Versicherungen für die Rennstrecke

Totto1

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Gut zu wissen! Es zeigt sich ja auch in der Schadensabwicklung der gegnerischen Versicherung wie kulant diese ist, falls man mal selber nen Kaskoschaden hat.
Für mich sind zwei Versicherungen tabu seitdem:
Eisenbahner und Huk.
 

AVIDPJ

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Totto schrieb:
Gut zu wissen! Es zeigt sich ja auch in der Schadensabwicklung der gegnerischen Versicherung wie kulant diese ist, falls man mal selber nen Kaskoschaden hat.
Für mich sind zwei Versicherungen tabu seitdem:
Eisenbahner und Huk.

Man kann nicht von einem Schaden den man nicht kennt Rückschlüsse ziehen und gerade die günstigen Versicherer können nicht alles zahlen, denn sonst wären Sie nicht günstig :idea:
Aber man muß unterscheiden zw. angemessenen Schwierigkeiten und unangemessenen bzw. wenn die Nachweise und die Situation klar oder unklar ist zeigt sich die wahre Zuverlässigkeit eines Versicherers was auch schon manchmal an einem Sachbearbeiter (z.B. Blondine :devilish: )
hängen kann.

Wenn eine Situation unklar und dazu ein Bedingungswerk zuviel Spielraum lässt wird ein Versicherer immer versuchen das zu nutzen!!

Was mein Ihr woher mein Leitspruch kommt:
Haste eine Versicherung einen Job oder fährst Du KFZ brauch man unbedingt eine gute Rechtsschutzversicherung und nen guten Anwalt ;)

Habe schon die erste Antwort die aber noch unvollständig ist und ich sage gleich, daß die Suche nach einer Lösung sicherlich noch länger andauern wird.

Ich bitte trotzdem mal hier von alle denjenigen Interesse an einer solchen Lösung zu bekunden und werde unter der Rubrik Sammelbestellungen einen gesonderten Thread eröffnen um evtl.
eine exclusiven Gruppenversicherungslösung für uns in einem sog. Nettotraif ohne Provisionen etc. zu vereinbaren.

hier:
http://web4.hss1.de/phpBB2/viewtopic.ph ... highlight=
 

doohenne

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@Peter
Möchte hier zu der Gothaer nur kurz was sagen und sonst das ganze Drama nicht breittreten.
Ewig warten und öfter nachhaken,dauernd Sachverhalte verdrehen und scheinbar zahlen die meinem Anwalt was,so wie er mich "vertritt"!Da hab ich selber eingegriffen und mein jetztiger Ausbilder.Am Ende mehr als doppelt soviel Entgelt rausgeholt für die Umschulung.Sollte wohl normal nicht so sein.
Kenne einige Juristen und die Praxis hintenrum an Anwälte was fließen zu lassen,scheint wohl gängig zu sein.Den Verdacht hatte ich schon eine Weile.Mit dem Nachweis sieht es aber schlecht aus.

Und den HUK-Betrügerverein haben auch schon viele Bekannte verlassen.Man wollte meiner Ex sogar mal einen Schadenfall mit Unfallflucht unterschieben,den es gar nicht gab!!!
Mir hat man falsche Tarife genannt und mich dann abgezockt.Den Mitarbeiternamen gab es am Ende nicht einmal.Soviel dazu,sich den Namen am Telefon geben zu lassen.
 

AVIDPJ

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Die Konditionen für 2007 sind geblieben bis auf die neuen 19%
Versicherungssteuer.

Bei Interesse wegen Angebote und individuellen Summen PN an mich!

Nachtrag 21.12.2012 wegen Tarifänderungen auch im Rahmen von Unsex und wegen geringer Nachfrage
ist das Sonderabkommen und Angebot für Rennstreckenfahrer mit Teilnahme an Sportfahrerveranstaltungen ohne Rennen also ohne permanente Höchstgeschwindigkeitserzielungsabsicht ist das bisherige Anebot leider nicht mehr möglich.

Die Altvertragsinhaber behalten natürlich Ihre Konditionen bzw. bekommen eine Umstellung auf neue Tarife angeboten,
denen Sie wiedersprechen können. Bei Fragen bitte melden.
 

Buzuki

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Versicherung

Frage 1: braucht man eine Haftpflichtversicherung für Motorsportler inkl. Rennrisiko zum fahren auf der Rennstrecke?
Was passiert, wenn ich tatsächlich die Schuld an einem Unfall habe"
Oder wenn ich unschuldig abgeräumt werde ?

Nach meinem Verständniss habe ich einfach mal Pech wenn mich einer anderer Racer abräumt.


Frage 2: Welche Renntrainingsunfallversicherung habt ihr bzw. welche Erfahrungen habt ihr ?

Gruss Buzuki
 

Mogwai

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Sodala, dann will ich an dieser Stelle mal des Thema Versicherungen für die Rennstrecke aus diesem Thread hier fortführen:

Ich weiß wofür der Haftungsverzicht steht und auch was drin steht. Das ein solcher ausgefüllt wird bedeutet aber das hier eine Sportart/Freizeitbeschäftigung mit erhöhtem Risiko ausgeführt wird. Dies wäre für mich als Versicherer Grund genug die Regulierung abzulehnen. Wie oft wird hier befürchtet das Zahlungen auf Grund fehlender ABE nicht geleistet werden? Die Fahrzeuge entsprechen nie den Zulassungsvorschriften, Spiegel müssen immer demontiert oder mindestens abgeklebt werden. Meist werden keine Zulassungfähigen Reifen benutzt.

Als CRO (Chief Risk Officer) wärst Du sicherlich nen harter Hund, aber: Du bist kein Versicherer Lutze :wink3 Auch vermischst Du hier zwei Dinge:

1.
Mit welchem Fahrzeug Du einen Unfall erleidest, ist für eine private Unfallversicherung völlig irrelevant, solange das Unfallereignis versichert ist. Ob das Moped also ne ABE hat oder ne aufgebohrtes Renneisen ist, spielt überhaupt keine Rolle. Versichert sind Unfälle im privaten Bereich, auch mit Fahrzeugen - solange Du keine Rennen fährst. Es sei denn auch Rennen sind ausdrücklich mit versichert. Punkt.

2.
Vollkaskoschäden decken Schäden ab, die z.B. durch Eigenverschulden verursacht werden. Wenn Du also Dein vollkaskoversichertes Motorrad auf der Renne in den Dreck wirfst und der Einsatz des Fahrzeugs auf der Renne für Trainingszwecke - also nicht Rennen/Quali - versichert ist, besteht dem Grunde nach ein Leistungsanspruch. Das Fahrzeug muss dabei nicht den Zulassungsvorschriften entsprechen, d.h. nur weil Du keine Spiegel hast oder eine nicht STVZO-zugelassene Auspuffanlage verwendest, erlischt nicht Dein Versicherungsschutz. Selbst eine Leistungssteigerung ist völlig unproblematisch - solange Dein Versicherer darüber von Dir in Kenntnis gesetzt wurde und bereit ist, das höhere Schadensrisiko zu versichern. Sowas und grade Zubehör wir Carbon oder Titan ist in der Vollkasko nicht billig wie ich selber weiß - aber trotzdem dafür bezahle.

Warum wir - im Gegensatz wohl zur Schweiz lt. Rufer - bei den deutschen KFZ-Versicherern keinen generellen Ausschluss von Fahrveranstaltungen in unseren Versicherungsbedingungen drinstehen haben, liegt hauptsächlich an zwei Punkten:

1.
Die wenigsten Hobbyracer fahren mit einem Vollkaskoversicherten Motorrad auf der Rennstrecke, weil im Schadensfall natürlich der Beitrag steigt bzw. einen der Versicherer rauswerfen kann, abgesehen davon ist eine Vollkasko grade für Supersportler alles andere als billig und das schreckt Kunden schlichtweg ab. Wenige Kunden mit Vollkasko auf der Renne = Niedriges Schadensrisiko für die Versicherer.

2.
Die tatsächlichen Vollkasko-Schadensquote auf der Renne ist überschaubar. Ich darf Dir leider keine detaillierten Zahlen nennen, kann Dir aber soviel sagen, dass es derzeit aus Risikosicht keinen Handlungsbedarf seitens der KFZ-Versicherer in Deutschland gibt, Fahrtveranstaltungen generell nicht mehr zu versichern.

Immer ist eine Vielzahl von Fahrern mit Laptimer unterwegs. Selbst in den Instruktorgruppen geht es um die Erzielung der für den jeweiligen Fahrer besten Rundenzeit auch wenn kein Laptimer montiert. Bei Hafeneger z.B. Kann jeder seine Zeit auf dem Monitor sehen. Keiner geht auf die Rennstrecke und will dort nicht schnell fahren.

Wie schon gesagt, schnell fahren wollen ist nicht gleichzusetzen mit "Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit". Entgegen Deiner Auffassung geht es - insbesondere in den Instruktorgruppen - um absolut gar nichts, als seine fahrerischen Fähigkeiten zu verbessern. Dieser Trainingserfolg lässt sich messen - und zwar anhand einer Rundenzeit, welche aber von jedem Teilnehmer selber "erfahren" wird, da hast Du auch Recht. Aber die Turns selber haben nunmal keinerlei Renncharakter. Im Gegensatz zu einem Rennen, ist das Ziel eines Fahrtrainings nicht, dass Du auf dem ersten Platz irgendeiner Liste stehst.

Auch wenn das natürlich keiner gerne hören mag, weil man sich am Ende des Tages freuen will, ne bessere Rundenzeit als wer anders geschafft zu haben: Bei einem Fahrtraining auf der Rennstrecke gibts für die schnellste Zeit maximal ne kleine Aufmerksamkeit, mehr aber auch nicht. Dass die subjektive Wahrnehmung/Wunschvorstellung ne andere ist weiß ich selber - aber versicherungstechnisch ist das irrelevant.

Richter sind gerne gewillt bei Haftpflichtschäden gegen die Versicherung zu entscheiden, bei Kasko und Unfallversicherung siehts schon anders aus. Ich denke da an einen Fall in dem ein Geschädigter gegen den vermeintlichen Verursacher klagte. Die Klage wurde nach mehreren Instanzen abgewiesen.
So klar wie du das hier hinstellst ist die Lage nämlich bei weitem nicht.


Den von Dir genannten Fall kenne ich nicht im Detail und kann ihn deshalb nicht bewerten. Wenn ich allerdings schon so Sachen höre wie "vermeintlicher Verursacher" klingt das nicht nach Leistungsanspruch gegen die eigene Vollkaskoversicherung, sondern nach etwas anderem, aber sei´s drum.

Du vermittelst jedoch anhand eines bzw. zweier Beispiele (bei wieviel Millionen Versicherten und völlig problemlosen Schadensregulierungen?) den Eindruck, das man mit KFZ-/Unfall- etc. Versicherungen im Schadensfall nur Stress hat.

Diese Pauschalverurteilung der Versicherungsbranche ist unbegründet, zumal grade in den letzten Jahren mit der VVG-Novellierung und etlichen höchstrichterlichen Urteilen (aktuell z.B. Rückkaufswerte von Lebensversicherungen) klar und deutlich zu Gunsten der Versicherten entschieden wurde, z.B. weil Versicherer intransparente Bedingungen hatten.

Wenn Du Dir die Mühe machen willst, frag doch z.B. mal beim GDV nach der Regulierungsquote von Vollkasko- und Unfallversicherungsschäden bei Fahrtveranstaltungen von Privatpersonen z.B. in 2011. Du wärst mit Sicherheit erstaunt, wie hoch die Regulierungsquote ist. :thumbup:

Um des ganze jetzt aber mal zu nem Abschluss zu bringen und ne vernünftige und brauchbare Handlungsempfehlung geben zu können: :hh:

1.
Für alle die - insbesondere auf einer Rennstrecke - Motorrad fahren und bei einem Unfall durch eventuelle körperliche Unfallfolgen keine finanziellen Nachteile erleiden wollen - empfiehlt sich u.a. der Abschluss einer Unfallversicherung - entweder beim Veranstalter oder bei höherem Versicherungsbedarf zusätzlich - falls nicht eh schon vorhanden - eine weitere private Unfall-/Berufsunfähigkeits- etc. Versicherung.

2.
Wer mit dem eigenen vollkaskoversicherten Fahrzeug auf der Rennstrecke fährt, sollte seine Versicherungsbedingungen hinsichtlich des Versicherungsschutzes bei Fahrtveranstaltungen prüfen und sich ggf. vor Teilnahme an dem Training nochmals gesondert von seinem Versicherer bestätigen lassen, welche Art von Fahrtveranstaltung versichert ist und welche nicht.
Das Prüfen der Bedingungen und Einholen ggf. einer gesonderten Bestätigung gilt natürlich auch für alle anderen Versicherungsarten, die ggf. im Schadensfall leisten müssen, also Unfall-/BU- und hoffentlich niemals Lebensversicherungen.

3.
Hol Dir vom Veranstalter eine Bestätigung, dass Du an einem Fahrtraining teilnimmst, dass nicht die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit zum Ziel hat. Dies ist in der Regel problemlos möglich - sofern Du auch wirklich ein Fahrtraining absolvierst und keine Rennen fährst. Speer Racing war in meinem Fall völlig unkompliziert: Anfrage per Mail - ein Tag später war die Bestätigung da.

4.
Verdammt, bleib sitzen und wirf weder Dich noch Dein Moped in den Dreck! Und sei dabei so langsam oder schnell genug, dass auch kein anderer Dich und/oder Dein Moped in den Dreck werfen kann!
:bluemchen

5.
Seid lieb.

Gute Nacht :schlaf2
 

Lutze66

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Wie schon im anderen Thread erwähnt vermittelst du eine Sicherheit die es nicht gibt.
Auf der Suche nach einer Unfallversicherung die auch das fahren auf der Rennstrecke abdeckt hab ich einiges abgefragt und auf spezielle Nachfrage sagt dir so ziemlich jeder Versicherer das fahren auf der Rennstrecke nicht abgedeckt ist.
Auch die Werbung vom ADAC sah immer Klasse aus, da war speziell sogar die Rede von Risiko beim Sport was abgedeckt wird. Eine spezielle Nachfrage ergab nicht abgesichert und das war zu einer Zeit wo Rennen nicht im Vordergrund bei mir standen und deshalb nur das Training angefragt war. Die Werbung sugerierte genau das Gegenteil.
Schau mal auf die Seiten der von dir genannten Anbieter. Schon der Anbieternahme enthällt immer das Wort Renntraining oder Racing.
Bei fast allen Veranstaltungen bei Hafeneger werden inzwischen Rennen gefahren. Das bedeutet der größte Teil vorab ist Quali auch in den Gruppen die Anfangs noch mit Instruktor unterwegs sind. Warum fallen den gerade in den Instruktorgruppen nachdem es ohne Instruktor weiter geht so viele auf die Schnauze, weil es eben genau darum geht Bestzeiten zu fahren und es kein Sicherheitstraining ist.
Sicherheit schafft nur eine spezielle Versicherung die das Rennsportrisiko mit abdeckt alles andere ist Glückssache.

nur mal ein Beispiel wo du dir alles schön hindrehst wie es sein könnte

Mogwai schrieb:
Mit welchem Fahrzeug Du einen Unfall erleidest, ist für eine private Unfallversicherung völlig irrelevant, solange das Unfallereignis versichert ist. Ob das Moped also ne ABE hat oder ne aufgebohrtes Renneisen ist, spielt überhaupt keine Rolle.
Das stimmt, egal womit du den Schaden erleidest er muß versichert sein. Jetzt muß aber festgestellt werden ob er versichert war. Ist eben das "erzielen einer...." nicht versichert also kein Rennsportrisiko dann muß das Umfeld geprüft werden. Da wird es dann eine Rolle spielen auf was für einem Fahrzeug man sitz, eines nach Rennsportkriterien umgebautes oder eines mit dem man direkt von der Rennstrecke auf die öffentliche Straße rollen kann. Kauf ich mir die alte Moto 2 vom Marquez und fahr damit bei einem Hafeneger Renntraining wo der Veranstalter mir vorab bestätigt das es nicht um die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit (herrlich dehnbare Bezeichnung) geht wird es mir trotzdem schwer fallen deutlich zu machen das ich nur zum Cruisen da war.

Und zur Kasko, da fallen mir gerade die Touristenfahrten in Hockenheim ein wo ein Teilnehmer seine Kasko beanspruchen wollte und nichts die Versicherung wollte nicht zahlen, wie es vor Gericht am Ende ausgegangen ist kann ich nicht sagen. Das in Hockenheim wo im Grunde die Stvo gilt.
Nochmal die Sicherheit die du hier vermittelst halte ich für gefährlich. Möglich das 10 Fälle problemlos reguliert werden, hilft dem 11. aber überhaupt nicht wenn Bein ab.
 

AVIDPJ

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Die Sache ist doch ganze einfach:

1. Grundsätzlich sollte jeder vor der Teilnahme alle seine Versicherungen über genaue Art und Risiko seines Hobbys schriftlich informieren und sich bestätigen lassen, dass dies versichert ist oder ggfs nicht.
Ich betone dass betrifft alle Vers. !!!! auch Kranken, Berufsunfähigkeits, Unfall und auch Lebensversicherungen ... etc . Nur dann habe ich Klarheit und kann noch reagieren evtl. durch Anbieterwechsel oder bin mir wenistens der Risiken bewusst.

2. Entscheidend wird hier der Sachverhalt sei, ob es ein reiner Rennsporttraining mit Renncharckter oder gar Ziel einer Rennteilnahme und Übung zur Teilnahme an Rennen ist oder eher eine fahrsicherheitstechnischen Charackter ohne Rennen und ohne permanente Höchtseschwindigkeitserzielungsabsicht ist. Manche Veranstalter weisen das klar aus.

Es gibt Spezialversicherer für jede Rennsportart auch für das Risiko Rennsportkasko, wo aber auch hier alles genau
im Vorfeld schriftlich abgeklärt sein sollte, am Besten immer über einen Fachmann (richtiger Makler oder unabhängier zugelassener Berater) der dann das auch schriftlich fixiert und auch dafür die Beratungshaftung (mit einer gesetzlich vorgeschriebenen Haftungsumme von mind. 1 Mio. ) übernimmt. Wer hier ganz sicher gehen will sollte in jedem Falle noch über eine gute Rechtschutzversicherung mit mindestens Privat- u. Verkehrs-Vertragsrecht verfügen.

Dies ist eine reine unverbindliche Information und private Meinung und keine Beratung im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit. Ich selbst habe mich aus diesem Geschäftsfeld mangels Interesse und wegen großem Aufwand zurückgezogen und verweise auf Spezialmakler, welcher jeder über google Suchefunktion mit den gängien Suchwörtern
erfahren kann.
Wie immer gibt es große Unterschiede und wegen der Unsexregelung ab 21.12.2012 gibt es jetzt überall neue Tarife
und Konditionen für Neukunden.

Viel Glück bei der Suche und nochmal immer vorher schriftlich den Schutz abklären und bestätigen lassen und Veränderungen natürlich auch immer anzeigen - dann klappts auch mit dem Versicherer und Meinungsverschiedenheiten können so zumindest weitestgehend vermieden werden.
 

Mogwai

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Lutze66 schrieb:
Möglich das 10 Fälle problemlos reguliert werden, hilft dem 11. aber überhaupt nicht wenn Bein ab.

Klar, da geb ich Dir absolut Recht, der 11. hat in dem Fall nix davon. Dass dabei keine Freude beim Betroffenen aufkommt, ist nachvollziehbar...

Deswegen Fragen zum Umfang des Versicherungsschutzes unbedingt im Vorfeld klären, kann mich deshalb der Antwort und den Ergänzungen von AVIDPJ (grade auch zum Thema Unisex :daumenhehe) absolut anschließen.

Mit dieser Vorgehensweise schafft man Klarheit für die Versicherung und sich selbst als Versicherten und kann das Risiko eines Rechtsstreits mit der Versicherung - z.B. ob Versicherungsschutz für das Schadensereignis besteht oder nicht - eliminieren, auf jeden Fall aber deutlich minimieren.
 

Totto1

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Lutze66 schrieb:
..auf spezielle Nachfrage sagt dir so ziemlich jeder Versicherer das fahren auf der Rennstrecke nicht abgedeckt ist...
Damit hast du Recht, aber mir sagte sogar meine Versicherung das auf der Nordschleife keine Vollkasko bestehe; was sich als absichtliche Falschaussage herrausstellte. Die Vollkasko mußte zahlen und das hat sie auch!
Es ist einfach so das solche Tricks von den Versicherungen absichtlich nicht preis gegeben werden!
Da würden die sich ja auch ins eigene Fleisch schneiden!

Versicherungen darfst du nie, nie und nochmals nie trauen.

Jedoch hatte ich schriftlich das auf der Rennstrecke Vollkasko besteht, wenn ich ein Fahrsicherheitstraining mitmache und keinerlei Zeitnahme mache. Es ist völlig egal wie langsam man fährt, selbst Orientierungsfahrten mit Zeitmessung von 60 Minuten pro Runde in Hockenheim sind nicht Vollkasko versichert. Einfach aus dem Grund das die Zeitnahme dich unter Zwang oder Druck setzen könnte...

Das Thema ist aber auch heftig + schwierig. Deshalb sind eigentlich auch nur Tricks und Tipps aus persönlicher Erfahrung sinnvoll.
 

AVIDPJ

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Totto schrieb:
Lutze66 schrieb:
..auf spezielle Nachfrage sagt dir so ziemlich jeder Versicherer das fahren auf der Rennstrecke nicht abgedeckt ist...
Damit hast du Recht, aber mir sagte sogar meine Versicherung das auf der Nordschleife keine Vollkasko bestehe; was sich als absichtliche Falschaussage herrausstellte. Die Vollkasko mußte zahlen und das hat sie auch!
Es ist einfach so das solche Tricks von den Versicherungen absichtlich nicht preis gegeben werden!
Da würden die sich ja auch ins eigene Fleisch schneiden!

Versicherungen darfst du nie, nie und nochmals nie trauen.

Das Thema ist aber auch heftig + schwierig. Deshalb sind eigentlich auch nur Tricks und Tipps aus persönlicher Erfahrung sinnvoll.

Lieber Toto bevor Du nur über die Vers. schimpfst möchte ich Dich auch mal bitten das mal aus der Sicht der Versicherung zu sehen...

Wer ist überhaupt die Versicherung ????
Wer zahlt letzendlich den Schaden und
was ist die Aufgabe der Versicherung ?

Die Versicherung sind eigentlich die Versicherten die mit Ihren Beiträgen letztendlich die Schäden der geschädigten
Versicherten aus der Gemeinschaftskasse zahlen.

Damit das kalkulierbar und in einem vernünftigen Rahmen bleibt gibt es Regeln sprich Versicherungsbedingungen
die erstmal vom Grundsatz gleich sind - aber duch Zusatzbedingungen oder Sonderklauseln bei jedem Versicherer verändert werden können und zwar positiv als auch negativ.

Die Gesellschaft die dahinter steht ist quasi nur der Manager des Ganzen - die Suchen die Kunden, Regeln den Papierkrieg und das formelle und verlanlassen und vor allem prüfen die Schäden und ob die Bedingungen eingehalten wurden und die Angaben und Schadenersatzforderungen korrekt waren.

Preis- und Bedingungsunterschiede können durch Verschwendung im Vertrieb und dem Aufwand der Gesellschaft als auch durch die Bedingungen und Kosten in der Regulierung und Pruefung entstehen.

Ein zunehmendes Kostenrisiko ist die Überprüfung und das Herusfiltern von Manipulationen (Volkssport Versicherungsbetrug!) mit teilweise bis zu besorgniseregenden 40% Anteil je Sparte .
Erst in den letzten Jahren wird das verstärkt betrieben, was aber langfristig oft Geld spart.

Jedoch zurück zu dem Hauptjob der Versicherer - Das Absichern von Risiken.

Es gibt hier Standardrisiken für die breite Masse - was gerade noch ein Fahrsicherheitstraining sein kann ohne Höchtsgeschwindigkeitserzeilungsabsicht oder Zeilnahme
und Sonderrisiken für sehr wenige z.B. das " Sportfahrerrenntraining egal ob mit oder ohne Lizens " bei dem die Höchsteschwindigkeitserzielungsabsicht und das Rennen im Vorderrund steht und dafür ibt es dann die Spezialversicherngen - weil dies kein Risiko mehr ist was einer normalen Risikogemeinschaft einer z.B. normalen
Unfall oder KFZ Versicherung mehr aufgebürdet werden kann, da dieses Risiko unumstritten viel höher ist.

Du beschwerst Dich doch auch - wenn Deine normale KFZ Vers. immer teurer werden würde obwohl Du evtl. kein Sonderrisko bist.

Fakt ist gefährliche Hobbys sind Sonderrisken und die muß mann wenn man diese versichert haben will extra abklären oder abdecken und hier gibt es leider wie immer bei Vers. Riesenunterschiede.

Woher soll ein normaler Vers.-Sachbearbeiter denn wissen was genau auf der Nordschleife oder beim Touristenfahren abgeht und wie genaue Du Dich dort verhälst und ob Du Dich dort an die Stvo gehalten hast - ich denke mal er richtet dort mit der Auskunft,
dass Du im Zweifelsfall dort nicht versichert bist, einen geringeren Schaden an als wenn er sagen würde : Klar ist versichert und es passiert was ...... Deswegen schriftlich abklären und notfalls schriftlich nachboren!!

Nur was schriftlich ist ist letztendlich sicher, wobei Dir das auch nichts nützt wenn z.B. Zeugen betätigen würden, dass Du dich auf der Norschleife als Rampensau aufgeführt hast /z.B. Rechts und mit gefährdung überholt oder Slicks und Tuning ohne StVo auf dem Kfz etc.... könnte die Kasko immer noch die leistung wegen grober Fahrlässigkeit ggfs. auch noch verweigern ! So kompliziert aber auch richtig ist das und das kann und wird man nicht vereinheitlichen,
weil jeder individuelle Fall anders sein kann - ja nach Sachlage.

Viele schimpfen hier die Vers. drückt sich ... ich sage das ist Gerechtigkeit im INteresse der Gemeinschaft die das jetzt und später zahlen muß! Ganz klar das der Geschädigte das anders sieht und auch ganz klar dass man darüber diskutieren kann....

Das Ganze mit den Versicherungen ist also hochkomplex und der einzige Fehler den die Versicherer und auch Banken machen ist das die Kunden zu wenig informiert sind und die Sache oft zu blauäugig sehen und deswegen mein Rat geht zu einem echten unabhängien Experten den man nur an seiner Erfahrung und nachgewiesenen Auswahl oder noch besser durch eine positive mehrfache Weiterempfehlung erhalten kann und klärt Eure individuellen Bedürfnisse ab ebenso wichtig übrigens wie eine Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Testament für die Familie.

Also kommen wir zu Deinem Schlußsatz, den ich erweitern möchte :

Versicherungen darf man nie trauen .... wenn man nicht genau informiert oder gut unabhängig beraten ist
und
seine Besonderheiten und Wünsche schriftlich "vorher" nicht genau abgeklärt hat oder gegen die Versicherungsbedingungen verstößt!

Wenn man das Berücksichtigt dann klappts auch in den meisten Fällen mit den Versicherungen. :cool3

Natürlich gibt es nicht nur faire und bekannt streitsüchtige Versicherer und es gibt auch Statistiken und Tests bzw. Presse darüber, wo man das erkennen kann und natürlich ist das Geschäftsmodell der Direktversicherer genau hier ein Problem, weil die sparen genau hier an der Beratung und Betreuung und haben zudem noch extrem viele Besonderheiten in den Bedingungen und wenn zudem jemand bei der Auswahl nur nach dem Preis sieht gibts dann auch hier im Leistunsfall den meisten Ärger.

Das sollte jemand berücksichtigen, wenn er sich entscheidet sich quasi selbst zu beraten,
was ja nichts schlechtes sein muß, wenn man die richtige erwartungshaltung und Überblick hat.

Ich jedenfalls kaufe mir auch im normalen Leben kein Billiprodukt (z.B. keinen Billigreifen) sondern einen bzw. meinen persönlichen Preis- und Leistungssieger und genau so mache ich das mit allen Dingen im Leben
- auch mit den bösen und intransparenten und vor allem erstmal unsichtbaren Versicherunsschutz :daumenhehe
 

Totto1

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Ne, ich beschwere mich nicht bei Erhöhungen. Ich habe extra eine der teueren Versicherungen gewählt (Provinzial), weil ich im Schadensfall keine Probleme haben will!
Auch habe ich nie aus meiner Fahrweise ein Geheimnis gemacht und wo ich fahre!
Wenn man mir dann im Vertrag schriftlich zugesagte Leistungen ausreden will, dann ist das nicht ok.
Letztendlich ist alles gut ausgeganen, jedoch nur mit Anwalt und viel Wartezeit. Probleme kamen immer vom Hauptsitz der Versicherung, nie von der Filliale.
Den Leuten in der Filliale kann man trauen und diese sind zuverlässig, jedoch blockt der Hauptsitz immer Vorderungen ab. Teilweise so dreist das selbst der Anwalt nur mit dem Kopf schüttelte!
Ich wollte mich immer gütlich einigen, also ohne Anwalt. Aber selbst wenn ich auf die schriftlich feststehenden Forderungen hingewiesen habe z. B. Helm versichert, Navi versichert, wurde abgeblockt (Hauptsitz, telfonisch).
Das nen ich Versicherungsbetrug, aber eben von der Versicherung und nicht von mir!!!
Nix gegen die Provinzial, ich bin da eigentlich sehr zufrieden, aber sowas gehört sich einfach nicht. Dann bitte sollen se einfach zahlen und sagen: "Verpiß dich du bist zu risikoreich!"
 

comander

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Unfall/Haftpflicht

Servus ,
bei welcher Versicherung habt Ihr eure Rennstrecken Unfall/Haftpflicht versicherung abgeschlossen ?

da doch einige gutgläubige meinen sie sind auch auf der Renne Versichert ist es teilweise schon beängstigend
wie sorglos die am Hahn drehen .Mir geht es eigentlich nur darum das im falle eines falles wenigstens derjenige
seinen Schaden PROBLEMLOS ersetzt bekommt der schuldlos mit abgeräumt wird.
 

Lomax

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Sehr interessant !!! Danke für die Links :computer
 
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