Hallo zusammen,
folgendes Problem:
nachdem ich nach 8 statt 3-4 Wochen meine K6 vom Tuner (bekannter Tuner) abholen konnte, gab es größere Probleme.
Ich bin recht vorsichtig zurück gefahren, es war fast ausschließlich Autobahn und ich bin die ersten 100 km nur bis zu 150 km/h gefahren. Danach habe ich dann immer mal was mehr Gas gegeben und sie fuhr sich soweit gut und man merkte, dass sie laut Prüfstand deutlich (28 PS an der Kupplung) mehr Power hatte. Als ich dann nach 160 km erstmals in ein Autobahnkreuz kam, bekam ich größere Probleme. Unter 5000 u/min stotterte sie massiv und sobald ich die Kupplung gezogen hatte, ging sie aus. Ich fuhr dann aber weiter. Oberhalb dieser Drehzahl lief sie ganz sauber. Als ich dann bei mir nach gut 220 km von der Autobahn abfuhr, hatte ich keine Chance, das Bike laufen zu lassen. In einer Ortschaft mit Ampeln und viel Verkehr musste ich sie dadurch dauernd neu starten und hatte meine große Mühe, sie über 5000 zu halten.
Zuhause angekommen sah ich als erstes, dass ich wohl Kühlflüssigkeit verloren hatte. Da aber die gesamte Fahrt keinerlei Temperaturprobleme hatte (unter 80 Grad Wasser) konnte das nicht viel gewesen sein. Im Zusammenhang mit dem anderen Problem stand dies also vermutlich nicht.
Nach Rücksprache mit dem Tuner meinte er, es können nur Kerzen oder Zündspulen sein.
Beim Abholen sagte er mir schon, dass ich letztere in absehbarer Zeit tauschen sollte, da sie nicht mehr gut halten.
(Ist für mich schon fragwürdig, mir das erst beim Abholen mitzuteilen...)
Also habe ich dann die Airbox abgebaut und das kontrolliert - alle waren fest drin. Da ich von einem Problem in diesem Bereich ausging, wollte ich dann mal die Temepratur am Krümmer messen. Da es mir nicht möglich war, gleichzeitig zu messen und das Gas zu halten (damit sie anblieb), hat mein Dad mir geholfen. Erst hat er gemessen und ich das Gas gehalten. Da war ich mit dem Messen aber nicht so zufrieden, also wollten wir tauschen. Er stimmte mir auch direkt zu, dass der Motor so klingt als liefe er nicht auf allen Zylindern. Da mein Dad kein Motorradfahrer ist, startete ich das Bike dann neu und hab das Gas gehalten. Als er dann das Gas übernahm, drehte er sie etwas über 5000, da er das Gefühl halt nicht hat. In dem Moment ging sie mit einem Geräusch (mehr als Klacken, aber kein dicker Knall) direkt aus und Feierabend.
Ich hab es dem Tuner sofort mitgeteilt und er meinte dann am darauffolgenden Tag, dass ich sie vorbeibringen solle (also wieder 460 km hin und zurück).
Gut, dann vor Ort stellten sie direkt fest, dass der Motor sich nicht drehen lies.
Sie fingen dann an, ihn zu analysieren und wie auf den Bildern zu sehen: die Tassenstößel des 2. Zylinders sind zerbröselt. Beide identisch klein.
Folge dessen ist, dass sowohl der Kolben als auch der frisch getunte Kopf einen Totalschaden haben und ersetzt werden müssen.
Er sagt, die Ursache seien die gebrochenen Stößel, wodurch die Ventile auf den Kolben gefallen sind.
Ich bezweifle das aber irgendwie...
Wie steht das im Zusammenhang mit den Zündaussetzern bzw. dem massiven Ruckeln?
Die Ventilkeile sollten doch ausserdem die Ventile halten, sodass sie nicht auf den Kolben fallen, oder?
Kann da nicht dadurch, dass sie in dem Moment kurz wieder auf dem vermutlich problematischen 2. Zylinder zündete, vom Brennraum das Problem ausgegangen sein, dass z.B. da ein Kontakt zwischen Kolben und Ventilen entstand, wodurch diese nach oben gegen die Nockenwelle drückten und die Tassenstößel dazwischen zerplatzten?
Das Tuning beinhaltete eine komplette Bearbeitung des Kopfs, Optimierung der Steuerzeiten und Abstimmung auf dem Prüfstand.
Derzeit ist er dabei, alles wieder zu erneuern.
Er hat mich auch noch nicht auf das Finanzielle angesprochen, aber ich bin nicht bereit, dafür weiter zu zahlen.
Ich habe ein bestens funktionierendes Bike dahin gebracht und direkt auf dem Rückweg einen Motorschaden.
Wie seht ihr das?
Habt ihr da eine begründete Vermutung bezüglich des Schadens?
Wie würdet ihr euch da verhalten?
folgendes Problem:
nachdem ich nach 8 statt 3-4 Wochen meine K6 vom Tuner (bekannter Tuner) abholen konnte, gab es größere Probleme.
Ich bin recht vorsichtig zurück gefahren, es war fast ausschließlich Autobahn und ich bin die ersten 100 km nur bis zu 150 km/h gefahren. Danach habe ich dann immer mal was mehr Gas gegeben und sie fuhr sich soweit gut und man merkte, dass sie laut Prüfstand deutlich (28 PS an der Kupplung) mehr Power hatte. Als ich dann nach 160 km erstmals in ein Autobahnkreuz kam, bekam ich größere Probleme. Unter 5000 u/min stotterte sie massiv und sobald ich die Kupplung gezogen hatte, ging sie aus. Ich fuhr dann aber weiter. Oberhalb dieser Drehzahl lief sie ganz sauber. Als ich dann bei mir nach gut 220 km von der Autobahn abfuhr, hatte ich keine Chance, das Bike laufen zu lassen. In einer Ortschaft mit Ampeln und viel Verkehr musste ich sie dadurch dauernd neu starten und hatte meine große Mühe, sie über 5000 zu halten.
Zuhause angekommen sah ich als erstes, dass ich wohl Kühlflüssigkeit verloren hatte. Da aber die gesamte Fahrt keinerlei Temperaturprobleme hatte (unter 80 Grad Wasser) konnte das nicht viel gewesen sein. Im Zusammenhang mit dem anderen Problem stand dies also vermutlich nicht.
Nach Rücksprache mit dem Tuner meinte er, es können nur Kerzen oder Zündspulen sein.
Beim Abholen sagte er mir schon, dass ich letztere in absehbarer Zeit tauschen sollte, da sie nicht mehr gut halten.
(Ist für mich schon fragwürdig, mir das erst beim Abholen mitzuteilen...)
Also habe ich dann die Airbox abgebaut und das kontrolliert - alle waren fest drin. Da ich von einem Problem in diesem Bereich ausging, wollte ich dann mal die Temepratur am Krümmer messen. Da es mir nicht möglich war, gleichzeitig zu messen und das Gas zu halten (damit sie anblieb), hat mein Dad mir geholfen. Erst hat er gemessen und ich das Gas gehalten. Da war ich mit dem Messen aber nicht so zufrieden, also wollten wir tauschen. Er stimmte mir auch direkt zu, dass der Motor so klingt als liefe er nicht auf allen Zylindern. Da mein Dad kein Motorradfahrer ist, startete ich das Bike dann neu und hab das Gas gehalten. Als er dann das Gas übernahm, drehte er sie etwas über 5000, da er das Gefühl halt nicht hat. In dem Moment ging sie mit einem Geräusch (mehr als Klacken, aber kein dicker Knall) direkt aus und Feierabend.
Ich hab es dem Tuner sofort mitgeteilt und er meinte dann am darauffolgenden Tag, dass ich sie vorbeibringen solle (also wieder 460 km hin und zurück).
Gut, dann vor Ort stellten sie direkt fest, dass der Motor sich nicht drehen lies.
Sie fingen dann an, ihn zu analysieren und wie auf den Bildern zu sehen: die Tassenstößel des 2. Zylinders sind zerbröselt. Beide identisch klein.
Folge dessen ist, dass sowohl der Kolben als auch der frisch getunte Kopf einen Totalschaden haben und ersetzt werden müssen.
Er sagt, die Ursache seien die gebrochenen Stößel, wodurch die Ventile auf den Kolben gefallen sind.
Ich bezweifle das aber irgendwie...
Wie steht das im Zusammenhang mit den Zündaussetzern bzw. dem massiven Ruckeln?
Die Ventilkeile sollten doch ausserdem die Ventile halten, sodass sie nicht auf den Kolben fallen, oder?
Kann da nicht dadurch, dass sie in dem Moment kurz wieder auf dem vermutlich problematischen 2. Zylinder zündete, vom Brennraum das Problem ausgegangen sein, dass z.B. da ein Kontakt zwischen Kolben und Ventilen entstand, wodurch diese nach oben gegen die Nockenwelle drückten und die Tassenstößel dazwischen zerplatzten?
Das Tuning beinhaltete eine komplette Bearbeitung des Kopfs, Optimierung der Steuerzeiten und Abstimmung auf dem Prüfstand.
Derzeit ist er dabei, alles wieder zu erneuern.
Er hat mich auch noch nicht auf das Finanzielle angesprochen, aber ich bin nicht bereit, dafür weiter zu zahlen.
Ich habe ein bestens funktionierendes Bike dahin gebracht und direkt auf dem Rückweg einen Motorschaden.
Wie seht ihr das?
Habt ihr da eine begründete Vermutung bezüglich des Schadens?
Wie würdet ihr euch da verhalten?