LEDENON 5-7 Sept. Kann ich mich wo anschließen?

AlexR6

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hallo leute,


genau vor einer woche an meinem birthday war matte bei mir und hat mir von diesem redlichen event in ledenon erzählt.

und mir das bosee team und ledenon in einer 3 tages veranstaltung sehr sehr schmackhaft gemacht.

ich wollte mich jetzt durchs forum fragen ob jemand auch hinmöchte allerdings sich auch noch nicht ganz sicher ist weil er allein fahren müßte..

bei mir ist es der fall das ich auf andere angewiesen bin die mich auf nem hänger mit schleppen können.

sprit und mout gebühren währen dann nur noch geteiltes leid. :)

überlegt es euch doch mal ob ihr einen 24 jährigen aufzynder mit nach lede schleppen wollt. :)

mein wohnort ist f- st. louis direkt 68300, an der französisch, deutschen und schweizerischen grenze (dreiländereck).
matte klärte mich auf und sagte mir das man über moulhouse fahren muß was ca. 30km von st.louis entfernt ist.


veranstaltung ist vom 5-7 September in Ledenon (Di-Do) und kostet 299€ es ist eine Maximalstarteranzahl von 100 Leuten erlaubt.

Das tolle an diesem Event ist, das freie Fahren ohne DB Begrenzung.
Das Highlight ist dann ein Rennen am Ende der Veranstaltung. :)


grüsse aus basel

alex
 

bad head

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Du glaubst nicht, wie gern ich würde..

es gibt folgende Möglichkeit:
ich habe heute um 17.45 Termin in Karlsruhe bei meinem Professor. Der wird mir sagen, ob ich Anfang September wieder Motorrad fahren kann/darf. Wenn er JA sagt, dann werde ich meinen Kadaver da wohl mit hin schleppen. Auch wenn ich es mir nicht leisten kann.. EGAL.

Dann müsste man sich nur noch Gedanken machen, wie ich Dich einsammle. Hänger und Auto hab ich zwar, aber ich dachte eher an einen Bus (so wie nach Pane im August). Warten wir meinen Termin heute ersteinmal ab, dann geb ich nochmal Bescheid.

Bis dahin.

Gruß
 
A

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da würde ich auch mitfahren . gibt es jemanden der mich mit m anhänger mitnehmen kann??
greetz
 

AlexR6

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he klasse..........

na das freut mich ja das ich schon eine antwort bekommen habe.....:)

he da drück ich dir die daumen auf alle fälle..........

nicht aus eigennutz (natürlich auch ein wenig) ;)

ne das du wirklcih gesund wirst....das zählt am meisten... :)

und wenn dann alles klappt, dann phonen wir mal...
vieleicht sehen wir uns ja schon am wkend mal auf dem johanniskreuz. :)


grüße und gute besserung

Alex

PS: die bilder waren ausschlaggebend warum ich unbedingt nach lede möchte... du hast da auch eine sehr gute figur gemacht.. :)
 

gizmo

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@BH .. hoffe der Doc , weiß nur Gutes zu berichten. *Daumendrück*

@ alex.. Lede ist einfach nur Klasse (find ich zumindest)
Leider passt es nicht mehr in meine Planung von diesem Jahr :cry:

@ RIDDICK .. Kannst Du Dir nicht ein Auto und Hänger zu leihen :?:
das machen Dantina und ich im August auch ;)

gruß gizmo
 
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@ gizmo

lieber geb ich nem kollegen von euch n sprittzusatz , als mir ne ´blechkallesche zu mieten , was unnötig ist ,wenn doch n anderer auch geld sparen kann wenn er mich mit einspannt ;) :oops:
 

gizmo

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Ich glaub ich muß Lotto spielen und auch gewinnen ::?
nochmal Ledenon in diesem Jahr .. wäre ein Traum. :D

Ich wünsche Euch dort viel Spaß und kommt gesund zurück ..

Gruß gizmo
 

Dantina

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@Jimmy5: willkommen im Forum!

In diesem Thread hier geht es um Ledenon, nicht um Brno (Brünn).
Dafür gibt es eigene Themen.

Bitte nutze die Forensuche und mach Dich mit den Forenregeln vertraut.

Viel Spaß hier!
 
A

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Guest
hi and welcome jimy , hör auf dantinas rat ,.... ich sprech aus erfahrung ;) :) :p gruß
 

bad head

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Ich bin leider raus.. Ev. fahr ich aber wenigstens zum Zuschauen hin.. :| ist zwar kein Ersatz, aber ein kleiner Trost
 

bad head

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da hilft leider nich mehr wirklich viel.. aber trotzdem danke.
 

Matte

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Sonntag
Nach einem netten Frühstück begannen wir den Bully von Kretzsche zu beladen. Zum Glück war genug Platz da um keine Rücksicht nehmen zu müssen ob Sachen doppelt dabei sind. Schnell war die Aktion durch und wir überlegten, ob sich eine Session MotoGP auf der PS lohnen würde. Weil Fisch noch vorbei schaute mit den potentiellen Käufern seiner 750er K6, war der Tag gerettet. Wir knieten alle vor der Haustüre und fummelten an seiner Bremse herum, da diese nicht machte was sie sollte. Oder vielmehr nur noch machte was sich sollte, nämlich zu. Nachdem klar war, daß es wohl die Pumpe ist, zogen die Käufer unverrichteter Dinge ab und wir widmeten uns der PS2. So ging die Zeit in's Land und Ruck Zuck war es Abend. Wegen der unchristlichen Zeit zu der wir los wollten, brachen wir ab und auf in's Bett.

Montag
Gegen 3:00 Uhr aufstehen, gegen 4:00 Uhr losfahren gehört leider zu Ledenon wie noch so vieles mehr. Die fast 1.000km müssen nunmal überwunden werden. Wir vertrieben uns die Zeit mit quatschen und wechselten uns beim Fahren ab so gut es ging. Absolut staufrei durch D ist sehr selten, doch wir schafften es. In F angekommen ging es genau so weiter. Kurz vor Lyon dann der Blick auf Atlas und Schilder. Endlich ist die Westumgehung fertig und wir mußten nicht über die Stadtautobahn. Dennoch erwischte und ein kleiner Stau an der Rhone, der dort scheinbar Usus ist. Nun noch die restlichen 200km in herrlicher Sonne und wir waren da. Auf der Suche nach dem Kaff Ledenon immer wieder meine Frage an Kretzsche, der zum ersten Mal in Ledenon war:"Na, siehst Du die Strecke schon ?". Schließlich sollte eine über 3km lange Strecke gut sichtbar sein. Und immer wieder seine Antwort:"Nein, Du ?". Dann endlich die Erlösung. Ganz steil vor uns lag sie oben am Berg. Hinauf, Bully abstellen und auf die Suche der anderen gehen, die angeblich schon eine Box hatten. Drei mal verfehlten wir uns mindestens, da die Boxen noch nicht frei waren. Kretzsche machte vielleicht Augen als er den Rollercoaster sah. Mit schichtlichem Respekt beobachtete er die anderen bei ihrem Training.

Dann endlich fanden wir die anderen, die da waren:

Jens
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Erik
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Miller
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Andrea
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Ralf
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Rainer
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Ingo
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und wir:

Kretzsche
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Matte
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Wie schon an so manchem Gesicht anzusehen war, hatten sie das 50L Faß Bier bereits seit morgens erfolgreich bearbeitet und es war leer. Als dann endlich Box 10 frei wurde, krallten wir uns diese sofort und luden aus. Als schon fast alles drin war kam plötzlich eine kleine, dickliche, französische Furie, schimpfte etwas und schloß die Box vor unseren verwunderten Augen zu mit all unseren Sachen darin. Wir sollten gefälligst zuerst das Teil bei ihr mieten und dann erst einladen. Nunja, der erste Eindruck der Frau sollte nicht trügen. Also einer los und den Schlüssel "offiziell" holen. Nun rein mit dem Rest, und das war nicht wenig. Unglaublich wie schnell und reibungslos alles von Statten ging, weil jeder mit anpackte. 18 Hände und genauso viele Füße und es war "wohnlich". Da wir uns nur vom Telefon kannten, war natürlich erst einmal etwas beäugen angesagt. Nach einem kleinen Umtrunk machten Kretzsche und ich uns auf den Rückweg in's Hotel, welches wir mittags schon bezogen hatten. Ein festes Bett und eine eigene Dusche hat schon etwas von Dekadenz, aber was soll's. Wir aßen noch etwas im Hotel, daß zwar unaussprechlich, sauteuer und wenig war, jedoch sehr lecker schmeckte und satt machte durch die zig Gänge. Gute nacht John-Boy, gute nach Jimmy...

Dienstag
Weil wir versprochen hatten den anderen jeden Tag frische Leckereien vom Bäcker zum Frühstück mitzubringen, fiel unser Hotelfrühstück leider aus. Im Süden Frankreichs gibt es eben erst ab 8:00 Uhr was zu beißen und da wollten wir längst mit Franzosenbrot und Croisants an der Strecke sein. Gesagt, getan. Der Bäcker unterwegs war sehr gut besucht. Dennoch reichte es noch für einen Cafe au lait in einem kleinen Restaurant an der Straße. Der heiße Feger darin machte uns zumindest schonmal wach :) An der Strecke angekommen war schon die Bierzeltgarnitur rausgestellt und die leeren Pullen darauf erklärten, warum einige noch in der Koje lagen. Aber der Kaffeeduft holte alle schnell an den Tisch. So waren wir pünktlich zur Fahrerbesprechung fertig und nahmen brav daran teil. Das übliche sage ich mal, nur viel lockerer verpackt. Das ist eben das Bosee-Team Konstanz. Also zurück in die Box und umziehen. Ich hatte keine Eile, da zuerst die absoluten Anfänger fahren sollten. Als die Strecke dann für die restlichen Irren freigegeben wurde, begann das freie Training ohne Gruppeneinteilung erst wirklich.

Meine ersten Runden bezeichne ich mal als gemütliches Einrollen und begutachten der Strecke. Somit gab es einige die vorbei flogen, jedoch noch mehr die ehrfurchtsvoll noch langsamer unterwegs waren. Die Anfänger waren zum Glück wieder mit gelben Leuchtbändern gekennzeichnet, welche später auch auf die drei 125er Piloten ausgeweitet wurden. Die waren einfach von der Sache her sehr langsam unterwegs und es machte absolut Sinn. Ohne besondere Vorkommnisse würde ich den Vormittag nennen. Nur die 34°C machten allen zu schaffen. Die mitgebrachten Wasservorräte waren schnell geschrumpft. Nach der Mittagspause dann verschärfte ich das Tempo etwas und zog meinen ersten Wheelie über die Start/Ziel doch was war das. Die dicke Frau vom Vortag war mit diesem wohl nicht zufrieden und winkte ganz komisch von ihrem Tennislehrerstuhl aus mir zu. Ich also nochmal eine Runde und mir beim nächsten mehr Mühe gegeben, doch wieder das gleiche Spiel. Dieses Mal winkte sie deutlich heftiger in einer mir unverständlichen Streckensprache. Also gut, dann nochmal mit noch mehr Mühe. Schon im 2. Gang ab auf den Hinterhuf, natürlich weit abseits der Ideallinie und fast bis zu ihrem Stuhl vor. Da zückte die Tante doch tatsächlich die schwarze Flagge und zeigte sie mir ?!
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Was soll das nun bedeuten ? Doch nicht etwa, daß auf einer Wheelie-Rennstrecke wie Ledenon, wo das Vorderrad so leicht ist wie kaum wo anders, das wheelen verboten ist. Ich gab Gas denn ich war sauer. Der erste Streckenposten kam mir mit Funk am Ohr entgegen und der black Flag in der Hand. Bis die nette Tennistante ihm aber erklärt hatte, was er tun soll war ich schon durch. Nummer zwei oben in der Panzerkurve, dieses Mal schon etwas weiter aber immer noch zu langsam. Ich wieder durch und weiter. Doch Nummer drei unten im Loch war wohl überdeutlich. Er hatte mir die Flagge fast in's Gesicht geschlagen und gedeutet, ich solle bei ihm an der Seite anhalten. Also mußte mein Haken um die Fahne ebenso deutlich ausfallen. Nix wie ab in die Box dachte ich mir und fuhr an ihm vorbei. Laut schimpfend bog ich in unsere Box ab und bedeckte flott meine Startnummer mit meinem klatschnass geschwitzten Tshirt. Nichts passierte. Niemand kam. Also dachte ich, fahre ich wieder raus. Mit Kretzsche und Jens dabei fuhr ich vor und da saß die Gewitterhexe aufmerksam schauend auf ihrem Tennislehrerstuhl. Sie deutete ich solle anhalten, was ich auch tat. Nun gab es erst einmal eine Ermahnung, ich solle das nicht wieder tun in miserabelstem Englisch. Alle meine Versuche ihr klar zu machen, daß die Strecke gerade dazu geschaffen ist mit der Kuppe und ich es im Griff habe, scheiterten kläglich. Ich durfte erst raus als ich versprach früher zu landen. Gesagt, getan und so wurden die Runden doch eher etwas langweilig.

Erwähnenswert ist vielleicht noch, daß wieder zig Leute mit Namen auf dem Kombi umher gurkten wo ich dachte, warum schreiben die auch noch jedem auf, das sie Schleicher sind. So auch einer mit Buffy hinten drauf, einer grünen ZX-10 unterm Hintern und nicht wirklich langsam unterwegs. Genau dieser sollte später mit einer gandenlosen 1:29 pro Runde das 1000er Rennen gewinnen. Aber dazu später mehr, denn nun mußte ich mich ja darauf konzentrieren das Vorderrad auf dem Boden zu behalten wo man mich sehen konnte. So verlief auch der Nachmittag ohne nennenswerte Komplikationen. Übrigens selten so wenig Stürze am ersten Tag gesehen. Gerade mal 1-2 People schätze ich.

Um 17:00 Uhr war Schluß für uns und ich hoffte, daß wieder die irren Franzosen anrückten und niedrige 1:28er Zeiten in den RS-Asphalt brannten, doch dem war nicht so. Eher ein gelangweilter Monoposti zog seine (langsamen) Runden. So widmeten wir uns den vielen vollen Flaschen und dem leckeren Grill. Die Heldentaten vom Tag waren so gegen 24:00 Uhr alle zum 3. Mal durchgekaut und wir folgten dem Ruf unseres Hotelbettes.

Mittwoch
Das Aufstehen fiel uns heute doch etwas schwerer als noch Tags zuvor. Woran das wohl lag ? Bäckerstop. Heute nix Cafe au lait weil doch etwas später dran. Ab an die Strecke, doch alle Hektik war vergebens. Die Bande pennte noch fast geschlossen. Ein zartes hämmern an das Garagentor sorgte aber mit dem Kaffeeduft zusammen für die nötige Motivation, den Tag doch Mopped zu fahren. Meine Kamera hatte ich schon Tags zuvor Erik und/oder Andrea gegeben, die damit prima Bilder schossen. Auf Dauerfeuer ist das auch später super als Daumenkino zu gebrauchen. Also raus und mit den Anderen zusammen etwas Linie fahren. Weil mir dann ständig jemand abhanden kam (bin kein guter Lehrer - ich weiß), fuhr ich ein paar flotte Runden alleine. Vermeindlich alleine, denn Jens folgte mir und so hatte ich auch eine Zeit, die von seinem Laptimer. Ich selbst fahre ja ohne LT und nur zum Spaß aber ein gewisses Interesse hatte ich schon. Schließlich bin ich am 2. Tag meines letzten Ledenon Trainings vor 2,5 Jahren mit einer 1:37,1 abgeflogen. Ich war zufrieden und dachte mir, die anderen erfreuen sich sicher an ein paar Wheelies. Die sind doch verboten sagt ihr ? Richtig, aber wo kein Richter, da kein Henker. Heute saß nämlich ein kleiner, dicker Mann auf dem Stuhl und der sah das wohl etwas entspannter. Also im 2. den Hügel hoch, abheben, 3. rein, oben bleiben und beim schalten in den 4. wieder landen, oben auf der Kuppe. Umlegen und die Triple Gouche gut treffen. Einfach herrlich. Nur mit der Panzer hatte ich so meine Probleme. Bremste ich zu früh, war ständig jemand in der Lücke, denn die Schweizer, zu denen auch Buffy gehörte fuhren alle so um die 1:32 und weniger. Bremste ich zu spät, kam das Kiesbett so schnell auf mich zu, welches ich vor 2,5 Jahren schon einmal besuchen mußte, jedoch ohne abzusteigen.

Gegen Mittag war dann Schluß mit dem Training und die Rennen sollten gleich nach der Pause beginnen. In der Liste konnte jeder frei seine Zeit eintragen und ich las eine 1:29. WOW dachte ich. Mal sehen ob der das wirklich drauf hat. Ihr ahnt es schon; es war Buffy - der Schweizer ein paar Boxen weiter. Also bezog ich rechtzeitig mit leerer Chipkarte bewaffnet die Triple Gouche. Da rauschten die ersten schon an uns vorbei. Alles was nicht in die 600 - 750er und 1000er Gruppen paßte zusammen. Das war schon imposant. Kurz darauf kamen die 6er bis 7,5er wo unserer Rainer mitfuhr. Auf einem
aussichtsreichen neunten Startplatz stehend legte er einen super Start hin. Nach wenigen (7) Runden belegte er den sicheren 3. und fuhr ihn auch ungefährdet durch's Zeil. Schon, das bedeutet Treppchen und Pokal. In der Kilo-Klasse ging es da schon anders her. Buffy legte einen Hammerstart hin und bog als erster in die Triple Gouche ein. Diesen Platz sollte er auch nicht mehr aufgeben bis in's Ziel. Langeweile kam dennoch nicht auf denn er wheelte die gesamte Start/Ziel beginnend mit dem 1., 2., 3., 4. bis in den 5. Gang ab. Schön hoch und unter tobendem Applaus.

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Unser Jens konnte seinen Platz halten und sogar noch zwei nach vorne gut machen. Mit einem respektabelen Platz in der Top Ten (9.) war er zufrieden, denn er konnte im Rennen sogar noch seine Zeiten verbessern.

Nach dem Rennen kam das Mechanikerfahren und so setzten wir nicht nur unsere Andrea auf Rainers 6er Kawa sondern auch noch Jens mitsamt einem kleinen Zwerk auf Ingo's Tuono. Wirklich schön anzusehen wie der Kleine sich Mühe gab Jens nicht allzu sehr zu umklammern, damit dieser bloß nicht auf die Idee kommt schon raus zu fahren. Auch Andrea hatte in ihrem Leihkombi sichtlich ihren Spaß. Danach durfte der Rest noch ein paar Runden drehen was wir auch machten.

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Der Abend begann schon wieder um 17:00 Uhr und weil wir tagsüber viel geschwitzt hatten, mußten wir nun natürlich viel Trinken :) Grillen, trinken und klönen bis ca. 20:30 Uhr. Dann schnell zur Siegerehrung und Pokalvergabe. Sogar Sekt wurde verspritzt und unsere Andrea durfte die Pokale samt Küßchen verteilen.

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Auch Jens bekam einen den seine Truppe wegen 10jährigem, unermütlichen Antreten hatte machen lassen. Gleich danach begann die Freibierparty in Box 1 und 2, wo sich schon eine riesige Traube um Markus Kiefers zwei Notebooks gebildet hatten, auf denen die Bilder der Tage zu sehen waren. So kam ich auch mal dazu Buffy näher zu kommen als auf der Strecke, wo er immer gleich vor mir verschwunden war. Er erzählte das er früher in der schweizer Meisterschaft schon zu Ehren kam. Also waren die 1:29 auch erklärt. Mit einem schmunzeln sagte er, die standen da nur zur Sicherheit. Notfalls hätte er noch zulegen können :-/

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Leider mußten wir ja noch irgendwie in's Hotel kommen und so wurde es wieder nicht so spät und nicht so feucht.

Donnerstag
Der Tag begann wie fast jeder mit Frühnebel, doch irgendwie wollte der nicht verschwinden. Beim Bäcker kannte man uns nun schon und so waren wir wie jeden Tag zeitig bei den Anderen. Als die Strecke aufmachte, fuhren die meisten noch nicht raus. Die Gelegenheit für ein paar freie Runden und einem schönen Start/Ziel Wheelie, wenn da nicht wieder die Gewitterhexe im Stuhl sitzen würde. Gleich gab's mecker also lieber den Ball etwas flach halten. Ich fuhr so hinter einer Kiste der Schweizer her auf die ich auflief. Er hatte ein gutes Tempo für den Morgen und so beschloß ich seine Linie zu studieren anstatt vorbei zu fahren. Er war scheinbar auch noch müde :) Nach dem Turn fuhr ich raus und schaute etwas zu. Da es aber nicht voller werden wollte, fuhr ich gleich wieder raus doch was mußte ich sehen. Rot - also Abbruch. Als ich hinter der Panzer den Berg runter kam sah ich auch schon warum. Der Schweizer aus der Runde zuvor lag am Hang und hatte seine Kiste übel zugerichtet. Scheinbar hatte er heftig Lenkerschlagen und hat sie so verlohren. Ihm ging es gut doch das Material war Kernschrott.

Den Schreck verdaut fuhr ich wieder raus und wurde nach ca. 7 Runden von einer roten Yamaha überholt. Ich versuchte ein wenig dran zu bleiben, doch das hielt nur bis zur Panzerkurve. Ich dachte noch "man, bremst der spät" und da ging er auch schon über das VR ab in den Kies. Hätte er einfach auf gemacht und wäre geradeaus gefahren, wäre ihm der Sturz erspart geblieben. Was ist heute los ? So viele Abgänge und dann immer in meiner Nähe *bibber*. Aber bis zum Mittag waren die Beiden wohl wieder die Einzigen. Oder doch nicht ? Jens, Kretzsche und ich fuhren raus um etwas Linie zu fahren. Als Jens in der 4. Runde jemanden überholte, kam Kretzsche nicht gleich vorbei. Als er ihn dann runter in's Loch überholte, zog ich ebenfalls mit durch. Mit viel Schwung rein in's Loch und rauf auf die Start/Ziel. Kretzsche lag soeben noch auf seinem Knie, da ließ er die 160 Pferde scheinbar alle auf einmal frei. Ich schaute schon nach oben da sah ich die plötzliche Richtungsänderung von ihm. Das HR keilte aus und da rutschte er auch schon auf seinem Hintern in den Kies. Da ich nur einen Meter hinter ihm war, mußte ich etwas schauen wo ich hin fuhr. Ich drehte mich noch kurz um und sah seinen Daumen oben, bevor ich in die Box fuhr. Ich lief runter soweit ich durfte, da kam er mir auch schon fahrend entgegen. Nix passiert zum Glück. Das sah nach dem billigsten Abflug aus, den ich je gesehen hatte. Ein paar Schrammen links und fertig. Also etwas schrauben in der Mittagspause.

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Nach der Pause fuhr er gleich wieder raus und siehe da, alles in Ordnung. Doch der Schrek saß ihm wohl tief in den Knochen, da es der erste Abflug auf der RS war. So fuhr er nur noch ein paar Runden und steckte sich dann den Rest des Tages, der noch sehr schön wurde. Nun war großes Mopped tauschen untereinander angesagt. Rainer wollte auch mal mit einem Powerwheelie über die Kuppe kommen und nahm Jens Kilogixxer. So zogen die Beiden Runde um Runde. Ich fuhr auch wieder raus mit dem Vorsatz, die Tante auf ihrem Stuhl herunter zu wheelen. Mein Kameramann war schon gut plaziert um die schwarze Flagge und mich abzulichten, doch sie war heute etwas cooler als zuvor. Sie fuchtelte zwar furchtbar mit den Händen, doch die black flag war ihr nicht zu entlocken. Irgendwie war auch ziemlicher Wind aufgekommen und so waren die Wheelies manchmal einfach zu gefährlich, sodaß ich sie immer wieder früh runter lassen mußte.

Gegen 17:00 Uhr machten wir Schluß und begannen, die Box leer zu räumen. Das ging zwar nicht ganz so schnell wie das rein, doch die vielen Hände und Füße halfen da wieder sehr. Als schon fast alles verstaut war, kam die nette Tante aus ihrem Tennis Stuhl und kontrollierte die Box. Und weil in greifbarer Nähe meine Wasserspritzpistole gefüllt lag konnte ich nicht wiederstehen und zog auf sie ab. Siehe da, sie verstand doch tatsächlich mehr Spaß als ich dachte und jagte mich mit dem Besen quer durch's Fahrerlager. Als ich mich als der böse Wheeler zu erkennen gab, versuchte sie mir nochmal klar zu machen, warum ich das zukünftig doch lassen sollte. Um Frieden zu wahren ging ich darauf ein doch glaubt mir, in Lede werde ich niemals mein VR am Boden halten können/wollen. Diese Welle auf der Start/Ziel ist einfach prädestiniert für Powerwheelies.

Die anderen brachen nun gen Ardeche auf, wo das Racecamp seinen Ausklang finden sollte und wir Richtung Hotel. Nach einer schönen Dusche fuhren wir nach Pont irgendwas und setzten uns noch einmal unter die herrlichen Pappeln um zu speisen. Zwar war das Ambiente klasse doch das Essen ließ dieses Mal sehr zu wünschen übrig. Das Steak war durch und steinhart und den Wein sollten wir wohl aus den Wassergläsern trinken. Aber was soll's. Nach so drei klasse Tagen läßt mich das absolut kalt. Und so beschlossen wir das ganze in 2007 zu wiederholen.

Freitag
Endlich das erste Petit de Jeunee in unserem Hotel an dem wir auch teilnehmen können. Gleich danach zahlen und auschecken. Wir warfen die Sachen in den Bully und fuhren gleich Richtung Ardeche zu den anderen auf den Camping Platz. Durch das wildromantische Tal der Ardeche, das ich schon mehrfach, Kretzsche aber noch nie gesehen hatte ging es immer Richtung Pont du Arc. Einige Fotostops später erreichten wir auch gleich den Camping du Midi bei Pont du Arc.

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Einchecken und die anderen suchen, was allerdings kein Problem war. Nicht wie vermutet lagen alle im Fluß sondern um die Zelte herum. Was sollten wir doch gleich von unterwegs mitbringen ? Achso, was schon --> Bier. Kretzsche machte sich sogleich mit Erik auf den Weg um welches zu holen, wärend ich schonmal eine kleine Abkühlung im Fluß nahm. Als sie zurück waren mit drei Paletten Bier hatte ich schon fast meine erste Pulle Rotwein weg. Wir beschlossen nochmal alle zusammen in den Fluß zu steigen. Vier blieben letztendlich übrig, die das auch in die Tat umsetzten, einschließlich natürlich ich Wasserratte. Wir beschlossen zu dem steinernen Bogen um die Ecke flußaufwärts zu schwimmen. Da die Ardeche um diese Jahrezeit kaum Wasser führt, war das eigentlich kein Problem. Oft mußten wir waaten auf dem glitschigen Grund und so haute es immer mal wieder jemand in den Fluß zum Gelächter der anderen. Etwas später erreichten wir den Bogen und setzten uns gegenüber auf den Fels. Eine kurze Verweilpause war angenehm. Mit einem Sprung vom Felsen begannen wir den Rückzug, der stomabwärts doch deutlich schneller von Statten ging. Aber ebenso oft haben wir auch drin gelegen, weil es einem von hinten die Füße weg zog. Wieder zurück gab's erst mal Mittagessen vom gewohnten Grill. Ralf hatte da schon leicht Schlagseite, da er sich an den Paletten zu schaffen machte. Den Nachmittag lagen wir faul um die Zelte herum und malträtierten meinen Ipod. Ralf ganz besonders, der immer mal wieder Scooter leiser machen mußte, weil der Campingplatzbetreiber vorbei schaute.

Gegen Abend begann er zuerst auf Scooter zu dancen und wer Ralf schonmal gesehen hat, der kann sich vorstellen warum wir alle vor Lachen auf dem Boden lagen. Wärend wir schon kräftig Tomaten, Zwiebeln und Gurken für das Abendessen schnippelten und den Grill anwarfen, hielt sich Ralf feste an die Paletten Bier. Er war immer schwerer zu verstehen doch was da noch kam war meistens:" Einen Pernot bitte". Da meine zweite Falsche Vin rouge bereits leer war, schloß ich mich ihm an und es kam wie es kommen mußte. Ralf haute es ständig mitsamt Bierbank um. Mal fiel er von der kleinen Mauer und mal beim dancen. Wir lachten uns kaputt über ihn.

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Ruck zuck war er im Bully verschwunden und schlief den Schlaf der Gerechten. Markus Kiefer kam noch mit seinem Laptop zum Bilder aussuchen zu uns und machte uns einen fairen Preis für zig Digitalfoto's. Auch Gogo, einer der Instruktoren, kam noch mit seiner Flamme vorbei auf ein Bierchen. Kretzsche verschwand als nächstes in einem der Zelte wo noch Platz war und ich dachte auch schon über meine Nachtruhe nach. Stand da nicht direkt neben uns das Militärzelt ? Also LuMa hinein und ablegen. Etwas muffig das Teil aber das merkte ich nur noch wenige Sekunden.

Samstag
Schon recht früh wurde ich wach denn in einem Armeezelt als einziger zu liegen ist schon so eine Sache. Die Luft war aus meiner LuMa auch so ziemlich raus und so beschloß ich aufzustehen. Die Nacht war übrigens recht schattig wenn man nur mit Tshirt bekleidet und einem Laken zugedeckt ist. Darum hilft am besten Bewegung. Ich lief runter zum Fluß über einen noch schnarchenden Campingplatz. Dann wieder hoch und an der Straße entlang zum Bogen über der Ardeche. Einfach herrlich hier mal alleine zu sein ohne die vielen anderen Touri's. Nach einer Weile ging ich wieder zurück und siehe da, so langsam tat sich etwas bei uns. Ich räumte ein wenig den Tisch auf. Also eigentlich warf ich nur 150 Bierdosen weg die so herumstanden :) Dann war Platz für's Frühstück. Nicht viel erwähnenswertes außer vielleicht Ralf's Ausspruch:"Irgendwie habe ich heute Nacht falsch gelegen glaube ich. Mir tut mein Kreuz so weh". Wir konnten uns kaum halten vor Lachen, denn wir wußten schließlich, warum ihm sein Rücken schmerzte. Er war im Suff zig mal auf diesen geplumpst.

Das große Zusammenpacken setzte nun ein und so war es gegen 10:00 Uhr als wir aufbrachen. Jens und wir beschlossen die Strecke bis hinter Mulhouse zusammen zu fahren. Er wollte sowieso nicht viel schneller als 110km/h im Schnitt fahren und das packte der Bully von uns noch ganz gut. Also gesagt getan und schon bei der Auffahrt zur AB hatten wir leichte Orientierungsprobleme. Die französische Beschilderung...! Kurz vor Lyon blinkten wir Jens an der vor uns fuhr er solle abbiegen um die Umgehung zu fahren. Er verstand erst nicht doch wir zogen einfach rüber und er folgte. Nun wäre es besser gewesen wir wären vor gefahren denn was wir nicht wissen konnten war, daß er eine Karte von 1890 hatte wo diese AB noch GARNICHT eingezeichnet war. Ein kurzer Stop auf dem Seitenstreifen und die Richtung (Paris - was sonst) war klar. So umfuhren wir wieder bravourös das Chaos von Lyon und kamen super voran. Die Grenze zu D war bald überschritten und kurz hinter Freiburg machten wir einen letzten Halt zum Verabschieden. Durch Zufall an einem Burger King :) So sagten wir uns ciao und nun gab Kretzsche Gas. Naja, so mit 120km/h im Schnitt ging's ab nach Hause, daß wir müde und glücklich gegen 21:00 Uhr erreichten. Ausladen wollten wir erst tags darauf, da Kretzsche sowieso noch bei uns bleibt für die Nacht.

Fazit: wie immer ein gelungener Event mit netten Gleichgesinnten. 2007 wird noch eine Woche an der Ardeche oder Cote d'Azur dran gehängt und die Frau mitgeschleift.
 

Blade1

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@ matte, super das du im forum wieder aktiv bist.

genialer bericht echt super !!!! wäre gerne dabei gewesen :(
freut mich das es so gut geklappt hat mit dem schwaben chaos. nur komisch das ralf mir tage seine rückenschmerzen anderst geschildert hat.

bin 2007 dabei, auch wenn wie du weißt etwas titan verseucht und etwas langsamer.

gruß aus dem schwabenland

blade
 

bad head

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also mir hat man keine schwarze flagge gezeigt.. vielleicht lag das aber auch daran, dass es bei mir nur reine powerwheels waren.. wie ich matte kenne, war es eher biaggi like.. oder? :p

wenn der hype um lede so weiter geht, können wir ja den prospeed termin im märz 07 komplett mit dem forum ausbuchen.. wird lustig ;)

@jürgen
werd erstmal gesund.. dann sehen wir weiter ;) hast du im oktober nicht noch nen date mit ner renne? wie siehts da bei dir aus.. klappt das schon oder eher nicht?
 
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