War gestern mit Speer Racing auf dem Hockenheim Ring zum "Getting Started".
Das ist das Einsteigerevent für Rennstrecken-Neulinge.
Leider hat es den ganzen Tag geregnet. Hat die Jungs aber nicht davon abgehalten das Programm durch zuziehen. Find ich auch gut, es kann ja jeder selbst entscheiden ob er fahren will. (Und Geld zurück gibts wegen Regen halt sowieso nicht...)
Also erstmal vormittags en bissl Theorie, in erster Linie gings um das richtige Verhalten auf der Rennstrecke.
Dann ein paar kleine Bremsübungen. Im Fahrsicherheitstraining macht man das intenstiver, aber die wollen halt auch prüfen ob man in der Lage ist das Moped schnell und richtig anhalten zu können. Und zum warm werden (bin mit dem Auto hingefahren, Moped war bereits präpariert auf dem Anhänger) ist es ja auch nicht schlecht.
Dann gings noch auf den Schräglagentrainer. Also ein Motorrad mit Auslegern und kleinen Rädchen am Ende. Im Kreis fährt man dann mal rechtsrum, mal linksrum und tastet sich an immer größere Schraälagen heran, bis die "Stützräder" auf den Boden kommen. Linksrum gings bei allen Teilnehmern besser als rechtsrum.
Man kann dabei auch wunderbar das Hanging-Off üben. Kann ja nix passieren.
Naja fast. Da es ja nass war, is mir doch bei der Rechtskurve in fast maximaler Schräglage, der Hinterreifen weggerutscht ich hab ne 180 Grad Drehung gemacht. Das kam überraschend.
Mittags gings dann auf die Rennstrecke. Insgesamt waren 4 Turns mit 20 min. geplant.
1.Runde langsam zum kennenlernen, Verhältnisse checken, Strecke anschauen.
Und was war, legt sich doch schon in der 1.Runde einer mitten auf der Strecke am Eingang zu Parabolika ab. Zu allem Überfluss auch noch Benzin verloren. Das heißt erstmal Strecke putzen. Runde zu Ende gefahren und raus.
Bis bei dem Regen das Zeug gebunden war, ging der 2. Turn verloren.
Naja,zum Glück gabs ja noch 40 min.
Die letzten beiden Turns liefen dann den Umständen entsprechen gut. Ideallinie war teilweise wegen der Verschmutzung nicht möglich. Und hartes Bremsen/Gasgeben und natürlich Schräglage auch nicht wirklich.
Aber war trotzdem cool dem Instruktor hinterher zufahrenm, der das Tempo immer mehr angezogen hat und soweit möglich, die richtige Linie gezeigt hat.
Fazit: es war interessant, man kann auch bei Regen gut fahren (mit gescheiten Reifen natürlich), Rennstrecke ist auf jeden Fall mal einen Versuch wert
und ich werd bald wieder ein Event machen und dann hoffentlich bei trockenem Wetter. Ist schon schön nicht auf Gegenverkehr, Autos usw. achten zu müssen, Kurven schön einzusehen und sich auch nicht an Tempolimits halten zu müssen.
Kanns jedem nur empfehlen, ach wenn man nicht vorhat Hobby-Rennfahrer zu werden.