Moin Herr Erpel,
ich schließe mich da dem "schwager" an, mach weiter!:0307_daumendruecken:
Hab zwar noch keine 10 km eine GSXR bewegt, möchte aber meinen Senf trotzdem dazugeben.:smilie_opa:
Das Thema Fahrwerkseinstellung wird, so glaube ich,in den meisten Motorradforen kräftig diskutiert, was auch Sinn macht.:violent1:
Sehen wir das mal so, also positiv.
Durch diese kleine
Unachtsamkeit in der "Erpelschen Ausführung" wird ein Fehler angesprochen, der sehr wahrscheinlich von vielen
"Hobby-Fahrwerkseinstellern" gemacht wird. Diese Gruppe, wenn sie das Thema verfolgen, sollte also daraus profitieren!
War das wirklich sooo falsch?
Einstellung ohne Werksvorgaben Federbein:
(z.B. gebrauchtes Federbein aus der Bucht)
ich persönlich, wenn ich beim aller
ersten male ans Fahrwerk gehe, dann klicke ich jede einzelne "Funktion" komplett durch. Nun weiß ich ob das Federbein mir alle Stufen zur Verfügung stellt und suche mir, wenn alles am Federbein in Ordnung ist, die Mittelstellung. Also bei meinem Wilbers mit gesamt 22 Klicks, stell ich auf 11 Klicks. Und da glaube ich, dass es egal ist, ob ich nun von rechts oder links komme!
Nun drücke ich die Maschine in die Dämpfer und entscheide, ob ich, nach Gefühl, Klicks rauf oder runter gehe.
Am
Einstellungsziel angekommen, entscheidet die Probefahrt und das Popometer darüber, mache ich noch mehr "zu"," auf" oder bleibt die Einstellung!
Alles immer aufschreiben!!!
Ein Klick mehr oder weniger, egal!!!
Wenn der Dämpfer nicht richtig zusammengebaut wurde, von wem auch immer, dann liegt die Gefahr, dass sich die "Fuhre" ablegt nicht am Video, sondern eher am Schrauber!
Auch, wenn mal nichts am Fahrwerk eingestellt wurde, die eingestellten Klicks überprüfe ich so ab und an! Man hat ja schon Pferde kotzen sehen!!!
Wenn eine Einstellung z.B. auf 18 Klicks steht, dann klicke ich immer zum
"kurzen Ende" hoch (4Klicks) und wieder (4Klicks) zurück in die Ausgangsstellung.
Einstellung mit Werksvorgaben Federbein:
(z.B. neues Federbein, gebaut nach meinen Vorgaben., Gewicht, 2 Mannbetrieb usw.)
Werksseitige Einstellung, von z.B. Wilbers, werden
überprüft und dann erst Probe gefahren, um zu schauen, ob mir das Fahrverhalten zusagt.
Dann sollte ich, und das nach Möglichkeit immer, auf dem gleichen Streckenabschnitt, sinnvoller Weise 1-2 Klicks rauf und runter die Einstellungen verändern. Da werde ich schon merken, wenn mein Popometer sensibel arbeitet, wo die Reise hin geht!
Wie gesagt, die Werksvorgaben sind eine rein theoretische ermittelte Einstellung.
@ Ralph:
eine
Grundeinstellung kann doch nur im kalten Zustand ausgeführt/überprüft werden. Meines Wissens werden Federbeine für den "
Otto Normalverbraucher", werksseitig mit den gewünschten Komponenten bestückt, mit der passenden Voreinstellung versehen und es wird ein Funktionstest durchgeführt und raus an den Käufer!
Wenn nun die Prüfung im eingebauten, aber kaltem Zustand gut ausschaut (Unterschiede sind sehr gut im 1. Video zu erkennen), dann rauf auf den Bock und die Fuhre für die weitere Einstellung warm gefahren! Und das unter Berücksichtigung von, Reifendruck, Reifentyp, Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit und dem Wohlfühlgrad des Fahrers!
@all:
Vielleicht sollten sich die Spezialisten ruhig die Videos komplett anschauen, um weiter Ungereimtheiten/Fehler zu erkennen und anzusprechen.
Denn profitieren werden Einige davon.
Es ist bald geschaft! :icon_lol::icon_lol::icon_lol: