White Power oder Wilbers

Randy Jackson

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Hallo Gixxer-Fahrer,

hat irgend Jemand Erfahrung mit Federbeinen und Gabelumbauten von White Power gesammelt, oder sollte ich lieber doch auf Wilbers umstellen. Für jeden Rat wäre ich sehr dankbar!
 

Hardy

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Hi Randy,
ich fahre hinten ein Öhlins Federbeinchen und habe einen Wilbers Gabelumbau. Funktioniert bei mir prima.

Das Öhlins Federbein ist nur etwas teurer als WP oder Wilbers. Das Original Federbein kann man allerdings auch umbauen/überarbeiten lassen.
 

King Kenny

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was willst du denn umbauen genau

die progresiven federn von Wp sind sehr gut das federbein auch

ich selber hab auch das Öhlins Federbein (genial
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) vom preis her okay dafür was mann bekommt den das Öhlins hat ja auch eine Hydrauliche Federvorspanung der Federbein von Wilbers auch mit Hyd. Federvorspannung kosted sogar mehr .

den gabel umbau vorne entweder mit Racetechteilen oder die von Wilbers (dämpfung und zugstufe) aber nur wenn du nur rennstrecke fährst sonst wird auf der normalen strasse der sammen flockig
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das wird dann so steif das es fast unfahrbar wird

fast
 

Randy Jackson

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Vielen Dank erst mal
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. Habt Ihr euer neues Fahrwerk abstimmen lassen oder macht Ihr das selber? Übrigens tendiere ich deshalb zu neuen Federelementen weil ich doch mehr Rennstrecke fahre bzw. fahren werde.
Ich denke wenn man sich nicht 100% auskennt hat man ruckzuck sein Fahrwerk verstellt und ich finde ein gutes Fahrwerk/Setup ist die halbe Miete für schnelle Rundenzeiten.
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King Kenny

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Abstimmen must du immer es gibt keine grund abstimmung bei jeder strecke immer anders

darum wenn du die gabel komplett umbauen lassen willst sollte man nicht mehr auf den öffentlichen strassen fahren (oder nur sehr sehr gute
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)

bau dir erstmal härte progresive Federn ein
 

Jakeman

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Und wenn du dich entschieden hast, dann mail mich mal wegen der Preise an
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Wilbers und Öhlins kann ich ganz gute Kurse machen.
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Ich selber fahre übrigens komplett Öhlins und bin begeistert!!!
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Bin letztens einen Wilbers-Umbau gefahren und habe mich gewundert, wie groß der Unterschied zwischen beiden Fahrwerken ist! Um das Wilbers zu beurteilen, war die Fahrt allerdings zu kurz. Fuhr sich aber völlig anders als meine. Irgendwie nicht so handlich
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Jakeman
 

Toedi

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@KingKenny

Warum sollte man bei einem Komplettumbau nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren?-ich bin der Meinung das mit einem Kpl.umbau sicher mehr gefühl fürs Motorrad hat und dies ohne weiteres auf der straße bewegen kann!-ohne jegliche Einschränkung!
Auch spielt es nicht die Rolle ob es Prog. oder Lineare Federn sind,da sich der unterschied im sanfteren oder Komfortableren Bereich abspielt,Das sollte jedoch jeder selbst für sich herausfinden...

cu Toedi
 

Randy Jackson

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Hallo Jungs,

vielen Dank erst einmal für eure Kommentare und Erfahrungen.
Wird das Fahrwerk bzw die Gabelbei einem Umbau wirklich so hart bzw. unfahrbar für die Strasse? Manchmal ist selbst ein zu hartes Fahrwerk für die Rennstrecke eher nachteilhaft oder nicht? Kann mir einer sagen in was für einer Reihenfolge Ihr normalerweise vorgeht wenn Ihr das Fahrwerk für einen neuen Kurs abbstimmt. Auf was für Merkmale sollte man besonders achten? Und was für eine Einstellung macht man zuerst und am meisten?

Gruß Randy
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heisa

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Servus,
es wurde hier das Thema angeschnitten "original Federbein umbauen".
Da habe ich auch schon von gehört habe aber selbst noch nichts gefunden im Netz!
Auf der Rennstrecke hat mir einer Erzählt das das einer aus der Schweiz macht.
Gibts da mehrere Anbieter die so etwas machen??
Was kostet denn so was??
Was genau machen die denn??
Bauen die auch die Gabel um??

Wäre nett wenn mir mal jemand eine Tel. Nr. zukommen lassen würde??

MfG
Sascha
 

King Kenny

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unfahrbar ist zu krass ausgedrückt

bloss es rüttelt doch schon ganz stark auf der Rennstrecke jeden falls (und auch guten strassen) ist es genial

wenn du gerne schnell fährts dann mach es
fahrst du auch mal mit gapäck oder so (tourer
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)
dann mach es nicht sondern nur härtere federn

ps. das orginal federbein ist schon richtig gut das habe ich aber erst bemerkt als ich das öhlins drin hatte
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Nowa

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Hallo Randy Jackson:
Du siehst, viele Mitglieder viele Meinungen. Ich fahre Wilbers Technolflex hinten, vorne die Linearfeder mit 10er Öl. Das Fahrwerk wird auf dein Körpergewicht und deine Performance eingestellt. Es hat mit Härte oder unkonfortabel nichts zu tun. Die hintere Feder ist übrigens weicher, da sie ja nur für Dein Körpergewicht ( bei mir 85kg) gefertigt wird und nicht für Soziusbetrieb wie das Originale. Fahrdynamisch sprechen härte Federn und das sind die vorderen Linearfedern ( Federate um 10, d.h. plus einer bestimmten Gewichtszunahme drückst die Feder um einen konkreten Weg in mm zusammen - bei linear immer gleich) sogar sensibler an. Vorteil der härteren Federn: beim sehr starken Anbremsen geht die Gabel nicht auch Block, dh. h. auf null Federweg, sondern es bleibt auch hier ein Restfederweg, der für die Radführung notwendig ist. Sonst: Vorderradstempeln und andere Probleme...
Die eigentliche Abstimmung auf die Streckencharakteristik ( wellig, topfeben, harte Absätze, Kuppen, Senken, schnelle Kurvenfolge oder Highspeedabschnitte...)und Dein Fahrstil ( gemütliche Kaffeefahrt, brutales Anschlagfahren oder harmonisches Schnellfahren...) regelst Du mit der Dämpfereinstellung ( eigentlich ist es ein steuern) > wie schnell / langsam soll die Feder ein- oder ausfedern. Extremwerte: Härteste Dämpfung ( fast alle Klickse zu) führt auf holpriger Strecke zum Verlust des Bodenkontaks zu weiche ( alles auf) macht aus der GSX ein Schaukelpferd. Regel: immer mehr Dämpfung beim Einfedern als beim Ausfedern - aber das probiere bitte selber aus.Das Wilbers Federbein verfügt über eine Highspeed- und eine Lowspeedeinstellung > es ist aber nicht die Fahrgeschwindigkeit gemeint, sondern die Ferderbeinbewegung (Amplitutde in cm/s, m/s oder mm/s)) > d.h. fährst Du eine Strecke mit großen weiten Bodenwellen geht das Federbein langsam aber sehr tief hin und her ( wenig cm/s = Lowspeed)falls diese auf-und-ab-Strecke noch Unebenheiten hat ( rauher Fahrbahnbelag, kleine Absätze...) bewegt sich das Federbein gleichzeitig in einer heftigen kurzen Amplitute ( viele mm/s = Highspeed). Dies läßt sich getrennt einstellen, erfordert aber viel Erfahrung. Die Grundeinstellung von Wilbers - auf Dich abgestimmt, ist aber schon sehr perfekt! Ob Wilbers oder Öhlins? > Keine Ahnung. Bin vom 30. bis zum 1. in Hockenheim > Renntraining. Kannst meine GSX mal fahren...
 

Nowa

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Kleiner Nachtag:
Die "Billiglösung" ist das Umrüsten des Originalferbeins mit einer Wilbersfeder und die härteren Liniarfedern vorne. ABER: grundsätzlich ist die GSXR aus dem Laden weg optimal. ALSO: gut überlegen, ob die 1.500,- EURO (incl. Einbau, und der Schmutz muß auch in die Papiere...) wirklich gebraucht werden,( meistens ist das der Anfang von einer ganzen Reihe von Massnahmen...) denn dies setzt mindestens regelmäßige Rennstreckenbenutzung voraus - und was das neuerdings schon kostet.....
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Nowa

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Kleine Korrektur:
Die Schwingungsweite (auf und ab) heißt AMPLITUDE - wer schnell schreibt.....sorry
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Toedi

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@ Nowa

Stimmt leider nicht ganz was du hier schreibst....-die Federrate hat sehr wohl etwas mit der Härte oder sagen wir mal mit dem Komfortablen oder unkomfortablen empfinden zu tun.
Sowohl mit einer zu harten Feder,als auch mit einer zu harten Dämpfung fühlt sich dein Bike unkomfortabel an.

Die Federrate ist die Federkraft pro cm,eine 10er Feder entspricht einer Härte von 10kg pro cm Federweg.Wenn man dann diese Feder 20mm vorspannt ergibt das eine Vorspannung von 20kg pro Gabelholm! Diese Federrate sollte bei Linearen Federn über den ganzen Fw konstant bleiben.
Durch die Vorspannung der Feder,in Verbindung mit der Druckstufe,varirst du deinen Einfederweg(den Anteil von Negativ zu Positiv federweg,verändert nicht die Federhärte!die bleibt gleich.).An der originalen Dämpfung ist noch ein Hydraulischer Anschlag,der verhindert,das die Gabel zu schnell auf Block geht(Wird zb. von Zupin beim Kit entfernt oder so geändert das man wirklich den ganzen Fw nutzen kann).

Die hintere Feder ist deutlich härter als die Vordere!-das kommt daher das über diese Hebeleien der verbindung zwischen Federbein und Schwinge ein Hebelverhältnis wirkt um ein besseres Ansprechverhalten,mehr Grip usw zu erreichen.-Versuch doch mal deine Feder hinten von Hand zusammen zudrücken und denn im Vergleich deine vordere!(Ausgebauter Zustand natürlemond!;-) )

Die Zugstufe übernimmt den Hauptteil der Dämpfung,die Druckstufe(wirkt Federunterstützend) hat ca 30% der Dämpfkraft der Zugstufe.
blablabla blablabla so ungefähr
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Naja,dann kommt noch dein Fahrstil,deine Reifen usw dazu....hat alles Auswirkungen auf deine Einstellung der Federelemente
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Am besten mal ein Buch lesen und selbst gedanken machen....zb: Neue Fahrwerkstechnik im Detail von Werner Koch und B. Wilbers

mfg Toedi
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Nowa

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Hallo Toedi, genau was ich geschrieben habe. Und denk`dran...
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POPPER

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hallo nowa hallo toedi
das sind von euch super gute beiträge nur für den leihen fast nicht zu verstehen
ich fahre gelegendlich renntrainings und auch mal eine serien.sp rennen. dabei habe ich bemerkt dass die gabel beim anbremsen auf block geht und dadurch das ganze bike sehr nervös wird
ich habe mir bei der idm auf dem hocke meine gabel umbauen lassen von wilberts härtere federn anderes öl und noch die shim pakete wurden geändert
also auf der landstrasse ist die gabel schon härter obwohl ich zug und druckstufe auf low gedreht habe
auf der rennstrecke sind aber welten gegnüber der serie. jetzt bin ich noch am überlegen ob ich ein wilbertsfederbein oder den umbau am seriendämpfer machen soll.
ps
wie ist den die grundstellung an der gabel( an der umgebauten )
 

Nowa

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Hallo Popper,
das mit der Grundeinstellung an der geänderten Gabel ist eine gute Frage...
Eine Grundeinstellung ist lediglich ein Kompromiss ( meistens vom Werk aus ) um dem Durchschnittsfahrer ( Normalgewicht, Alltag...) ein komfortables Fahrverhalten zu bieten. Auf die GSXR bezogen eine recht gute Einstellung.
Eine spezifische - also auf DICH zugeschnittene Grundeinstellung sieht möglicherweise anders aus. Hierbei ist es aber uninteressant, ob es die Originalgabel oder eine geänderte ist.
Wichtig ist ersteinmal der Negativweg > wieviel cm oder mm sackt die Gabel zusammen, wenn Du die Gabel völlig entlastest und dann nur das Fahrzeuggewicht ( also ohne Fahrer und Druck auf den Lenker) wirkt? Dieser Wert sollte als Richtwert ca. 25%( nicht mehr!) des gesamt möglichen Federwegs betragen > meistens steht der im Handbuch, oder Du ermittels ihn selbst. Hierzu kannst Du einen Kabelbinder auf der Gleitfläche der Gabel anbringen und nun im Fahrversuch > maximales Bremsen den tiefsten Eintauchpunkt ermitteln. Der Kabelbinder wird nämlich hierbei auf diesen Wert hinuntergeschoben. Also: Maximaler Federweg minus 25% = Negativweg. Diesen stellst Du über die Federvorspannung ein. An der GSXR ist das die blau-eloxierte Sechskanntmutter oben am Gabelholm. Von der Seite kannst Du die Ringkerben sehen und BEIDE Gabelfedern gleich einstellen.Wichtig: Du stellst hiermit nicht die Federhärte ein, sondern nur den Durchhang der Maschine oder anders ausgedrückt das Verhältnis von Negativweg zu Positivwert. Der Positivwert ist ja der Wert, um den die Gabel einfedern kann.
Bei der Grundeinstellung der Dämpfer ( Zug und Druck oder anders: einfedern und ausfedern)kannst Du dich an dem Handbuchwert orientieren oder diesen ebenfalls selbst ermitteln. Als Richtwert gilt>Zugstufe:
Drücke mit aller Kraft -hilfreich ist das Betätigen der Vorderradbremse - das Motorrad in die Gabel.Lass nun die Gabel spontan ausfedern und beobachte, ob die Feder nachschwingt ( also oben ankommt, wieder ein Stück eintaucht, wieder hochkommt bis letztlich zum Stillstand) oder ob sie nur langsam nach ober ausfedert - eher zäh.Richtige Grundeinstellung: die Gabel soll ( 1x !!)wenige mm über den Ruhepunkt hinausfedern und dann zum Stillstand kommen > Einstellung durch Klickse > NOTIEREN! Sportliche Einstellung: Dämpfung weiter zu, bis die Feder schnell aber ohne das kurze einmalige Nachwippen zum Stillstand - in die Ausgangsposition - kommt.> Druckstufe:
Zum Testen muß die Zugstufe wieder vollständig geöffnet werden - Du hast es ja notiert oder?.
Jetzt kann man sich durch vollständiges Öffnen und Schließen der Druckstufe erst einmal mit der Wirkungsweise vertraut machen. Der Unterschied ist deutlich spürbar > mehrmaliges Durchdrücken der Gabel...
Durch Schließen wird ein hoher hydraulischer Widerstand aufgebaut ( das Gabelöl muß jetzt durch eine sehr kleine Öffnung), die Gabel ist unkomforbabel hart, die Gabelfeder wird in der Wirkung behindert.
Grundeinstellung: (diese ist nur mit viel Gefühl zu ermitteln) Die Gabel soll nicht weich und labberich eintauchen sondern mit einem leicht spürbaren Widerstand eintauchen, aber nicht durch den hydraulischen Widerstand deutlich am Eintauchen behindert werden > Grundeinstellung notieren.
Veränderungen, das sog. Set-up für eine bestimmte Strecke durch Veränderungen in Einzelklickse und dann nur entweder Druck- oder Zugstufe verändern. Dies ebenfalls notieren. Überdämpfung: Lenkerschlagen, stellweiser Verlust der Radführung,insgesamt hart un stukkig. Unterdämpfung: Schaukelbewegung/Pendeln, Gabel geht auf Block... So viel zur Grundeinstellung.
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NEUNKIRCHEN
hallo nowa erstmal danke für deinen guten bericht und deine lehrstunde
ich fahre am sonntag auf dem ring und werde bei der dauerprüfung versuchen die gabel und federbein einzustellen mfg # 664
 
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