Maxim Power
Forenmitglied
Ich hab erfahren, dass MV Agusta zum Ende des nächsten Jahres endgültig die Produktion der F4-Reihe einstellen wird...der malayische Geldgeber (Proton) will zwar die Edelschmiede beibehalten, sich jedoch quantitativ orientiert mehr der Masse nähern, vorerst bleibt die Brutale als einzigstes Markenprodukt im Program. Die Auslieferung des Edelbikes F4 Tamburini an die zahlende Kundschaft sei davon unangestastet, bestätigte Pressesprecher Daniele Torresan. Der bisherige Chef von MV Agusta, Claudio Castiglioni, muss bis zum Ende des Jahres seinen Platz räumen, zu geschäftschädigende Entscheidungen haben die Führungsriege in Kuala Lumpur dazu veranlasst, bis spätestens zum 31.12.2005 Colin Win Ci zum neuen Chef zu erklären.
MV Agusta sei dem Pressebericht zufolge an zu hohen Produktionskosten in den letzten Jahren erkrankt, eine Produktion aus Asien kam jedoch in keinem Falle in Frage. Die Designgrundlage der F4-Reihe, welche nun schon seit 8 Jahren dieselbe ist, wurde gegen einen nicht genannten Betrag an den chinesischen Motorradbauer Zongshen verkauft, welcher die F4-Reihe ab 2006 weiter produzieren will. Pressesprecher Ziao Li Gong erwarte eine hohe Nachfrage vor allem aus Nord-Amerika und Europa, da das Edelbike hierzulande für unter 15000€ zu haben sein soll. Die Händlerverträge bleiben weiterhin bestehen, dass Vertriebsnetz der neuen F4 "Made in China" wird Mitte diesen Jahres in Europa neu zusammengefasst, geplant seien zunächst 50 Vertragshändler in Deutschland.
Bei MV Agusta indes werden bis Mitte 2006 wohl 250 Jobs gestrichen, da selbst die Produktion der Brutale in unzufriedenem Maße verlaufe, Konkurenzprudukte wie Benellis TnT schwächen den charackterorientierten Fighter-Markt weltweit für den italienischen Motorradbauer.
Das damit ein glanzvolles Stück Motorradgeschichte untergeht fügt sich in die momentane Lage der globalisierenden Wirtschaft, geringe Kaufkraft selbst bei betuchten Kunden machen das Fortbestehen von wirtschaftlich wenig ertragreichen Produkten unmöglich. Ob sich MV Agusta in den nächsten Jahren von der schweren finanziellen Krise erholen kann bleibt fraglich, der malayische Anteilseigener Proton jedoch bestätigte weitere Investitionen in Entwicklung und Design um das Fortbestehen einer Produktionslinie in Varese zu gewährleisten.
MV Agusta sei dem Pressebericht zufolge an zu hohen Produktionskosten in den letzten Jahren erkrankt, eine Produktion aus Asien kam jedoch in keinem Falle in Frage. Die Designgrundlage der F4-Reihe, welche nun schon seit 8 Jahren dieselbe ist, wurde gegen einen nicht genannten Betrag an den chinesischen Motorradbauer Zongshen verkauft, welcher die F4-Reihe ab 2006 weiter produzieren will. Pressesprecher Ziao Li Gong erwarte eine hohe Nachfrage vor allem aus Nord-Amerika und Europa, da das Edelbike hierzulande für unter 15000€ zu haben sein soll. Die Händlerverträge bleiben weiterhin bestehen, dass Vertriebsnetz der neuen F4 "Made in China" wird Mitte diesen Jahres in Europa neu zusammengefasst, geplant seien zunächst 50 Vertragshändler in Deutschland.
Bei MV Agusta indes werden bis Mitte 2006 wohl 250 Jobs gestrichen, da selbst die Produktion der Brutale in unzufriedenem Maße verlaufe, Konkurenzprudukte wie Benellis TnT schwächen den charackterorientierten Fighter-Markt weltweit für den italienischen Motorradbauer.
Das damit ein glanzvolles Stück Motorradgeschichte untergeht fügt sich in die momentane Lage der globalisierenden Wirtschaft, geringe Kaufkraft selbst bei betuchten Kunden machen das Fortbestehen von wirtschaftlich wenig ertragreichen Produkten unmöglich. Ob sich MV Agusta in den nächsten Jahren von der schweren finanziellen Krise erholen kann bleibt fraglich, der malayische Anteilseigener Proton jedoch bestätigte weitere Investitionen in Entwicklung und Design um das Fortbestehen einer Produktionslinie in Varese zu gewährleisten.
