600 vs 1000

Matthias1

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also ich glaube das du ein riesenproblem bekommst wenn du von den drehmomentgebirgen einer Kawa auf eine 600er umsteigst. eine 600er quetscht du doch ständig gnadenlos aus, während eine 1000er schon mal einen falschen gang (zu hoher gang) verzeiht und man "gelassener" unterwegs bist.
Auch kann ich nicht ganz verstehen warum man mit einer 600er auf dem ring schneller sein soll....gerade bei instruktorgeführtem fahren haben eigentlich immer die "kleinen" maschinen probleme dranzubleiben. mit ner 1000er holst du spätestens auf der geraden wieder auf.

dieses jahr war ich auch mit einem überzeugtem R6 Fahrer auf der Strecke (der hatte 3x soviel Ringerfahrung wie ich) und was passiert....der war nach dem training ganz schön gefrustet....weil ich ihn gnadenlos verblasen habe.

Das geht jetzt nicht gegen 600er !!! (gibt sicher genug leute die damit schneller sind als mit ner 1000er) Aber ich glaube als Anfänger ist man nur mit ner 1000er einigermaßen schnell auf dem ring

gruß matthias

Mein Motto: mit überlegenem Material hinterherfahren :)
 

look4free

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@ausnogger
du vergleichst äpfel mit birnen :roll: subjektiv geht ein twin viel brutaler ans werk und die abstimmung des fahrwerks ist bei dem italobike erste sahne. du hast schon knapp 100nm bei 8000u/min und bei der kawa "erst" ab 9500 und das bleibt bis knapp 11700 nicht konstant (also nicht durchweg 115nm)!!! man nennt den twin nicht umsonst bärenstark.

wenn du jetzt erst eine saison (oder ein paar monate) mit der kawa unterwegs bist, hast du dich vom fahrverhalten noch nicht ganz umgestellt (schalten im falschen drehzahlbereich? oder einfach nicht weit genug drehen?). vielleicht liegt dir auch ein twin eher und du steigst wieder auf einen um - aber den umstieg auf eine 600er halte ich für völlig falsch. :shock: denn damit wirst du noch mehr probleme haben. die kraft fehlt der kleinen völlig und du musst ständig in drehzahlbereichen arbeiten, in denen es dir wohl jetzt schon bei der 10er "weh" tut... 600er sind drehzahlhuren!

ich würde die 10er vielleicht anders abstimmen (keine ahnung was du schon gemacht hast) und sicher ist - dass auch mit denen schnelle zeiten drin sind... wenn es bei dir halt nichts wird, kauf dir wieder einen bärigen twin (würde dir ja eine sv1000 empfehlen, aber die ist irgendwie nicht sooo gut wie die alte tl1000s/r) und deren rennstreckenzeiten sind glaube ich vorbei :(
 

Toedi

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Hallo

Ich war letzte woche in Misano und hab einmal die neue Blade und am folgenden Tag die CBR600RR gefahren.Die Blade hatte schon ziemlich abgefahrene Reifen (Rennsport) drauf,die 600er fast neue Michelin slicks. Nach ca 15Rd war ich bis auf 2/10sek gleich schnell mit der 600er wobei ich aber deutlich mehr arbeit hatte...Die 600er läßt sich spürbar leichter in die Kurven lenken,ist ideal um rund zu fahren...Spass aber macht erst ein richtiger Dampfhamer,viel mehr spass...hab mit der Blade und frischen reifen eine etwa 2sek schnellere zeit gefahren. Allerdings waren beide orig übersetzt,hat mit der 600er wohl etwas mehr zeit gekostet.

ausnogger schrieb:
hallo...fuhr eine 998s und jetzt eine zx 10 r und habe damit so meine bedenken!
war mit der duc einfach schneller!liegt daran dass ich mit der duc ganz anders aus den kurven raus beschleunigen konnte!
Habe mit der kawa einfach net das gefühl bei all der kraft und fahre dann verhalten glaubend das ich am limit sein dies aber nicht bin!

jetzt kamm mir in den sinn vieleicht ne 600er zuzulegen habe ja schon von vielen gehört man sei damit als mittelmäsiger hobbyfahrer auf der rennstrecke schneller?oder kann ich mich doch noch an die 1000er gewöhnen?


bitte euere erfahrungen!!!!!

Da hast du dir das falsche Motorr. zum umstieg auf ne richtige 1000er gekauft. Ohne Fw änderung sowie Ldämpfer inkl entsprechender erfahrung wird deine Lernzeit auf der ZX10 deutlich länger ausfallen als dir lieb ist :wink:
das eine 600er von der Leistung her leichter fahrbar als eine 1000er ist liegt auf der Hand,ob du allerdings als Ducumsteiger mit den nochmals deutlich höheren Drehzahlen zum schnell fahren klarkommst, muß sich auch erst bewahrheiten. Nimm dir einfach etwas mehr zeit und besonders viel üben,dann klapts auch mit dem schneller werden (als mit deiner Duc :D ) .

mfg toe
 

Micha#61

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Da gibt es glaub ich nichts mehr Hinzuzufügen.
Die einzige Überlegung deinerseits wäre vielleicht
noch das du dich nicht nur auf der Rennstrecke bewegst,
sondern auch in den Südtiroler Bergen, und da kann
man reichlich Drehmoment auch ganz gut
gebrauchen. :wink:
 

Marius1

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Ich bin vor ein paar Wochen in Hockenheim ein paar Runden eine modifizierte SP1 gefahren. Beim rausbeschleunigen hatte ich auch null Gefühl ab wann ich wieviel Gas geben kann. Ob man von V2 auf R4 oder andersrum umsteigt ist wohl egal. Die Umgewöhnung ist enorm, sollte aber nach ein zwei Renntrainings um sein.
 
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Anonymous

Guest
und schnell ist relativ. die meissten von uns sind eh meist viel zu schnell unterwegs.

was die rennstrecke angeht, so ist deine frage auch nicht pauschal zu beantworten. es gibt strecken, da geht ne 1000er besser, ein v2 oder ebend ne 600er. das ist abhängig vom eigenen fahrstil und vom steckenlayout. selbst vom wetter.

spass musst du dir selbst definieren. ich persönlich, und da werden mir die meisten 1000er fahrer zustimmen, empfinde den druck den die kilo bringt, als sehr sehr wichtig für den fahrspass. noch mehr schub (aus dem keller) bringt da sicher ein 1000er v2. ich habe viel spass daran, die power zu spüren. das geht bei mir zumindest mit ner 600er oder 750er nicht. hubraum ist durch nichts zu ersetzen. auch nicht durch drehzahlen. es ist einfach etwas anderes.

aber diese entscheidung kann dir keiner abnehmen, da kann man dir nichtmal erfahrungen oder nen rat mit auf den weg geben. das ist einfach eine individuelle entscheidung. erfahre es. sprich fahre die bikes, von denen du dir spass versprichst. wenn nur schnell für dich spass ist, dann bist du mit ner 600er oder ner 750er reihe sicher nicht schlecht beraten. in den meissten ecken wirst du damit schneller sein als mit ner kilo. aber es gibt halt auch noch andere dinge,..

und nun noch viel spass hier..
 

Bender

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Der Umstieg vom Vier- auf den Zweizylinder erscheint mir grundsätzlich einfacher zu sein als umgekehrt. Ich glaube, dass sich Vierzylinderfahrer meistens leichter an den Schub von unten und die niedrige Drehzahlgrenze gewöhnen, als Zweizylinderfahrer an die hohen Drehzahlen eines Vierzylinders.

Ich glaube auch, dass es eine Frage des persönlichen Gefühles ist, mit welchem Motorkonzept man sich wohler fühlt. Das heißt aber nicht zwingend, dass man mit seinem persönlichen Gefühlsfavoriten auch am schnellsten sein muss.

In Most konnte ich auch mal R6 probieren. Totalumbau, ehemalige Rennmaschine mit etwa 120 PS und 160 kg. Unter 8.000 U/min keine Regung (gar keine), dann bis knapp 11.000 U/min ganz ordentlich und von 11.000 bis 14.000 U/min richtig Feuer. Superhandlich, gegenüber der Kilo geradezu nervös und eine für meinen Geschmack eine etwas zu giftige Bremse. Nach ein paar Runden hatte ich mich einigermaßen eingewöhnt. Aber der größere Reiz liegt für mich in der Kilo. Der brutale Anriss und die Sorge ob man es übertreibt, machen es einem auf der Kilo sicher nicht leichter aber für mich auf jeden Fall spannender.

Das wichtigste ist immer die Frage nach der persönlichen Priorität. Wie BH bereits sagte, den Spaß muss jeder für sich selbst definieren. In meinem Fall sieht das so aus:
Würde ich die Kilo gegen eine 600er oder einen großen "V" tauschen, wenn ich auf der Rennstrecke (auf welcher auch immer) damit schneller wäre. Nein, das würde ich nicht. Dafür ist es mir nicht wichtig genug.
Und auf der Landstraße? Da stellt sich mir diese Frage nicht, denn dort schnell (auch zu schnell) fahren ist eine Sache aber dabei auf die Stoppuhr zu sehen ist für mich indiskutabel. Hier steht der Fahrspaß rein körperlich im Vordergrund und dazu gehört auch der Gedanke an eine 700km Tagesetappe. Da scheiden die 600er schnell aus. Am Ende bleiben V2 und R4 mit einem runden Liter Hubraum für mich dicht bei einander. Um da eine endgültige Entscheidung zu treffen, müsste ich wohl beide dauernd zur Verfügung haben und nach einer Saison mal auf den Kilometerstand und die Verteilung der Kilometer auf lange und kurze Touren sehen. Vielleicht findet sich ja ein Sponsor, der mir ermöglicht, das heraus zu finden :lol:

Gruß
 

Spatz

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Dank meiner Strassenmaschine (CBR 600) hatte ich die direkte Möglichkeit mal 600er vs. 1000er (Gixxer) auf der Rennstrecke auszuprobieren.
Es ist ein total anderes Fahren. Man muß die 600er immer am Leben halten, richtige Drehzahl, viel Schwung, viel Schalten. Wobei man mit der 1000er auch mal nen falschen Gang erwischen kann und das Ding immer noch abzieht wie Sau.

Vom Grundspeed als Anfänger tut man sich mit einer 1000er leichter schnelle Zeiten zu fahren. Doch denke ich kann man mit einer 600er eher lernen richtig schnell zu fahren, da man Basics wie Drehzahl, Schalten, runde Linie=Schwung lernen muß. Ganz wichtig ist, daß man bei einer 600er recht bedenkenlos früh ans Gas gehen kann und auch gehen muß um die nächste Gerade zu überleben. Der Punkt ist bei einer 1000er eher kritisch. 1mm zuviel und die Hose ist voll.

Wenn ich jetzt nochmal den Stand vor 2 Jahren hätte, als ich mit der Rennstreckenfahrerei angefangen habe, dann würde ich mit dem Wissen von Heute mit einer 600er anfangen. Damals habe ich den harten Weg mit der 1000er gewählt.

Grüße,
Detlef #971
 

Jok

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Mit der 600 lernt man als Anfänger viel sauberer zu fahren als mit einer 1000. Ein mal falscher Gang drin und die Runde ist im Arsch. Und mit der 1000 gibst du Gas und das Problem ist "behoben".

Entweder 600 oder 750 aber mit einer 1000 bist du als Anfänger auf der Rennstrecke definitiv falsch beraten.

gruss Jok
 

Bender

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Jok schrieb:
...Und mit der 1000 gibst du Gas und das Problem ist "behoben"...
...und die 1000er vielleicht gleich mit. :)

Gruß
 

geradeausfahrer

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noch k5
nettes video und schöne strecke,kurven ohne ende! :D
 

Streethawk1

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Ich weiss ja nicht wieso ihr der 1000er immer nachsagt sie würde zuviel Leistung bringen und diese schwer zu kontrollieren sei. Ok ein Rennstreckenprofi bin ich nicht aber folgende Situation: Im Scheitelpunkt der Kurve die mit ca 100 Kmh angefahren wird in schräglage bei 7000 U/min Vollgas geben schwarzen Strich malen und zur Geraden hin beschleunigen. Reifen Rs1/Rs2. Die Kilo bleibt stabil erst einmal hatte ich einen unfreiwilligen Drift in dieser Situation. Ich will nicht weniger Leistung haben ganz ehrlich!

Ausserdem noch eine andere Erfahrung: ZU leichte Motorräder haben meiner Meinung nach Nachteile bei etwas schlechteren Strecken mit zum Teil Fahrbahnunebenheiten. Die tausender schluckt so etwas gelassener als so eine nervöse ultraleichte 600er.

Gruss
 

Toedi

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Streethawk schrieb:
.....

Ausserdem noch eine andere Erfahrung: ZU leichte Motorräder haben meiner Meinung nach Nachteile bei etwas schlechteren Strecken mit zum Teil Fahrbahnunebenheiten. Die tausender schluckt so etwas gelassener als so eine nervöse ultraleichte 600er.

Gruss



HAt nix mit gewicht zu tun,denn 5 oder 6 kg machen diesen unterschied nicht,wohl eher an der anderen abstimmung des entsprechenden Motorrades....
 

Streethawk1

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hm war beides serienabstimmung wieso dann diese grossen unterschiede?
vielleicht die grösseren rotierenden Kräfte bei der 1000er?

ich hab jedenfalls diese Erfahrung gemacht.

Gruss
 
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