Fahrwerk - Setup 2

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Anonymous

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Hi! Habe heute meinen Fragetag. Also gleich noch eine Frage ins Forum:

Symptom:
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Wenn die Gabel bei heftigem (schnellem) Bremsen auf etwas welligem Untergrund anfaengt zu stempeln, was sollte ich dann veraendern - Druckstufe oder Zugstufe, haerter oder weicher?

Erster Versuch:
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Ich habe aus der Serieneinstellung mal einen Klick mehr Zugstufe gegeben und meine damit eine etwas sattere Frontlage erreicht zu haben.

Das Gabelstempeln ist aber nicht so easy reproduzierbar. Trat bisher bei mir nur zweimal auf. Vielleicht hat aber jemand anderes dies auch bemerkt und ist der Weissheit schon einen Schritt naeher.

(OK, man koennte natuerlich gleich Oehlins Federn und -Federbein verbauen ...
Aber ich wollte erstmal nur einen Tip, was man am Setup und in welche Richtung bei einem solchen Effekt veraendern koennte.)

/Has

[ 28. Februar 2002: Beitrag editiert von: Schleifer ]</p>
 

Ueberholer

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also generell... wenns flattert mehr zudrehen!
aber das ist nicht ganz die wahrheit...
icon_wink.gif

du solltest eigentlich das setup von vorne anfangen...
nehmen wir mal an dein heck ist ok!
und nehmen wir auch mal ein deine federvorspannung vorne ist auch ok!
dann sollte das motorrad, wenn du auf den mittleren schwerpunkt drückst (in der regel kurz hinter dem tankdeckel) vorne und hinten genauso schnell ein- wie ausfedern.
ergo: wenn sie vorne schneller einfedert als hinten; druckstufe weiter zu...
wenn sie schneller ausfedert als hinten; zugstufe zu...

wenn du das gemacht hast, hast du zumindest deine kiste ausbalanciert und ein basis-setup.

danach solltest du einfach testen welche weiteren einstellungen (druck-,zugstufe, federvorspannung) deinem fahrstil, deinem gewicht und der streckenbeschaffenheit am nächsten kommt...
icon_razz.gif


UND NIE VERGESSEN!!! ALLE ÄNDERUNGEN AUFSCHREIBEN..
wenn alles schiefgeht kannst du wieder bei "null" anfangen...

aber machs nicht so kompliziert... in der regel kommst du mit dem ausbalancierten bike zurecht...
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Anonymous

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Hi!

Habe die Balance mal gecheckt. Federt vorne kaum ein, dafuer hinten deutlich. Die Federraten sind zu unterschiedlich.
Die Vorspannung hinten liegt bei 14 sichtbaren Gewindegaengen.

Hm, hinten mehr Vorspannung wuerde ich nicht
geben wollen. Nach meinem Gefuehl gibt's dann zuwenig Negativfederweg. Vorne ist waerend der Fahrt ausreichend eingefedert und sollte auch bei ca. 30% Negativfederweg liegen.

Jedenfalls schaffe ich es nicht wirklich das Vorderrad mit der 'auf den Tank drueck'-Methode einfedern zu lassen und dann die Ein-/Ausfedergeschwindigkeit zu beurteilen.

Irgendein Tip??????

/Has
 

gsxrracer

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der schönen Ostseeküste
Hi

Habe irgendwie jetzt alles verstellt und, na klar nicht aufgeschrieben. Original Einstellung wie war das noch.

Mladin_intro.jpg
 

Ueberholer

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das ist natürlich scheibe...
vieleicht hat has, oder irgendjemand sonst HALLO FORUM??? alle originaldaten aufgeschrieben...

ich hab die originaldaten nicht, weil ich immer erst basissetup mache und das als nullpunkt nehme...

basissetup:
<UL TYPE=SQUARE>kaltfederweg hinten 3cm
federweg vorne nach kabelbinder
einfedergeschwindig vorne nach gefühl
ausfedergeschwindigkeit vorne wie einfedergeschwindigkeit
druck/zugstufe hinten anpassen nach gabelgeschwindigkeit
</UL>
 

Aragon

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Moin ihr zwo....
die orig. Einstellungen sind im Fahrerhandbuch beschrieben....
einfach mal nachschlagen..... grins....
rtmfm.......
read this motherfucking manual......
greetings
Aragon
 

Ueberholer

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mach doch mal vorne die druckstufe komplett auf und schau mal ob sich beim drücken was tut...

wenn nicht, würde ich die federvorspannung vorne aufdrehen... (dann sollte sich aber was tun)

noch ein tipp: als ungeübter "balancedrücker" solltest du das mit einem freund machen der die kiste mithält und von der seite schaut...

14 freie gewindegänge kann ich nicht beurteilen, hängt von deinem gewicht und deinem fahrstil ab...

mess doch mal wie weit sie hinten einfedert... abstand achse zu einem vertikal gelegenen punkt auf der heckverkleidung. einmal ohne, einmal mit fahrer... die differenz sollte 3-4cm sein...
würde ich machen bevor du vorne weitermachst.

viel erfolg...
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Ueberholer

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ach ja, noch was...
den maximal benötigten gabelfederweg kannst du am besten beim fahren abschätzen in dem du einen kabelbinder ums standrohr machst...
der sollte dann bei harter fahrweise so viel federweg wie möglich beanspruchen, aber noch eine kleine sicherheitsreserve lassen damit die gabel beim bremsen über ne bodenwelle nicht durchschlägt.
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naja dann brauch ich meinen senf eh nicht mehr dazuzugeben? *gg*

nana i geb shcon meine erfahrungen weiter an euch.so ist es ja nicht *fg*

also ganz am anfang war die seriengabel ....die könnt ihr sowieso mal ganz vergessen da sie zu "weich" ist...drum fängt vorne das vorderrad zu stempeln an, da kannst zudrehen was du willst...fährst schenller, vor allem auf der RS dann gehst immer wieder auf "hydraulischen" Blockanschlag der Gabel, das ist der Anschlag bevor es mechanisch ansteht!!

nun gut...was aber tun um abhilfe zu schaffen??

also entweder nägel mit köpfen und den umbau von öhlins rein, gibts in 3 ausbaustufen, der letze ist wm standard und wird in der superstock gefahren: dabei bleibt nur mehr die äussere hülle der gabel original die ja nicht schlecht ist....allles andere wird gestauscht ( gabelfedern, öl, schimmpackete der druck und zugstufe, einsteller,...)

die letze ausbaustufe kostet so an die 20.000ATS, fahre ich selber, sit erste sahne, hab noch nie eine bessere gabel gehabt, echt, es zahlt sich voll aus!!

wer nicht soviel investieren möchte der versucht sich an nem wilbers umbau, kostenpunkt so bei 5000,--ATS, hier werden gabelfedern (9,5kg statt original 7,5 kg verbaut, alles lineaarfedern, öl und shimms gewechselt) ist auf den rennstrecken gut jedoch öhlins ist besser!! dafür auch teurer.....der wilbers funktioniertz auf fast jeder rennsrecke suaber, jedoch die öhlinsgabel hat viel mehr rennerfahrung....

all diese umbauten werden dann auf fahrergewicht und einsatzzweck optimiert und funktionieren echt sauber!

zur seriengabel sei zu sagen....für landstrasse reicht sie...für mehr ist sie zuwenig...

zum federbein:

original gut, mit reserven die jedoch auf der rennstrecke vor allem mit nem umbau vorne (öhlins oder wilbers) nicht mehr so ganz passen, also am besten wenn man vorne wechselt dann auch hinten ( mir hat der "nichtumbau" hinten einen totalschaden gekostet, obowhl wir ein gutes setup gefunden hatten mir dem mischfahrwerk.....also ich kann nur das öhlins racefederbein empfehlen oder auch jenes von wilbers..nur sei dazu etwas zu sagen....jener der sich nicht mit fahrwerkstechnik befasst und viel testet...der sollte nicht allzuviel herumprobieren...denn im gegensatz von serienteilen reagieren racingteile auf geringste veränderungen bei ds oder zs wie auch im negativfederweg und der höhe....

also wenn sich jemand nicht auskennt..einstellen lassen und dann finger weg...führt ansonsten nur unweigerlich zum crash...

das wilbers federbein hat ne unterteilte ds....also low und highspeeed einstellung uznd wird im setup nochmals penibler...


zur information und zum crashkurs:

ds = einfedergeschindigkeit (druckstufe) bei upsidedown unten, bei telegabeln oben
zs= ausfedergeschindigkeit (zugstufe)bei usidedown oben, telegabeln unten (fallsvorhanden)
VS= Regulierung des negativfederweges und teilweiser änderung der balance vorne-hinten ( bei progressivgewickelten federn auch verhärtung der federung) ansonsten kein härtermachen der federwirkung!!

Negativfederweg muss vorhanden sein um auch bei unebenheiten über den federweg hinaus noch federwirung zu erlangen...

wie shcon in vorigen postings beschrieben stellt das buch von wilbers eine gute grundlage dar, jedoch ohne tests wird man nie an die grenzen der einstellungen vorstossen...

wenn man etwas verändern sollte immer die ersten runden oder km behutam fahren und auf die veränderungen achten und sich daran gewöhnen, immer nur eines verändern nie das gesamte setup wenn man nicht schon einstellungen von vorigen protokollen hat, welche auch funtioniert ahben!

ich empfehle auch zudem nioch ales mitzu protokollieren da man bei einer verhauten sache immer auf die grundeinstellungen oder die vorherigen eintsellungen zurückkehren kann und daraus auch lernen kann....

so das wars wiedermal....hoffe ich konnte dienen....nur frag ich mich warum ihr die alten foren nicht lest, also ich ahbe shcon etliche male etwas über fahrwerk gepostet was brauchbar wäre, und es trete immer wieder die gleichen fragen auf....seid ihr zu faul um euch echt "wrtvolle" infos, die normalerweise eh keiner preisgibt, zu suchen und zu lesen, denn solech infos sind gold wert, und auf der rennstrecke werdet ihr dann spätestens mekren dass euch immer weniger jemand etwas sagt umso schneller ihr werdet...ist ja auch competition *ggg*
 
A

Anonymous

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ahja nochwas überholer....federwege werden immer auf betriebstemperatur gemessen, warum??
weil sich die visko des öls erst bei betriebstemperatur richtig entfaltet...also vorher ein wenig fahren dann messen..ist wichtig!!

wink.gif


denn bei manchen ölen....rennöl mit visko 20 zb. macht dass dann erst einen sinn *g* wenns warm ist
wink.gif
 
A

Anonymous

Guest
ups eines hatte ich vergessen...wer nicht gerne highsider produzieren will fährt hinten eine zähe zugstufe.....jedoch nicht zu zäh da sich sonst das federbein unweigerlich in den blockbereich pupt, da es nicht mehr in der lage ist zwichen bodenwellen und dergleichen auszufedern....

eine zähe zugstufe hat bei highsidern den vorteil dass das heck und die federung mithilft wenn das heck hochsschnellt ein wenig abzubremsen und man steigt zwar genauso schnell aub aber jedoch wird das "katapult" ein wenig gebremst *gg*

nur auf zusammenspiel und funktionaltiät des fahrwerkes muss sowieso geabhtet werden.ein sinnloses drehen hier oder da führt meistens zum sturz... und wennst mal in bereiche auf der RS kommst wo es um zehntel geht dann merkst schnell den unterschied..es gibt immer wieder was zu lernen....
wink.gif
 

Jens1

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nähe Hamburg
Hi Max,
ich bastel mir grad eine kilo gixer für die rennstrecke vertig,welche reifen würdest du empfehlen?
Will mir noch Felgen kaufen,welche breite meinst du,ich tendiere zu 5,75?

Gruß Jens
 

Ueberholer

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hi Max,
was ich hier vom stapel lasse ist nur für die landstrasse oder bestenfalls die 2-3 mal im jahr die der durchschnittsgixxer auf irgendeiner rs ein renntraining fährt...

wenns um zeiten und konkurrenz geht, bewegen wir uns in anderen gefilden.

da gehts dann um richtig schotter um richtig schnell zu sein.

aber wer von uns hat schon die kohle für ein richtig geiles fahrwerk? und vorallem wer von uns kommt in diese grenzbereiche wo er den unterschied zwischen einem wp oder öhlins fahrwerk spührt?!

aber ich denke das deine tipps auch den durchschnittsfahrern einige anregungen geben...

allerdings finde ich pauschale äusserungen wie die gixxergabel ist scheiße bedenklich. jedes serienfahrwerk ist auf der rs scheiße wenns um punkte oder bestzeiten geht!
wenn man mal realistische vergleiche zieht wie z.b. zum r1 fahrwerk, dann dürfte man selbige garnicht fahren ohne erst mal 5-10 tsd mark reinzuhauen...

deine tipps sind supergut für die rs!

aber die "normalfahrer" sollten das nicht überbewerten... lieber erst mal mit dem setup an die eigenen grenzen herantasten. wenns dann immer noch nicht reicht kann man sich überlegen viel kohle auszugeben.

ich zum beispiel bin auch öfter mal auf irgendwelchen rs unterwegs. da will ich natürlich auch schnell sein. aber mir und wahrscheinlich den meisten geht es darum die eigenen fähigkeiten und grenzen zu erweitern.

was dabei dann am meisten zählt ist der spaß! hatte schon sehr schöne runden mit kleinen zweikämpfen die sicher nicht die besten zeiten hatten, aber auch bei einsamen runden richtig gute zeiten hingelegt, die waren aber eher langweilig...

ich hoffe du stimmst mir im groben und ganzen zu?!

ansonsten immer weiterschreiben, für einige von uns ist es sehr lehrreich!
 
A

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Hi - ich habe da noch ein paar Punkte:

1) Gabeloelstand:

wie ich bereits an anderer Stelle schrub, sollte man erstmal mit definierten Verhaeltnissen beginnen. Also Gabeloelstand korrekt einstellen, da nach meiner Erfahrung in noch keiner Werksbefuellung auch nur annaeherungsweise die herstellereigenen Vorgaben getroffen wurden. Meist wird da richtig Oel eingespart. Die Gabeln sind dann meist sehr weich und haben ein schlechteres Ansprechverhalten. Wenn man dann noch etwas tunen will, kann man den Gabeloelstand erhoehen, sprich die Luftkammer etwas verkleinern - aber nicht zuviel.

Das ist das billigste Gabeltuning

2) Oelviskositaet:

Wenn die Gabel nach 1) immernoch mit der Daempfung nicht passt, dann kann man das Gabeloel in der Viskositaet veraendern.
ABER aufgepasst: SAE10 von Castrol ist nicht unbedingt SAE10 von WP.

Die Bestimmung und Angabe der Viskositaet wird bei einer in der Normung festgelegten Temperatur gemacht. Bei SAE5W ist die so niedrig, wie man sie wohl auf der Rennstrecke eh nie fahren wuerde. Wohl eher in Sibirien (SAE xW ist wohl bei -10 Grad bestimmt).
Wie sich aber die Viskositaetskennlinie bei hoeheren Temp. verhaelt ist somit fast beliebig. Manche Oele 'erweichen' staerker als andere (bei Betriebstemp., also 20-40 Grad). Also: immer das gleiche Oel verwenden, sonst hat man unterschiedliche Betriebsviskositaeten und verschiedene Set-ups.

3) Kompromiss:

Jede Einstellung ist ein sehr individueller Kompromiss. D.h. je nach Strecke, Vorliebe und Staerke des Fahrers ist eine andere Einstellung moeglich. Alle diese Einstellungen sind korrekt, was zaehlt ist letztlich die Rundenzeit. Auf der Landstrasse ist wohl die Einstellung angesagt, bei der man das beste Feeling hat. Dies muss aber nicht die schnellste Einstellung sein und ist noch viel mehr ein Kompromiss - schon in der naechsten Kurve muss es garnicht mehr stimmen. Deshalb ist das Fahrwerks-Setup sehr individuell - der eine will stbiles Bremsen, der andere ruhige Kurvenlage, der dritte hartes Beschleunigen.

Also auf den Punkt gebracht: "So weich wie moeglich und so hart wie noetig!"


4) Gabelfedern:

Wenn alles nicht befriedigend ist, dann die naechst teure Tuningstufe: neue Gabelfedern.
Hier wird haeufig empfohlen, linear gewickelte Federn zu nehmen.


5) Linearitaet oder eben nicht:

Die Konstruktion einer Motorradgabel mit allgemein ueblicher Progression der Federrate durch das Luftpolster erscheint es physikalisch eh schwierig eine wirklich perfekte Daempfung zu finden. Wenn durch die 'Verhaertung' der Gabelfederung beim Zusammenschieben die Federkonstante eben nicht mehr konstant ist, dann muss die 'optimale' Daempfung ueber den Federweg eben auch nicht-linear sein. Und hier ist schon der Hase im Pfeffer ...
Diese vielen Nichtlinearitaeten lassen den Ingenieur erschaudern und eben auf die allererste Naeherung zurueckfallen. Und dies ist nichts weiter als ein Kompromiss, der einigermassen funktioniert aber nicht optimal in allen Bereichen: purer KOMPROMISS!
Insofern ist die Diskussion um die OPTIMALE Einstellung der Gabeldaempfung nonsens.
Die Daempfung haengt vom Gewicht, Federkonstanten, Progression und Arbeitspunkt (Ruhestellung und somit auch von der Luftkammer) ab.

Finde DEINEN Kompromiss!!!


6) Vorspannung - Hart-Weich:

Uebrigens, um mit einem hartnaeckigen Geruecht aufzuraeumen: Mit der Vorspannung veraendert man die Federkonstante der Gabelfeder nicht! Man stellt lediglich den Arbeitspunkt, sprich Negativfederweg ein.
Die Gabelfeder wird dadurch nicht haerter oder weicher!Solange man einen Negativfederweg behaelt, veraendert man die Haerte der Feder auch nicht bei einer progressiv gewickelten Feder. Sie federt immer bei einer festen Gewichtsbeaufschlagung gleich weit ein - egal, wie vorgespannt (solange man immer einen leer-Negativfederweg behaelt). Nur wenn man den Negativfederweg auf Null einstellen wuerde, was absoluter Schrott waere, dann erhaelt man einen Knick in der Kennlinie und Nichtlinearitaet. Dann gelten etwas andere Aussagen. Aber das ist kein Betriebszustand einer Motorradgabel.

Federbein: Wenn man an einem ueber Hebel angelenktes Federbein den Arbeitspunkt (Negativfederweg) veraendert und diese Hebelei, was sie fast immer macht, die
Progression bewirkt, dann erreicht man mit mehr 'Vorspannung' eine weichere Federrate, weil man aus dem progressiven Bereich weiter heraus kommt! Hierbei veraendert man eben die Federkonstante, weil man die Mechanik der Hebelei mitberuecksichtigen muss.

So, nun genug der technischen Belehrungen; ich brauche jetzt einen Ortopaedietherapeuten, um meine Finger wieder zu entspannen - vom Tippen ...

Dann dreht's man nett am Schraeubchen
/Has
 

King Kenny

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jens:
<STRONG>Hi Max,
ich bastel mir grad eine kilo gixer für die rennstrecke vertig,welche reifen würdest du empfehlen?
Will mir noch Felgen kaufen,welche breite meinst du,ich tendiere zu 5,75?

Gruß Jens</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Ich würde dir 5,5 zoll felgen empfehlen (GSX-R 750´00 felge) Und dazu nur Pirellie oder Metzeler oder Pilot Sport Race , der Bridstone harmoniert nich so als 180 reifen auf der tausender (für Rennstrecken verhältnisse )

ciu
 
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Is ja der Hammer was ich hier über das Fahrwerk lese, sprich die Gabel. Stimmt schon besonders toll fühlt sich das Teil nicht an. Durchgeschlagen hat meine noch nie, sie stempelt bei unebenem Fahrbahnbelag nur mehr oder weniger(bei der vorherigen mehr).Ich bin ein Stinknormalfahrer und dachte lt. Presse haben wir hier ein sehr gutes Fahrwerk. Alles nur "verarsche"??
Ich fahr mit der Werkseinstellung und bin damit auf der Straße zu 85% zufrieden. Verschiedene Einstellungen haben nix gebracht. Wahrscheinlich bin ich unfähig!?
Na egal, ich werde aber gerne weiter Eure wirklich sehr ausfühlichen postings verfolgen und mal die ein oder andere Einstellung testen.

Gute Fahrt

Knieschleifer
 
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Guest
Hi - habe gestern mal die neuen Gabelrohre probieren koennen: Geil!

Die neuen funktionieren 10x besser, als die alten. Vorher war's ziemlich bockig und beim Testen der Balance hatte sich vorne garnichts bewegt. Jetzt ist's aisgewogen und die Gabel federt und federt und federt. Ist nicht weicher aber spricht jetzt einfach sensibel an.

Die haben lediglich die alten Gleitrohre, wo die TiN-Beschichtung sich ausgeduennt hatte gegen die neuen mit dickerer TiN-Beschichtung getauscht. Ob sie allerdings noch stempelt, konnte ich nicht so richtig verifizieren. Schien aber nicht mehr so auzutreten.

/Has
 

Ueberholer

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ja king kenny die sehen spitze aus und wenn du dein morrad irgendwo abstellst spielt jeder dran rum... würd ich lassen.

ist nur für die rennstrecke sinnvoll, auf der suche nach 10teln kannst du dann nachjustieren... vorausgesetzt du hast einen transponder der die auf dem mopped die rundenzeiten zeigt...
 

tausender1

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von King Kenny:
<STRONG>

Ich würde dir 5,5 zoll felgen empfehlen (GSX-R 750´00 felge) Und dazu nur Pirellie oder Metzeler oder Pilot Sport Race , der Bridstone harmoniert nich so als 180 reifen auf der tausender (für Rennstrecken verhältnisse )

ciu</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

passt überhaupt die felge von einem 750ér auf einen 1000ér ??.die schwinge ist doch ganz anders.??? wer hat erfahrung damit.
 
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