Hehe, der Ingo wieder auf Kontra gebürstet.
Hätte wir unendlich viel Zeit, können wir alles knacken. D.h. der eigentliche Diebstahlschutz ist einen Dieb bei der Vorbereitung oder der Tat aufzudecken. Ok ... in manchen Gegenden sieht und hört keiner was Kriminelles :dontknow:
Dafür kann man in anderen Gegenden das Bike tagelang mit Schlüssel im Schloss an der Str. abstellen
Schlösser und Ketten sind in Sicherheitsklassen eingeteilt. Dabei werden die oben schon erwähnten Details, die durchaus wichtig sind, wie z.B. ob ein Schloss mit ner Dremel einfach aufzuboren ist, etc. in einer Zahl zusammengefasst. Je größer, desto aufwendiger zu knacken. Dazu kommt, dass schweres Gerät auffällig ist. Mit sowas in der Hand wird ein Dieb einfach als Dieb erkannt.
Nicht alle, aber ein paar Bremsscheibenschlösser haben schon ganz gute Werte. Um die zu knacken, muss das Bike beschädigt oder auseinander gebaut werden. Das Problem: Aufladen und ab ins Ausland. In Industriegebieten, Gewerbegebieten sieht man ab und zu nach Feierabend oder am WE Kleintransporter kurven, die auf Einbrüche in Gebäude ohne Alarm spezialisiert sind. Zur Ferienzeit oder tagsüber kurven sie durch abgelegene Wohngebiete ... gegen das schnelle Aufladen hilft nur mit Alarm ein- oder anschließen oder eben festketten. Ansonsten wird sich "gated housing" durch weitere Sparmaßnahmen bei der Poliezi bei uns auch bald durchsetzen.
Die Schwachstelle bei Ketten ist der Transport auf dem Motorrad. Zu groß und schwer für unterwegs, vor allem bei so langen Ketten, die um Laternenpfähle oder sowas Un-knackbares passen. Und wenn die Kette nicht durchgeht, dann evtl. das, wo sie dran ist.
Tja, und weil man die besten Sicherheitsklassen für Ketten mit Schlösser bekommt, sind einbetonierten Ösen am Stellplatz in der Wand oder im Boden am sichersten ... gell, Ingo? :baetsch:
:wink:
Harri