Ladungssicherung

Wie zurrt ihr euer Motorrad auf dem Hänger / im Sprinter fest?

  • 1. Auf den Seitenständer und mit (vier) Zurrgurten gesichert.

    Stimmen: 2 12,5%
  • 2. Frei stehend und mit (vier) Zurrgurten gesichert.

    Stimmen: 13 81,3%
  • 3. Auf den hinteren Montageständer und mit (vier) Zurrgurten gesichert.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 4. Andere Verladeart, bitte im Thread näher erörtern.

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16

Aufzünder

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Grüß euch,

hat jemand von euch eine Empfehlung für einen Lenkerspanngurt?

Zur oberen Fragestellung:

Ich selbst habe das Motorrad frei stehend und mit vier Zurrgurten gesichert. Außerdem habe ich Antirutschmatten mit 0,6 µ untern dem Vorder/- Hinterreifen des Motorrads.

Wo schlagt ihr den eure Zurrgurte an (Schwinge, Gabelholme etc.)?
 

GSX-R Teufel

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GSX-R1000-K1
HI WENN DANN MIT 4 GURTEN UND FREISTEHEND.
einen Lenkerspanngurt kann man selber machen 2 lederstücke zusammen nähen das ein kleiner Schlauch entsteht,den dann um die Lenkergriffe und dann noch einen einfachen Spanngurt durchziehen und nach unten in die Federn zurren.fertig!
Antirutschmatten nehmen ca 40 % des Gewichtes des Motorrad auf d.H das man nur noch 60 %der Maschine mit Zurrgurten sichern muss.Wobei man noch entscheiden muss ob man es Festzurrt oder Niederzurrt.Am besten sollte das Vorderrad anliegen so das "Formschluß" gegeben ist.
Bei Spanngurten stehen 2 Werte drauf der zweite ist wichtig das ist die Kraft die mann zurren Kann.Der erste Wert ist der den der Gurt bei max Belastung aushalten kann bevor er reisst.Bei manchen Gurten sind auch Striche eingewebt die besagen was der Gurt aushält.wenn das Schild fehlt oder der Gurt angerissen ist müsste er eigentlich entsorgt werden,sonst kann Euch ein eifriger Polizist an der Weiterfahrt Hindern bis eine Ordentliche "Ladungssicherung"erfolgt ist.Bei mehr Info posten hab grad das Seminar zur Ladungssicherung hinter mir.Musste es Beruflich machen 8).Hab hier noch den Dicken Ordner davon liegen.

Voraussetzung für das Auftreten von Haftreibung ist, dass sich zwei Körper berühren und dass die Berührungsfläche unter einem gewissen Druck steht. Wenn dann eine äußere Kraft Fa einen der beiden Körper entlang der Berührungsfläche gegenüber dem anderen zu verschieben sucht, dann baut sich eine entgegengesetzte, betragsgleiche Kraft -Fa auf, die eine Relativbewegung der beiden Körper verhindert.
Der genaue Sprachgebrauch ist nun uneinheitlich: Haftreibung bezeichnet
entweder die in einer konkreten Situation tatsächlich wirkende Haftkraft (auch als Ruhereibung bezeichnet) -Fa
oder den maximalen Betrag, den diese Haftkraft für ein bestimmtes Körperpaar annehmen kann (auch als Losbrechmoment bezeichnet).
In letzter Zeit wird bevorzugt das Wort Haftung für die Kraft selbst benutzt, die Bedeutung bleibt aber wie bisher gleich. Haftreibung beschreibt dann das Phänomen an sich.

Haftreibung unterscheidet sich von jeder anderen Form von Reibung dadurch, dass keine Energie umgewandelt und keine Wärme erzeugt wird.

Mit anderen Formen der Reibung hat die Haftreibung gemeinsam, dass sie von Materialeigenschaften und Oberflächenbeschaffenheit abhängt und deshalb nur in grober Näherung durch eine einfache physikalische Gesetzmäßigkeit beschrieben werden kann.

Die Haftreibung wird in vielen technischen Anwendungen genutzt für eine effiziente Kraftübertragung zwischen Körpern. Beispielsweise basiert die Traktion einer Lokomotive auf der Schiene auf der Haftreibung - wenn diese zu gering ist, drehen die Antriebsräder durch.

Neben solchen kraftschlüssigen Verbindungen werden auch formschlüssige Verbindungen zur Kraftübertragung genutzt - dies ist beispielsweise bei Zahnrädern der Fall, wo die Reibung möglichst minimiert wird.
Die Haftreibungszahl,die durch Haftreibung hervorgerufene maximale Haltekraft (Ruhereibung) FH ist abhängig von der Normalkraft FN und von der Haftreibungszahl

In vielen Fällen ist die Haftreibungszahl fast unabhängig von der Größe der Berührungsfläche und der Normalkraft. Eine Ausnahme davon ist beispielsweise ein Auto/Motorradreifen (siehe unten).

Die Haftreibungszahl wird hauptsächlich bestimmt durch die Rauigkeit und die Stoffarten der berührenden Flächen.

Für die Haftreibung FR ergibt sich im Gegensatz zur Gleitreibung nicht eine Gleichung, sondern eine Ungleichung.

Die tatsächlich wirkende Kraft hängt von der Belastung des Körpers ab und wird mit Hilfe der Gleichgewichtsbedingungen unabhängig berechnet. Der Haftreibungskoeffizient bestimmt jedoch, ob Ruhe für die gegeben Situation überhaupt möglich ist:

Gleichgewicht ist möglich, falls


Beispielwerte Werkstoff Haftreibungszahl
Beton auf Kies 0,87
Beton auf Sand 0,56
Beton auf Lehm und Ton 0,3
Mauerwerk auf Sand und Kies 0,3
Mauerwerk auf nassem Ton oder Lehm 0,25
Mauerwerk auf Beton 0,76
Gummireifen auf Asphalt, trocken <0,9
Gummireifen auf Asphalt, nass <0,5
Gummireifen auf Beton, trocken <1,0
Gummireifen auf Beton, nass <0,6
Holz auf Holz 0,65
Holz auf Stein 0,6
Leder auf Metall (Dichtungen) 0,6
Ski auf Eis 0,1...0,3
Stahl auf Eis 0,02
Stahl auf Stahl, trocken 0,15
Stahl auf Stahl, Ölfilm 0,08
Stahl auf Bronze, trocken 0,18
Stahl auf Holz 0,5
Stahl auf Glas 0,6
Stahl auf Stein 0,45
Aluminium auf Aluminium 1,0
Teflon auf Teflon 0,04

Obige Werte beziehen sich, wo nicht anders angegeben, auf trockene Oberflächen ohne Schmierung.

Die Beispielwerte können sich je nach Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, Erschütterungen) erheblich ändern. Deshalb sollte bei praktischen Anwendungen immer von einem geringeren Wert ausgegangen werden.

Für die Praxis sind fast alle aus der Literatur entnommenen Werte nur mit Vorsicht zu genießen, da meist die Randbedingungen nicht mit angegeben werden. So kann der Haftbeiwert für eine Verbindung Stahl / Stahl zwischen 0,08 und 0,18 variieren. Der Wert ist von vielen Einflußfaktoren wie Oberflächenrauhigkeit, Zwischenmedium (trocken/nass) oder Belastungsart (statisch/dynamisch/Scherung/Torsion) abhängig.

Gelegentlich wird behauptet, dass µ < 1 sein müsse. Dies trifft nicht zu. Auch Werte größer als 1 sind möglich.

Bei Auto/Motorradreifen spielt neben der Normalkraft und der Haftreibungszahl auch die Reifenaufstandsfläche eine Rolle, da bei Reibung von gummielastischen Stoffen auf rauer Oberfläche die Verzahnung eine Rolle spielt. Je nach Gummimischung und nach Fahrbahnbelag treten auch effektive Haftreibungszahlen auf, die deutlich >1 sind (im Motorsport annähernd µ = 2), allerdings ist die Anwendung der Haftreibungsmodelle auf Gummi problematisch, da sich das Material eher wie eine hochviskose Flüssigkeit verhält, z. B. zeigt sich eine deutlichere Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten von der Normalkraft als bei anderen Stoffen.

Um an einem drehenden Reifen eine Umfangskraft aufbauen zu können, ist auch ein Teilgleiten in der Auflagefläche nötig (Umfangsschlupf). Bis etwa 10% Schlupf wird die Antriebskraft maximal übertragen (Kraftschluss).

Die dem Reibungswiderstand entgegengestetzt Kraft am Fahrzeug ist der Vortrieb, der das Fahrzeug beschleunigt. Bei starkem Beschleunigen ist der Haftreibungkoeffizient sowie die Normalkraft in Abhängigkeit des Steigungswinkels der Fahrbahn ausschlaggebend (Traktion).Bei „glatter“ Fahrbahn (stark vermindertem Haftreibungskoeffiezienten) geht das Fahrzeug leicht in Gleitreibung über, und es kann keine Kraft mehr übertragen werden (weder Brems-, Seitenführungs-, noch Beschleunigungskräfte).




MfG :devilish: GSX-R Teufe :devilish: l
 

TL_alex

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TL 1000 R
frei stehend, wobei das Vorderrad am Sitz(Cady) oder an der Sitzstrebe(Jumper) ansteht also nicht nach vorne weg kann, Lenker gerade und Spanngurte durch die untere Gabelbrücke geführt. So breit auseinander das sie fast die Verkleidung berühren.

Hinten durch die beiden Löcher links und rechts im Rahmenheck direkt an der Befestigung zum Hauptrahmen, im 45° Winkel zum >Mopped nach unten angeschlagen steht halt mittig im Auto und ist aussen am Boden angebunden. Durchs Hinterrad einen Spanngurt als Sicherung beim Unfall, wird nix bringen aber ist für den Kopf.
Bremse festgestellt bzw gang eingelegt
 

mezdis

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Nasty_Nate schrieb:
Grüß euch,

hat jemand von euch eine Empfehlung für einen Lenkerspanngurt?

ich benutze diesen hier und bin damit sehr zufrieden:
http://www.zurrfix.com/index.php4?id=4& ... duktid=111

sehr einfach und schnell zu bedienen, mit fleece schutzpolster damit nix verkratzt. kann ich sehr empfehlen.

zur hauptfrage: ich stelle mein motorrad auf den hinterradständer, befestige vorne mit obengenanntem lenkerspannset und hinten mit 2 weiteren spannsets. am rahmen/schwinge befestige ich zwei kurze rundschlingen (ca. 30 cm), an denen ich dann die spannsets befestige:
http://www.zurrfix.com/index.php4?id=4& ... oduktid=12

kann dir bei bedarf mal ein foto schicken.

gruss mezdis
 

Das-Gas-Ist-Rechts.de

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Hi,

also im Anhänger ist vorne eine Radwippe eingebaut. Motorrad rein und gut ist. Zusätzlich vorne noch 2 Spanngurte über die untere Gabelbrücke. Hinten dann nochmal 2 vom Heckrahmen nach unten ...

gruß thomas
 

Schöni #22

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GSX-R1000-K7
Seit gegrüßt,
ich musste heute erschreckend festestellen das es gar nicht so einfach ist eine GSXR K7 auf einem
stink normalen PKW Anhänger zu verzuren :drinking: Problem war das die Hacken im Anhänger zu weit auseinander sind und ich mit den Spanngurten immer an der Gfk Verkleidung anlag!! [-X
Beim durchstöbern habe ich Zurgurte für die Lenkerstummel endeckt, funktioniert dieses System zuverlässig bzw passt es überhaupt bei Supersportler?
Vieleicht kann ja ein Forums-Händler sowas anbieten?

lsg_bike_lashing_01.jpg


Grüße Mathias
 

Der Bulle von Tölz

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Töff - Transport im Transporter:
Motorradfrontwippe gegen die Trennwand gestellt, Vorderrad in die Wippe und das Mopped steht erstmal.
An der unteren Gabelbrücke je rechter u. linker Holm mit Gurt abspannen zu Ringschrauben unter der Trennwand.
Hinten durch das Rahmenheck rechts u. links anspannen Halteösen am Boden.

Der Vorteil der Vorderradwippe ist das man das ganze auch alleine ganz entspannt be - und entladen kann.
In der Wippe alleine steht das Töff schon bombig.
Die Frontwippe sollte man auch am Boden fixieren damit beim entladen das Vorderrad nicht die Wippe mitzieht wenn der Reifen klebt.
Gruß Bulle
 

J@K

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Im Transporter:
Frontwippe fest mit Holzboden verschraubt.

1.In die Wippe
2.Montageständer /heck aufgebockt
3.Li+Re je ein Spanngurt im Bereich wo rahmen und heckrahmen zusammengeschweißt sind durch und am Boden/Ösen verzurrt.
4.Kabelbinder um vordere Bremse leicht an ziehen
5.habe fertisch!! :hh:
 

Hendrik2

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Moin,

ich habe auch immer mit einer voderradwippe und 4 Spanngurten gearbeitet.
Ab diesem Jahr möchte ich diese Dinger für einen Wohnwagen und einen normalen Kastenanhänger verwenden.
Dann kann der Moppedanhänger weg der ist sonst zu nichts gut :(

Moto-Cinch

Schönen Gruß
Hendrik
 

look4free

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@Hendrik: das ding würde ich dann gerne mal in der praxis sehen (bitte fotos machen). denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man an den rasten eine superbike so eingefedert bekommt, dass sie nicht wippt/kippt.
außerdem hätte ich angst um meine rastenaufnahme. alles hält die auch nicht aus... :roll: ob das also so sinnig ist? bei einer enduro sehen die rasten schon anders aus (ohne große umleger/verlegungen /halteplatten - meist direkt am rahmen fest). da mag das gehen. aber von der idee nicht schlecht. vielleicht mit einer stange durch die schwingenaufnahme und diese rechts und links nach unten gespannt?!
 

Paninaro

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Ich mache es wie auch die meisten hier abgestimmt haben
 

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