LiPo-Akku selber basteln

[Gaskranker1127]

Winterzeit ist Bastelzeit!
Ich hab beschlossen, aus reiner Neugierde mir einen LiPo-Akku selbst zu basteln. Der Plan ist, Modellbauzellen zusammenzulöten und zu hoffen, dass das Ganze nicht explodiert. Da ich aber möglichst wenige durch Fehlversuche verursachte Brände löschen will, hat einer von Euch mal sowas gebastelt?
Ich weiß dass es geht und dass Einige damit unterwegs sind.
Wie ist die Sache mit dem Balancer? Gibts sowas einzeln zum mit einlöten? Oder wird der am Ende völlig überbewertet?
Oder ist die Ganze Idee grundsätzlich dämlich???

 

[Black Angel]

Der Toni hat so etwas mal gemacht. Ich meine er hat auch was geschrieben.

 

[gorgoroth1]

da müsste ich mal meinen kollegen fragen. der ist absoluter modellhubschrauberautobootflugzeugfreak. der kennt sich da aus

 

[Mammut]

alzo mit Löten hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, da doch recht hohe Ströme fließen, werden die Zellen (im Gebrauch) oftmals sehr "warm".
da haste ruckzuck `nen Übergangswiderstand...
wenn, dann solltest Punktschweißen.
alles sehr heikel, wenn`s dampft, weit werfen! :0307_err:

 

[Crazy-Potatogun]

Schon mehrfach fürs Auto gebaut.
Bitte keine LiPo sondern explizit LiFePo nehmen. Die sind nicht brandgefährlich und einfach besser

Je nach Größe kannst du die auch aus 8Ah oder gar 15Ah Zellen einfach eine zusammenschrauben.
Gibt Halterungen, Verbindungsbleche und Schrauben in mehreren Shops.

Ist ein Kinderspiel.

Sollte es deutlich kleiner werden, dann bleiben eigentlich nur welche zum Löten. Aber das ist auch kein Hexenwerk.
Einfach kurz mit viel Hitze dran und gut ist.
Also kein Baumarktlötkolben wo man 3 Minuten dranhalten muss, damit sich das Lot auch mal verflüssigt

 

[Lutze66]

Oder ist die Ganze Idee grundsätzlich dämlich???

ja das ist sie
Die Frage ist welcher Einsatzzweck? Wenn viel AH dann Headway Zellen zum schrauben, die sind relativ günstig zu bekommen.
Von den mini Modellbauzellen halte ich nicht besonders viel, denn es werden ja recht hohe Ströme übertragen. Ist aber subjektiv, denn tatsächlich funktionieren die ja auch wie es scheint.
Trotzdem würde ich wenn es als Ersatz für das Straßenmoped dienen soll die heute ja auch bezahlbaren in Originalbauform erhältlichen Lifepo zu nutzen, da ist auch der Balancer schon integriert.

 

[Gaskranker1127]

Es geht ja in erster Linie mal um Jugend forscht.
Wenns denn funktioniert soll der Akku in die Kringel-K6, ohne Licht und den Quatsch, aber die Lima und der Anlasser sollen drin bleiben.
Ich hab inzwischen ne Weile gegoogelt und bin über Heli-Akkus gestolpert, 4-Zellen LiFePo mit 4200Ah mit Balancer-Anschluss. Den Balancer gibts separat für gut 10.- zum bei Bedarf drauf stecken. Woraus ich noch nicht ganz schlau geworden bin ist die maximale Belastbarkeit, die gibts von 20C - 40C. Sicher braucht der Anlasser ein ordentliches Päckchen Strom, aber ich kann mit der Einheit 'C' nix anfangen.
Der momentane Plan wäre also, den fertigen Heli-Akku ins Moped zu schrauben, die kosten grob 40.-, da lohnt das selbst löten/schweißen/schrauben/wasauchimmer eigentlich nicht mehr. Ich hab auch LiPo-Safety-Bags gefunden, das sind feuerfeste Taschen, darin hätt ich das Teil eingepackt.
Dies ist aber nur eine Momentaufnahme, der Winter ist lang und viel kann sich ändern :new_all_coholic:

 

[angryangel_666]

Hi

Ich hab 3 solche Akkus aus Zellen mal gebaut sind seit 3 Jahren im Einsatz und funktionieren bestens

Sind aufgrund der Größe "nur" 4,6 ah stark und laufen in einer 1000 gsxr k8 und in ner 1100 gsxr Öl gekühlt

Verwendet hab ich a123 Zellen soll laut einem moldelbauerkolgen das beste am Markt sein was lifepo angeht und hatte zumindest damals die höchste Ah pro Zelle um auf 12v und 4,6 ah zu kommen braust nur 8 Zellen

Diese Zellen werden meines Wissens nach auch von durbahn und Co verbaut vor ihre Akkus

Lade Sie einmal im Jahr mit nem speziell ladegerät und balancer wenn sie im Motorrad verbaut ist ist kein balancer angeschlossen aber ein zellendrift ist kaum feststellbar nach einem Jahr