Yellow Box

rookie

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hi@all

habe eine us-seite entdeckt, die ein "elektronikkästchen" anbietet, welches zur korrektur der geschwindigkeitsanzeige dient:

Yellow Box

man kann damit auch den tacho an veränderte übersetzungen sowie unterschiedliche reifenabrollumfänge angleichen.

so könnte man sich eigentlich den fahrradtacho sparen und das cockpit "sauber" halten - für die ästheten und puristen unter uns!
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allerdings ist das teil nicht billig: $ 90.00 zzgl. fracht, zollabgaben, 16% einfuhrumsatzsteuer. unterm strich wohl € 130,00-150,00 bis es in deutschland ist!

sollte mehr als einer ein verlangen nach einem solchen gerät verspüren, könnte ich eine kleine sammelbestellung arrangieren...

gruss

rookie

[ 27. Juni 2002: Beitrag editiert von: rookie ]</p>
 

Der Bastler

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Leider eine traurige Mitteilung an die Tacho-Puristen:

Das Signal kommt vom Hinterrad. Daher kann der proportionale Schlupf von diesem Gerät nicht berücksichtigt werden, weil es linear arbeitet.

Die Schlußfolgerung:
ein schöner Zusatztacho am Cockpit!

Gruß
der Bastler
 

Jakeman

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Hey rookie,

so ein Gerät gibts auch bei Sebimoto. Kost 99€. Habe gerade dort ne Anfrage laufen. Habe hier unter Elektrik usw. schon mal nachgefragt, ob sich jemand auskennt zwecks Nachbau
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(Eigentlich habe ich konkret Bastler gefragt
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Jakeman
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rookie

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@ bastler

wenn man aber den tacho während der fahrt mit hilfe von gps (und natürlich der yellow box) justieren würde (nein, DIESES justieren meine ich nicht!
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), dann sollte der schlupf am hinterrad berücksichtigt sein und somit eine weitgehend genaue tachoanzeige auch bei hohem speed gewährleistet sein. oder nicht?


@ jakeman

nachbau wird sich bei den zu erwartenden wohl geringen stückzahlen kaum lohnen. handle lieber einen guten preis bei sebimoto aus.

rookie

[ 27. Juni 2002: Beitrag editiert von: rookie ]</p>
 

Der Bastler

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an rookie:
Wenn Du das Gerät mit Hilfe des GPS justierst, dann zeigt es nur die Geschwindigkeit richtig an, bei der das Gerät justiert wurde.
Das heißt Du hast bei 250 km/h vielleicht 5% Schlupf am Hinterrad und bei bei 280 km/h 8% Schlupf.
Du kannst aber in dem Gerät nur einen festen Wert eingeben: Meinetwegen 10% (5% Tachoabweichung + 5% Schlupf). Dann wird bei Geschwindigkeiten unter 250 km/h immer zuviel und bei Geschwindigkeiten über 250 km/h immer zuwenig angezeigt.

Wenn man Werte eingeben könnte, die sich im Verhältnis zur Geschwindigkeit ändern, dann wäre schon etwas gewonnen. Einfacher ist es dann, gleich die Werte vom Vorderrad abzunehmen (wie beim Zusatztacho).

Da GPS auch nicht immer genau arbeitet (nur horizontale Geschwindigkeit), gibt es bei Bergauf- oder Bergabfahrten auch Geschwindigkeitsdifferenzen (mal abgesehen davon, wenn die freie Sicht zum Satelliten verdeckt ist).
Auch beim Zusatztacho gibt es Abweichungen durch negativen Schlupf und die Fliehkraftausdehnung des Reifens.

Eigentlich müßte man einen berührungslosen Sensor erfinden, der die Straße abtastet und dann die Geschwindigkeit errechnet. Das wär´s!

Gruß
der Bastler
 

rookie

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@ bastler

hab's jetzt verstanden! die yellow box ist also auch nicht das gelbe vom ei...obwohl sie es dem vom hersteller gewählten namen nach sein sollte....(ein kleines wortspiel)

soweit ich weiss, arbeiten die autozeitschriften wie ams mit messgeräten, die durch die abtastung der strassenoberfläche ziemlich präzise ergebnisse liefern. früher, da gab es das sogenannte "peisseler rad", das als fünftes rad am pkw mitlief!

da ich mir einen fahradtacho nicht unbedingt installieren will, werde ich halt mit der anzeige des werksinstrumntes weiterleben müssen...

rookie
 

blackbird

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gäb es denn keine Möglichkeit, die Ansteuerung der LCDs im Cockpit dem Fahrradtacho zu überlassen ??
Ich als elektroniklegasteniker könnte mir vorstellen , das die Elektronik vom Sigma einfach das LCD im Cockpit anstelle der LCDs im Sigam anspricht...
Dann hätte man eine ordentliche , einstellbare Anzeige im cockpit. Das dann in der Ebene per GPS geeicht...
Wäre doch nett wenn möglich , oder ??
 

Der Bastler

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Der Serientacho erwartet ca. 30 Impulse (eine Schätzung, da jede Menge Impulsgeber auf dem "Geberrad" im Getriebe). Das heißt man müßte diese Magnetanzahl auf dem Vorderrad befestigen. Dann braucht man noch einen ganz besonders flinken Impulsnehmer (Reedkontakt), der diese hohe Impulsfrequenz verarbeiten kann. Der normale Nehmer vom Fahrradtacho verkraftet nur einen Geber, denn bei 2 Gebern geht diesem schon bei 255 km/h die Puste aus.

Wenn oben genannte Bedingungen erfüllt sind, würde es natürlich gehen. Allerdings müßte dann erstmal die Anzahl der Magneten anhand einer Radumdrehung ausgemessen werden.

Gruß
der Bastler
 

Der Bastler

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So schwierig ist es eigentlich nicht (damit bin ich total unterfordert!):

1. Die Anzahl der Impulse für eine Radumdrehung feststellen.

2. Zweiten Tachonehmer kaufen (Preis liegt wahrscheinlich in Höhe des aktuellen Goldpreises)

3. Zuleitung des Nehmers verlängern und zum Vorderrad legen und entsprechend befestigen.

3. Die entsprechende Anzahl der Magneten an geeigneten Punkten am Vorderrad fixieren.

Mit der Anzahl der Magneten kann man dann die Tachoabweichungen justieren.

Das war´s schon!

Gruß
der Bastler
 

Bender

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<blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr>Original erstellt von Der Bastler:
<strong>3. Die entsprechende Anzahl der Magneten an geeigneten Punkten am Vorderrad fixieren.
</strong><hr></blockquote>
GroßesBreitesGrinsen. Im Zusammenhang mit
<blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr>Original erstellt von Der Bastler:
<strong>1. Die Anzahl der Impulse für eine Radumdrehung feststellen.</strong><hr></blockquote>
kann das ganz schön lustig werden. Stell dir vor, die geeignete Anzahl liegt unter 1 oder es kommt ein richtig krummer Wert heraus
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Spaß muss sein...
 

Der Bastler

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Irgendwie war es mir schon gleich beim Schreiben klar, daß hier noch ein Haar in der Suppe gefunden wird.

Doch: Es kommt auf die Abweichung des Tachos an (ich habe beispielsweise schon locker über 10%), da werden auch ungerade Zahlen gern genommen. Die Abweichung wird in´s Verhältnis zur Anzahl der Impulse gesetzt und dann wird kaufmännisch auf- oder abgerundet. Je höher die Anzahl der Magneten, desto genauer wird es.

In jedem Fall wird es um Welten genauer, als im Serienzustand.

Für Bender ziehen wir aber ausnahmsweise die Wurzel aus der Anzahl der Magneten und Teilen die Summe durch das Alter des Kapitäns. Somit zeigt der Tacho gleich die Duchscnittsgeschwindigkeit bei Befahren von Wasserstraßen an.

Gruß
der Bastler
 

Jakeman

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Hi Leutz,

der Tachoabnehmer am Ritzel ist ein Initiator und kein Reed-Kontakt. Das bedeutet, man muss sich ihm nur mit einem Stück Metall nähern, um das Signal auszulösen. Magnete weden nicht benötigt! (Bastler, korrigier mich bitte, wenn ich mich irre. Bin kein Elektro-Mensch
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)
Man muss also das Vorderrad nicht mit Magneten spicken, sondern mit nem Haufen Eisen. Man könnte ja Nägel rings in den Reifen einschlagen...
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Hmm, glaube aber, da habe ich was bei vergessen..
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Wenn wir 5 Leute zusammenkriegen, könnte ich den die elektronische Tachoanpassung für 85,50€ besorgen.
Folgende Info habe ich mal über das kleine Kästchen besorgt:

Tachokonverter Größe 45mm x 45mmx 20mm
Gewicht 50g
Anschluß muß gelötet werden an Verbindungstecker zu Impulsgeber für Tacho.
Verstellbereich ca 300%
Stromversorgung wird eingelötet auf Verbindungstecker zu Impulsgeber
Sie werden einfach nebennander mit andere Fahrzeug z.B. 100KMH fahren.
Mit Poti. werden Sie die 100 KMH auf Ihrem Tacho einstellen oder
vor änderung der Übersetzung fahren Sie eine 5KM Strecke.
Nach änderung der Übersetzung fahren Sei die selbe Strecke -diferenz mit Poti. ausgleichen.

Natürlich hat man nu immer noch den Schlupf am Hinterrad, wer aber bei Topspeed genaue Anzeige haben will, kann ja bei 290 justieren
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Das lassen wir vielleicht doch besser bleiben.

Also, falls Interesse bei mehreren besteht, bitte mail an mich. 4 Leutz müssen noch her.
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Jakeman
 

Der Bastler

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Stimmt Jakeman!

Nur weil man wahrscheinlich die Geber auf Metall befestigen muß, habe ich mir gedacht, daß man das Signal mit den Magneten besser hervorheben kann.

Natürlich könnte man diese Geber auch direkt am Reifen befestigen. Vielleicht sollte ich mal nachsehen, ob ich noch ein paar alte "Spike-Reifen" im Keller liegen habe.

Wenn man nur genau wüßte, wie groß der Schlupf ist. Meine theoretisch Berechnung liegt bei 4-5 km/h bei Höchstgeschwindigkeit. Aber das ist wohl je nach Reifenmischung und Fahrwerkseinstellung unterschiedlich.

Gruß
der Bastler
 
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Guest
Hallo Leute!

Ich wäre an einer Lösung dieses Problems auch sehr interessiert, da ich meine Sekundärübersetzung geändert habe, und mein Tacho in Folge Dessen immer um 12% zuviel anzeigt - was natürlich auch zu einer Mehrkilometerleistung und dementsprechend zu einer Wiederverkaufs-Wert-Minderung führt.

Meine Theorieen diesbezüglich:
Der Originaltachogeber nimmt das Signal am Getriebeausgang (Ritzel) ab - d.H. wenn man eine Sekundärübersetzung von 17:40 (original) annimmt, bekommt der Geber bei einer Umdrehung des Hinterrads errechnete 2,35.. Signale, od. wenn man so will dreht sich das Hinterrad pro Signal um 153°, was bei einem Radumfang von (angenommen!) 2500mm einer Wegstrecke von 1062,5mm entspricht (wenn meine Berechnungen stimmen!!).

@Bastler
Du hast doch mit dem Tacho schon einige Versuche gemacht, da müsste es doch irgendeine Möglichkeit geben, dem Tacho das Signal vom Vorderrad zukommen zu lassen, und in weiterer Folge mit einer "Yellow-Box" od. so was Ähnlichem das Signal anzupassen.
Diese Aufgabe ist wie geschaffen für dich!!!

Also schön grübeln und wieder melden!!
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[ 01. Juli 2002: Beitrag editiert von: hoemi ]</p>
 

Jakeman

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Hi Bastler,

2. Fahrradtacho ans Hinterrad, den richtigen Reifendrm. eingestellt und ab auf die BAB. Da der Tacho ja den gefahrenen Topspeed speichert, kannste hinterher gut die Differenz vorne/hinten ablesen.
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Ich Tippe mal bei vorne 250 km/h hinten 265 km/h.
Wenn du dann z. B. die A31 langbrätst, (weiß ja nicht, wo du wohnst), dann kannste mit dem GPS auch noch den Schlupf vom Vorderrad bestimmen. So hasst du jede Menge Werte. Was du dann noch an Ungenauigkeiten in der Messung hast, kannst sogar DU vernachlässigen
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Jakeman
 

rookie

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wird aber der reifenschlupf am hinterrad nicht durch das "aufgehen" des reifen bei hohen geschwindigkeiten (bedingt durch die fliehkraft) in etwa augegliechen?

die reifenhersteller sprechen da von 4-5%, um die sich der reifendurchmesser (analog dazu der abrollumfang) bei geschwindigkeiten jenseits von 200km/h vergrössert.

rookie

[ 02. Juli 2002: Beitrag editiert von: rookie ]</p>
 

Der Bastler

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Bei der Rechnerei habe ich jetzt natürlich vergessen, daß sich der Hinterreifen durch Fliehkraft auch ausdehnt...

Ich hab´ nochmal das Geberrad vermessen (hat mir keine Ruhe gelassen):
Pro Hinterradumdrehung erhält der Geber genau 10 Impulse. Der Nehmer spricht auf "normales" Eisen nur in sehr dichtem Abstand an. Mit Magneten kann der Abstand ruhig größer sein.

Das heißt, man kann den Tacho nur in ungefähr 10%-Schritten justieren. Das ist natürlich etwas unbefriedigend, obwohl es bei mir in etwa hinkommen würde.

Ich schätze mal, daß der Nehmer wohl ca. 50-100,-- Euro kosten würde plus Mangnete und Montage. Wenn man nun Rookies Theorie beitritt, daß der Schlupf durch die Reifenausdehnung durch Fliehkraft weitgehend ausgeglichen wird und wenn man dieses Gerät noch sehr fein justieren kann, dann heißt die Schlußfogerung:

Die Yellow-Box kaufen!

Gruß
der Bastler
 
A

Anonymous

Guest
Hi - muss jetzt auch mal in die Diskussion einmischen:
Also, die genauste Messung der Geschwindigkeit erhaelt man wohl immernoch mir dem GPS. Es gibt zwar auch dort Abweichungen zum wirklichen Wert (kein Messgeraet zeigt wirklich 100%ig an) aber die Messung ist zumindest unbeeinflusst von Schlupf und Reifenaufweitung.
Andererseits waere die Installation von einem SIGMA-Tacho an Vorderrad und einem am Hinterrad sehr informativ in Bezug auf den Hinterreifenschlupf. Am Vorderrrad, was sich nur mitdreht, ist der Schlupf vollkommen vernachlaessigbar. Die Reifenaufweitung sollte sich in gewissen Grenzen selbst korrigieren bei dieser Messanordnung.

Bastler - ich wundere mich eigentlich, dass Du noch kein Messwerterfassungssystem an Deiner Gixx hast
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- so ein 2D-System, wie sie im Rennsport haben.

Wenn ich die Zeit und das Geld bewilligt bekommen wuerde, wuerde ich mir sowas zulegen.

/HAS
 

Der Bastler

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Hallo has!
Werden beim 2D-System nicht die Daten per Funk übertragen? Dies hieße, man müßte sich noch ein Begleitfahrzeug dazukaufen. Um der Performance unserer GSXR 1000 gerecht zu werden, müßte es dann schon ein Ferrari oder zumindest ein Porsche Turbo sein. Diese Ausrüstung würde dann die Hobby-Kasse doch recht stark beanspruchen.

Die Idee von Dir und von Jakeman mit der Messung am Hinterrad ist eine gute Idee. Man könnte den Schlupf ermitteln. Und der Theorie von rookie folgend, würde dann am Hinterrad der richtige Wert angezeigt werden (Ausdehnung hebt den Schlupf auf) und vorne würde dann entsprechend zuwenig angezeigt werden.

Mal überlegen, wo ich dann den vierten (!) Tacho noch unterbringen kann.

Gruß
der Bastler
 
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