HI, für hinten gibts es nur S(H) > Sintermetall oder die normalen z.B. von LUCAS oder ganz preiswert von EBC.
Ich bin mir auch nicht sicher, was Du letztlich für ein Problem hast. Entweder sind die Beläge verglast - d.h. Du hast sie überhitzt und es hat sich eine (glatte) verhärtetet Schicht gebildet, die keinen wünschenswerten Reibwert mehr aufbauen kann.Wenn nein: Sind die Bremszangenkolben den alle gangbar > Belag ausbauen, leicht - aber nur leicht Druck aufbauen oder besser die Kolben mechanisch > mit einem über Eck eingesetzten Schraubendrehen reindrücken. Sie sollten sich ohne großen Widerstand bewegen lassen und zwar gleichmäßig ohne "Klemmstellen". Geht`s? Wenn ja:
Sind die Bremsscheiben - und zwar ALLE - wirklich plan > einfacher Test, wenn auch recht ungenau, aber für die erste Diagnose reicht es > befestige einen Stift ( Filzer) parallel zur Achse in etwa der Mitte der Reibfläche ( so 5-7 cm unterhalb der Scheibenaußenkante) ganz, ganz leicht anliegend und drehe das Rad > liegt der Stift über den gesamten Umfang an? (Du erhälts einen kreisrunde Filzstiftspur). Noch genauer, aber Du mußt präzise schauen > nehme einen Stahlstift anstatt des Filzers.Liegt er immer an? Falls eine der Scheiben nämlich einen oder mehrere "Mikrodellen" hat ( Verzug durch ÜBerhitzung = Spannungsverzug) kommt es bei schneller Drehung zu Vibrationen, die den Belag nur partiell anliegen lassen. Alles plan? Wenn ja: Frage einen Spezie, ob sich die molekulare Metallstruktur durch Überhitzen so verändern kann, dass die Oberfläche eine geringere Rauhtiefe ( angegeben in "Mü" > den passenden Buchstaben habe ich nicht auf der Tastatur!) bekommt. Im Prinzip ist ja Erhitzen und (schnelles) Abkühlen ein Härtungsprozeß. Das Metall wird allerdings spröde..... Falls ja: ich besorge Dir neue Bremsscheiben von LUCAS für einen Preis, der versöhnt und Dein Händler weint. Gruß und.....