L8 Verhalten bei schwacher Batterie (L7 L8 L9 M0)

Hexman64

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Kurzfassung:
Beim Antippen des Starters macht es unter'm Sitz "Klack - 2 Sekunden Pause - Klack", und nichts passiert. Evtl führt das Display einen Reset durch. Evtl bleibt das Display auch an, der Anlasser dreht ganz kurz, hört gleich wieder auf, das Schlüssel-Symbol blinkt (aber nichts weiter passiert).
Weil das Starter-Relais also hörbar anzieht, bin ich von einem Defekt ausgegangen, am Ende war's aber wohl doch nur die Batterie.


Der ganze Schmarrn:
2mal wollte meine GSX-R1000 L8 in den letzten Wochen nicht mehr starten, zumindest einmal davon nachdem ich sie kurz zuvor 2mal gestartet hatte. Die Kurbelwelle machte 'ne knappe Umdrehung, dann wurde der Startvorgang ohne Meldung beendet. Das Schlüssel-Symbol hat geblinkt, drum dachte ich an ein Problem der Wegfahrsperre. Ich hab den Schlüssel abgezogen, angesteckt, dann hat sie gestartet. Dürfte Zufall gewesen sein...

Dann ist sie mal 10 Tage gestanden, danach: Beim Betätigen der Start-Taste kam das "Klack" vom Starter-Relais, nichts weiter, Relais fällt wieder ab. Ich hab an den Relais-Kontakten gemessen (Batterie-Plus und Anlasser-Leitung), dort fielen während dem Startvorgang tatsächlich 12V ab. Zusätzlich hab ich nach dem Drücken der Start-Taste noch die Kontakte mit dem Schraubendreher überbrückt, da hat sie dann auch einfach gestartet. Klarer Fall: Starter-Relais... könnte man meinen.

Um alles in die Länge zu ziehen, könnte ich euch jetzt noch von einem Aldi (hier Hofer) Starthilfe-Gerät erzählen, das auch nach Monaten Lagerung noch "Battery: 100%" anzeigt, aber zum Startvorgang nichts mehr beiträgt bis man es mal wieder auflädt... und einer alten Autobatterie mit 12.5V, die wohl auch schon zu entladen oder kaputt war um hilfreich zu sein. Ich wollte also eh noch die Motorrad-Batterie ausschließen, aber Zufall und Unglaube haben hier zusammengeholfen.

Das Relais ohne Last hat die Kontakte zwar messbar verbunden, hatte aber für die enorme Last des Anlasser-Motors wohl doch zu viel Übergangswiderstand... zumindest zu viel um mit 'ner schwachen Batterie noch für genug Strom am Anlasser zu sorgen.
Ich hab's angebohrt und Kontakt-Spray verteilt, aber um die Kontakte blank putzen zu können hätte ich zu viel vom Gehäuse entfernen müssen, dann wär's mir bald zerfallen. Kontakt-Spray hat an dem Verhalten leider nichts geändert.

Wichtig: Starter-Relais:
Relais Falsch.jpg Relais Richtig 1.jpg
Links das völlig falsche (für ältere und andere Fahrzeuge), rechts das richtige für die L7+
Sehen gleich aus? Ja, genau, auch der Stecker ist gleich.
Der Unterschied liegt in der Spulen-Wicklung. Das Relais ab der L7 zieht nur ca. 2.5 Ampere, der Vorgänger über 8A.

Und weil der Strom für's Relais aus der ECU kommt, geht die am Ende noch über'n Jordan wenn man das Relais nur nach Form und Stecker aussucht.
Interessant war, daß der interne Aufbau ansonsten genau gleich ist (ich hab es aufgesägt und die Spulen vertauscht), d.h. auch die Federn drin sind etwa gleich stark.
Früher haben sie wohl kraftvollere Wicklungen verbaut, damit die Kontakte auch fest genug schließen und der Bock anspringt... :cautious:

Naja. Mit sicherheitshalber nachgeladener Batterie und dem neuen Relais (mit der alten Spule) hab ich dann 2mal gestartet, einwandfrei, Fehler scheinbar gefunden. Also zusammengebaut, Werkzeug weg, umgezogen, ausgeparkt - Klack :mad:
So.. und nachdem ich den Anlasser selbst inzwischen eh schon müüühevoll ausgebaut, zerlegt, zusammengebaut und geprüft hatte (hätte ja sein können, daß der wegen Metallspänen zu viel Strom zieht), bin ich eben doch wieder bei der Batterie gelandet. Yuasa, Baujahr Sept. 2017, aber evtl vom Vorbesitzer jährlich tief-entladen und malträtiert, war 2021 am Ende.


Die Quintessenz aus der Geschicht':
Das optisch gleiche, aber falsche Starter-Relais (mit Spulen-Wicklung unter 2 Ohm) könnte die ECU zerstören, und
wenn das Starter-Relais anzieht, die Batterie-Spannung relativ hoch bleibt, aber am Anlasser-Kontakt 0V ankommen, kann das trotzdem an einer schwachen Batterie liegen.
 

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V6 Rußexpress

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Toller Bericht und Erfahrung! Musste ich mir jetzt wirklich 3 mal durchlesen worum es geht.

Ist aber schlüssig, so erging es einem Spezl mit der Z800 und meiner Frau mit dem Pkw.

Am Schluss war es halt doch die Batterie!

Ist jetzt vielleicht etwas Off Topic...ich hatte 12 Jahre ein Cabrio als reines Sommerfahrzeug und hab immer gute Batterien gekauft, ausgebaut und geladen, ebenso für meine anderen Fahrzeuge.

Aber die Qualität ist um Lichtjahre schlechter als bei original Batterien. Die sind teurer ja, angeblich gibt es gar nicht soviel verschiedene Hersteller, sondern labeln nur die Teile - ja. Dennoch gibt es Unterschiede, kauf beim Hersteller und du hast deine Ruhe. Beim Pkw für mind. 7 Jahre...so meine bescheidene Erfahrung...
 
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Lutze66

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Der Unterschied liegt in der Spulen-Wicklung. Das Relais ab der L7 zieht nur ca. 2.5 Ampere, der Vorgänger über 8A.
Kann mir fast nicht vorstellen das ein solches Relais so viel Strom zieht, es sei denn es ist kaputt. Muss das mal an meiner 750er messen. Hätte behauptet das sind auf jeden Fall weniger als 1 Ampere.
 

Hexman64

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Aber die Qualität ist um Lichtjahre schlechter als bei original Batterien.
Nachdem das Motorrad Bj. 2018 und die Yuasa Batterie 09/2017 ist nehme ich an, daß es die Original-Batterie war. Aber ich weiß wie gesagt nicht, wie sie der Vorbesitzer drei Winter lang behandelt hat.

Kann mir fast nicht vorstellen das ein solches Relais so viel Strom zieht
In meinem W H B ist von 3 bis 7 Ohm die Rede (meines hatte etwas über 4 Ohm), damit wären weniger als 1,7A schon außerhalb der Toleranz. Hat mich auch gewundert, 30 Watt für's Kontakt-Schließen, und beim älteren Relais waren's überhaupt gleich 0.14 PS mit denen die Kontakte zusammengedrückt werden :LOL:
 

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Ist zufällig eine Usb Steckdose verbaut?

Wenn die Batterie immer kalt stand und nicht geladen wurde oder mit einem falschen Gerät, könnte das durchaus sein.
 

Lutze66

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In meinem W H B ist von 3 bis 7 Ohm die Rede (meines hatte etwas über 4 Ohm), damit wären weniger als 1,7A schon außerhalb der Toleranz. Hat mich auch gewundert, 30 Watt für's Kontakt-Schließen, und beim älteren Relais waren's überhaupt gleich 0.14 PS mit denen die Kontakte zusammengedrückt werden :LOL:
Stehen da tatsächlich Werte im Handbuch. Ich hatte mal versucht technische Daten für die Relais bei den Lieferanten zu finden. Auf die schnelle war da nichts. Die gewöhnlichen Relais haben ja so ab 60 Ohm und eben 100-200 mA. Das Starterrelais möchte natürlich etwas mehr Kraft, da sollen die Kontakte ja ordentlich schließen um den höheren Strom zu übertragen aber die 8 A wären ja enorm.
 

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Was die unterschiedlichen Qualität der Batterien angeht. Ich habe mal vom ADAC auf der Bahn ne kaputte Batterie (Arktis) wechseln lassen. Der hatte nur!! kaputte Arktis im Wagen stehen. Laden der Batterie entfällt bei der L7 ff mit LIFEPO4 Batterie (praktisch keine Selbstentladung). 4 AH passt bei der RR und die hat original ne kleine 9.1AH drin. Ich habe so ne Rote JMT drin, die hat nen Balancer drin und Karl hat die damals schon verkauft (3.6 AH haben auch gereicht für 1000er R4)
 

Andi 68

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Bei meiner L7 RR iss au schon die originale Batterie nicht mehr drin.
Hab dann die vom Polo rein gemacht
Ich hoffe, dass Sie Morgen noch funzt, weil ich ein bisschen fahren will!!!:drink::drink::drink:
 

Hexman64

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Ich hab heuer ein Kamera-System verbaut, wird mit der Zündung geschaltet und zieht sonst keinen messbaren Strom. Ansonsten ist das Motorrad im Originalzustand.

Seit 2 Wochen ist 'ne neue Batterie drin, auch nach ein paar Tagen Stehzeit hat sie kraftvoll gestartet, also geh ich momentan von der 'alten' Batterie als alleinige Ursache aus. Ich hatte die alte Batterie ja zwischendurch aufgeladen, konnte 2mal starten, dann war sie wieder platt.. spricht dafür, daß sie kaum mehr Energie speichern konnte.

Ich hatte extra das W H B bzgl. "Starter Relay Inspection" konsultiert, dort standen eben die 3-7 Ohm. Im Buch der 2001er GSX-R stehen auch 3-7 Ohm und sonst hatte ich kein Buch, also hab ich mal gehofft daß das schnell verfügbare, günstige, falsche Relais auch passen wird... dann beim Messen die Überraschung.
Ich wollte schon ein Hilfs-Relais für das Starter-Relais verdrahten (damit die ECU nur das kleine Hilfs-Relais betreiben muß), hätte aber sooo viel rumbasteln oder am Original-Kabelbaum rumpfuschen müssen, also hab ich das alte Relais mal zersägt und festgestellt, daß der Spulen-Tausch machbar ist.
Relais Zerlegt 1.jpg Relais Zerlegt 2.jpg
Die Federn sehen anders aus, rein vom Gefühl mit den Fingern her war da aber kein Kraftunterschied festzustellen.


Eine LiFePo von JMT (rot-schwarz) hatte ich in der 2001er GSX-R1000 vier Jahre lang ohne Probleme, im 5. Jahr war sie komplett hinüber. Hab sie natürlich auch aufgesägt und gesehen, daß die Akku-Packs aufgebläht waren. Im Winter war sie immer in der Wohnung.
Jetzt bei der L8 hab ich wieder überlegt..
90,- für ne LiFePo,
60,- plus Versand für die passende Blei-Batterie, aber dann...
24,- (oder 24,99 oder so) für 'ne passende Saito, sofort abholbar bei Louis. (hab grad geschaut, jetzt wieder 39,99).
Naja, drei Jahre wird die billige Saito schon auch halten, ich konnte sofort wieder fahren und die paar Gramm mehr waren mir bei dem Preisunterschied egal.

Jetzt weiß ich ja, daß ich bei allerlei Start-Problemen erstmal, trotz allem, und mit gefälligst einwandfreier Starthilfe anfangen sollte.
 

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Die Qualität der original Batterien scheint aber auch sehr unterschiedlich zu sein. Letztes Jahr war meine original Batterie der R (AL8) völlig am Ende. Ging dann auch recht schnell. Erst hielt sie noch eine Woche und dann war sie bereits nach Stunden am Ende. Wurde über Winter immer pfleglich behandelt und auch regelmäßig geladen. Hat also mit viel Toleranz knapp 2 Jahre gehalten. Die in der S ist jetzt 5 Jahre alt und funktioniert noch wie am ersten Tag.
 

DerKitzler

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Ich überlege ob ich diesen Winter nicht die Batterie drinnen lasse.
Das Moped steht im Trockenen, Minusgrade können aber durchaus vorkommen, da vorne und hinten zwei große Stahltore sind.

Hat jemand Erfahrung damit?
 
G

Gelöschtes Mitglied 18446

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Ich habe eine LifePo4 drin und mein Motorrad steht in einer Garage. Batterie bleibt drin. Die letzten beiden Winter bin ich durchgefahren. Da hat sie aber auch teilweise wochenlang gestanden. Keine Probleme.
Diesen Winter fahre ich nicht. Mal schauen, was die Batterie sagt, wenn ich nach knapp 6 Monaten Standzeit versuche zu starten…..
 

GSXSRider90

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Würde empfehlen sie dann zumindest abzuklemmen und gelegentlich zu laden bzw. mit einem Instandhaltungsladegerät zu verbinden. Wenn du wie ich zu den Menschen ohne Strom in der Garage gehörst, kann ich dir noch die Fritec Ladebox empfehlen. Ist zwar echt absurd teuer, aber funktioniert und du brauchst nicht viel basteln.
Ansonsten bleibt nur wie immer ausbauen, einlagern, ....:cautious:
 

jörch

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Hab noch die erste drinnen, ist von 2015, wenn ich nicht fahre lade ich alle zwei Monate nach, dann ist sie nach einer Stunde voll. Ausbauen tue ich nicht. Unterstand ist eine kühle zugige Garage.
Noch hält sie prima
 
G

Gelöschtes Mitglied 18446

Guest
Würde empfehlen sie dann zumindest abzuklemmen und gelegentlich zu laden bzw. mit einem Instandhaltungsladegerät zu verbinden. Wenn du wie ich zu den Menschen ohne Strom in der Garage gehörst, kann ich dir noch die Fritec Ladebox empfehlen. Ist zwar echt absurd teuer, aber funktioniert und du brauchst nicht viel basteln.
Ansonsten bleibt nur wie immer ausbauen, einlagern, ....:cautious:
Die Fritec Ladebox ist nicht für Lithium-Ionen-Batterien geeignet.
Ich lasse die Batterie drin und mache gar nix. Der Hersteller wirbt damit, das die Selbstentladung unter 1 Prozent pro Monat ist. Und das teste ich jetzt einfach mal.
 

Hexman64

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Wieviel Strom zieht eine AL7 (und spätere) im abgestellten Zustand? Ich hab gesehen, daß die Schlüssel-LED (Wegfahrsperre) irgendwann ganz aus geht. Dann sind's vielleicht nur ein paar Mikroampere, also auch eingebaut und angeklemmt praktisch keine Entladung über'n Winter.

Bzgl. Lagerung hat mal jemand in 'nem Fachgeschäft behauptet, daß Batteriesäure eh erst bei -40°C einfriert (Anm.: -60°C voll geladen, 0°C leer) und alles bis dahin nur konservierend wirkt. Klingt logisch, aber Hersteller empfehlen oft +15°C für die Lagerung... vielleicht auch nur, damit sich nachher niemand wegen seiner (leeren) aufgefrorenen Batterie beschweren kommt?
Wenn das stimmt, könnte "draußen eingebaut lassen" sogar die beste Wahl sein :oops:

Man müsste wohl 4-5 gleiche Batterien unterschiedlich lagern und in 6 Jahren mal schauen.
 

befieg

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die prozentuale Eigenentladung der Batterie selbst ist auch vom Alter und vom Ladezustand abhängig.

Drin lassen kann man die, aber einmal/zweimal nachladen würde ich die Batterie in der Zeit dann schon, denn eine Tiefentladung ist deren Ende bzw. vergisst sie nicht
 

Lutze66

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Bzgl. Lagerung hat mal jemand in 'nem Fachgeschäft behauptet, daß Batteriesäure eh erst bei -40°C einfriert (Anm.: -60°C voll geladen, 0°C leer) und alles bis dahin nur konservierend wirkt.
Stimmt, eine voll geladene Batterie kannst du wunderbar im Gefrierschrank lagern, da hat sie die geringste Selbstentladung.

Nicht damit verwechseln das die Batterie bei tiefen Frosttemperaturen nur noch 50% ihrer normalen Leistung bereitstellen können.
Das führt natürlich zu schlechtem Startverhalten, erst recht wenn die Batterie schon nicht mehr top ist.
 

Hexman64

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Jetzt weiß ich garnichts mehr...

Gestern bin ich ca. 45 Minuten rumgefahren, dann an der Tankstelle hat sie geraaade noch so gestartet. Also die 3km heim gefahren und nochmal probiert: Zu schwach, um zu starten (nach drei langsamen Umdrehungen gab sie auf).
2 Stunden später hab ich's nochmal probiert (und ab jetzt die Spannungsanzeige aktiv): 12.6V und sie startete einwandfrei.

Heute (12.6V) bin ich also nochmal 45min gefahren, die Spannung wird stets mit 14.2V bis 14.6V angezeigt. An der Tankstelle hab ich kurz nach dem Abstellen, nach dem Tanken, und dann daheim nochmal gestartet: Springt immer sofort an, fällt nach dem Abstellen langsam auf 12.6V.

Die alte Batterie liegt hier mit 12.6V rum und ich ahne Schlimmes...
Was ist denn da jetzt los? Bei der 2001er war das auch ein paarmal im Jahr genau so, nach Jahren endlich mal dauerhaft so, und bei Festziehen des Massekabels am Motorblock plötzlich verschwunden... werd mal wieder schrauben... :mad:
 

DerKitzler

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Jetzt weiß ich garnichts mehr...

Gestern bin ich ca. 45 Minuten rumgefahren, dann an der Tankstelle hat sie geraaade noch so gestartet. Also die 3km heim gefahren und nochmal probiert: Zu schwach, um zu starten (nach drei langsamen Umdrehungen gab sie auf).
2 Stunden später hab ich's nochmal probiert (und ab jetzt die Spannungsanzeige aktiv): 12.6V und sie startete einwandfrei.

Heute (12.6V) bin ich also nochmal 45min gefahren, die Spannung wird stets mit 14.2V bis 14.6V angezeigt. An der Tankstelle hab ich kurz nach dem Abstellen, nach dem Tanken, und dann daheim nochmal gestartet: Springt immer sofort an, fällt nach dem Abstellen langsam auf 12.6V.

Die alte Batterie liegt hier mit 12.6V rum und ich ahne Schlimmes...
Was ist denn da jetzt los? Bei der 2001er war das auch ein paarmal im Jahr genau so, nach Jahren endlich mal dauerhaft so, und bei Festziehen des Massekabels am Motorblock plötzlich verschwunden... werd mal wieder schrauben... :mad:
Hast du eine Amperezange bei der Hand? Mess mal wie viel A der Starter zieht und gleichzeitig die Spannung.
Klingt für mich nach defekter Batterie. Genau das selbe Verhalten habe ich bei meinem Firmenfahrzeug auch gehabt.
Vor einer Woche habe ich eh die Reifen umstecken lassen müssen und die Werkstatt gebeten doch mal die Batterie zu prüfen.
Siehe da, Batterie war im Arsch.
 
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