Geiler Testbericht der K3

Chilone

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Woah.....................jetzt werden meine Träume noch sehnsüchtiger...........die soll endlich mal ankommen...ich kann und will nimmer warten.........obwohl, jetzt, wo es wieder anfängt zu schneien.......
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Aber geiler Bericht..........scheint sich ja wirklich ne Menge getan zu haben..............und für Spezialisten auch noch spürbar
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Gruß

Chilone
 

Chilone

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Dein Wort in Gottes Ohr, King Kenny.
Nachdem mir Herr Jakob von Suzuki Deutschland gestern immer noch sagte, man könne nicht genau sagen, wann die blau/weissen bei den Händlern eintreffen......bis dato wären es nur Vorführer gewesen (was nicht sein kann, wie wir ja wissen)............

Dann drücke ich uns mal die Daumen
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Gruß

Chilone
 

Faxi

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Die Fahreindrücke des Redakteurs und Rennfahrers Berzerk mit der K3 GSX-R auf der Rennstrecke von Phillip Island. Er schreibt für das Motorsportmagazin "Der Reitwagen"

Phillip island ist schnell. Im Kurvenverlauf reisst es Dich mit einem Fetzen durch, den es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Genau die Grenze, an der du am Abend vor den Tests nicht ganz sicher weißt, ob du dich nicht wimmernd im Badezimmer einsperren solltest. Der entscheidende Schritt zum Genuss kommt auf der Insel erst mit einem klarem Selbstbekenntnis, das sie dir im Hirn nicht alle Schrauben festgezogen haben.
Und selbstverständlich führen sie dich nicht auf die Insel, um einen Elektroroller auszuprobieren.
Am Kurvenausgang vor start und Ziel greift der neue Suzukimotor bei weit über 200 ins Getriebe, dass mir (und dem Hinterreifen) die Tränen kommen. Durch den enormen, kreischenden Hammer stemmt sich die Suzuki spürbar gegen den hohen Luftwiderstand und reißt den Reifen noch früher durch als auf den langsameren Strecken. Während sich das Heck unter dem massiven Beschleunigungsdruck zuerst niedersetzt und dann langsam mit einer fetten Gummispur nach außen schiebt, sind die Rückmeldungen am Griff so klar, sensibel und einfach, dass kein Zweifel bestehen kann. Der Motor ist vor allem oben eine einsame Kategorie. Dreht härter aus, überschüttet dich mit mehr Feedback als du brauchen kannst und überspringt das Drehzahllimit der alten GSX-R mit einer aggressiven, aber noch besser kontrollierbaren Spitze. Die lange Zielgerade zum Meer hinunter zwingt dich normalerweise auf anderen Maschinen zum Abwarten und Schwung sammeln. Kommt fast so was wie Reisestimmung auf mit schwächeren Motoren. Auf der Tausender GSX-R reißt der brutale Beschleunigungsdruck und die Genickstarre aber absolut nirgends ab. Schiebt und schiebt, dass die Ziffern am Digitaltacho durchflimmern wie die Skalen an der Zapfsäule, wenn Du einen Cadillac volltankst.
Die erste Ecke nach Start/Ziel heißt Doohan. Angeblich weil es den Meister selbst hier dreimal hintereinander heruntergerissen hat. Das kann ihm keiner Übelnehmen. Die Doohan ist mit einem enorm weiten Radius angelegt, der die Gangauswahl im perfekt leichten und genauen GSX-R-Getriebe vereinfacht. Aus 290 einmal runterklicken, am Lenker reißen, Gerät aufs Knie pracken. Das merkt man sich leicht und lang. Man erinnert sich ja gern, wenn man später nachts schreiend aus dem Bett kugelt.
Doohan ist so beschaffen, dass du in dieser Rechtskurve allein das ganze Motorrad erkennst. Rund 260 an der schrägen Haftgrenze, mitten im Scheitel eine Bodenwellen-Serie, die das Vorderrad ein, zwei Mal vom Boden kickt und ein weitläufiger offener Kurvenausgang, in dem der Motor wie immer gnadenlos ins Chassis fährt.
Guter Moment, um übers Fahrwerk zu sprechen. Suzuki tut eigenartiger Weise sehr unauffällig, hat aber ordentlich investiert. Schön und gut. Die Änderungen am 1000er Fahrwerk sind den Ingeneuren aber nicht nur zum Spaß für die Mittagsfahrt auf den gaisberg eingefallen. Die Racing-Voraussetzungen, auf die die neuen Superbike-Reglements wie ein langer Schatten fallen, haben die Japaner ans Reißbrett getrieben.
Die GSX-R ist massiv versteift worden. Extrudierte Aluprofile, die den geschmiedeten Lenkkopf mit der ebenfalls geschmiedeten Schwingenaufnahme verbinden, weisen zwei Längsspanten auf, die den Rahmen spürbar genauer arbeiten lassen und unempfindlicher gegen Brezn machen. Letzteres ist im Rennsport ein wichtigeres Kriterium, als man von draußen mitbekommt. Wenn die Techniker öfters nur die Zeit zwischen Warm-Up und Rennen haben, um ein im Schotter komplett niedergeschundenes Superbike wieder auf siegestauglich zu schrauben, entscheidet ein unverwundbarer Rahmen über Erfolg oder Katastrophe. Für Privat-Racer ist der rahmen, der härtere Abstiege ohne Verbiegen überlebt, manchmal die Entscheidung zwischen Weitermachen, Bankrott oder ewig mitgeschleppten, undefinierbaren Fahrwerksproblemen.
Wenn das Chassis nicht mehr mitmacht und aufhört, das Gefühl für den Reifen zu transportieren, wird das Ganze eine ziemlich gottbefohlene Aktion. In dem Punkt steht die neue GSX-R eine Kopf hoch über der Alten.
Selbst als die harten Bodenwellen der Doohan genau dort einschlagen, wo der Druck übers Vorderrad am massivsten eingreift, macht die Suzuki keinen Rührer. Obwohl die 1000er geschlagen, gepresst, gedrückt und geprügelt wird, zucken die Räder nicht im kleinsten Ansatz aus der Spur, werden im Feeling nicht einmal undefiniert. Sensationelle Serienabstimmung.
Auf der neuen Radial-Bremse kommt die GSX-R ebenfalls präziser und härter als früher. Der vordere Bridgestone beißt so in den Boden, dass sich die Bremsleistung guten Racing-Komponenten auf Tuchfühlung nähert. Bis man den vorderen Gummi mit seiner eher stabilen, runden Sicherheitskontur auf der Bremse in Schräglage wirklich spürt, vergehen ein paar runden, in denen man ihm nicht gleich traut, aber die verzeihende, konstante Performance der Brückensteine ist dieses Mördereisens in jedem Fall würdig. Die hintere 190er Walze franst nach 20 Minuten-Durchgängen kaum aus, obwohl die Mischung auf der Inselrunde fast nirgends ruhigen Kraftschluss zwischen Boden und Rad findet. Die Maschine reißt die Walze auf 80% der Pistenlänge hart durch, wenn man das so aus den endlosen Gummispuren auf der ganzen Strecke lesen kann.
Ausdrehen wird mit Brutalität belohnt. Über 200 wird die neue GSX-R der alten ganz normal über die Hörner fahren. Weit und breit keine Gefahr, wenn wir von Supersport-Eisen reden.
Wird nicht viele geben, die ihren Lohn auf der Stoppuhr ablesen werden, aber der Umgang mit so einem Erdbeben ist ein ganz anderes Kapitel. Ziemlich unerwartet ist die GSX-R aber gleichzeitig sanfter geworden. Mit der größeren Rechnerleistung stopft Suzuki deutlich mehr Mappings in den Boardcomputer, die meistens in den unteren Gängen, traktionsfreundliche, lastwechselfreie Milde walten lassen und nicht alles hergeben, was da ist.



So viel mal (gekürzte Version) von meinem Lieblingstester in meiner Lieblingszeitschrift. Werde später mal die neuen 10 GSX-R Gebote abtippseln.
 
A

Anonymous

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Hi - der Reitwagen ist stark schlecht geworden. Hatte ihn ein paar Jahre lang abonniert. Aber es war dann nicht mehr ertraeglich. Seit die lieber Chopper testen ... - nee nee nee

Der Test von Berzerk sagt genauso wenig aus, wie alle anderen Test auch. Die K3 ist soooo suuuuper gut. Komisch, dass die K1/K2 ueberhaupt gefahren ist! Das es wirklich Menschen gibt, die eine 600er fahren und sich noch nicht aus dem Fenster gestuerzt haben ...

Naja, frueher hatten sie reihenweise Suzukis zerstoert. Das waren noch Reitwagenzeiten!
Heute choppen sie pfandscheinaufhebend oder parkscheinbezahlend mit einer 535er Virago durch die Gegend.

Alleine die Mordsbeschleunigung der K3, die viel besser ist als bei der alten (7,2s zu 7,3s auf 200) macht einen derart zur Sau, dass man wahrscheinlich richtig Angst bekommt - jedenfalls als Harley-Fahrer.


Wir werden's ja bald wissen, ob die Fahrwerksunterschiede nicht doch eher bei neuen Reifen liegen als an der sensationellen Neukonstruktion ...

/HAS
 

hoadie

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<blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr>Original erstellt von has:
<strong>

Alleine die Mordsbeschleunigung der K3, die viel besser ist als bei der alten (7,2s zu 7,3s auf 200) macht einen derart zur Sau, dass man wahrscheinlich richtig Angst bekommt - jedenfalls als Harley-Fahrer.

/HAS</strong><hr></blockquote>
Ja, da ist schon was dran, dass der Hype um die K3 gar zu arg ueberzogen ist. Nackte Zahlen betrachtend, geht es eigentlich immer nur um ein paar Zehntel in den Bereichen Beschleunigung und Durchzug. Dass dann Zeitschriften wie "PS" berichten, dass bei der K3 nichts mehr von der Lethargie des Motors der K1/K2 festzustellen ist, dann wird es richtig LAECHERLICH. Ich jedenfalls stelle die erwaehnte Lethargie nicht fest, im Gegenteil, die K2 ist mit Abstand das brutalste Teil, das ich je fuhr..............
DENNOCH, DIE K3 IST HALT EINFACH DAS BESSERE BIKE, DARUM KAUF ICH MIR AUCH EINE !!
 

King Kenny

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Modell: GSX-R 1000 K9 mit TC Farbe: Weiss
Irgent wie berichten die Zeitschriften immer nur das gleiche ob nun eine neue R1 oder CBR oder neue GSX-r rauskommt immer fast der Selbe TEXT mehr power

dabei ist die riesen verbesserung an der K3 in punkto Handlich keit


und aussdem bin ich ja beruhigt das meine 0.1 sek schneller ist als Has seine
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Faxi

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@ has
Da hast Du in den letzten Jahren einiges versäumt. Chopper werden nur peripher und selten getestet. Beim Test der K3 haben die auch eine solche zerstört, wobei ich das keineswegs als Kriterium für gute Testberichte werte.
Die Jungs vom Reitwagen sind eben ziemlich auch Rennstrecken scharf und Supersportler werden oftmals an verschiedenen Rennstrecken getestet.
Die einzige Zeitschrift, der ich ein ähnliches Zeugnis wie dem Reitwagen ausstelle, ist "PS" - und selbst da werden Chopper, Crosser und Cruiser getestet. Na, wo denn nicht? Im BMX-Magazin? Da habe ich eher ein Problem damit, dass ich mich bei 160 Seiten einer Zeitschrift bereits mit 65 Seiten Werbung abfinden muss und mit Testergebnissen, die auf einer statistisch dämlichen Punktewertung basieren. Oder ist es etwa angebracht, das Vergleichsergebnis eines Supersportlers aufgrund des Sitzkomforts und der Soziustauglichkeit zu manipulieren?
 
A

Anonymous

Guest
hallöle,

zum thema k2 - k3:
ich glaub nicht, dass mich irgenteiner überholt, weil der eine k3 und ich nur ne k2 fahre - wird eher dran liegen, dass der typ es dann einfach besser drauf hat... und dafür bräuchte der sicher nicht das neueste. ich hab bis jetzt kaum die grenzen der k2 ausloten können - was soll dann die k3 für ne verbesserung für mich bringen?
finds echt lustig. letztes jahr wars der oberhammer - kaum is der nachfolger da isses nur ne alte möhre; mit lethargie im motor - *lol*
 

GPUNKT

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jo ich hab die Dinger ja nun den ganzen Tag um mich herum, absolut keine Erregung, aber wenn ich ich zu Hause das Auto in die Garage fahre und das Bist grinst mich an SOFORT HERZKLOPFEN ist schon fast pervers
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Mrsixpack26

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Ihr habt schon recht, wir werden den Unterschied warscheinlich nicht so merken, aber es hat sich trotzdem einiges getan. Jungs akzeptiert es einfach, die Entwicklung muß weitergehen.

Bei meinem Händler sind gestern zwei silberne angekommen, heute eine blau weiße(die wird ein Vorführer) meine kommt am 9 April juhu juhu!

Endlich ist das Warten vorbei!
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GPUNKT

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kein prob ich gönne jedem sein Moped und freue mich jetzt schon auf die K4 ,aber an der K3 fehlt mir dieser tierische BUMS der K2
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zero

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Die K4 wird im Vergleich zur K3 gleich bleiben bis auf Kleinigkeiten,denke ich mir mal. Du meinst wohl K5! Das mit dem Bums kann ich den Testberichten nach zu Urteilen,nicht ganz nachvollziehen. Du meinst woll,das rupperige ansprechverhalten der K2. Na das währe dan aber nicht mehr Bums,sondern 16 zu 32 bit Rechner,und vierstrahlige Einpritzdüsen. Und dazu heisst es noch das die neue in der mitte mehr Druck hätte. Nichts für ungut.
mfg Zero
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GPUNKT

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ja ?? Kann ich nicht sagen ,habe die K3 knappe 1200km gefahren aber das breite Grinsen im Gesicht ab 8500 Umdrehungen wie bei der K2 blieb aus.
 

zero

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Dan hattest du vieleicht einen schlechten Tag,wegen dem Grinsen.Nein Spass bei Seite,bei meiner "alten K1" ist es mir vorgekommen,das sie so nach 6500 Km einfach besser ging,ich glaube ab dieser Km Leistung sind die Maschinchen erst richtig im Saft. Das ist mir auf jeden Fall so vorgekommen,ich war nie auf einem Prüfstand oder so. Habe es mir vielleicht auch nur eingebildet.

mfg Zero
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streetf3

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Zum Thema Reitwagen: Wenn ich den Reitwagen mal in die Hand kriege, kaufe ich ihn auch sofort, da sich die Texte von unseren deutschen Ausgaben positiv abheben. Ich lese halt Testberichte gerne, wo man meint, man sind das "Bekloppte"!!
Die Aussagen eines Testberichtes nehme ich dagegen nicht ganz ernst. Wenn irgendetwas besonders betont wird, positiv oder negativ, merke ich mir das zwar, aber meine Meinung bilde ich mir beim Fahren selber, wobei diese Meinung natürlich auf meinen ruhigen Fahrstil bezogen ist.

Zur K3 in diesem Test: Klar, solche Berichte treiben einem das Adrenalin schon vorm PC in das Hirn, aber seien wir mal ehrlich, es ist jedes Jahr mit neuen Motorrädern dasselbe. Ich habe alle Zeitungen in der ein Bericht von der 97er TL drin stand. Was wurde da gelobt über diese tollen Neuentwicklungen und den "Bums". Als dann die TLs von der "Stange" ausgeliefert wurden und die ersten Leserbriefe die Zeitschriften erreichten, nach dem Motto "Was habt ihr denn da für einen Quatsch geschrieben!", mussten sogar die Zeitschriften wieder umschwenken und auch mal Negatives berichten, ja solange bis wieder der Druck von Suzuki zu groß wurde. Ich will ja auch nur damit sagen, wir wissen nicht, was Berzerk da für eine "besondere" K3 gefahren ist und deshalb warten wir mal unsere ganz persönliche "Forum-Erfahrungen" ab und dann reden wir weiter...

Apropo Meinungsverschiedenheit. Berzerk lobte die "Brückensteine" so besonders. Hmmmh, mein Suzi-Händler betonte, daß ich die am besten direkt im Laden liegen lassen sollte. Da haben wir wieder den Salat. Wer wird dann hier mehr gesponsort
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Gruss
Achim
 
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