Newby
Forenmitglied
Hi, als erstes möchte ich anmerken das ich mir diese Rubrik ausgesucht habe da es wohl nicht jeden interessiert was jetzt kommt und sich nicht jeder mit so einer Situation befassen mag, möchte oder wie auch immer.
Ich muß das jetzt für mich mal schreiben denn irgendwie habe ich das Bedürfnis dazu damit ich das einfach mal loswerde.
Seit dem 8.9.09 liege ich nun in Bonn, die ersten zwei Wochen sind auf der Intensivstation verbracht worden wo mit mir einiges gemacht wurde und wo ich einiges von mir gegeben habe was nicht real, aber im nachhinein für mich schon krass ist. Zum einen habe ich da mehrmals rumgeschrien das die endlich meinen Sohn zu mir lassen sollten (welcher gar nicht da war) zum anderen habe ich Gespräche mit Lampen geführt (im Glauben das dort eine Person ist) und der absolute Hammer war das ich am Wochenende eine Propellermaschine geflogen bin von Gana-Airways, von Düsseldorf nach Afrika.
Wenn ich das jetzt richtig auf die Kette bekomme wurde ich, als Karl mich besucht hat erst mal gefragt ob ich einen Herrn Karl Ensmann kenne, dies habe ich natürlich bejaht und auf die Frage wo her ich den kennen würde habe ich was von der Arbeit erzählt und das der dort bei der Security arbeitet ( sorry dafür).
Meine Mutter hat man gefragt ob ich Drogenabhängig sei (was ich natürlich nicht war oder bin).
Dann kam der Tag bzw. die Nacht wo ich dann auf die Normalstation verlegt wurde, dort hatte ich auch nicht mehr so viele Tropfs angeschlossen und ich war darum bemüht dann an diesem Wochenende auch noch den letzten los zu werden, was mir dann am Montag gelang.
Die komischen Träume verschwanden dann auch und ich weis nun auch wieder wer Karl Ensmann ist.
Ok, am Bett auf Intensiv habe ich Ihn auch erkannt und richtig zuordnen können aber halt bei der Fragestunde von der Schwester halt nicht.
Nun kann ich sagen das ich Geistig wieder auf der Höhe bin und ihr keine Angst haben braucht wenn ich den ein oder anderen demnächst mal irgendwo treffe.
Nun die andere Sachen, ich für meinen Teil habe schon viel von verunglückten Motorradfahrern gehört die verunfallt sind und für die sofort feststand "ich fahre wieder". Einen von dieser Spezie habe ich nun seit etwas über einer Woche bei mir auf dem Zimmer.
22 Jahre alt und guckt schon nach was Neuem. Will dann aber eher auf die Rennstrecke.
Mich würde es freuen wenn es für ihn klappt und ich Ihn dort noch mal treffe .
Ich für meinen Teil werde es wohl lassen und das nicht weil ich mir jetzt sage "das hat jetzt zu weh getan", ne der Hauptgrund liegt an den familiären Sachen, meine Mutter ist 64 Jahre alt und in dem letzten Monat wohl noch mal um 20 Jahre gealtert, dann habe ich zwei Kinder 4 und 7 Jahre und dann kommt noch hinzu das ich mit den ganzen Verletzungen wohl bis Januar-Februar zu kämpfen habe .
Aber eins weis ich, auch wenn ich erst seit einem Jahr auf der Strecke gefahren bin. Es war klasse, es hat ein Mords Spaß gemacht und ich bereue nichts von dem .
Das rechte Bein ist komplett oben aus der Hüftpfanne raus geflogen ,dem Bein selber ist nichts passiert also kein Bruch oder so, halt nur aus der Hüfte raus und wenn ich das richtig verstanden habe was der Arzt mir vor der OP an einem Modell erklärt hat, hängt das dann in dem Fall lose rum, also nicht mehr in der Hüfte .Wurde wieder in die Hüfte geschoben und der Spalt welcher dort nun war ,wurde operativ verschlossen . Dieses Bein ist erstmal mit null zu belasten
.
Das andere war ein Oberschenkelhalsbruch welcher wohl auch extravagant ausgefallen ist und auch dort geht es hoch bis zur Hüfte.
Dieses Bein macht die meisten Probleme da dort massiv mit Platten und Schrauben gewerkelt werden musste.
Nun heißt es 6 Wochen Rollstuhl fahren und dann an Krücken und dann Reha .
Nun habe ich noch das Problem das die Uniklinik Bonn alles getan hat was dem Chirurgischen betrifft, für die bin ich eigentlich entlassungsfähig.
Der Antrag zur Reha wurde gestellt aber auch abgelehnt da ich noch im Rollstuhl sitze und ich somit die Hälfte der Reha nicht mit machen könnte, da ich aber dem Krankenhaus nun nur Geld koste und ich hier ein Bett belege was jemand anderem eher nützt will man das ich halt raus gehe.
Dann kam mal kurz die Verlegung in ein anderes Krankenhaus nach Düsseldorf aber am nächsten Tag hieß es dann häusliche Krankenpflege wo gegen ich mich wehrte da dort wohl eher keine adäquate Behandlung gegeben wäre und zum anderen wird die alte Wohnung gerade geräumt und die neue erst zum 31.10.09 bezugsfertig ist .
Dieser Kampf zieht sich nun schon seit einer Woche hin und mir graut es schon davor was morgen früh wieder besprochen wird. Letzter Stand nach Aussage eines Arztes ... Verlegung in ein Krankenhaus nach Düsseldorf und dann Reha da eine häusliche Pflege in meinem jetzigen Zustand nichts bringt.
Jeder Schritt nach vorn und wenn er noch so klein ist, wird von mir innerlich bejubelt als wenn ich ein Rennen gewonnen hätte. Selbst wenn ich später einen Gehstock brauchen würde, mir wäre es Wurscht . Laut Aussage meiner Mutter stand es nicht wirklich Rosig um mich und das ganze hätte auch anders ausgehen können. Aber das schreibe ich dann auch mal den Leuten an der Strecke zu welche mit der Erstversorgung zu tun hatten und den Schutzengeln welche der Karl schon erwähnt hat.
Was mache ich als nächstes. Na ja, da ich ein Spätzünder bin wenn es um Bekanntschaften zu machen geht habe ich nicht wirklich viele an der Strecke kennen gelernt, aber die wenigen werde ich gern als Zuschauer auf der Strecke besuchen. Wahrscheinlich auch noch weitere kennen lernen denn begeistert bin ich von dem ganzen ja immer noch .
Des Weiteren möchte ich versuchen ein anderes Hobby von mir wieder aufleben lassen, das wäre die Fotografie. Ein Wechsel also von auf der Strecke, neben die Strecke .
Ich hoffe dass es klappt und ich hier und da mal durch eine Akkreditierung bei dem Veranstalter auch an die Stelle komme wo nur Leute mit Akkreditierung hinkommen.
So nun habe ich erst mal genug von mir gegeben, mir geht es besser und ich werde euch hier weiter auf dem Laufenden halten.
Ich muß das jetzt für mich mal schreiben denn irgendwie habe ich das Bedürfnis dazu damit ich das einfach mal loswerde.
Seit dem 8.9.09 liege ich nun in Bonn, die ersten zwei Wochen sind auf der Intensivstation verbracht worden wo mit mir einiges gemacht wurde und wo ich einiges von mir gegeben habe was nicht real, aber im nachhinein für mich schon krass ist. Zum einen habe ich da mehrmals rumgeschrien das die endlich meinen Sohn zu mir lassen sollten (welcher gar nicht da war) zum anderen habe ich Gespräche mit Lampen geführt (im Glauben das dort eine Person ist) und der absolute Hammer war das ich am Wochenende eine Propellermaschine geflogen bin von Gana-Airways, von Düsseldorf nach Afrika.
Wenn ich das jetzt richtig auf die Kette bekomme wurde ich, als Karl mich besucht hat erst mal gefragt ob ich einen Herrn Karl Ensmann kenne, dies habe ich natürlich bejaht und auf die Frage wo her ich den kennen würde habe ich was von der Arbeit erzählt und das der dort bei der Security arbeitet ( sorry dafür).
Meine Mutter hat man gefragt ob ich Drogenabhängig sei (was ich natürlich nicht war oder bin).
Dann kam der Tag bzw. die Nacht wo ich dann auf die Normalstation verlegt wurde, dort hatte ich auch nicht mehr so viele Tropfs angeschlossen und ich war darum bemüht dann an diesem Wochenende auch noch den letzten los zu werden, was mir dann am Montag gelang.
Die komischen Träume verschwanden dann auch und ich weis nun auch wieder wer Karl Ensmann ist.
Ok, am Bett auf Intensiv habe ich Ihn auch erkannt und richtig zuordnen können aber halt bei der Fragestunde von der Schwester halt nicht.
Nun kann ich sagen das ich Geistig wieder auf der Höhe bin und ihr keine Angst haben braucht wenn ich den ein oder anderen demnächst mal irgendwo treffe.
Nun die andere Sachen, ich für meinen Teil habe schon viel von verunglückten Motorradfahrern gehört die verunfallt sind und für die sofort feststand "ich fahre wieder". Einen von dieser Spezie habe ich nun seit etwas über einer Woche bei mir auf dem Zimmer.
22 Jahre alt und guckt schon nach was Neuem. Will dann aber eher auf die Rennstrecke.
Mich würde es freuen wenn es für ihn klappt und ich Ihn dort noch mal treffe .
Ich für meinen Teil werde es wohl lassen und das nicht weil ich mir jetzt sage "das hat jetzt zu weh getan", ne der Hauptgrund liegt an den familiären Sachen, meine Mutter ist 64 Jahre alt und in dem letzten Monat wohl noch mal um 20 Jahre gealtert, dann habe ich zwei Kinder 4 und 7 Jahre und dann kommt noch hinzu das ich mit den ganzen Verletzungen wohl bis Januar-Februar zu kämpfen habe .
Aber eins weis ich, auch wenn ich erst seit einem Jahr auf der Strecke gefahren bin. Es war klasse, es hat ein Mords Spaß gemacht und ich bereue nichts von dem .
Das rechte Bein ist komplett oben aus der Hüftpfanne raus geflogen ,dem Bein selber ist nichts passiert also kein Bruch oder so, halt nur aus der Hüfte raus und wenn ich das richtig verstanden habe was der Arzt mir vor der OP an einem Modell erklärt hat, hängt das dann in dem Fall lose rum, also nicht mehr in der Hüfte .Wurde wieder in die Hüfte geschoben und der Spalt welcher dort nun war ,wurde operativ verschlossen . Dieses Bein ist erstmal mit null zu belasten
.
Das andere war ein Oberschenkelhalsbruch welcher wohl auch extravagant ausgefallen ist und auch dort geht es hoch bis zur Hüfte.
Dieses Bein macht die meisten Probleme da dort massiv mit Platten und Schrauben gewerkelt werden musste.
Nun heißt es 6 Wochen Rollstuhl fahren und dann an Krücken und dann Reha .
Nun habe ich noch das Problem das die Uniklinik Bonn alles getan hat was dem Chirurgischen betrifft, für die bin ich eigentlich entlassungsfähig.
Der Antrag zur Reha wurde gestellt aber auch abgelehnt da ich noch im Rollstuhl sitze und ich somit die Hälfte der Reha nicht mit machen könnte, da ich aber dem Krankenhaus nun nur Geld koste und ich hier ein Bett belege was jemand anderem eher nützt will man das ich halt raus gehe.
Dann kam mal kurz die Verlegung in ein anderes Krankenhaus nach Düsseldorf aber am nächsten Tag hieß es dann häusliche Krankenpflege wo gegen ich mich wehrte da dort wohl eher keine adäquate Behandlung gegeben wäre und zum anderen wird die alte Wohnung gerade geräumt und die neue erst zum 31.10.09 bezugsfertig ist .
Dieser Kampf zieht sich nun schon seit einer Woche hin und mir graut es schon davor was morgen früh wieder besprochen wird. Letzter Stand nach Aussage eines Arztes ... Verlegung in ein Krankenhaus nach Düsseldorf und dann Reha da eine häusliche Pflege in meinem jetzigen Zustand nichts bringt.
Jeder Schritt nach vorn und wenn er noch so klein ist, wird von mir innerlich bejubelt als wenn ich ein Rennen gewonnen hätte. Selbst wenn ich später einen Gehstock brauchen würde, mir wäre es Wurscht . Laut Aussage meiner Mutter stand es nicht wirklich Rosig um mich und das ganze hätte auch anders ausgehen können. Aber das schreibe ich dann auch mal den Leuten an der Strecke zu welche mit der Erstversorgung zu tun hatten und den Schutzengeln welche der Karl schon erwähnt hat.
Was mache ich als nächstes. Na ja, da ich ein Spätzünder bin wenn es um Bekanntschaften zu machen geht habe ich nicht wirklich viele an der Strecke kennen gelernt, aber die wenigen werde ich gern als Zuschauer auf der Strecke besuchen. Wahrscheinlich auch noch weitere kennen lernen denn begeistert bin ich von dem ganzen ja immer noch .
Des Weiteren möchte ich versuchen ein anderes Hobby von mir wieder aufleben lassen, das wäre die Fotografie. Ein Wechsel also von auf der Strecke, neben die Strecke .
Ich hoffe dass es klappt und ich hier und da mal durch eine Akkreditierung bei dem Veranstalter auch an die Stelle komme wo nur Leute mit Akkreditierung hinkommen.
So nun habe ich erst mal genug von mir gegeben, mir geht es besser und ich werde euch hier weiter auf dem Laufenden halten.