Howdy,
also ich verstehe die Frage und sehe da auch nicht unbedingt mehr Schwarzmalerei drin, als wie aktuell bei der Aberkennung von Reifengutachten durch die Reifenhersteller.
Je nachdem, welche Lobby wo die Finger im Spiel hat, wird eine Rechtsgrundlage geschaffen, oder ad acta gelegt. Von daher sehe ich auch durchaus den Sinn, in der hypothetischen Fragestellung ... und noch vielmehr, da es sich ja immerhin auch im ein Forum handelt, in welchem ein Meinungs-, Standpunkts- und Sachkundeaustausch stattfindet und stattfinden soll.
Ergo sind hier meine paar Gedanken dazu:
Ich glaube, dass die Streckensperrungen, wie bereits geschrieben, immer nur sequentiell und temporär bleiben werden. Ich meine, dass eine Streckensperrung irgendwann auch wieder aufgehoben werden kann, darf, muss. Da bin ich mir aber nicht sicher - sehe aber zumindest Angriffspunkte für stetige Evaluationen. Vor allem, wenn der "Wutbürger Willibald" (Synonym für 'Ich kann Moppeds nicht leiden!') verstirbt, umzieht... etc.
Weiterhin glaube ich, dass ein tatsächliches vollständiges Verbot zu einem drastischen Markteinbruch führen würde, woraufhin wieder eine Lobbyarbeit einsetzt, und unserem Wunderknaben Herrn Scheuer zumindest den ein oder anderen Hinweis zukommen lässt.
Primär sind es ja aufgrund der deutschen Sonderregeln nicht die 15 - 20 Jährigen, die den Umsatz generieren, sondern die darüber hinaus gehenden.
Und wenn dann die Grundlage für gemeinsame Ausfahrten genommen wird, dann entfallen Wartungs-, Reparatur-, Modifikations- und sonstige Wirtschaftsoptionen, welche auch wiederrum allesamt mit dem Steuersatz in den Staat zurückfließen, neben KFZ- und Haftpflicht, welche ebenfalls steuerliche Gewinne erzielen.
Von daher: Cui Bono? Wer hätte etwas davon? Der Staat? Nein - im Gegenteil. Daher sehe ich dem ganz gelassen entgegen
:moped: