AVIDPJ
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Hallo Leute !
Da die Suche hier im Forum sowie google und die Suzuki Homepage darüber nichts hergibt bitte ich um Eure Kenntnisse und Erfahrungen zu Euren im Bike gefahrenen Ölen.
Welche, Marke, Viskosität, Voll, Teilsynthetisch oder gar mineralisch fahrt Ihr? evtl. sogar der Literpreis falls bekannt?
Gabs Probleme mit der Kupplung ?? usw...
Hat jemand konkret Erfahrung mit Castrol R4 Superbike 10W-50 ???
Info zu lt. HP : Castrol R4 Superbike 10W-50
Vollsynthetische Motoröle für Motorradmotoren sind für Motoren, bei denen das Getriebe vom Motoröl mit versorgt wird, grundsätzlich besser geeignet.
Motoröle unterliegen in Getrieben hoher mechanischer Beanspruchung durch die hohen Drücke im Schmierspalt zwischen den Zahnflanken. Das führt zum Abscheren der langkettigen Moleküle des Viskositäts-Index-Verbesserers, der einem Motoröl die Mehrbereichseigenschaften gibt, zu kürzeren Molekülketten. Das Öl verliert seinen ursprünglichen Mehrbereichscharakter und birgt die Gefahr frühzeitigen Verschleißes, besonders bei hohen Öltemperaturen.
Aufgrund der besseren Eigenschaften der synthetischen Grundöle sind synthetische Motoröle scherstabiler als Öle vergleichbarer Viskosität ohne synthetische Anteile, da sie weniger Viskositäts-Index-Verbesserer benötigen. Sie behalten ihre Viskosität bei hoher Öltemperatur deshalb länger und stabiler bei. Das bedeutet, dass Motor und Getriebe besonders bei hohen Öltemperaturen besser geschmiert werden.
2. Ich habe gehört, in der Einfahrphase sollte man besser mineralische statt synthetische Öle verwenden. Stimmt das?
Es spricht nichts dagegen, von Anfang an synthetische Motoröle in 4T-Motoren einzusetzen.
Die immer wiederkehrende Empfehlung, dies nicht zu tun, beruht auf der Annahme, dass synthetische Öle so gut schmieren, dass der Einlaufvorgang damit zu sehr verlängert würde. Das trifft nicht zu.
Versuche in unserem Motorprüffeld haben gezeigt, dass der Einlaufvorgang eines Motors in erster Linie von dem Fahrprofil beeinflusst wird. Außerdem sind aufgrund der modernen Bearbeitungsverfahren und der zur Verfügung stehenden Materialien heutige Motoren längst nicht mehr so empfindlich bezüglich des "richtigen" Einlaufens, wie es noch vor wenigen Jahren der Fall war.
Richtig ist, dass, bis auf sehr wenige Ausnahmen, die Motorenhersteller ab Werk ein Mineralöl einfüllen. Die Gründe hierfür liegen aber nicht im technischen, sondern überwiegend im ökonomischen Bereich.
Da die Suche hier im Forum sowie google und die Suzuki Homepage darüber nichts hergibt bitte ich um Eure Kenntnisse und Erfahrungen zu Euren im Bike gefahrenen Ölen.
Welche, Marke, Viskosität, Voll, Teilsynthetisch oder gar mineralisch fahrt Ihr? evtl. sogar der Literpreis falls bekannt?
Gabs Probleme mit der Kupplung ?? usw...
Hat jemand konkret Erfahrung mit Castrol R4 Superbike 10W-50 ???
Info zu lt. HP : Castrol R4 Superbike 10W-50
Vollsynthetische Motoröle für Motorradmotoren sind für Motoren, bei denen das Getriebe vom Motoröl mit versorgt wird, grundsätzlich besser geeignet.
Motoröle unterliegen in Getrieben hoher mechanischer Beanspruchung durch die hohen Drücke im Schmierspalt zwischen den Zahnflanken. Das führt zum Abscheren der langkettigen Moleküle des Viskositäts-Index-Verbesserers, der einem Motoröl die Mehrbereichseigenschaften gibt, zu kürzeren Molekülketten. Das Öl verliert seinen ursprünglichen Mehrbereichscharakter und birgt die Gefahr frühzeitigen Verschleißes, besonders bei hohen Öltemperaturen.
Aufgrund der besseren Eigenschaften der synthetischen Grundöle sind synthetische Motoröle scherstabiler als Öle vergleichbarer Viskosität ohne synthetische Anteile, da sie weniger Viskositäts-Index-Verbesserer benötigen. Sie behalten ihre Viskosität bei hoher Öltemperatur deshalb länger und stabiler bei. Das bedeutet, dass Motor und Getriebe besonders bei hohen Öltemperaturen besser geschmiert werden.
2. Ich habe gehört, in der Einfahrphase sollte man besser mineralische statt synthetische Öle verwenden. Stimmt das?
Es spricht nichts dagegen, von Anfang an synthetische Motoröle in 4T-Motoren einzusetzen.
Die immer wiederkehrende Empfehlung, dies nicht zu tun, beruht auf der Annahme, dass synthetische Öle so gut schmieren, dass der Einlaufvorgang damit zu sehr verlängert würde. Das trifft nicht zu.
Versuche in unserem Motorprüffeld haben gezeigt, dass der Einlaufvorgang eines Motors in erster Linie von dem Fahrprofil beeinflusst wird. Außerdem sind aufgrund der modernen Bearbeitungsverfahren und der zur Verfügung stehenden Materialien heutige Motoren längst nicht mehr so empfindlich bezüglich des "richtigen" Einlaufens, wie es noch vor wenigen Jahren der Fall war.
Richtig ist, dass, bis auf sehr wenige Ausnahmen, die Motorenhersteller ab Werk ein Mineralöl einfüllen. Die Gründe hierfür liegen aber nicht im technischen, sondern überwiegend im ökonomischen Bereich.