so wie es aussieht besitzt der Steuerkettenspanner ein Entlüftungsröhrchen (ich gehe davon aus mit einer Kugel und eingebauten Feder) , er beschreibt hier das manuelle Entlüften des Bauteils. Da im Serientrimm oben am Gewinde wahrscheinlich Loctite verwendet wird, das aber bei dem Entlüftungsvorgang nicht mehr möglich ist, hat er das "Ventil" seitlich mit einem Körner verstemmt, was ich selbst für nicht so gut halte, aber o.k. so kann man es auch machen, Für mich stellt sich noch die Frage wo die eigentliche Abdichtung des Ventiles stattfindet, unten am Kranz? oder oben am Gewindeende?, dann sollte da aber eine Dichtscheibe vorhanden sein. Beim Kettenspanner der GSX-S scheint das Gewinde aber oben mit einer Kreutzschlitzschraube und Dichtscheibe versehen zu sein. Anhand der Dichtung aus dem Ersatzteilkatalog GSX-S 1000 22er kann man wunderbar sehen, wie der Kettenspanner arbeitet, es gibt nur eine Öffnung durch die das Motoröl mit entsprechendem Druck von der Ölpumpe hinter den Hydrokolben gedrückt wird, dieser Druck ist ein Permanentdruck, erst wenn der Motor abgestellt ist, kann das kompr. Öl langsam wieder durch den Versorgungskanal nach unten laufen und es kommt zum Flattern der Steuerkette beim Neustart. Das ist aber genauso beim Kaltstart gegeben, das lautere Geräusch beim warmen Motor muss wohl dann mit der Ölviskosität zu tun haben. Also nicht nur klappern bei warmen Motor sondern auch bei kaltem Motor, man muss nur sehr genau hinhören.... Für mich einwandfrei ein Konstruktionsfehler, der viell. lange halten kann, aber von Anfang an hätte vermieden werden können.... Eine federgelagerte Kugel im Ölförderkanal des Spanners für 10 Cent und das Schnitzel wäre gegessen...
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