Die Karten des Motopilot kommen von Teleatlas. Ich warte jetzt mal die Reaktion von Blaupunkt ab, ansonsten wende ich mich mal direkt an Teleatlas. Es muss ja nicht direkt an den Kartendaten liegen, die Straße mit richtiger Beschriftung ist ja auf der Karte zu sehen. Aber bei der Suche findet er sie nicht, sie taucht im gesamten Straßenverzeichnis der Stadt nicht auf, in der letzten Version ging es noch. Entweder ist die Straße wirklich aus dem Straßenindex geflogen, oder es liegt ein Fehler in der Software vor, dass er den Index nicht richtig liest.
Aber das ist ja nicht das einzige Problem des Motopilot:
1. Wenn ich das MP per Bluetooth mit meinem BT-Next verbunden habe, blockiert es die ganze Zeit auf dem Headsetprotokoll die Verbindung, sodass das BT-Next denkt, dass es telefoniert. Dadurch werden alle Signale des Mikros erst mal an das Navi gesendet und die VOX-Funktion (Sprachaktivierung) funktioniert nicht mehr. Das ist super nervig, wenn ich jedes mal am Helm einen Knopf drücken muss, wenn ich mit meiner Freundin quatschen will. Besonders, wenn man sie mal schnell auf eine Gefahrenstelle aufmerksam machen will
2. Das gesamte Handling auf dem Navi ist unheimlich nervig, da es sehr, sehr langsam ist. Kaum fängt man an, die Karte zu verschieben oder zu zoomen, dauert der Kartenaufbau jedes mal locker 2-3 Sekunden. Flüssiges Suchen nach einer Umleitung etc. ist da eine echte Geduldssache.
3. Die Kartendarstellung blendet zu wenig Details ein, wenn man etwas rauszoomt. Kaum lässt man sich einen etwas größeren Ausschnitt der Karte anzeigen, um eine Umleitung zu suchen, werden nur noch Autobahnen eingeblendet. Selbst große Bundesstraßen werden teilweise nicht mehr angezeigt, Städte einfach nur noch als graue Masse dargestellt. Eine Umleitung kann man so unmöglich finden.
4. Man kann sich zu einem Ziel mehrere Alternativen anzeigen lassen. Wenn man nun auf einer Alternativroute aber nur kurz von der Strecke abweicht, vergisst er bei der Neuberechnung die Alternative und navigiert wieder auf dem direkten ursprünglichen Weg zum Ziel.
Das sind nur einige Macken von vielen.
In meinen Augen hat das Ding nur zwei Vorteile: einen niedrigen Preis und eine lange Akkulaufzeit. Durch letzteres eignet es sich auch für die Verwendung auf dem Fahrrad, ich habe letztens eine 100km - Tour gemacht und immer noch mehr als genug Saft auf dem Navi gehabt. Leider ist es dadurch auch recht klobig geraten, es ist doppelt so dick wie mein Autonavi.
Zum Rider400:
Hallo, da ich auch mit dem gedanken spiele mir ein Navi zu kaufen,, habe ich mich ein bißchen mit dem TomTom Rider 400 beschäftigt, das Gerät scheint aber nicht gut im Regen zu funktionieren, die Tropfen oder der Wasserfilm auf dem Display verursachen Störungen,, ( gibt es bei Youtube zu sehen und im TomTom Forum kann man das lesen) schade eigentlich..
Meiner Meinung nach handelt es sich um ein kapazitives Display. Das ist auch der Grund, warum die Bedienung mit Handschuhen nicht wirklich zuverlässig sein soll. Bei Nässe hat sich so ein Display halt auch zickig.
Es gibt aber auch kaum noch Hersteller, die drucksensitive Displays herstellen, selbst die normalen Anstecknavis kommen jetzt großteils mit kapazitiven Displays auf den Markt, also für Handschuhe ungeeignet, wenn man nicht welche mit Touchfunktion besitzt.