Ich bin auch absolut kein Fan von Vorführern, denn egal was man preislich spart, dass kann nur ein zeitlicher Verschiebebahnhof sein und später bekommt man die Rechnung dann doch serviert. Für mich ist es besonders von den ersten Metern an, das Bike selbst bewegt zu haben. Wenn ich dann Bockmist baue oder mich nicht beherrschen kann, ist es meine Schuld, aber diese Ungewissheit "wie ist man in den ersten 800, 1000 oder 1500 Kilometern damit umgegangen" ist hier schlicht weg nicht vorhanden.
Gut es gibt auch Ausnahmen, meine Fireblade vor vielen Jahren, wurde vom Chef persönlich eingefahren, der wusste was er tat, fuhr damit bequem in den Urlaub ohne Stress und hetze, danach konnte man sicher sein, auch wenn ein Probefahrer etwas ungeschickt mit der Drehzahl umgeht, kann das Möpi das ab. Auch bei meiner GSXS sind die ersten 400 Kilometer vom Meister am Wochenende abgespult worden und danach durfte ich sie gleich mitnehmen. Bei solchen Aktionen, verspüre ich keine Angst vor der Rache der Technik nach einigen Jahren.
Bei der Busa war ich auch ganz schön genervt "oh Gott...wieder einfahren...." und dann ebenfalls die berühmten 5500 Umdrehungen, nicht mehr. Naja......meine Befürchtungen haben sich gelegt, mehr braucht das Ding eigentlich nicht. Im Sechsten bist du da bei 160 also musst nicht kriechen und auf der Landstraße hast du schon so einen Druck, dass du gar nicht mehr brauchst. Das ist Einfahren, als würde man ganz normal fahren.....mal eine Abwechslung zu dem früher. Auch fühlten sich die neuen Bikes immer etws zäh am Anfang an, man merkte "die muss sich einlaufen"...hier merke ich gar nichts davon....irritiert mich immer etwas