Bad Head,
schön mit jemandem zu reden, der mit Sinn und Verstand antwortet.
Ich kann dir nur aus meiner Sichtweise erzählen, und diese spiegelt im kleinen das wieder, wie es derzeit bei uns ist.
Dort ist es so, dass jeder, ich umschreibe ihn mit
Wichtige, stets nur versucht, sich eine Etage weiter oben lieb Kind zu machen.
Resultierend werden keine Entscheidungen getroffen, welche eventuell mit dem Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden!" nicht vereinbar wären.
Um nun zu den Fahnen zurückzukommen, wird sich da bestimmt auch keiner den allzu großen Kopf drum gemacht haben. Das ist eine sich entwickelnde Situation gewesen, bei der erst dann geschrien wird, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Wie so oft.
Was die Strafbewehrung von diesem Verschulden angeht, gehe ich da mit dir überein, weil es für mich rechtlich schlimmstenfalls als ein
§ 315b StGB zu bewerten wäre.
Ein PKW Fahrer, der auf seinem Dachgepäckträger seine halbe Wohnung transportiert, wird ja auch wegen Ladungssicherung
und dem § 315 angezeigt, wenn es durch ein sich gelöstes Teil zu einem Unfall kommt.
Ich hab auch nichts gegen Polizisten..., sonst hätte ich es schon bei dem ein oder anderen eingesetzt. Das ist meine ehrliche Meinung.
Was den Kausalzusammenhang zwischen Fahne und Exitus angeht, darüber hab ich auch noch nichts in Erfahrung gebracht.
Eventuell ist er wegen der Fahne erschrocken und konnte nicht reagieren.
Ich habe während der Fahrt schon meinen Helm abgenommen, meine Sturmhaube ab und wieder richtig aufgesetzt und danach wieder den Helm aufgezogen..., und dabei das Bike durch die Serpentinen in Italien gelenkt... Und ich vermute, dass mir so ein Fähnchen nicht das Leben kosten würde...
Aber eventuell war er ein sehr unerfahrener Biker. Wer weiß.