Nockenwellen K4

revviohne

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GSX-R 1000 K4
Hallo,

bin neu hier und habe ein Frage zu o.g. Thema.
Zunächst will ich mich mal vorstellen:
Mein Name ist Carsten, ich bin 35 Jahre alt und fahre eine GSXR-1000 K4, Streetfighterumbau, sowie eine weitere K4 für die Rennstrecke.
Z.Zt. in ich mit der Überholung eines Ersatzmotors beschäftigt. Ich habe gelesen, dass die Kombination von K6 Einlassnockenwelle und der K4 Einlassnockenwelle als Auslassnockenwelle beim K4 Motor gut funktionieren soll. Meine Frage ist, hat das vielleicht schonmal jemand gemacht und kann berichten ?
Es geht mir hier vorrangig um die Auslassnockenwelle, 1mm mehr Hub sollte vertretbar sein, da Einlass und Auslassventilfedern (laut meinen Informationen) gleich sind, allerdings müssen die 23° mehr Steuerzeit ja auch irgendwo untergebracht werden.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Gruß
Carsten
 

revviohne

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GSX-R 1000 K4
Hallo Jürgen,

schönen Dank für die schnelle Antwort. Kannst Du vielleicht was zur Leistungsentfaltung sagen, warum hast Du sie wieder ausgebaut ?
Grundsätzlich hätte ich jetzt K4 Ein-und Auslass, sowie K6 Ein-und Auslassnockenwellen hier, in gutem Zustand, sowie einstellbare Nockenwellenräder, ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich beide K6 oder besagte Kombination aus K6 Einlass und K4 Einlass als Auslass verbauen sollte, da Steuerzeit und Hub selbst im Vergleich zur K6 oder K7 Auslassnockenwelle ziemlich extrem erscheinen.
Willst Du denn Deine Welle verkaufen ?
 

Space

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GSX- R1000 K1
Ich hatte genau deine genannten Wellen drin. Leider hat es nicht lange gehalten da mir 2 Auslassventile abgerissen sind. Leistungsmässig war sie recht gut da gestanden. Leistung war ab 3000 u/min spürbar besser als Serie und mit 168 Ps am Rad ohne Abstimmung ging sie auch echt gut.

Hab die Wellen noch da falls Interesse hast. Serienräder wurden wieder aufgepresst Stimmen aber sicher nicht.
 

Hulk

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Wie Space schon schreibt war die Leistungsentfaltung spürbar besser - leider war die K4 zu langsam - also Abregeldrezahl angehoben mit der Folge das es die Ventile samt Keilen in die Teller gekloppt hat.Also nen K5 Motor aufgemacht - der ging dann richtig gut.
Schwachpunkt ist bei diesen Motoren der Ventiltrieb - welcher kompromisslos Drehzahlfest gemacht werden muß ohne es mit dem Limit zu übertreiben.Besser mehr Bohrung u. Hub mit hinten am Kettenrad 1-2 Zähne weniger.

Gruss Jürgen
 

revviohne

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Na dann scheint das wohl doch ne Spur zu extrem zu sein, ich denke die schonendere Variante wäre dann die K6 Auslassnocke mit 0,3mm mehr Hub
anstatt 1mm der K4 Einlassnocke.
Kolben und Pleuel sahen noch gut aus, werden nur angeglichen und die Kurbelwelle feingewuchtet, soll alles einigermaßen im Rahmen bleiben.
Ich danke Euch schonmal für Eure Antworten, habt mir wahrscheinlich viel Schrott erspart ;-)
 

Space

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Ich empfehle dir beide Nockenwellen der K5 bringt ohne Abstimmung übers gesamte Drehzahlband gute 5 PS mehr als mit K4 Nockenwellen. Der Satz K5 Nockenwellen kostet dich keine 70€ und mit den richtigen Steuerzeiten wie Hulk schon schrieb gut Leistung ohne das die Haltbarkeit arg leidet.

Und wie Hulk schon sagt lass das lieber mit den extremen Sachen. Der Ventiltrieb ist die Schwachstelle an den Motoren.
 

revviohne

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Vielen Dank, aber ich habe schon einen Satz K6 Nockenwellen gekauft, sollten soweit ich weiß identisch mit K5 sein.
Soll alles gar nicht so extrem werden, eigentlich nur die Serienteile überarbeiten.
Werde es wohl mit den K6 Nocken versuchen.
 

Space

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Gute Entscheidung ;-) Übergänge bearbeiten nicht vergessen...
 

revviohne

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Schon passiert ;-)
Aber zu dem Thema, hat vielleicht jemand Erfahrung, ob man bei der K4 den Auslasskanal ringsum bis zur Krümmerdichtung erweitern kann ? Habe bisher nur die Oberkannte und die Seiten angeglichen und die Unterkante als Rückströmdrossel stehenlassen...
Ist aber mein erster K4 Motor, daher weiß ich nicht worauf er am Besten reagiert. Wenn nicht probier ich's erstmal so, wegschleifen kann man immer noch ;-)
 

Space

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Auslass möglichst nicht erweitern nur polieren und vor allem unten die Drossel stehen lassen.
 

revviohne

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Na dann hab ich 's ja richtig gemacht.
Danke für die Unterstützung.
 

Gixxerholic

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Ich muss hier mal anknüpfen als K3 Fahrer.
K5 Nockenwellen beide verbauen und stellt ihr dann nach Messuhr und Gradscheibe ein ( wenn ja evtl Erfahrungswerte) oder setzt ihr auf die original Markierung von den Nockenwellen?
 

Space

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Kannst du nach original Makierung einbauen oder eben eingesehen. Beim umpressen hab ich in/ex 105 lobe eingestellt.
 

revviohne

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Hatte das nen bestimmten Grund, warum Du Auslassseitig auf 105° gegangen bist ?
 

Space

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Nö hatte ich nur sehr oft gelesen und bin dem gefolgt.
 

revviohne

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Hallo,
so ganz lässt mir das Thema noch keine Ruhe...
Habt Ihr bei Euren Umbauten, wo Ihr die K4 Einlassnockenwelle als Aulsass verwendet habt, andere Ventilfedern verbaut ?
Da die Welle einlassseitig ja funktioniert und die Ventilfedern, soweit ich weiß ein- und auslasseitig gleich sind sollte es doch, zumindest im Nenndrehzahlbereich keine Probleme geben.
@ Hulk
Waren die Ventilkeile bei Ein- und Auslassventilen eingeschlagen oder nur bei den Auslassventilen ?
Gruß
Carsten
 

Space

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Also die Auslasswelle hat ja 8 mm Hub und die Einlasswelle 9 mm da beide Seiten die selben Federn und Teller haben bin ich davon ausgegangen das es geht und habe ohne nachzurechnen das so verbaut.

Das mit den Keilen ist ein bekanntes Problem. Die serienteile tragen nur punktuell ( sieht man beim Ausbau) und tanzen bei hohen Drehzahlen.
Gibt es aber Abhilfe in Form von Yoshimura Ventilkeile kosten um die 350€ aber die lohnen sich wenn du Drehzahlfest sein willst.
 
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