Und jetzt auch noch mein Senf dazu...
Ich bin schon in Gruppen mit totalen Anfängern unterwegs gewesen, das hat riesig Spass gemacht, weil wir "Könner" rücksichtsvoll waren, und die "Anfänger" sich nicht geniert haben, weil sie eben noch nicht so gut gefahren sind. Jeder hat gewusst, worauf er sich einlässt, das Tempo war klar sehr moderat, die Langsamen voraus, die Erfahrenen hinten, weil man hinten ständig am Angasen ist, damit man mitkommt. Das überfordert den Anfänger einfach.
Das Gegenteil (mit Tränen etc) hab ich auch schon erlebt, wenn dann die Leute überfordert sind (gilt für Anfänger wie für Erfahrene).
Wichtig finde ich noch, dass man gewisse Abschnitte einer Route jeweils frei fahren kann. Z.B. einen schönen Pass hochdüsen. Da fährt bei uns jeder sein Tempo, oben wird gewartet, und zwar egal wie lange, es gibt keine bösen Worte, wenn einer auch mal viel länger braucht. So haben die Schnellen und die Langsamen etwas davon, und keiner braucht sich Gedanken zu machen, es könnte dem anderen zu schnell/zu langsam sein.
Das geht natürlich nicht im Konvoi mit 500 Bikes, aber bis zu 10 Maschinen funktioniert das sehr gut.
So sind wir immer gut gefahren, keiner war überfordert, keiner hat sich genervt.