Grund für 16.5 Zoll Felgen?

Horus

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Hallo
Hab jetzt schon mal ein wenig gegoogelt aber konnte nichts richtiges finden. Sind 16.5 Zoll Felgen nur für die Rennstrecke oder gibt es dafür auch normale Straßenreifen?
Ausserdem wüsste ich noch gern welchen Vorteil die Reifengröße haben soll.
 

Shark

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Die Sechzehneinhalber haben eine größere Bauhöhe als die Siebzehner. Somit kannst Du beim Rennreifen Karkassenformen realisieren, die eine deutlich größere Auflagefläche in großer Schräglage bieten. Also kann man früher mehr Gas geben.

Gruß
Shark
 

Shark

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sonicphil schrieb:
das kann man auch mit 17" felgen realisieren siehe dunlop slicks.

Stimmt, Dunlop geht bei den 17" auch in die Richtung. Aber leg mal nen Dunlop 16,5er neben einen 17er. Da meinst, die Flanke hört gar nicht mehr auf... ;)



King Kenny schrieb:
bei der R1 kann man damit den vorradrutscher entschärfen

:roll:
 

Horus

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Also kann man die 16.5 Felge für die Strasse komplett vergessen? Oder lohnt sich das wenn man Rennstrecke und Straße fährt einen Satz 16.5 Felgen zu kaufen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
Du wirst für 16,5" Felgen keine Straßenreifen bekommen!
 

sonicphil

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es gibt fuer 16 1/2 er keine strassenreifen, auch fuer die rennstrecke ist das nicht unbedingt empfehlenswert, weil die radumfänge doch schon exterm anders sind als bei den 17ern. da sollte man schon wissen was man tut (geometrie) ...

ich denke dass man die kleineren felgen gewählt hat, damit man trotz der grässeren auflagefläche der gummis das trägheitsmoment der räder nicht so sehr erhoeht.

-christian
 

Shark

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Lieber Kenny,

ich zweifle nichts an, denn ich weiss ja, wer es besser weiss.

Aber Deine Aussage ist so herrlich nichtssagend, dass ich mir den Smiley nicht verkneifen konnte. Zum einen, wenn die R1 (und nicht nur die) übers Vorderrad rutscht, entschärft der 16,5er garnix mehr, denn dann rutscht sie ja schon. Zum anderen hört sich Deine Aussage an, als wenn die Physik in diesem speziellen Fall einzig auf die R1 anzuwenden wäre. Die R1 mag ja vielleicht was besonderes sein, aber sie bewegt sich deswegen in keinem Paralleluniversum mit eigenen Naturgesetzen.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung in einfachen Worten.
Frage: Was bringt das Kurvenlicht beim PKW?
Antwort: Im Opel Vectra sieht man damit im Dunkeln mehr.

Und bei solchen Aussagen verdreh ich halt die Augen... ;)
 

Bender

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Wenn hier gerade so schön seziert wird, wie unpräzise manche Aussagen sind, will ich auch mal:

Shark schrieb:
... wenn die R1 (und nicht nur die) übers Vorderrad rutscht, entschärft der 16,5er garnix mehr, denn dann rutscht sie ja schon.
Hast Du Dir vorgestellt, Kenny meint, dass man während des Vorderradrutschers mal schnell den Reifen wechseln soll? :hehehehehe:

Ohne selbst jemals mit einer R1 über das Vorderrad gerutscht zu sein, habe ich dennoch ein gewisses Vorstellungsvermögen (bitte nicht mit Phantasie verwechseln!). Nehmen wir mal an, eine Maschine ist bekannt dafür, durch ihre Fahrwerksgeometrie in bestimmten Situationen verstärkt zu Vorderradrutschern zu neigen (könnte vielleicht eine R1 sein) und bedenken wir, dass man die Haftung des Vorderreifens in der Kurve nicht nur durch die Änderung der Fahrwerksgeometrie verbessern kann, sondern auch durch eine größere Auflagefläche des Vorderreifens in Schräglage. Letzteres könnte man durch eine andere Reifenform erreichen (dass dadurch auch ein gewisser Einfluss auf die Geometrie selbst gegeben ist, kann man hier wohl vernachlässigen).

Damit wäre Kennys Aussage nicht aus der Luft gegriffen, sondern lediglich unpräzise und die R1 nur ein Beispiel, stellvertretend für Mororräder, die gern mal über das Vorderrad rutschen (keine Ahnung, ob sie das wirklich tut).

Davon unbenommen wäre es sicher angebracht, Aussagen, wie die von Kenny, mit einer Erklärung zu versehen.
 

sonicphil

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@ bender: nein, die andere reifenform kann man nicht vernachlässigen. es ändert sich dadurch auch der abrollumfang unterschliedlich.

schau dir mal an welchen abrollumfang ein pipo am rand hat und welchen ein abrollumfang ein michelin slick am rand hat. das sind einige cm unterschied obwohl sie in der mitte beinahe den gleichen umfang haben.

-christian



-christian
 

Bender

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sonicphil schrieb:
@ bender: nein, die andere reifenform kann man nicht vernachlässigen. es ändert sich dadurch auch der abrollumfang unterschliedlich.

schau dir mal an welchen abrollumfang ein pipo am rand hat und welchen ein abrollumfang ein michelin slick am rand hat. das sind einige cm unterschied obwohl sie in der mitte beinahe den gleichen umfang haben.
Ich habe nicht die andere Reifenform vernachlässigt, sondern die nur geringfügig veränderte Fahrwerksgeometrie. Die unterschiedliche Reifenform ist ja auch in meinem Beitrag das entscheidende Element:

Bender schrieb:
... größere Auflagefläche des Vorderreifens in Schräglage ...
Und diese größere Auflagefläche wird durch die Reifenform ermöglicht.
 

Toedi

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Solche Probleme haben mehrere Ursachen. Die Geometrie ist wohl die kleinste. Mehr einfluss hat hier die Auslegung des Fahrwerks (siehe in der MGP,da hatten alle Yamahas mit diesem Problem zu tun,es half alles nichts,erst das ändern des Rahmens durch verschiedene Ausführungen der Steifigkeit des Vorderen Bereichs hat dieses Problem gelöst,Geometrien wurden verschiedene getestet was aber so gut wie keinen Einfluss auf das einknickende Vorderrad hatte),sprich die Steifigkeit sowie der Aufbau des mechanischem Grips der eben über den Rahmen sowie die Federelemente (Steifigkeit,Stabilität des Verbundes) geprägt wird. So gesehen bringt dir der 16,5 mehr Grip,deswegen verschiebt sich die Tendenz des Rutschens in andere Bereiche,nämlich höhere speedbereiche wo dies nicht mehr zum "tragen" kommt. Aus diesem Grund wurde auch an der 06er R1 der Rahmen im vorderen Bereich anders Dimensioniert(nämlich wieder etwas schwächer im Bereich der Ansaugbox) um den Fahren mehr "Feedback" zu geben was auch durch solche Maßnahmen beeinflusst wird.

Das kann man sehr gut spüren,einfach mal eine K1 fahren und zum Vergleich dazu direkt danach eine aktuelle K6,R1 oder ZX10,die neuen Modelle gehen alle in die Richtung steifere Fahrwerke,mehr Grip und somit sicheres Fahrverhalten. Die Ducati gehen diesen Weg schon von beginn an ihrer SbK Kisten,daher auch das legendäre satte Gefühl in Kurven,leider bringen sie es nicht fertig ihre Mopeds etwas mehr Handling beizubringen,dass liegt dann wieder an der Geometrie sowie dem Gewicht der Rotierenden massen,siehe den Eisenrädern an den 916er Modellen...mal sehen wie das an der neuen 1098er aussieht ;)

mfg Toe
 

fzs-r

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vielleicht etwas am Thema vorbei, aber grade bei vielen Leuten die direkt auf den neuen Kisten anfangen fällt mir auf, dass viele Unfälle passieren, weil man meint die ganz neuen laufen sicher. Das Problem dabei ist, das man oft gar nicht mehr merkt, an welche Grenzen man sich rantastet. Man erfühlt zwar mit guten Reifen auf neuen Sportlern die Grenze, aber die Kräfte die an einem reissen, wenn man sie überschreitet kann man kaum noch erahnen.

Denn wenn Du erst mal liegst reißt es immer gleich an Dir. Egal wo Du vorher drauf gesessen hast.

Also ich fühl mich auf der K1 schon immer wie auf schienen und vermisse trozdem manchmal meine guten alten. u.A. RD 350 und Boldor 900.

Ich bin der Meinung dass manche aus den jüngeren Heizergruppen mal, z.B. ne alte Z 1000, oder soetwas mit 220 auf der Bahn bewegen sollten um zu wissen, was für Kräfte da auftreten.

Auch wenn´s manche blöd finden. Mußte meine Gedanken hier mal los werden.
 
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