist guter Rat teuer. Die Benzinpumpe habe ich mit einer neuen Dichtung (neue Version, Gummidichtung inkl. Metall, nicht mehr die alte, 2geteilte Version, montiert.

Leider ist die Dichtung undicht, der erste Tests hat die Suppe unten quasi direkt wieder raus laufen lassen. Tja, wie bekommt man das jetzt dicht? So richtig erkennen, wo genau es raus läuft, lässt sich leider nicht.

Da die Dichtung ja neu ist: macht es Sinn, die mit sowas einzusetzen? Elring Dirko Dichtmasse 70 ml, schwarz kaufen | Louis Motorrad - Bekleidung und Technik
 
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Eisenschwein

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Das würde ich vermeiden; wenn Du jemals da nochmal ran musst wird es schwierig.
So schwer kann es aber nicht sein, den Kram dicht zu bekommen; ich hatte das auch schonmal - es lag aber damals daran, dass ich die Auflagefläche nicht penibel genug sauber gemacht hatte.

Das braucht manchmal mehr als einen Versuch, bis alles dicht ist.
 

malle187

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Erstmal vielen Dank für die Meinung! Sehe ich grundsätzlich auch so, das man dort keine zusätzliche Dichtungsmasse verwenden sollte, wenn da nix vorgesehen ist.

Allerdings scheint das Problem gefunden zu sein. Der Tank war ja zu einer Sanierung/Entrostung/Versiegelung. Nachdem ich mir das ganze nach dem Lecken der Benzinpumpe nochmal angeschaut habe, ist mir aufgefallen das der Flansch deutlich geweitet wurde, bzw. die Nut wo eben die Dichtung greift, nach innen aufgebogen wurde. Geht gar nicht! Ich denke, auf den Bildern sieht man es ganz gut. Verbaut ist jetzt die überholte Version der Benzinpumpendichtung. Schaut man sich das Schnittbild an ist auch klar, warum der Sprit vorher so raus lief. Ich habe jetzt den inneren Rand wieder etwas nachgebogen, so das die Dichtung sauber anliegt.

Montiert (inkl. korrekter Anzugsreihenfolge und Drehmoment, sind nur 4Nm im 2. Schritt), über Nacht stehen lassen und eben mal den ersten Liter aufgefüllt - bisher ist´s dicht, also mal abwarten und langsam etwas nachfüllen.

DSC02573.JPGDSC02728.JPGDSC02788.JPGBenzinpumpeDichtungNeu.JPG
 

malle187

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So, erste Fortschritte, sowie Rückschläge.

Grundsätzlich: die Dichtung der Benzinpumpe scheint soweit erstmal dicht zu sein, zumindest ist dort bisher noch nichts rausgekommen. Scheinbar leckt der Benzinhahn selbst noch irgendwie.

Bisher ist die Kiste noch nicht angesprungen. Mir ist die Funktionsweise des Benzinhahns noch nicht 100% klar, bzw. dessen Abdichtung.

Ich habe die Dichtung und Kolben des Benzinhahns neu gemacht - dennoch scheint es, wenn die Benzinpumpe anläuft, zwischen den Dichtflächen des Benzinhahns raus zu drücken.
Wie weiter oben schon ja erwähnt, hat die Oberseite des Hahns ja 2 Bohrungen - eine durchgängig nach außen, eine als Sackloch. Dazu gibt es, in der entsprechenden Seite der Membran auch ein Loch, sowie eine Markierung an dieser Kunststofftrennplatte. Wie genau muss das montiert werden?!

Nach meinem Verständnis würde man doch, wenn der Unterdruck am Hahn anliegt, eine Art Überlauf nach außen geschaffen werden, sofern man Markierung und Löcher übereinander bringt - oder nicht?! Wozu ist diese Bohrung bzw. das Loch in der Membran eigentlich da? Wenn der Hahn per Feder gespannt ist (also kein Unterdruck anliegt) sollte das ja geschlossen sein, wenn der Unterdruck den Kolben zurück zieht, wäre dies offen bzw. zumindest möglich.

Und: an der Leitung vom Ansaugstutzen, wodrüber ja der Unterdruck am Hahn anliegt, sollte ja eigentlich kein Sprit gezogen werden?! Damit würde ja zusätzlicher Sprit in den Ansaugtrakt kommen.

Leider viel Text, aber vielleicht hat ja jemand dazu eine Meinung.

DSC02761.jpg
 
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befieg

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ich würde behaupten, das Loch in der Membrane und der weißen Platte kommen über das durchgehende Loch, damit soll vlt. das pulsieren der Unterdruck Membrane verringert werden.
Sprit dürfte so nicht in die Unterdruckleitung gelangen/ raus laufen/, weil die Seite ja ohne Sprit ist, es wird höchstens etwas Leckluft angesaugt werden
 

Eisenschwein

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So ist es. die Membran darf ja auf der anderen Seite keinen Druck aufbauen - dann geht sie nicht auf.
Nur durch das Loch funktionieren die Unterdruckhähne.
 
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