Wacky1980 schrieb:
Eine staatlich festgelegte Bewertung interessiert mich nur, wenn sie sich finanziell niederschlägt.
Wars nicht angedacht, Fahrzeuge zukünfitg nach ihrem CO2-Ausstoß zu besteuern, statt nach dem Hubraum/Schadstoffklasse? Kann mich zwar nicht erinnern, dass dort das Fahrzeuggewicht mit einfließen sollte. Aber wenn das kommt, hat man zumindest einen kleinen Bezug zu dieser Einstufung.
Warum sowas immer versucht wird zu kategorisieren, liegt aber einfach daran, dass viele Leute unfähig sind, mit absoluten Zahlen was anzufangen. Wenn in der Beschreibung steht, das Auto habe 120g/km, weiß "keiner", ob das jetzt viel oder wenig, gut oder schlecht ist. Dazu müsste man den Wert mit anderen Autos vergleichen. Wenn die Käufer das schon nicht hinkriegen, kann man ja wohl auch nicht erwarten, dass sie das noch mit der eigenen Nutzungsweise querrechnen (oder zumindest schätzen).
Bei Elektrogeräten ists, exakt das gleiche: Wenn ein Kühlschrank 300W Verbrauch hat, kann sich wieder keiner vorstellen, ob das gut ist oder nicht, geschweige denn, dass "jemand" ausrechnen könnte, was für Stromkosten so ein Gerät pro Jahr verursacht. Und dann wäre ja immernoch nicht ersichtlich, dass ein größerer Kühlschrank logischerweise wohl auch mehr Strom brauchen wird....
Aber wie du sagst, das Label ändert gar nichts. Auch keine Kaufentscheidungen.
Ökologisch gesehen, ist mein Auto auch Tiefrot (ob das nen Zusammenhang mit der Wagenfarbe hat?
), der Verbrauch ist relativ hoch, der CO2-Ausstoß dürfte demnach auch relativ hoch liegen, Steuer ist auch relativ teuer, selbst nachdem ich jetzt nen KLR nachgerüstet habe. Das wusste ich alles vorher und trotzdem hab ichs mir gekauft, weil es sich spassig fährt.
Ne grüne Umweltplakette hats ja auch :thinking: