Gixxer K4 Abdeckbleche bzw.Federn am Bremssattel entfernen

WaldiK4

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Hallo,

ich bin der Meinung man könnte die Abdeckbleche bzw.Federn an den Bremssätteln entfernen.
Gerade auf der Rennstrecke bewirkt das eine bessere Kühlung der
Bremsbelege und Bremssättel.

An die Racer:

Wird im Rennsport mit oder ohne Federbleche gefahren?
Wie fahrt Ihr?


Gruß Waldi
 
A

Anonymous

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stell dir doch erstmal die frage wofür die bleche gut sind..

ich hab da zwar so meine meinung, bin mir aber nicht sicher.. ich denke, die bleche verhindern, dass die beläge in der zange "rumschlabbern", denn in der führung sind sie ja nicht fest und zentriert.. vllt. weiss es ja jemand sicher...
 

Loudman

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ich hab die schon immer rausgemacht und weiss das das auch viele andere machen.
meine lieblings CRQ Beläge passen auch garnich anders
 
A

Anonymous

Guest
hab die bremse von der k2 im kopf.. die von der k4 nich.. geh morgen mal in die garage und schu mir das nochmal an..

gerade für die k2 wäre es garnicht schlecht, wenn man die bleche weglassen könnte..
 

Beschlagimvisier

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es bildet sich ein "luftsack" der das durchstreichen der kühlenden luft minimiert. also grundsätzlich schlecht.
bei mir flogen sie sofort aus der k3 raus - ich hatte noch nie probleme wegen schlecht drehendem vorderrad auf der rennstrecke. daran ist sicherlich die bessere innenkühlung beteiligt. vielleicht noch zusätzlich bessere materialtoleranzen an meinen kolben/sätteln ?? ich weiss es nicht.
wahrscheinlich sind sie drin, weil die beläge damit ruhiger im sattel sitzen, und die werke alle tricks ausnützen müssen, den lärmpegel für die homologationshürden herunterzubekommen. da findet sich an jedem neubike aus der kiste dieser und jener unnötiger ballast der nach rein technischen erwägungen sinnlos ist.
z.b. gummierung des ritzels undundund...
 

fahrer1

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Endlich wird das Thema mal diskutiert. Habe die Bleche auch entfernt in der Hoffnung das die Beläge leichter/schneller ihre Lage verändern können. Also beim Bremse anlegen, als auch beim Bremse lösen sollten sie leichter ihre Position verändern und somit die Bremse sensibler reagieren. Bedenken habe ich jedoch, da ich gehört habe, dass die Belagsicherungsstifte dann verloren gehen könnten :shock: . Deshalb sei das Entfernen der Bleche im Cup auch verboten!?!
Weiss da einer mehr oder hat einer eine Idee die Stifte neben der Verschraubung zusätzlich zu sichern (sind gehärtet und bieten für Bohrungen und Splinte keinen/kaum Platz)?
 

Eric1

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Also, ich bin vorhin in die Garage und hab mir meine ausgebauten Bremssättel mal angeschaut:

- die Bleche sichern meiner Meinung nach die Stifte
- das die Kühlung ohne Bleche besser sien soll halte ich für ein Gerücht, der beste Wärmeleiter war schon immer Metall und wenn die Bleche im Wind stehen werden sie auch die Wärme besser ableiten
- die Bleche werden auch verhindern das die Bremsbeläge und dementsprechend die Kolben nach einem Kick-Back zu weit weg sind und man trotzdem noch einen Druckpunkt ohne zu pumpen finden wird :shock:
- die Bleche werden sicherlich ihre Mitschuld an unseren schleifenden Vorderräder haben

Meiner einer läßt die Blech deswegen drin (auch bei meinen ZX-10 Sätteln)
 

fahrer1

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- Bleche sichern die Stifte: glaube ich auch
- die Kickback-Theorie: glaube ich auch (bestimmt sehr unangenehm! :shock: )
- die Temperatursache: ich glaube durchströmen ist besser, als über Metall die Wärme abzuführen. Sonst könnte man ja auch hinter einen Wasserkühler ein Blech montieren, also: glaube ich nicht.
- Bleche Schuld am schleifenden Vorderrad: glaube ich auch.
Haben die ZX 10 - Sättel ausser den Einzelbelägen noch irgend einen anderen Vorteil? Stahlkolben z.B. und warum sollen Stahlkolben besser sein als Alukolben, oder aus was für ´nem Material sind die Gixxer-Bremskolben? (Ist das schon ein anderes Thema? Wahrscheinlich schon!)
Was ist mit der Frage die Stifte noch anders zu sichern, als durch die Bleche? Hat da einer eine Idee?
[/quote]
 

SirErik

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So, da will ich meinen Senf auch mal dazu geben:

Vorteile beim Entfernen der Bleche:
- definitiv bessere Kühlung, da strömende Fluide (in diesem Fall Luft) viel mehr Wärme abführen können als nicht bewegte Fluide (Luftsack wurde eben schon angesprochen) --> Wärmeleitung von den Belägen auf die Bleche kann man getrost vernachlässigen, d.h. diese tragen zur Kühlung nicht bei
- durch höheren Luftdurchsatz auch bessere Reinigung der Bremse zu erwarten --> normalerweise dann auch weniger Probleme mit festsitzenden Kolben

Nachteile beim Entfernen der Bleche:
- Abstand zw. Belägen und Scheibe wird beim Rollen evtl. größer (durch Scheibenunwucht), was ein verschlechtertes Ansprechverhalten zur Folge haben kann
- evtl. zu starke Kühlung der Beläge --> auf langen Geraden kühlen sie unter die Betriebstemperatur ab
- fehlende Sicherung der Stifte --> Schraubensicherung bis 250°C verwenden, sollte ausreichen (Sättel dürften max. 100°C heiß werden)
 

Eric1

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fahrer schrieb:
Was ist mit der Frage die Stifte noch anders zu sichern, als durch die Bleche? Hat da einer eine Idee?

Wenn ich mich dunkel an meine 3/4 aus dem Jahre 2000 erinnere, waren die Stifte durch Splinte gesichert. Die Bohrung für unsere Stifte zu fertigen soll aber nicht so einfach sein ...

Die Bremssättel sind hinter den Standrohren und im Prinzip nicht durchströmt, deswegen glaube ich nicht das durch die Luft die Beläge besser gekühlt werden. Deswegen hinkt meiner Meinung nach auch das Gegenargument mit dem Blech hinter dem Kühler.
 

TL_alex

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Hallo,

ich auch noch mal,
also sicherung der stifte ist imens wichtig, weil stift weg , belag weg?!
man könnte sich welche anfertigen lassen die dann vorne am Imbus länger sind sodas man dort ein Loch Bohren könnte und dann sicherungsdraht verwenden, so wirs auch das Material nicht in dem bereich geschwächt wo es die Steine festhalten soll.
die Sättel bekommen nur 100°C? wohl schön wenn es so wäre , dann könnte man wasser als Bremsflüssigkeit nehmen (nur vom Siedepunkt her). die Sättel bekommen schnell über 200° deswegen ja auch fading mit DOT4 im Rennbetrieb wenn sie älter wird und ihr nasssiedepunkt unter 180° sinkt

Kühlung wird mit und ohne ähnlich sein, das einzige was da wirklich Luft hinschaufelt wird wohl die Bremsscheibe sein denn hinter der Gabel/Kotflügelund Felge ist sicher wenig vom Fahrtwind übrig.

besseres ansprechverhalten weil weniger kraftaufwand wegen fehlender Bleche? wohl kaum, bei den Kräften die man aufwenden muss um Bremssteine an die Scheibe zu drücken damit da was passiert, ist das nullkommanix.
versucht doch mal einen bremsstein mit der hand an die Scheibe zu drücken und dann das rad zu drehen...

beim Kickback kann es eventuell helfen die Steine nicht zu weit "wegfliegen" zu lassen, den höheren Wiederstand wird da aber wohl die bremsflüssigkeit geben die ja nur durch die kleine ausgleichsbohrung weg kann.
anders sicher beim langen fahren ohne zu bremsen, da kann ich mir eher vorstellen das die Beläge durch vibrationen wandern.

ich habe sie drinn, und mein Rad dreht auch so leicht, bremsen tutet sie auch... was will man mehr.
 

Eric1

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TL_alex schrieb:
Hallo,

ich auch noch mal,
also sicherung der stifte ist imens wichtig, weil stift weg , belag weg?!
man könnte sich welche anfertigen lassen die dann vorne am Imbus länger sind sodas man dort ein Loch Bohren könnte und dann sicherungsdraht verwenden, so wirs auch das Material nicht in dem bereich geschwächt wo es die Steine festhalten soll.
die Sättel bekommen nur 100°C? wohl schön wenn es so wäre , dann könnte man wasser als Bremsflüssigkeit nehmen (nur vom Siedepunkt her). die Sättel bekommen schnell über 200° deswegen ja auch fading mit DOT4 im Rennbetrieb wenn sie älter wird und ihr nasssiedepunkt unter 180° sinkt

Kühlung wird mit und ohne ähnlich sein, das einzige was da wirklich Luft hinschaufelt wird wohl die Bremsscheibe sein denn hinter der Gabel/Kotflügelund Felge ist sicher wenig vom Fahrtwind übrig.

besseres ansprechverhalten weil weniger kraftaufwand wegen fehlender Bleche? wohl kaum, bei den Kräften die man aufwenden muss um Bremssteine an die Scheibe zu drücken damit da was passiert, ist das nullkommanix.
versucht doch mal einen bremsstein mit der hand an die Scheibe zu drücken und dann das rad zu drehen...

beim Kickback kann es eventuell helfen die Steine nicht zu weit "wegfliegen" zu lassen, den höheren Wiederstand wird da aber wohl die bremsflüssigkeit geben die ja nur durch die kleine ausgleichsbohrung weg kann.
anders sicher beim langen fahren ohne zu bremsen, da kann ich mir eher vorstellen das die Beläge durch vibrationen wandern.

ich habe sie drinn, und mein Rad dreht auch so leicht, bremsen tutet sie auch... was will man mehr.

wohl gesprochen ...
 

fahrer1

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Ja, Stifte anfertigen lassen wäre prinzipiell ´ne gute Idee, aber mächtig aufwendig (wegen Härten und M10 x 1,25 mm Feingewinde und recht filigrane Ausführung und Innensechskant usw.. Habe mal Werkzeugmacher gelernt, hab´also ´ne Vorstellung vom Aufwand).
- Sicherung durch Loctite o.ä. ist, finde ich, ziemlich nervig bei häufigem Belagwechsel auf der Rennstrecke und "verbessert" die Gewinde in den Alusätteln auch nicht.
- Kraftaufwand beim Anlegen der Bremsbeläge ist nullkommanix: Stimmt, aber schau Dir mal Deine Stifte an! ich bin mir sicher, dass sich durch den Druck der Bleche auch bei Dir der Belag in den Stiften schon eine kleine Nut gedrückt hat (trotz Härtung). Und diese muss der Belag beim Anlegen der Bremse und beim Lösen und beim laufenden Verschleiß immer überwinden, so dass nicht der Kraftaufwand der Honk ist, aber die Sensibilität und die Exaktheit mit der sich der Belag an die Scheibe schmiegt leidet (deshalb ja auch Einzelbeläge (K3) besser - wahrscheinlich - als grosse Beläge (K4)).
- Natürlich spielt sich die ganze Nummer nur in engen Grenzen ab, aber im Rennen, wenn man im Flow ist und es doch mal extrem wird, kann das ganz doll helfen Vertrauen in die Bremse zu gewinnen.
Klar, das Vorderrad von meinem Klapprad dreht sich auch und bremst manchmal aber nicht gut oder sehr gut und schon gar nicht vertrauenserweckend. Wobei mich ein im Stand "schwer" drehendes Vorderrad, so ich denn eins hätte, überhaupt nicht stören würde.
- Die Kickbackmeinung (Bleche halten nicht so viel) gibt mir Hoffnung doch ohne das Blechgelumpe weiterfahren zu können.
 

WaldiK4

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Hallo,

wie wird in der IDM,Cup,EM,WM gefahren?

Vielleicht ist hier einer dabei der Rennen fährt(Corser?)
und uns seine Erfahrungen mitteilen könnte.

Gruß Waldi
 

TL_alex

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ich muss das noch mal nach vorne bringen,

habe gestern meine Bremse gereinigt, und an der K4 gehen die Bleche nur nach unten raus, ich habe sie weggelassen.
hat schon jemand eine schlüssige Idee sie anders zu sichern?
 

Jakeman

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Passen nicht die Stifte von einer K1? Die haben eine Bohrung für einen Sicherungssplint.

Die Bleche sind nur dafür da, ein Wegdrücken der Kolben nach Lenkerschlagen zu verhindern! Auf der RS merkt man deutlich, dass wenn man über die Curbs ist die Kolben erst wieder an die Scheibe gepumpt werden müssen. Im Straßenverkehr wo es zu plötzlichen Notbremsungen kommen kann, halte ich das Weglassen für riskant. Allerings ist hier auch die Kickbackgefahr nicht so hoch (sollte zumindest so sein)

Jakeman
 

TL_alex

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@ jakeman
dafür meinst du, komischerweise ist der Druckpunkt auch mit den blechen nach Kickback manchmal weg :shock: .
ausserdem ist glaube ich das blech bei den beim Kickback autretenden Kräften nicht in der lage die beläge festzuhalten, weil sonst würde man kaum die bremse wieder lösen können ausserdem halten sie die beläge durch aufliegen, und unten da wo sie an den Kolben sitzen hält kein Blech etwas fest.

ich denke sie sind nur zum sichern des Stiftes, damit der nicht abhanden kommt.

die Idee mit den K1 Stiften sollte man mal prüfen
 

Jakeman

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Nee Stifte sichern geht billiger. Sicherungsmittel, Splint usw. Korrekt angezogen und mit Splint gesichert verkrümeln sich die Stifte auch nicht ohne Blech. Wobei die Splinte bei mir noch nie im Einsatz waren, d. h. der Stift sich noch nie gelöst hat.
Und wenn die Hersteller 5 Cent sparen könnten weil sie ein Blech weglassen könnten, dann würden die Hersteller das auch machen. Darum fehlen ja auch bei der K4 schon die Splinte... Weil Loch in Stift und Splint rein => kostet.
Aber wenn der Ottonormalfahrer nach nem Lenkerschlagen auf einmal ins Leere greift weil es die Kolben zurückgedrückt hat....

Werde das Problem auch demnächst bekommen. Hab noch Ersatzstifte von meiner K1, die probier ich direkt mal aus.

Jakeman
 

TL_alex

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ich nochmal,

wer hat alles erfahrung mit ohne Bleche??? :shock:

die Theorie des schutzes beim Kickback glaube ich nimmer mehr, weil die Kraft und die richtung derer die die Bleche auf die Steine Ausüben nie gegen die Kraft die beim kickback auftritt wirkt.und das müssten sie ja um davor zu schützen das die beläge "weg " sind

Was beim Kickback hilft ist die Tatsache das die Bremsflüssigkeit in den Ausgleich zurückgedrückt werden muss und das geht nur durch die kleine ausgleichsbohrung deswegen geht es schwer, merkt man ja wenn man neue Steine einbaut wie langsamm man die Kolben nur zurückdrücken kann.
dagegen die Steine in der abgebauten Bremszange gegen die Bleche bewegen und man merkt das das problemlos geht.

Warum die Hersteller die Bleche verwenden, mindestens 1Grund, wenn einmal einem der Stift abhanden kommt dann ist Polen offen, oder Holland in Not wie ihr wollt deswegen werden die immer dran bleiben.
 

TL_alex

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achso und beim Lenkerschlagen, verbiegt oder besser verwindet sich die Gabel, dadurch wird durch das verdrehen auch der Bremssattel schief auf die Bremsscheibe gedrückt, deswegen sind die Beläge weg. manchmal muss man nach ordentlich lenkerschlagen erstmal seine Gabel wieder ausrichten...
hatte ich im Herbst , dachte es geht nimmer mehr, aber es ging
:D
 
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