aim ist das herstellungsverfahren bei shoei: advanced integrated matrix
und fast alle shoei helme sind aus fiberglas (frp) - glasfasern/carbon verstärkter verbundwerkstoff auf kunstharzbasis. ganz normal lacken (der lackierer weiß bescheid) - probleme gab es immer nur mit polycarbonat helmen (auch als thermoplastischer kunststoff bekannt). die weichmacher im lack greifen das material an.
quelle: shoei
„AIM“ steht für „Advanced Integrated Matrix“ und bezeichnet die von SHOEI produzierte Hochleistungs-Außenschale, die
drei Hauptmerkmale aufweist: (1) ein Formgebungsverfahren mit faserverstärkter Schichtmatrix, (2) eine besondere
Verbundstruktur und (3) die molekulare Struktur des Harzes. Aus diesen Besonderheiten entsteht eine Außenschale, die mit
idealer Stoßdämpfung, guter Elastizität, leichtem Gewicht und einer hohen Festigkeit überzeugt.
Die Innenschale des SHOEI-Helms
(1) Das Formgebungsverfahren mit faserverstärkter Schichtmatrix
Eine der Besonderheiten von AIM liegt bereits im Vor-Formgebungsprozess.
Allgemein erhält eine aus Fiberglas (FRP) gefertigte Außenschale ihre Form
durch einen thermofixierten Kunststoff, der mit verschiedenen Verbundfasern –
u.a. auch Glasfasern verstärkt und anschließend durch Wärme ausgehärtet
wird. Dabei ist die Festigkeit der Schale größtenteils von der Menge des
verwendeten Werkstoffs, seinen Eigenschaften, seiner Lage im Verbund und
seiner Verträglichkeit mit anderen Werkstoffen abhängig. Die SHOEIAußenschale
verdankt ihre ideale Form der Integration von organischen
Fasern und einer dreidimensionalen Vorformung in einer Schichtstruktur. So
entsteht eine Helmaußenschale, die im Vergleich mit herkömmlich gefertigten
Schalen durch hohe Festigkeit bei sehr geringem Gewicht überzeugt.
(2) Die Verbundstruktur
Die AIM-Schale besteht aus verschiedenen Schichten aus verstärkenden
organischen Fasern und Glasfasern. Unterschiedliche organische Fasern, die
eine niedrige volumenbezogene Masse aufweisen, werden abgestimmt auf
Helmform und Fasereigenschaften an strategisch wichtigen Punkten
aufgebracht und mit Glasfasern kombiniert. Im Vergleich zu einer Außenschale,
die nur aus Glasfasern besteht, ist die AIM-Außenschale bei gleicher
Festigkeit sowohl leichter als auch elastischer. Die AIM+Carbon Außenschale
ist durch den Einsatz von leichten und hochfesten Kohlefasern in
Verbindung mit organischen Fasern noch leichter als die normale AIMSchale.
(3) Das Kunstharz
Für die AIM-Außenschale wird ein speziell angepasstes
ungesättigtes Polyesterharz, ein so genannter thermofixierter
Kunststoff eingesetzt. Während der Wärmeaushärtung erhält
dieses Harz eine dreidimensionale molekulare Struktur, deren
innere Vernetzung die gewünschte Festigkeit und Elastizität
sicherstellt. Das Kunstharz ist darüber hinaus extrem
korrosionsbeständig