Moin.
Ich les das schon ne ganze Weile und muss sagen das ich das auch habe.
Vor der S hatte ich eine 650er Strom und deren V-Zweizylinder ist im gemütlichen Ortsverkehr auch in den hohen Gängen mit niedrigen Drehzahlen ruhig gefahren.
Wenn es mal nicht gepasst hat dann hat sie ordentlich geschüttelt bis es wieder gut war und man wusste das der Gang nicht zur Geschwindigkeit passt.
Nun bin ich in den ersten 1000Km zum einfahren natürlich auch so gefahren und dementsprechend gab es die Unruhe vom Motor.
Ich möchte da nicht von ruckeln sprechen, eher etwas "unrund" halt.
Jetzt nachdem die 1000Km runter sind und ich mehr mit Stoff fahre ist es zwar auch noch ein wenig zu spüren aber bei weitem nicht dramatisch.
Vor allem nachdem ich festgestellt habe das der Yoshimura auch bei hohen Drehzahlen in niedrigen Gängen nicht den Putz von der Wand fräst sondern recht zurückhaltend ist.
Ich möchte niemanden über Gebühr auf den Sack gehen wenn ich durch die Landschaft hobel...
Klar ist es blöd wenn das ganze nicht so sanft gleitet aber für mich als Ex-Strassenendurofahrer geht das in Ordnung da die Konzepte völlig anders sind.
Vielleicht ist das für jemanden der vorher was ähnliches wie die S hatte schlimmer, hat ja jeder ein anderes Feeling.
Ich vermute die Häkchen bei 5000 und 10000 Touren sind nicht da um den Drehzahlmesser einzuteilen sondern sind der Hinweis das man die S in diesem Bereich drehen soll.
Ich habe kurz nach dem Kauf das Geruckel gehabt (eben durch das angewöhnte Niedrigtourenfahren vom Vor-Motorrad), das hier gelesen und dann gleich mal den Händler angespitzt er soll mir das andere Steuergerät beschaffen.
Hat mich ein wenig nervös gemacht das es anscheinend was "besseres" geben soll und ich das nicht habe.
Nachdem ich mich nun umgewöhnt habe und das Ganze doch ordentlich läuft werde ich mein altes Steuergerät drin lassen und so durch die Lande ziehen...
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen der sich auch die S anschafft sich wegen diesem polarisierenden Thema zu beruhigen