Unfallflucht nach tödlichem Motorradunfall mit Suzuki GSX-R

GSX-R Teufel

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POL-D: ***Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei*** Essen - A 42 - Unfallflucht nach tödlichem Motorradunfall - Autobahnpolizei sucht Opel-Fahrerin.

Düsseldorf / Essen (ots) - Ihre Berichterstattung seit dem 08. November 2009

Bilder von der verunfallten Maschine im Download

Gestern konnte der 24-jährige, am Unfall beteiligte Motorradfahrer, von der Polizei vernommen werden. Er habe sich bereits neben dem Pkw befunden, als dieser vom rechten auf den linken Fahrstreifen gelenkt wurde, gab der junge Mann aus Oer-Erkenschwick zu Protokoll.

Der bei dem Unfall leicht Verletzte ist sich sicher, dass es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen weinrot- bzw. bordeaux-farbenen Pkw Opel Astra der Modellreihe G gehandelt habe.

Weiter konnte er beobachten, dass am Steuer des Opel Astras eine Frau mit schulterlangem, braunem Haar saß.

Ohne sich um die Verletzten zu kümmern, setzte die Pkw-Fahrerin ihre Fahrt fort und konnte deswegen bis zum heutigen Tag nicht festgestellt werden.

Zum Hintergrund: Am Sonntagnachmittag hatte sich gegen 14.15 Uhr der tödliche Verkehrsunfall auf der A 42 zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen-Heßler und Essen-Altenessen ereignet. Ein 25-jähriger Motorradfahrer aus Oer-Erkenschwick war noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wurde der Unfall durch den Fehler einer Autofahrerin beim Fahrstreifenwechsel verursacht. Die Frau hielt nicht an und fuhr weiter in Richtung Kamp-Lintfort. Nach Angaben der Beteiligten und Zeugen befuhren demnach die beiden Motorradfahrer die A 42 in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort, als eine bislang unbekannte Pkw-Fahrerin unvermittelt vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechselte und dadurch den ersten der beiden Motorradfahrer zu einem Bremsmanöver zwang. In der Folge fuhr der zweite Kradfahrer mit seiner Suzuki auf die Yamaha seines Vordermannes auf und kam zu Fall. Bei dem sich anschließenden Sturzgeschehen erlitt der junge Mann aus Oer-Erkenschwick tödliche Verletzungen. Der zweite, 24-jährige Motorradfahrer, ebenfalls aus Oer-Erkenschwick, erlitt einen Schock.

Die Autobahnpolizei fragt: Wer kann sachdienliche Hinweise geben, die zur nachträglichen Feststellung der Unfallverursacherin führen. Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0211/8700 zu melden.


Ganze Meldung :
Polizeipresse

:cry: GSX-R Teufel :cry:
 

waschtel82

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Oh, ganz übel!


Auto zieht nach links. Erstes Moped bremst. Zweites Moped fährt auf erstes Moped auf!


Mhhhhh...........und was genau, wollen die jetzt mit der Opelfahrerin?!
 

Warwick

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Sowas ist echt scheiße, aber leider muss man eins sagen. Wenn das erste motorrad es schafft zu bremsen ohne in das auto zu fahren und dann von hinten der zweite in seinen vordermann reinfährt war der abstand unter den motorradfahrern zu gering. da kommt neben dem plötzlichen spurwechsel halt noch nicht angepasster abstand dazu, dann passiert sowas leider auch mal. aber sich einfach von der unfallstelle zu verpi...n ist schlichtweg eine frechheit und vom gesetzgeber her auch verboten. hoffentlich gibt es dann zeugen die vllt die autofahrerin bzw. das kennzeichen identifizieren können.

Trotzdem kann man den Angehörigen des Verunglücken nur sein Beileid aussprechen.

Grüße, Warwick
 

cklein

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natürlich ist das eine tragische geschichte!! jetzt muss man sich aber auch mal vor augen halten, dass die anscheinend junge frau einfach die spur wechselt, nicht den nachkommenden verkehr sieht und dadurch der unfall passiert!! warscheinlich hat sie das noch nichtmal gemerkt und ist deshalb weiter gefahren!!
echt scheiße sowas!!
 

GSX-R Teufel

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Ich sach ja immer :

"Bei mehreren Bikes versetzt fahren"

Dann wäre es warscheinlich nicht so krass abgelaufen.Andere machen halt auch mal Fehler beim Fahren.Und wir haben halt keinen Airbag.
 

Totto1

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Abstand in allen Ehren, aber vielleicht war der Schock so groß war das er überbremst hat und nicht reingefahren ist, sondern "rutschend reingekracht". Sonst hätte der Nachfahrende sicherlich vorbeigelenkt.

In den letzten Jahren hab ich schon öfter bemerkt das sich ne neue Unart bei den PKW Fahrern eingespielt hat. Ich nenn´s mal Vollkaskomentalität. Ich hab Vollkasko und dränge mich sanft, aber bestimmt auf die andere Fahrspur - obwohl ich keine Vorfahrt habe - aber ich hab Vollkasko. Die zahlt.
Schon mehrfach erlebt und du kannst da ruhig neben dem Auto weiterfahren und reinkucken. Die kucken extra geradeaus und ziehen langsam rüber. Ich war schon nen paarmal davor an die Scheibe zu klopfen - nur ist da die Gashand.
Mit meinem PKW bleib ich einfach daneben und warte. Die bremsen dann schon - bis jetzt jedenfalls.

Na, aber das hilft den beiden nun auch nicht mehr. Drück die Daumen das se die Fahrerin finden.
 

Andie

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Ich Hub dann immer fröhlich und dann erschrecken Sie sich meist und ziehen ganz schnell wieder rüber ansonsten bin ich schon bereit gegen die Tür zu Tretten! :twisted: :bad-words: :fist:
 

pizbuin

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Wie genau der Ablauf war, wer was richtig oder falsch gemacht hat, darüber kann man lange diskutieren und unterschiedliche Meinungen haben. Aber eines geht gar nicht, das ist Unfallflucht. Jemand der sich vom Unfallort aus dem Staub macht, ist nach meiner Meinung charakterlich nicht in der Lage ein Fahrzeug zu bewegen. Solche Leute dürfen keinen Führerschein haben.

Ich hatte vor ca. 6 Wochen nen Unfall mit dem Auto, ein Bus meinte mal eben einen Spurwechsel machen zu muessen, quer ueber eine dicke fette Sperrfläche, ohne den fliessenden Verkehr zu beachten, direkt reingestochen in die paar kleinen PKWs auf meiner Spur. Er setzte seine Fahrt fort, mit meinem Schrotthaufen bin ich dann hinter dem Bus her, gab ihm Zeichen zum Anhalten, ca. 1.5 km brauchte er um zu ckecken, das er jetzt wirklich mal anhalten sollte. Nachdem ich ihm erklärt habe, das er soeben einen Unfall verursacht habe, setzte er wieder einfach seine Fahrt fort und meinte das ginge ihn nichts an....

Manchmal leiden die Opfer von Unfällen ein leben lang unter den Folgen, im Falle des Motorradfahrers sind es die Angehörigen. Wir sind alle versichert und die Versicherungen können die Schäden regulieren und damit wenigstens die Folgen für die Betroffenen ein wenig abfangen. Schon aus diesem Grund, darf man sich vom Unfallort nicht verpissen, ich finde wer sowas tut darf nicht mehr auf den Strassenverkehr losgelassen werden.....
 

waschtel82

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pizbuin schrieb:
#
Nachdem ich ihm erklärt habe, das er soeben einen Unfall verursacht habe, setzte er wieder einfach seine Fahrt fort und meinte das ginge ihn nichts an....


Ich hoffe, du hast das gemeldet und der freundliche Busfahrer bekommt seine gerechte Strafe?!
 

pizbuin

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Der Fahrer wurde ermittelt, die Sache wurde an die Staatsanwaltschaft in Deutschland weitergleitet....aber was da rauskommt wird sich erst zeigen. Zunächst musste ich beweisen, das ich den Busfahrer beim Anhalten nicht genötigt habe....hier werden die Opfer schnell zu Tätern gemacht...da verschlägt es einem die Sprache und den glauben an den Rechtsstaat....

....und wenn ein Autofahrer einen Motorradfahrer vom Bock wirft, dann kann keiner behaupten er bzw. sie habe nix bemerkt. Oder andersrum, wenn der- oder diejenige wirklich nix bemerkt haben sollte, dann sollten sie auch wirklich keinen Führerschein besitzen dürfen....
 
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