Lutze66 schrieb:
meine Güte, wie bist du den drauf?
Totto schrieb:
Kohle ist schon genügend da. Nur die wo die haben, wollen sich nicht am sozialen System beteiligen
Du hast doch bestimmt auch 100 € über im Monat, warum steckst die nicht in das soziale System? Die die Kohle haben stecken doch ein vielfaches ins soziale System von dem was du oder ich dafür leisten.
Klar jetzt kommst wieder das die alle mit Steuertricks und der gleichen sich klever darum drücken aber das ist in meinen Augen nicht war sondern auch nur Polemik.
Na, weil ich nicht mehr zahlen muß. Ich muß halt nicht die 100 Euro ins System stecken.
Sicherlich ist das soziale System in den letzten Jahrzehnten zu gewaltig geworden, aber dies geschah aus Notwendigkeit! Der Euro hat die Preise über Nacht verdoppelt und unser Lohn wurde damit stark belastet. Dann gingen überall die Nebenkosten + Steuern hoch - wieder wurde der Lohn belastet.
Gleichzeitig wurde auf niedrige Löhne gepocht. Leider gingen viele Gewerkschaften auf die Drohungen der Unternehmer ein (Abwanderung des Kapitals oder Massenentlassungen), leider!!!
Tja und dann wundern sich die Herren das die Leute trotz Arbeit noch Kohle vom Amt brauchen oder halt komplett "Arsch lecken" sagen.
Als Konsequenz fehlt dann natürlich irgendwann Geld im sozialem System, deshalb wird "sparen" bei den Sozialabgaben verordnet. Klasse!!! Aber gespart wird nicht bei meinen sozialen Abgaben. Ich zahle mehr und mehr soziale Abgaben. Andere werden von den neuen "Sparmaßnahmen" profitieren z.B. bei Krankenkassenbeiträgen.
Merke: Sparen heißt für Ottonormal mehr Steuern zahlen.
Du hast natürlich Recht wenn du sagst das mein mickriger Steuerbeitrag im krassen Gegensatz zu den Beitragszahlern der Spitzensteuersätze steht. Ich will auch keinem Besserverdienendem ein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle einreden - ich will ja mein Geld auch nicht für Steuern ausgeben! :idea:
Der Staat ist der Schuldige. Er läßt sich verführen vom Kapital (Das meinte ich mit "wollen sich nicht beteiligen") und geht den einfachen Weg = Sparen bei sozialen Ausgaben.
Der richtige Weg wäre
Optimierung der Steuerausgaben!
Machen wir uns doch nichts vor die Kohle wird doch zweckentfremdet. Überall werden Löcher gestopft mit Steuergeldern aus allen möglichen Bereichen und irrwitzige Subventionen oder Projekte gezahlt (ja nicht nur der Hartz 4 Empfänger saugt an des Staates Zitze
).
Würde hier mal "gespart" bzw. optimiert da käme einiges an Entlastung rum. Stichwort: Besser wirtschaften mit dem Kapital, aber seltsamerweise wird an diesen Stellen nicht gespart. Seltsam, oder?? <a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,698532,00.html" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 32,00.html</a>
Und vor allem bräuchten wir endlich guten Kapitalismuß und nicht diesen Banken + Firmenrettungs-Sozialismus. Es muß legitim sein das Banken und Unternehmen die schlecht gewirtschaftet haben Pleite gehen. Egal wie groß und schmerzhaft.