bremszangen k8

gixer74

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hab nächste saison vor,mehr rennstrecke zu fahren und dafür muss man bekannter maßen die bremse überarbeiten!
hat von euch jemand erfahrung mit den beschichteten bremskolben der firma speer???
ich weiß schon das die meisten auf R1 zangen schwören aber da ich die gixxn auch auf der straße fahre und bei uns die rennleitung immer öfter mit mobilen prüfanlagen unterwegs ist würd ich lieber die original zangen umrüsten sofern es sinn macht. das eintragen ist in österreich nicht so easy wie bei euch.
 

GixxerZinni

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zu den Kolben kann ich dir keine Auskunft geben...

Aber CRQ Beläge, einzelne Stahlflexleitungen, Brembo RCS Bremspumpe und richtig entlüften sollte mal ein Anfang sein...

Grüße
 

gixer74

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stahlflex hab ich schon(wie original verlegt) und ebc hh klötze sind auch drin!!
bin aber trotzdem nicht glücklich mit der bremse!!
auf der strasse gehts halbwegs aber heuer am pannonia war nach 3-4 runden der saft draussen!
hebelweg fast auf anschlag!!
hab schon in mehreren zeitungen über andere kolben gelesen und hätte gerne erfahrungs berichte.
 

rufer

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EBC HH Bremsbeläge kannst du knicken, jedenfalls die "normalen" Ausführungen die auch auf der Strasse zugelassen sind. Da nimmst du besser die originalen. Oder natürlich reine Rennbeläge z.B. AP CRR.

Grüsse
Rufer
 

gixer74

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von welchem hersteller sind die CRQ belege??
 

gixer74

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die ebc klötze die ich fahre sind sintermetall mischungen!
in meiner öligen haben sie gut funktioniert,aber ich laß mich gern eines besseren belehren.

aber,daß beantwortet meine frage nicht!
ich war heuer im maiam pannonia und nach drei-vier schnellen runden war das vertrauen in dden anker weg,weil der weg immer länger wurde!
ich versuchte das mit einem anderen fahrstil zu kompensieren,was sich aber auf viel schlechtere zeiten niederschlu!

jetzt hab ich schon öfter über andere kolben gelesen und würde gern wissen ob das was bringt!!


bei der öligen wird die bremse immer besser wenn sie auf temperatur kommt!!
 

Lutze66

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gixer74 schrieb:
die ebc klötze die ich fahre sind sintermetall mischungen!
in meiner öligen haben sie gut funktioniert,aber ich laß mich gern eines besseren belehren.
Und was ist an Sintermetall ! jetzt so besonders? Wieder einer der meint das wäre was besonders und damit der Werbung zum Opfer gefallen. Deine Serienbeläge waren übrigens auch Sinterbeläge und bestimmt genauso gut wie die EBC oder gar besser. Wenn auf den Belägen FA379HH steht wovon ich ziemlich sicher ausgehe dann taugen die nicht für die Rennstrecke, wenn EPFA379HH drauf steht dann sind die auch auf der Rennstrecke zu gebrauchen.
Das der Austausch der Kolben in den seltensten Fällen eine spürbare Verbesserung brachte ist bekannt.
 

ecki945

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Glaubt man den (schnellen) Jungs bei Racing4Fun, soll der Umbau der Bremskolben das Problem nicht beheben. Es soll eine geringfügige Verbesserung sein. Eine bisschen besser soll es mit einer anderen Bremspumpe sein.

Wenn du öfters auf der Rennstrecke fahren willst würde ich über einen Umbau auf R1 Zangen nachdenken. Dieser soll das Problem lösen.
 

Lutze66

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ecki945 schrieb:
Eine bisschen besser soll es mit einer anderen Bremspumpe sein.
Die Pumpe verschleiert das Problem. Wenn du eine 20er Magura 195 montierst spürst du den wandernden Druckpunkt durch den größeren Kolben kaum. Manch einer wird sogar froh sein das der wandert weil er sich an den harten Druckpunkt mit dieser Pumpe nicht gewöhnt.
Sind die Original Zangen gut gewartet tritt das Problem auch weniger auf. So bei mir an der 750er K9. Also mit CRQ Belägen konnte ich je nach Strecke 1-2 Tage fahren ohne Probleme. Dann waren die Beläge selbst noch längst nicht abgenutzt aber eben schon so dünn das die Temperatur zu stark in die Bremsanlage gelang und damit der Druckpunkt anfing zu wandern. Eine penibel entlüftete Bremse mit frischer Flüssigkeit mindert das Problem auch nochmal.

Ich hatte vor meiner ersten Fahrt mit der 750er die Zangen zerlegt und war mir da schon unsicher ob das funktionieren kann. Ging anfangs erstaunlicherweise aber sehr gut mit neuen Belägen. Wenn man im Vergleich dazu aber die Honda Zangen der PC37 auseinander hatte und die der R1/R6 kennt man den Unterschied und will die Suzuki Zangen nicht mehr.
 

Warmduscher

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Lutze66 schrieb:
Wenn man im Vergleich dazu aber die Honda Zangen der PC37 auseinander hatte und die der R1/R6 kennt man den Unterschied und will die Suzuki Zangen nicht mehr.

die bremse der k7 im vergleich zur sc59 ist wie fahrrad zu moped :)
 

Mogwai

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Also ich hab die DLC beschichteten Kolben in meiner K8 verbaut. Deutlich spürbaren Unterschied kann ich jetzt nicht feststellen, bin aber mit diesen Kolben auch noch nicht auf der Renne gewesen. Lt. Speer sind die Kolben thermisch ned so "anfällig" wie die Originalkolben. Hab aber noch nicht mitm Thermometer nachgemessen :)
 

Suzikana

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gixer74 schrieb:
die ebc klötze die ich fahre sind sintermetall mischungen!
in meiner öligen haben sie gut funktioniert,aber ich laß mich gern eines besseren belehren.

Ich weis mit Sicherheit, das die EBC HH Bremsbeläge Thermisch nicht sonderlich standfest sind. Und glaube, das sie in der Hinsicht zu den schlechtesten Bremsbelägen auf dem Markt gehören.


Ich fasse mich kurz.
Bei starker oder lang haltender Belastung lassen die Bremsbeläge nach. Mit abnehmender Belag stärke werden sie anfälliger. Die Bremsbeläge verglasen. Die folge ist, leichtes bis extrem starkes Bremsrubbeln.

Habe vielleicht knapp ein Dutzend Satz EBC Bremsbeläge , auf unterschiedlichen Bremsscheiben und Bremssättel gefahren und hatte sehr häufig starkes Bremsrubbeln (Bremsbeläge mussten dann erneuert werden). Andere Ursachen für das Bremsrubbeln, schließe ich in den meisten fällen aus !
 

Lutze66

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Suzikana schrieb:
Ich weis mit Sicherheit, das die EBC HH Bremsbeläge
Das trifft zu wenn es die FA Beläge sind, die GFA (werden nicht mehr produziert) und die EPFA funktionieren auch auf der Rennstrecke.
 

BT012SS†

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ecki945 schrieb:
Glaubt man den (schnellen) Jungs bei Racing4Fun, soll der Umbau der Bremskolben das Problem nicht beheben. Es soll eine geringfügige Verbesserung sein. Eine bisschen besser soll es mit einer anderen Bremspumpe sein.

Wenn du öfters auf der Rennstrecke fahren willst würde ich über einen Umbau auf R1 Zangen nachdenken. Dieser soll das Problem lösen.
Dann sollten die schnellen Jungs sich mal überlegen wie so eine Bremszange bestehend aus Rechteckdichtringen und Kolben funktioniert, dann wüßten sie im Vorfeld schon das andere Kolben dieses Phänomen eines langen Hebelwegs nicht aufheben können.
Der Grund für andere Kolben waren schwer drehende Vorderräder bei heißen Bremszangen resultierend aus klemmenden Kolben im Sattel durch zu große Ausdehnung derselben. Klötze schleifen und erhitzen sich übermäßig, die Bremsflüssigkeit wird zu heiß und der Bremsdruck zu weich.
Abhilfe, anderes Material der Kolben mit einem anderen Ausdehnungskoeffizienten.

Ein langer Hebelweg entsteht durch einen zu großen Abstand der Klötze zur Scheibe, auch Lüftungsspiel genannt.
Dieser immer genannte Ausdruck, "zu weiche Bremse" wenn heiß muß also lauten "zu langer Weg".
Immer davon ausgehend man hat anständige Bremsklötze und Bremsflüssigkeit (Blasenfrei) montiert die thermisch einiges aushalten können.

Dieser Rechteckdichtring im Bremssattel ist nämlich dafür zuständig den Kolben nach dem Bremsvorgang wieder ein Stück zurück zu ziehen damit der Bremsklotz nicht weiterhin an der Scheibe schleift.
Das ganze passiert im 2-3/10mm Bereich pro Kolben.
Hat man nun schön gereinigte, trockene Dichtringe und Kolben (Hinweis: Spüli ist ein ENTFETTER und kein Schmiermittel) dann kann das ganze nicht funktionieren. Die Rechteckdichtringe verkanten sich durch nicht gleitende Kolben mehr als gewollt und ziehen dann die Kolben weiter zurück als die 2-3/10mm. Das ganze bei dann 5/10mm Lüftungsspiel macht bei 8 Kolben schnell 1,6mm mehr Spiel als erwünscht, schon wird er Hebelweg oben länger.

Ich zerlege meine Serien K5-Zangen vor einem Rennwochende, mache alles sauber und nehme ATE Bremskolbenpaste zum schmieren der Dichtringe und Kolben, fertig.
Nix mit langem Hebel oder wanderndem Druckpunkt.

Die Yamaha Zangen mögen andere Dichtringe, Kolben, Toleranzwerte haben und deswegen angeblich besser funktionieren, kann sein. Ich brauche die bei meiner peniblen Vorbereitung aber nicht.

Alles eine Frage der Wartung, just my 2 Cent :giggle
 

Mogwai

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BT012SS schrieb:
Der Grund für andere Kolben waren schwer drehende Vorderräder bei heißen Bremszangen resultierend aus klemmenden Kolben im Sattel durch zu große Ausdehnung derselben. Klötze schleifen und erhitzen sich übermäßig, die Bremsflüssigkeit wird zu heiß und der Bremsdruck zu weich.
Abhilfe, anderes Material der Kolben mit einem anderen Ausdehnungskoeffizienten.

Danke Karl, da haste den Sinn "warum andere Bremskolben" schön erklärt! Hatte den Wortlaut nimmer so präsent... :daumenhehe
 

Lutze66

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BT012SS schrieb:
Ich zerlege meine Serien K5-Zangen vor einem Rennwochende, mache alles sauber und nehme ATE Bremskolbenpaste zum schmieren der Dichtringe und Kolben, fertig.
Nix mit langem Hebel oder wanderndem Druckpunkt.
So mach ich das auch allerdings nur am Saisonanfang, so auch vor meiner ersten Fahrt nach Erwerb der 750er K9.
Dabei wurde endlich meine Frage wozu man eigentlich diese Kolbenzurückdrückwerkzeuge die es bei Louis gibt benötigt endlich beantwortet. Die Kolben waren so schwer gängig und das auch noch nach der Reinigung und Benutzungvon ATE.
Ergebnis, ich konnte mir jetzt auch vorstellen das die Gerüchte um schlechte Suzuki Zangen wahr sein könnten.
Erste Ausfahrt und die Bremse funktionierte mit nagelneuen CRQ zufriedenstellend. Das Vorderrad drehte aber deutlich schwerer als von der Honda gewohnt, dies bei heißer und kalter Bremse. Beim zweiten Termin gabs dann aber die beschriebenen Probleme denen ich mit der Magura entgegentrat. Die Symptome wurden dadurch verschleiert. Irgendwann stellte sich dann aber herraus das die Probleme immer nach einer gewissen Abnutzung der Beläge geschätze 50Prozent auftraten. Zu viel Hitze und die Bremse machte (beherrschbare) Probleme. Doof wars im 18 Rundenrennen wo die Bremse dann doch merklich nachließ. Ab da hab ich dann Frühzeitig Beläge gewechselt und hatte keine Probleme mehr.

Es wurde Winter und ich wollte nicht mehr ständig Bremsbeläge mit reichlig Belag entsorgen. R1 Zangen kamen ans Motorrad. Was soll ich sagen, endlich halten die Beläge geschätzt 3 mal so Lange womit sich die 150€ Investition in die Zangen schnell amortisiert. Weiterer positiver Nebeneffekt, das Rad dreht sich jederzeit egal ob heiße oder kalte Bremse als wären gar keine Zangen montiert. Das dürfte auf der Strecke auch 0,5 PS mehr auf den Asphalt in Form von Vorschub bringen. Es liegt ebenso Nahe das die Bremse dadurch das sie weniger schleift nicht so heiß wird und die Beläge länger halten.
Ebenso ist das Symptom das die Beläge in den Suzuki Zangen immer sehr schräg abnutzten bei den R1 Zangen nur minimal vorhanden.

Damit beste und preiswerteste Tuningaktion die ich je an einem Motorrad vorgenommen habe.
 

gixer74

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GSX-R1000-K8
danke karl!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das ist mit abstand die sinnvollste und plausiebelste erklärung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
danke
 

Suzikana

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Lutze66 schrieb:
Suzikana schrieb:
Ich weis mit Sicherheit, das die EBC HH Bremsbeläge
Das trifft zu wenn es die FA Beläge sind, die GFA (werden nicht mehr produziert) und die EPFA funktionieren auch auf der Rennstrecke.

Natürlich sind die viel beliebteren und bekannteren Standard Bremsbeläge FA gemeint. Über die hier im Forum, übrigens auch sehr viel zu lesen gibt..
 

Lutze66

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Tangerhütte
Suzikana schrieb:
Über die hier im Forum, übrigens auch sehr viel zu lesen gibt..
echt? Ach stimmt ja hatte der Rufer und ich ja nur wenige Beiträge über deinen schon was dazu geschrieben. :)
 
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