Hintere Felgen aus/einbauen

Casher

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Hallo,

ich wollte mir über den Winter vielleicht einen Scottoil anschaffen. Jetzt wollte ich mal wissen wie ich die hintere Felge aus/einbaue und was ich außer einem Motorradheber und einem Drehmoment-Schlüssel noch brauche. :?:

Mfg Sebastian
 

SKL

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Ist nicht wirklich schwer. Mach die Zentralmutter auf der Achse ab, halt dein Rad von unten fest und zieh die Achse zur rechten Seite raus. Wichtig: Merk Dir genau, welche Abstandbuchsen wo hingehören und schau, dass Du die Bremse wieder richtig einfädelst beim Einbau. Viel kannst Du nicht kaputt machen, und wenn doch kannst Du ja immernoch zu einer Werkstatt gehen :hehehehehe:

Ach: Mach das alles nur, wenn die GSR sicher aufgebockt ist, nicht irgendwie wackelig oder so. Eine günstige und halbwegs sichere Lösung sind Ständer mit Racing-Hülsen, die du an der Schwinge als Adapterstücke anschrauben kannst. Da springt sie Dir nicht so schnell runter.

Bei Problemen kannst Du ja auch hier an der Stelle nochmal nachfragen, wir werden Dir schon helfen.

Gruß
Sebastian
 

D Kaugummi

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gsr_600
Und am Besten ne Zeitung großflächig unterlegen,
sollte eine Buchse doch runterfallen,

liegt sie im Staub :(
 

SKL

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Stimmt, man sollte immer gut was unterlgen - ich hab Campinggummimatten in der Garage - die sind aus nem Schaumstoff mit vielen Löchern drin, wenn mal was runter fällt springt es nicht weg, sondern bleibt sofort liegen. Man macht nix dreckig und kann bequem drauf kauern beim Schrauben. Außerdem sind sie super rutschfest.

Anfangs hatte ich ne Transportdecke beim Schrauben untergelegt, aber die fusseln wie Seuche und das hängt sich an alle gefetteten Teile dran.
 

SKL

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Als bei meiner GSR das Vorderrad mal ab war, kam meine damalige Lebensabschnittsgefährtin auf die glorreiche Idee, aus WELCHEN GRÜNDEN AUCH IMMER am Bremshebel zu ziehen. Gott, war ich sauer. Das schlimme ist ja dann gewesen, dass ich mir beim Auseinanderfriemeln der Bremszangen auf einer Seite die Beläge zerbröselt hab, logischer Weise musste dann ein kompletter Satz neuer her (links UND rechts, klar). Gut, konnte sie ja nicht wissen :?
 

Murph

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gsr_600
Deine damalige Lebensabschnittsgefährtin erinnert mich irgendwie an mich .... :D
 

madmmx

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SKL schrieb:
Als bei meiner GSR das Vorderrad mal ab war, kam meine damalige Lebensabschnittsgefährtin auf die glorreiche Idee, aus WELCHEN GRÜNDEN AUCH IMMER am Bremshebel zu ziehen. Gott, war ich sauer. Das schlimme ist ja dann gewesen, dass ich mir beim Auseinanderfriemeln der Bremszangen auf einer Seite die Beläge zerbröselt hab, logischer Weise musste dann ein kompletter Satz neuer her (links UND rechts, klar). Gut, konnte sie ja nicht wissen :?
was in dem fall hilft, ist den deckel des bremsflüssigkeitsbehälters zu öffnen, bevor man die backen auseinandertreibt. :idea:
 

SKL

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madmmx schrieb:
was in dem fall hilft, ist den deckel des bremsflüssigkeitsbehälters zu öffnen, bevor man die backen auseinandertreibt. :idea:
Das hat mir mein Reifenfuzzi dann auch gesagt, als ich ihm einst davon erzählte... Warum sagt einem sowas nie jemand vorher :?:
 

GeeSeR

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gsr_600
Jetzt hab ich dazu noch ne frage, wenn ich soweit wieder alles fertig montiert hab, wird dir große mutter mit nem bestimmten drehmoment angezogen, oder einfach nur fest?!

Lg G.
 

sivano2303

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Sofern du die Hinterachsmutter meinst ist dafür ein Drehmoment von 100 Nm vorgesehen laut Werkstatthandbuch.

LG
Sasa
 

SKL

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Jo, stimmt. Wobei 100Nm sind ziemlich genau "fest". Beim letzten mal war ich zu faul, meinen extra neu angeschafften, noch genaueren Drehmomentschlüssel aus dem Keller zu holen und hab's halt einfach "fest" angezogen :whistle:
Den alten hab ich irgendwo verschlampt, war in der Garage nicht zu finden, also wat will man machen wenn man faul is. Bisher hält's.
 

EnemyOne

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gsr_600
100 NM sind für Arbeit mit Schlüssel nicht allzu viel.

Wennde ne halbwegs normal-lange Knarre nimmst kommste mit 1-Arm + Schulterdruck schon über die 100 NM.
Sind ja theoretisch nur knappe 12,5 kg Druck bei ner 40 cm Knarre...

Was ich damit sagen will ist, dass mit ohne Drehmoment meisten viel zu fest ist!

Bei kritischen Teilen gehe ich auf Nummer sicher, da schließlich ein Sinn hinter einem Drehmoment steht.
Und das ist nicht nut, ob die Schraube/Mutter hält, sondern eher wieviel das Gewinde sich dehnt und damit verkeilt etc...
 

GeeSeR

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gsr_600
Vielen dank, genau das wollt ich wissen!
Werde mich morgen dran machen, das hinterrad wieder einzusetzen.

Lg G.
 

Basti

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gsr_750
Ich hänge mich mal kurz an dieses Thema dran, weil ich dazu auch noch eine kurze Frage habe.

Vor ein paar Tagen habe ich einen neuen Hinterreifen bekommen und dazu vorher zum ersten mal allein das Hinterrad ausgebaut. Hat alles super geklappt. Auch der Einbau war im Grunde kein Problem (außer wenn man hinterher feststellt, dass es von Vorteil ist wenn man nicht vergisst die Kette wieder aufzuziehen ;-) )

Meine Frage ist folgende: wenn man die Achse wieder durchsteckt und die Kette aufgezogen hat, wird die Achse auf der linken Seite (von hinten betrachtet) aufgrund der Kettenspannung ja nach vorn gezogen, da sie in diesem linken Adapterstück ja etwas Spiel hat (ist wohl der Kettenspanner). Also liegt die Achse quasi mit dem Gewinde in Richtung nach vorn am Kettenspanner an, weil die Achse im Bereich des Gewindes einen kleineren Durchmesser hat als das Loch im Kette Spanner. Ist das denn so korrekt? Beim Ausbau habe ich da nicht genau drauf geachtet, da sich ja direkt nach dem Lösen das komplette Hinterrad bewegt. Ist irgendwie schwierig zu beschreiben, was ich meine, aber grundsätzlich bestimmt man doch mit der Position der Achse, ob das Rad nach rechts oder links "guckt".
 

SKL

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Ich versteh zwar nicht ganz, was du meinst, aber die Kettenspanner bestimmen die Position der Achse. Und die haben auch ne Skala, damit man die Achse schön gerade bekommt.
Ansonsten stell mal ne Zeichnung von deinem Problem rein, ich blick grad echt nicht ganz durch, auf was du raus willst.
 

Andreas1

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Bist du nicht allein SKL, ich verstehs auch grad nicht ;)

Zwischen Achse und Schwinge befinden sich auf beiden Seiten diese kleinen, ungefähr quadratischen Klemmblöcke & die Einstellschrauben. Durch die Skalierung stellst du beide genau gleich ein und fluchtest damit das Rad genau grade (oder oldschool, auf beiden Seiten komplett entspannen und die Einstellschraube auf beiden Seiten genau gleich oft drehen).


Andere Frage an Casher: Wieso willst du das Hinterrad ausbauen, um einen Scotoiler zu montieren?
 

Basti

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gsr_750
Hmmm... ich versuch es vielleicht nochmal mit Bildern ;)

Wie man sieht, hat die Achse im linken Kettenspanner recht viel Spiel, da das Loch des Kettenspanners größer ist als die Achse. Dadurch lässt sich die Achse ja nach vorn oder hinten bewegen und gibt somit dem Reifen eine leicht andere Richtung. Ist das so normal und kann ich die Mutter einfach so festziehen? Würde nur gern kurz wissen, ob das bei Euch auch so ist.

Die beiden Kettenspanner sind an der Skala offensichtlich korrekt ausgerichtet, nur habe ich das Gefühl, dass die Achse auf der linken Seite weiter vorn sitzt als auf der rechten.

image0001.jpg

image0002.jpg

image0003.jpg

image0004.jpg
 

SKL

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Danke für die Bilder, jetzt versteh ich was du meinst. Darüber hab ich mir allerdings noch nie Gedanken gemacht. Unterlegscheibe rum, Achsmutter druff und angezogen. Dann sieht man's nicht und macht sich keine Gedanken drum.

Also mal im Ernst: Ich geh mal davon aus, dass sich die Achse durch Anziehen der Mutter Richtung Lochmitte bewegt. Wie das geschehen soll? Ich vermute ein Wunder dahinter. Aber wenn das nicht so wäre, würden wir ja alle mit nem krummen Hinterrad rumfahren, und das halte ich für unwahrscheinlich.
 
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