Karl goes Mopedreifen testen...........

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Mogwai schrieb:
AVIDPJ schrieb:
Auf der Renne 2,5 Bar ?? Was ist der Grund dafür ??
Das dürfte auch letztendlich der wahre Grund für die Abgänge sein.

Lt. Angabe im Handbuch soll der Druck bei der Kilo Gixxer bei 2,5 vorne und 2,9 hinten liegen, der Karl hatte vorne und hinten 2,5, auf welchen Reifen (vorne oder hinten) bezieht sich denn die Frage?

Meine BT016 bin ich auch im normalen Betrieb mit je 0,2 Bar weniger (vorne & hinten) gefahren, den PiPo2 in Hockenheim aufm Ring vorne sogar nur mit 2,1 und hinten mit 2,3 und des ohne Probleme. Im Laufe des Tages ändert sich des verschleißbedingt sicherlich, des konnte ich aber leider nimmer auskosten, da hatte dann der Metallsplitter im Hinterrad was dagegen :hehehehehe:

Lt. Händler is die Druckangabe im Handbuch für alle Fahrzustände gedacht, also mit und ohne Beladung, d.h. z.B. nen Fahrer mit 80kg und nem ebenso schweren Beifahrer soll ebenso mit 2,9 hinten fahren, wie der Solist? Des klingt wenig plausibel, zumindest für mich.

Weniger Druck bedeutet doch mehr Auflagefläche, damit aber auch höhere Reifentemperatur und als Konsequenz daraus dann auch höheren Verschleiß, den der passionierte Hobby-Angaser aber auf der Renne (oder auch im Straßenbetrieb) sicher gerne zugunsten von mehr Grip in Kauf nimmt. Oder wie siehst Du des Karl? :hehehehehe:
Die 2,9 für hinten sind wie du schon schreibst für alle Zustände gedacht. Weil, mit 2,9 kannst du die Sozia und Gepäck einpacken und über die Autobahn blasen, danach auch wieder auf der Landstraße zügig um die Ecken zirkeln. Deswegen sind wir auch den Normluftdruck gefahren. Fahre ich, um 2% mehr Grip oder 3 Grad mehr Temperatur in den Reifen zu bekommen mit 2,5 oder weniger, was sicherlich im Solobetrieb sinnvoll ist dann passiert es bei den vergesslichen schon mal das sie den Druck wieder erhöhen wenn die Sozia aufsteigt und mal eben von Köln nach Frankfurt geblasen wird.
Ergebniss wenn du Pech hast, der Reifen erhitzt zu stark durch die erhöhte Walkerei, Chunking wenn du Pech hast und nen Reifenplatzer hinterher. User Hulk hat ein schönes Avatar, mal drauf achten.
Ich persönlich fahre mit meiner umgebauten TL1000 die nix mehr wiegt selbst vorne 2,3 und hinten 2,1. Warum vorne mehr? Ist stabiler auf der Bremse. Für die Renne und Straßenreifen wäre mir das zu wenig.
 

BT012SS†

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AVIDPJ schrieb:
Das Handbuch ist für 60kg Japaner die max. mal eine Runde aufm Stadtkurs drehen kannste Du in die Tonne hauen.
Da steht auch irgendwo drinn, dass Du keine technischen Veränderungen vornehmen darfst oder sollst :hehehehehe:

Ganz klar geringe Temp. ca. 14 Grad + hoher Druck = Reifen kommt nur langsam auf Temp und ins arbeiten - Fazit Gixxer kaputt :roll: .


Ich finde vor allem 2,5 vorne auf dem Racetrack daneben und kein normaler Mensch der ein wenig Erfahrung hat macht das!
Karl hat ja geschrieben man wollte das so aber es ist trotzdem unüblich und stellt die ganze Reifenkiste in Frage.

Was nützt der beste Reifen und das beste Bike, wenn man es nicht auf die Verhältnisse etwas und einfach abstimmt.
Ich kaufe mir keinen Sportreifen um mit nem Megadruck oder ner Herstellerempfehlung noch bei niedrigen Temp. zu fahren - ist nur meine Meinung!
Weil jeder ne andere Abstimmung wünscht, und glaube mir, die 2,5 v+h haben gepasst. Ich hatte vlt. das Glück das Moped in der ersten Runde etwas gemütlicher gefahren zu haben.
Einen Absatz weiter unten schreibst du ja, 2 Runden vorsichtig fahren.


Übrigens in Hockenheim fahre ich beim Pipo 2ct hinten 1,9 . Nach 2 vorsichtigen Runden oder 20 Min. Heizdecke haste dann fast 2,5.
Startest Du mit 2,5 dauerts zwar länger bis der Reifen warm wird aber dann gehst Du an die 3 Bar - viel Spaß damit.
Glaube mir, wenn du mit dem niedrigen Luftdruck mal richtig am Kabel ziehst auf der Renne dann bist du der nächste der auf dem Appel liegt. Für den Druck sind deine PiPos definitiv nicht gebaut.
Mit mehr Luftdruck läuft der Reifen kühler, genau das ist das was der PiPo braucht. Die Jungs fallen weil er überhitzt und die Haftung abreisst.


:idea: @wolfma :idea: Übrigens die GSXR 1000 K1 die letzte wirkliche Suzukirevolution wurde am 22.09.2000 auf der damaligen IFMA in Köln vorgestellt :hh:
und ich hatte mir damals gerade die neue SC44 Fireblade neu gekauft :roll:
 

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Ich dachte mir schon das da etwas nicht stimmen kann.
Das gebe ich mal weiter an die Herren und frage nach was das soll.
 

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Thomas aus dem Honda-Board schrieb:
Reifen testen ist echt ein Knochenjob, den ganzen Tag fahren in den ödesten Teilen Europas (Toscana ), Übernachten in heruntergekommenen Hotels ( 4 Sterne ), das Abendessen dauert ewig ( 4 Gänge ) und dann bekommt man noch nicht mal Geld dafür.

Nen ausführlichen Bericht werde ich in der nächsten Woche erstellen.

Vorab mein Fazit,

die aktuellen Tourensportreifen aller Hersteller sind durchaus dafür geeignet im Herbst bei wiedrigem Wetter, mit einem braven "Tourer" eines Japanischen Herstellers ( dessen Namen ich hier nicht nennen darf) in südliche Gefilde zu fahren.
Um dann vor Ort an einem Renntraining teilzunehmen und die italienischen Hobbyrennfahrern mit ihren Slickbewehrten "Rennhobeln" erblassen zu lassen. ( Vorausgesetzt man hat einen Instruktor vom Range eines Herbert Kaufmann dabei, der einem die richtige Linie zeigt und auch sonst nicht mit Tipps geizt ).

Was die gebückte Fraktion auf ihren übermotorisierten 1000ern des gleichen Herstellers dort mit den Sportreifen angestellt hat, lässt sich eigentlich nicht beschreiben.

Auf jeden Fall haben die Jungs, ( mit einem gewissen Tim Röthig als Instruktor ), auf ihren Straßenreifen ein dermaßenes Feuerwerk abgebrannt, dass die Italiener nach jedem Turn gekommen sind um sich zu vergewissern, dass die immer noch mit Straßenreifen unterwegs waren.
 

BT012SS†

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Der Heitzer aus dem GS-Forum schrieb:
Interessant war für mich vor allem, wie sich die Reifen verändert haben und welche Unterschiede die nach 2 600 Km darunter (nicht 200 sondern) 280 km Mugello nun zeigen.

Zu Beginn des Tests gab es nur leichte Unterschiede und alle haben sich schwer getan, da einen Reifen besser oder schlechter als Andere zu finden. Diese Unterschiede waren Aufstellneigung, Handlichkeit, Einlenken, Spurstabilität, aber alles in einem solchen Rahmen, dass man das als persönliche Vorliebe bewerten kann und muss, nicht als Ausschlusskriterium.

Nach einigen Kilometern hat nun zwar jeder seine persönlichen Favoriten gefunden, aber bei einigen haben sich manche Eigenschaften verstärkt, manche traten erst zutage.

Eines haben aber alle Reifen auch zu Ende des Tests: Mehr Grip im Trockenen als das Motorrad auf die Straße bringen kann, da irgendwelche Teile aufsetzen und Nassgrip, der die Traute der meisten übersteigt.

Ich fass mal schnell meine Eindrücke zu den Reifen zusammen und zwar zu Ende des Tests, bzw. als ich sie zum letzten Mal gefahren habe:

Continental Road Attack2
Keine Veränderung ggü. Testbeginn, maximalen Grip unter allen Umständen, spurstabil, leicht einzulenken, keine Aufstellneigung beim Bremsen des Vorderrades in Schräglage. Reagiert sofort und präzise auf Lenkbefehle. Rein optisch scheint einiges an Gummi auf den Straßen geblieben zu sein.

Pirelli Angel ST
Der Reifen war auf einer unverkleideten Bandit montiert. Man hat mir erklärt, dass die fehlende Verkleidung Einfluss auf das Fahrverhalten haben kann, da der Fahrtwind am Fahrer angreift und diesen als Segel nutzt, was den Reifen entlastet und handlicher wirken lässt. Mir persönlich war das zuviel Unruhe im Vorderrad, auch auf der Rennstrecke, wo wir in Leder (also weniger Segel gesetzt) und teilweise auch nach vorne kauernd auf dem Mopped saßen, ist mir das negativ aufgefallen. Der Reifen selbst hat aber in Kurven und am Ende der Geraden beim Bremsen gezeigt, dass er sich in Sachen Grip vor den anderen Kandidaten nicht verstecken muss! Ungefähr die Hälfte der Tester hat das ebenfalls so gesehen, die andere Hälfte fuhr Reifen und Motorrad sehr gerne. Aufgrund des Motorrads sehe ich meine Einschätzung des Reifens also nicht als endgültig an.

Das gilt auch für den
Metzeler Z8 Interact
Dieser Reifen hat auf mich einen guten Eindruck gemacht, ich habe ihn nur einmal auf der Autobahn gefahren und einmal auf der Landstraße. Ich war mit dem Reifen zufrieden, mir ist nichts aufgefallen, was ich bemängeln würde. Auf der Autobahn war er der Spurstabilste von allen, auf der Landstraße hat er ohne besonderen Kraftaufwand brav eingelenkt, und ließ sich zielgenau dirigieren.

Dunlop Roadsmart
hat sich auch über gesamten Testverlauf nicht verändert. Top-Grip im Trockenen und im Nassen. Mich persönlich stört aber die Aufstellneigung beim Bremsen. Mancher mag das, ich nicht. Wenn man das weiß und Kurven ausschließlich oder zu Ende des Anbremsens nur mit der Hinterradbremse anbremst, wird man mit dem Reifen seine Freude haben. Die Krümel rechts und links auf dem Foto sehen sehr spektakulär aus und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass das zu einem großen Teil mein Werk war. Die Reifen der drei richtig schnellen Fahrer, hatten nämlich kaum Krümel und sahen nicht so "angestrengt" aus wie die Reifen der "Endverbrauchertester"

Bridgestone BT023
Die Japaner haben einen echten Konkurrenten gebacken. Die anfängliche "Handlichkeit" hat sich nach den ersten Kilometern gegeben, der lag zu Ende des Tests satt auf der Straße, ließ sich nicht von Längsrillen und Asphaltstößen beeindrucken und lenkte leicht und präzise ein. Ich habe ihn gestern Vormittags zuletzt gefahren und hatte extrem viel Spaß damit. Blickführung und Gasgeben war alles um die Passstraße regelrecht wegzuschnupfen. Keinerlei Aufstellneigung, keine Unruhe im Fahrwerk. Auf der 1250er eine Super-Vorstellung

Michelin Pilot Power
Dieser Reifen hat wie die anderen Reifen Grip in allen Lagen, der Komfort ließ allerdings mit zunehmender Laufleistung nach. Zunächst lief er Längsrillen nach, heute Vormittag war auch die Spurstabilität bei hohen Geschwindigkeiten nicht mehr auf dem Niveau der Mitbewerber. Jede Änderung der Körperhaltung, die den Oberkörper anders in den Wind stellte, leitete Unruhe in die Fuhre, das konnten die anderen besser.

Michelin Pilot Road 2 CT
Dieser Reifen hat seine Richtungsstabilität sogar noch etwas mehr eingebüßt, möglicherweise hat der Tourenreifen die hohen Temperaturen auf der Rennstrecke, für die er eigentlich auch nicht gedacht ist, nicht so weggesteckt wie der PiPo, der eher für Supersportler gedacht ist, gegen Testende aber seine anfänglich gute Form auch nicht auf dem hohen Niveau halten konnte.

AVON Storm2
Für mich die absolute Überraschung im Test. Der Underdog hat eine Klasse Vorstellung abgegeben und hielt seine Form auf dem hohen Niveau bis zu Testende durch, lediglich eine geringe Aufstellneigung ist mir aufgefallen, aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie beim Dunlop. In der getesteten Größe eine echte Alternative!


Meine persönliche Rangliste für Reifen in der Größe 120/70/17 vorne und 180/55/17 hinten auf der Suzuki GSX1250FA:

Continental RoadAttack2 und BridgestoneBT023 sind für mich gemeinsam die Reifen, die mir am besten gefallen haben. Der Conti etwas weicher und satter, der Bridgestone minimal direkter

Direkt dahinter und eigentlich fast gleichauf der Avon Storm 2, der aber eine geringe Aufstellneigung hat.

Dieser Effekt führt den Dunlop Roadsmart auf den nächsten Platz.

Den Metzeler Z8 Interact einzureihen ist fast ein bisschen unfair, da er nicht die volle Distanz mitgegangen ist, aber ich habe den nur zweimal gefahren.

Der Pirelli Angel ST hat den Nachteil gehabt, auf einem unverkleideten Motorrad laufen zu müssen. er konnte also möglicherweise seine Eigenschaften nicht auf vergleichbaren Motorrädern zeigen. Da er das dann eben auch nicht getan hat, konnte er sich für mich nicht weiter vorne platzieren.

Der Michelin Pilot Power schlägt seinen Markenkollegen Michelin Pilot Road 2 CT nur knapp, aufgrund des gegen Testende nachlassenden Komfort-Verhaltens konnten sie die Mitbewerber auch nicht von den vorderen Plätzen verdrängen.


Laufleistungen
bzw. Verschleißwerte kann ich im Moment noch nichts Definitives sagen, die Reifen wurden vor und nach dem Test gemessen, das Ergebnis werde ich nachreichen, sowie es verfügbar ist.
Rein optisch scheint der CRA2 am meisten verloren zu haben, der BT023 und der Pirelli haben noch wesentlich mehr auf den Rippen, die anderen Reifen liegen irgendwo dazwischen!
 

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Rudi aus dem R1 Forum schrieb:
Mein Fazit des Tests:

Der Metzeler Sportec M5 und der Pirelli Diablo Rosso funktionieren für sich gesehen einwandfrei und unauffällig bei allen Bedingungen , der Sportec M5 ist nur sofort nach dem losfahren extrem träge und muss echt mit Kraft in die Kurve gewuchtet werden, das fiel umso mehr auf, weil der halt immer hinter dem Pilot Power Pure zu fahren war, der der Handlichste unter den 4 Testkandidaten war. Auf der Renne sind die beiden Reifen nach einer Aufwärmrunde ebenso mit schönem Handling zu fahren, haben aber am Ende des Turns nachgelassen und fingen leicht zu schmieren an, was aber absolut ungefährlich war und sich schön langsam angekündigt hat.
Trotzdem würde ich die beiden auf eine Stufe auf Platz 2 stellen.

Der Michelin Pilot Power Pure und der Bridgestone BT016Pro sind beide auf Ihre Art die Nummer 1,
und zwar je nach Einsatzgebiet. Für Leute, wie mich, die eher Schönwetterfahrer sind und zügige Kurven lieben auf jeden Fall der Bridgestone BT016Pro, der Reifen funkte auch im Regen und im Kalten, und war auf der Renne auch sicher der beste Reifen, schön sattes Gefühl und kein Nachlassen.

Bei häufigeren Regenfahrten und/oder Geläuf mit engeren Kurven würde ich den Michelin Pilot Power Pure als Nummer 1 sehen, der Reifen ist im Kalten und Nassen imho der Bessere und macht die ohnehin schon handliche Kilogixxer echt so handlich, dass man denken könnte, es ist eine 600er. Die oft gelesenen Probs mit dem Reifen konnte ich auf der Kilogixxer mit dem serienässigen Format 190/50 am Hinterreifen nicht nachvollziehen.

Die K9 ist , auch wenn ich dafür hier möglicherweise keinen grossen Applaus ernte, echt ein sehr gutes Motorrad, schön handlich und der Motor hat untenrum richtig Druck, obenrum kam mir vor, dass der Motor zugeschnürt war, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Auch das Fahrwerk war sehr harmonisch und der Serien-LD funkt bei dem Teil im Gegensatz zu meinem RN12-LD auch gut. Aber keine Angst, ich werde mit trotzdem keine holen

Am Ende möchte ich mich beim Veranstalter <a class="postlink" href="http://www.mopedreifen.de/" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.mopedreifen.de/</a> für die geile Veranstaltung,
Suzuki Europe für die Bikes und Bodo, Herbert Kaufmann und Tim Röthig für die super persönliche Betreuung bedanken.
Und natürlich auch noch den Testkollegen für die launige Stimmung und die schöne Zeit.
 

Neuling1

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Schön, das Brückenstein mal wieder einen guten Reifen im Sortiment ha. Ich bin Brückenstein früher immer sehr gerne gefahren..angefangen von BT57, BT56, BT56SS und BT010. Bin aber dann, nach einem kurzen Fiasko mit CoRoad - dessen Profil wie Butter in der Sonne schmolz - ins Metzler Lager übergewechselt, weil mir die Eigenheit der BT's nach ungefähr halber Lebensdauer sich deutlich zu verschlechtern um dann auf den letzten Kilometer dramatisch abzubauen. Heute fahre ich den PiPo in 55er Größe und bin zufrieden mit ihm, aber für mal was Neues auszuprobieren bin ich immer bereit...Dachte erst an den Sportsmart(leider nur 50er) aber mal sehn..... Leider ist der Pipo und Pure der einzige mir bekannte Reifen, der in 55er für die K6 freigegeben ist oder kennt ihr noch andere?


Dir Karl nochmals ein dickes Thx für deine kurzweiligen Texte :thumbup: .
 

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Der Kollege aus der Pfalz schrieb:
Meine Reifenbeurteilung:

Bridgestone BT 016 Pro
Für mich der Sieger, auf der Rennstrecke von allen Reifen klar vorne, verwöhnt auf der Strasse mit absolut neutralem Handling bei jeder Witterung und jedem Belag,
die Eigendämpfung vielleicht ein Tick härter als der Pilot Pure. Sah vom Verschleiß bei der Rückkehr sehr gut aus (Meßergebnisse folgen noch).
Ein Reifen den ich empfehlen kann und auf der RN 19 meiner Frau auch selbst ausprobieren werde

Michelin Power Pure
Der zweite Sieger in meinem Ranking, was mich selbst überrascht hat. Ich hatte den Power Pure mit 55er Querschnitt auf meiner RN 12 und war absolut enttäuscht: Nervös,
klappt das Vorderrad unvermittelt ein, kein Vertrauen da. Auf der GSX-R 1000 L0 war jetzt bei allen Reifen der 50er verbaut und siehe da, alle positiven Eigenschaften, die ich vom
Pilot Power kenne, waren auch beim Pilot Pure wieder zu erkennen: Sehr agil, lenkt im engen Geläuf aus der Reifenmitte wie von selbst ein, perfekte Kalt- und Naßlaufeigenschaften.
Dem Hang Spurrillen oder Fahrbahnmarkierungen hinterherlaufen zu wollen hat er übrigens nicht so ausgeprägt wie der Power, auch zum Ende des Tests

Metzeler M5 Interact und Pirelli Diablo Rosso
können meiner Meinung nach ihre gemeinsame Herkunft nicht verleugnen. Beide möchten erst warmgefahren werden, bevor sie richtig funktionieren,
sind dann aber beide neutral und leicht zu fahren. Daher dürfen die Beiden hinter Bridgestone & Michelin bei mir mit aufs Treppchen.

Ein paar Links von den Tourenreifen- Testern füge ich hier schon mal ein, die Gesamtliste und auch die Ergebnisse aus den Testberichten und den Verschleiß reiche ich Euch nach.

Ein paar Dinge wurden mir während des Tests bewußt:
ALLE Reifen haben während der teilweise wintertesttauglichen Bedingungen einwandfrei funktioniert und den schlechten Reifen gab es bei diesem Test nicht.
Wie sagte einer meiner Mittester: Wenn der Sieger 100 Punkte hat, bewegt sich der "Letzte" zwischen 80 - 85Punkten, und dem kann ich nur zustimmen.
Wer mir zukünftig erzählen will Reifen X ist bei Nässe und Reifen Y ist bei Kälte unfahrbar, werde ich nur noch milde anlächeln und ihm einen Keks anbieten.
Im Regelfall ist der Fahrer die Grenze des Machbaren und nicht das Moped oder die Reifen, die können bei den Meisten mehr als ihr Herrchen oder Frauchen.

Die SUZUKI GSX - R 1000 L0 war ein schöner Begleiter, die selbst knapp 2m Menschen wie mir eine halbwegs angenehme Haltung erlaubt hat, mit einer schönen linearen Leistungsabgabe aufwartet und dem Fahrer sehr schnell zeigt "Wir sind ein Team, lass´ uns Spaß haben"

Ich möchte mich ganz herzlich bei Ursula und Birgit für den Gepäcktransfer und die Betreuung unseres Kindergartens bedanken, Bodo und <a class="postlink" href="http://www.mopedreifen.de" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.mopedreifen.de</a> für die Durchführung dieses Tests,
den Reifenherstellern, die das ganze mit getragen haben, SUZUKI International Europe für die Motorräder, Herbert Kaufmann als Tourguide mit der dicken Berta und ganz besonders mein Dank an Tim Röthig,
der uns Gebückten immer zuverlässig den Weg gewiesen hat und den ich Abends als sehr symphatischen und netten Menschen kennen gelernt habe.
Und natürlich auch Danke an alle Mittester, die sich sehr schnell als Gruppe verstanden haben und wir zusammen ein tolles Event erleben durften.

Hier noch mal der Bilderlink, der immer noch aktualisiert wird:
http://www.facebook.com/album.php?aid=42979&id=100000023818436&l=42eb9a8eab
[marq=left][/marq]
 

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Rukka Motorradbekleidung, bis heute ein von mir vernachlässigter Bekleidungshersteller da ich seit über 20 Jahren nur noch BMW-Bekleidung für die Tourenabschnitte meines Straßenfahrens benutzt habe.
Jetzt stellte Rukka freundlicherweise für den Reifen-Master 2010 die Bekleidung zur Verfügung.
Upps, da schimmert etwas gelbes im Umkleideraum. Haben will, ist zufällig auch noch in Größe 54 und dementsprechend von mir sofort eingesackt.

Meine Thermounterwäsche und der Wolfskin Fleece passen perfekt unter die Jacke, die nächsten 6 Tage mit allen Widrigkeiten die uns Mopedefahrern zuteil werden können brachten diese Bekleidung nicht in Schwulitäten. Meine anfänglichen Schwierigkeiten mit dem "Gore Lockout Closure System" als Reißverschlußersatz lagen eindeutig an meiner Unfähigkeit das System zu verstehen. 2 ruhige Anläufe des netten Rukka-Kollegen brachten die Erleuchtung und mir eine wohlig warme und absolut trockene Tour. Ich habe zu keiner Zeit an mehr Unterwäsche oder zusätzliche Pullover gedacht. Nichts hat gekniffen, nichts ließ irgendwie den Verdacht einer Undichtigkeit aufkommen. Das ich zeitweise 3 Paar Handschuhe am Tag brauchte weil das vollgesogene Leder einach meine Finger unterkühlte lag an meiner bescheidenen Meinung das es in Italien ja immer warm ist :roll:

Von mir aus also absolut empfehlenswerte Motorradbekleidung für die Damen und Herren die auch im Winter bei Schnee und Minusgraden nicht auf ihr Hobby verzichten möchten. Gefahren habe ich die Armas Jacke und die SRO Edison Hose :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Weiter Info unter Rukka in Deutschland

3_73104_722R_Armas_940_webthumbnail2.jpg


3_73101_737R_SRO_Edison_990_webthumbnail2.jpg
 

gsx751

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Falls ich richtig verstanden haben, habt ihr auch einige Runden auf der RS gedreht. Welche Außentemperatur hat das geherrscht? Und welche Bekleidung hast du da angehabt? :devilish:
Und ist der Reifen nicht gerutscht, so zumindest das Foto?

72222_169163219761137_100000023818436_578066_5917308_n.jpg
 

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gsx751 schrieb:
Falls ich richtig verstanden haben, habt ihr auch einige Runden auf der RS gedreht. Welche Außentemperatur hat das geherrscht? Und welche Bekleidung hast du da angehabt? :devilish:
Und ist der Reifen nicht gerutscht, so zumindest das Foto?
Morgen Peter, hättest du alles gelesen dann wären alle Fragen beantwortet gewesen :)
Knappe 60 Runden Mugello, ca. 14-16 Grad, keine Rutscher und mein Einteiler. Du weißt doch selbst wie Reifen aussehen, geh mal in die Garage gucken ;)

Ecki, ich habe abgenommen :lol:
 

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Also wenn der BT016 Pro, wirklich so gut ist wie versprochen wird, dann werd ich noch mal ein wenig abwarten bevor ich mir neues schwarzes Gold aufziehen lasse. Habe bis jetzt den Bt015 als Erstausrüster-Reifen auf meiner K8 und der hat nach 6500KM noch ca. 2,2mm Profiel übrig und Probleme hatte ich mit Brückenstein auch noch nicht. Wollte mir eigentglich den PiPo2CT draufmachen lassen, aber mal schauen wie sich der Pro so macht.

VG
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ecki945

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Sagittariusder1 schrieb:
...und der hat nach 6500KM noch ca. 2,2mm Profiel übrig .....
:shock: :shock:
Wächst bei Euch im Norden da oben der Gummi über Nacht nach :?: Bei mir waren die BT15 Felgenschonerreifen nach 3300km platt (inkl. Einfahrphase)
 

ecki945

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Die größte Überraschung bei diesem Test für mich:

daß der Michelin Pilot Pure so gute Ergebnisse bekommt :crazyeyes: :crazyeyes: kann ich so nicht bestätigen (allerdings mit 55er Querschnitt am Hinterrad)
 

gsx751

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BT012SS schrieb:
gsx751 schrieb:
Falls ich richtig verstanden haben, habt ihr auch einige Runden auf der RS gedreht. Welche Außentemperatur hat das geherrscht? Und welche Bekleidung hast du da angehabt? :devilish:
Und ist der Reifen nicht gerutscht, so zumindest das Foto?
Morgen Peter, hättest du alles gelesen dann wären alle Fragen beantwortet gewesen :)
Knappe 60 Runden Mugello, ca. 14-16 Grad, keine Rutscher und mein Einteiler. Du weißt doch selbst wie Reifen aussehen, geh mal in die Garage gucken ;)

Ecki, ich habe abgenommen :lol:

OK ein wenig zu schnell überflogen. Bei 14-16 Grad kann man schon auch mit "Straßenreifen" fliegen lassen. Schau Dir bitte das Foto genau mal an auf der rechten Seite in unteren Bereich sind "längst Streifen " zu sehen. Die am Aussenran = Abflug. In diesem Bereich gibt es 2 Möglichkeiten a.) der Reifen ist beim Einlenken von sich alleine gerutscht oder b) jemand hat in die Kurve reingebremst, so dass der Reifen leicht gerutscht ist, das können-machen aber nicht viele ;)
 

Sagittariusder1

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ecki945 schrieb:
Sagittariusder1 schrieb:
...und der hat nach 6500KM noch ca. 2,2mm Profiel übrig .....
:shock: :shock:
Wächst bei Euch im Norden da oben der Gummi über Nacht nach :?:

Muss wohl so sein :hehehehehe:. Ich bin kein extremer Heizzer, aber wirklich langsam fahre ich auch nicht und dafür haben sich die BT015 sehr gut gehalten.
 

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BT012SS schrieb:
gsx751 schrieb:
Falls ich richtig verstanden haben, habt ihr auch einige Runden auf der RS gedreht. Welche Außentemperatur hat das geherrscht? Und welche Bekleidung hast du da angehabt? :devilish:
Und ist der Reifen nicht gerutscht, so zumindest das Foto?
Morgen Peter, hättest du alles gelesen dann wären alle Fragen beantwortet gewesen :)
Knappe 60 Runden Mugello, ca. 14-16 Grad, keine Rutscher und mein Einteiler. Du weißt doch selbst wie Reifen aussehen, geh mal in die Garage gucken ;)

Ecki, ich habe abgenommen :lol:

OK ein wenig zu schnell überflogen. Bei 14-16 Grad kann man schon auch mit "Straßenreifen" fliegen lassen. Schau Dir bitte das Foto genau mal an auf der rechten Seite in unteren Bereich sind "längst Streifen " zu sehen. Die am Aussenran = Abflug. In diesem Bereich gibt es 2 Möglichkeiten a.) der Reifen ist beim Einlenken von sich alleine gerutscht oder b) jemand hat in die Kurve reingebremst, so dass der Reifen leicht gerutscht ist, das können-machen aber nicht viele ;)
Die Aufnahme stammt aus Bensheim nach dem Event, da haben wir nach Mugello noch über 1000Km Landstraße gefahren.
Und ich garantiere dir, da ist keiner mit herum gerutscht.
 

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ecki945 schrieb:
Die größte Überraschung bei diesem Test für mich:

daß der Michelin Pilot Pure so gute Ergebnisse bekommt :crazyeyes: :crazyeyes: kann ich so nicht bestätigen (allerdings mit 55er Querschnitt am Hinterrad)
War schon klar das der 50er bessere Bewertungen bekommt als der 55er.
Im Regen ne absolute Empfehlung von mir, im trockenen hab ich den nur in Mugello gefahren, da sieht es ja bekanntlich anders aus als auf der Straße.
Wenn du Rudis Meinung liest, der auch ein ganz schneller ist dann scheint das für ihn auch auf der trockenen Straße ein Hit zu sein.
 
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