look4free hat ein neues Fahrzeug eingestellt:
Look4free’s neue Schubkarre
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Look4free’s neue Schubkarre
Nachdem mir ja Ende Juli 2010 beim Händler mein Schmuckstück gestohlen wurde (ich hatte darüber berichtet), stand nach knapp acht Wochen Ersatz vor der Tür.
Die Wahl war nicht einfach, aber das Preis-/Leistungsverhältnis hat doch entschieden.
Viele standen zur engeren Wahl, aber aufgrund des Preises und dem was ich eigentlich „nur“ benötige, fiel die Wahl wieder auf eine GSXR1000.
Kurzum einen sehr netten neuen Händler in der Nähe von Nordhausen ausgemacht und die Schubkarre bei ihm mit 0km abgeholt. Ehrenrunde im Harz (Einfahrphase) brachte leider Ernüchterung.
Nachdem ich keine serienmäßige K9/L0 Probe gefahren hatte, war die unspektakuläre Leistungsentfaltung und das echt zahme Verhalten der neuen Gixxer absolut kein Vergleich zur weit vorn liegenden K6, die ich ja auf meine Bedürfnisse angepasst hatte.
Die Schubkarre hatte es also vom ersten Tag an nicht einfach und ich war – nun ja – sagen wir mal etwas angepisst von den Versprechungen und Hoffnungen, die ich in die Neue gesetzt hatte.
Alles, wirklich alles an dem Bike ist „weich“. Das mag der eine oder andere ja mögen, aber ich erwarte von einer Supersportlerin etwas „Härte“.
Die Bremse war nach den ersten paarhundert Kilometern immer noch butterweich – kein klar definierbarer Druckpunkt trotz Stahlflex Die Serienbeläge alles andere als bissig, also doch wieder EBC – ich hoffe nur, dass die neue nicht wieder mit Yamaha-Sätteln ausgestattet werden muss
Der Serienauspuff war nicht nur optisch eine Beleidigung, sondern bedingt durch Kat und Klappe auch äußerst „zugeschnürt“. Zwar klingt sie (wenn man dahinter fährt) nicht schlecht, aber doch ziemlich harmlos und der Fahrer merkt/hört davon nicht viel.
Die Übersetzung ist genauso Serie – wie bei der K6. Leider immer noch nur 17/42, was umgehend auf 16/44 geändert wurde. Und schon war merklich etwas mehr Agilität spürbar und sie zeigt das erst mal „Zähne“
Nachdem nun der „bleischwere“ Titankrümmer komplett mit Klappe und Steuerung sowie Brotkasten und Elefantenrüsseln gegen eine Arrow-Competition-Anlage getauscht wurde, war das Handling spürbar besser. Der Sound brachte einem endlich wieder das Grinsen ins Gesicht und die Leistungsentfaltung war spürbar dynamischer – noch nicht ganz so aggressiv wie die K6, aber da geht noch was…
Zum Handling bleibt nicht viel zu sagen: das Fahrwerk hat deutlich mehr Reserven, wie das der K5/K6 und wird erstmal unverändert bleiben. Etwas aufs Fahrergewicht nach aktuellem WHB angepasst und dabei bleibt es erstmal > nach den ersten 100km bringt man den BT016 auf die Kante, mit dem Vorderreifen bin ich aber noch nicht „warm“ geworden – der vermittelt irgendwie Unsicherheit – aber ein Dunlopsatz liegt bereits im Keller…
Ich störe mich etwas am elektronischen Lenkungsdämpfer. Der ist auf schnellen Landstrassenpassagen einfach zu straff und bei langsamer Fahrt zu weich. Kommt mir vielleicht nur so vor, aber der fliegt ggf. noch raus und wird gegen „normalen einstellbaren“ getauscht.
Die Sitzposition für die Sozia ist mit fortgeschrittener Serie nun als unzumutbar zu bezeichnen. Der Kleine Drops sitzt hinten nicht mehr drauf, sondern hängt wie ein Rucksack auf dem Fahrer Aber das war kein Kaufkriterium und sei nur am Rande erwähnt. Aussage meiner Frau: „da war die alte hundertmal bequemer und auf der neuen fahr ich nicht mehr mit“.
Nachdem dann die Grundfunktionen vom Hans „frei geschaltet“ wurden, oder sagen wir mal die letzten „Kastrationen“ entfernt wurden, steht dem Prüfstandlauf nichts mehr im Weg. Die Einfahrphase war vorbei, die ausgehandelte Erstinspektion wurde gemacht und der Händler erkannte das von ihm vor ein Paar Tagen/2Wochen verkaufte Motorrad nicht wieder. Selbst der Schrauber kam nach der Probefahrt mit einem Grinsen im Gesicht wieder. Zitat: „sehr geil!“
Na also.
Gleich noch mit ordentlich Rabatt die letzten „Suzuki Zubehörteile“ mitgenommen und jetzt geht es also an Optik, d.h. Dekorsatz.
Ganz oben auf der Liste steht ein anderer Stummelsatz > ich fand die BKG3D echt gut und die Sitzposition war damit bei der K6 genial.
Weiter unten auf der to-do-list stehen jede menge Carbon sowie ein Schaltautomat von Jürgen.
Die letzten PS zur zwei an erster Stelle auf dem Diagramm holen wir sicher mit Jürgens Airboxmodifikation heraus
Es mag sein, dass die Erinnerungen an die K6 verblassen, aber von der Leistung hat die neue jetzt auf dem Papier schon mehr und von der Giftigkeit deutlich zugenommen.
An der Optik geht noch was – klarer Fall, aber im Großen und Ganzen ist sie jetzt eine würdige Nachfolgerin geworden
Am Rande sei erwähnt, dass natürlich ein Eintragungsmarathon zugrunde lag, jede menge Gimmicks verbaut wurden, die bei der alten schon vorhanden waren oder jetzt verbessert wurden, aber dazu später mehr.
Die Liste der Änderungen ist jetzt schon recht lang und wird sicher noch länger werden.
Jetzt darf der Winter kommen und die Saison 2011 wird mit neuem Dekorsatz und einer guten Grundsubstanz erwartet
Dank an den ein oder anderen Forenhändler und natürlich Dr. Feinbein sowie Woitke&Team!
es grüßt look4free
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