Dann will ich den Thread mal aus der Versenkung holen, bin gestern eher zufällig darüber gestolpert und habe das bei der Heimfahrt von meinen Eltern (~50km) auch gleich mehr oder weniger erfolgreich probiert. Nachdem ich mich jetzt aber durch den gesamten Thread gearbeitet und auch die entsprechenden Links (mikemoto) studiert habe, wollte ich jetzt doch ein paar Fragen/Erfahrungen austauschen:
Die grundsätzliche Anleitung ist soweit klar, beim
Hochschalten:
1. Schalthebel vorbelasten
2. Vom Gas gehen (bin ich gestern immer komplett)
3. Im gleichen Moment, in dem ich vom Gas gehe, den Schalthebel minimal mehr belasten (wenn überhaupt, da bin ich mir gar nicht sicher) => Gang springt rein.
Das ganze klappt bei mir eigentlich mehr oder weniger geräuschlos (zumindest klingts nicht ungesund), danach folgt aber ein Rucken, ähnlich wie wenn man vom Schiebebetrieb auf Last wechselt.
Was mir beim Hochschalten nicht ganz klar ist:
1. Bei Mikemotos Anleitung und auch hier im Thread wird davon gesprochen, dass man nicht komplett vom Gas gehen soll, sondern nur ein wenig nachlassen. Habe ich das richtig verstanden?
(
In dem Zusammenhang hat hier auch jemand geschrieben, dass man das auch beim Schalten mit Kupplung so handhaben soll - ich dachte bis jetzt eigentlich, man soll immer komplett weg vom Gas - richtig/falsch? Bin noch ziemlicher Anfänger - ~3 Monate GSR, die 125er davor zählt wohl nicht - also sorry für die möglicherweise blöde Frage)
2. Ich werde aus den Aussagen hier nicht ganz schlau, ob dieses "Rucken", das ich beschrieben habe, ein Zeichen dafür ist, dass ich es falsch mache? Wie gesagt, die Geräuschkulisse, die bei meinem Schalten entsteht, finde ich als Anfänger eigentlich nicht besorgniserregend, und das Rucken eigentlich auch nicht. Da hier aber immer wieder von "butterweich" gesprochen wird, verunsichert mich das ein bisschen.
Beim
Runterschalten gehen meine Erfahrungen von gestern noch viel weiter mit denen im Thread auseinander:
Also wir sind im Schiebebetrieb, leichten druck auf den Schalthebel nach unten und nun kurz Zwischengas geben und im selben Augenblick den Druck am Schalthebel erhöhen, da wir das spiel im Gaszug gegen null gebracht haben wird der Motor auch sofort kurz hochdrehen, dabei wechseln die Lastpunkte bei den Zahnräder und dem Mitnehmer (..drehmomentfreier Zeitpunkt..), so dass vom großen in den nächst kleinern Gang geschaltet wird und auch dies fasst geräuschlos.
Bei mir war das Runterschalten ohne Kupplung eigentlich nach dem selben Muster wie beim Hochschalten möglich: (Etwas) Gas (also nicht Schiebebetrieb), Schalthebel minimal vorbelasten, Gas weg, Gang flutscht rein. Wieder ohne hässliches Geräusch, aber mit dem bekannten Rucken.
Komplett falsch/schädlich? Funktionieren tuts ja ...
Ist jetzt ein etwas längerer Beitrag geworden, aber ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet, meine Technik zu verfeinern.