Generell drehe Dosenfahrer mittlerweile häufig am Rad, ich selbst lass eigentlich immer meine Frau fahren, scheixx Verkehr, Zumüllen mit Schilder, VO und Strafandrohung wie bei Schwerverbrecher, sodass zahrte Gemüter, meistens weiblich, genau nach Vorschrift -Tachoabweichung fahren...
Rote Ampel, 4 Autos vor mir, grün, sie fahren nicht an, ich rolle links auf der Sperrfläche (ja ich bin da gefahren) vorbei, einer sieht das im Rückspiegel zieht raus, ich kann nicht mehr ganz ausweichen, touchiere ihn und verabschiede mich in den Gegenverkehr. Obwohl nur mit ca 50, Karre 2 Jahre alt Totalschaden - Gesamtschaden ca 40 k€ kaum Verletzte...
Zusammen mit dem Fahrer des tiefergelegten, weißen Daimlers, mit getönten Scheiben
, gab es vier Zeugen die mehr oder weniger gleichlaut berichteten, dass ich einscheren wollte und so den Mercedes berührt hatte, aus dem Gleichgewicht kam und so weiter...
Wenn im Gegenverkehr nicht ein Freund der Motorradfahrer mit Dashcam im Auto gefahren wäre, wäre ich am A gewesen.
Dieser rief abends bei der Polizei an und sagte, dass er ein Video von dem Unfall habe, aber selbst nicht als Zeuge aussagen wollte, der Unfallhergang aber eindeutig zu sehen wäre. Sie wollten zurückrufen, taten sie nicht - er rief drei Wochen später noch mal an, gleiches Spiel.
Dann druckte er ein paar Bilder/Frames aus, weil er ja den Stream, nach DGSVO löschen musste und schickte diese per Post zur Wache.
Als mein Anwalt dies in der Akteneinsicht sah stellten wir Strafanzeige - Körperverletzung und vorsätzlicher Körperverletzung.
Die Staatsanwaltschaft verhängte 30 Tagessätze, der Anwalt des Verursachers schafft es, über einen Einspruch, die Vollstreckung abzuwenden - weil der Vorsatz nicht eindeutig zu beweisen war?! Anfang nächsten Monats, die Sache ist jetzt schon ein Jahr her, soll ich als Zeuge aussagen...
Was dabei rumkommt, keine Ahnung, mein Anwalt meint nur, dass wir es dann zivilrechtlich weiterverfolgen sollten...