Kurvenfahrt & Fahrfehler und sonstige Fragen...

G

Gelöschtes Mitglied 521

Guest
Was hier noch keiner erwähnt hat:
Sich auch mal auf die Fresse packen, gehört auch zum Motorradfahren wie das Amen in der Kirche! :smilie-biken:
Also wie roll ich mich ab, was is mir lieber? Ins Auto knallen oder in die Planke kloppen oder gibts noch nen Notausgang?! Ja das braucht man wenn man die ganze Fahrsicherheit überdiemaßen ausgenutzt hat.
 
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Samu

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Für mich gilt immer: Alles kann, nichts muss, die Tagesform (wie fühle ich mich) entscheidet. Gerade jetzt am Saison Anfang, als Führerschein Neuling oder Wiedereinsteiger sollte man es bedacht angehen. Wünsche allen eine gute, unfallfreie Saison.
 

kantnschleifer

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Danke @Diabolic_Sign

Um nicht nocheinmal der Belehrung bezichtigt zu werden, kurze Erläuterungen etc.
  1. Wissen viele v. a. junge Leute nicht, welcher Qualität ihre Ausbildung war, weil ihnen halt der Vergleich fehlt. Und zu wissen, dass man nichts weiß schadet der Gesundheit in dem Fall eher nicht.
  2. Kann man halt mal am sicheren Trainingsgelände unter ausgebildeter Führung und Anleitung vielleicht ein bisserl besser, mehr und sicherer an seine Grenzen gehen und alles wichtige zum Überleben üben und trainieren. Und es gibt aufbauend konzeptionierte Trainings.
Und 3. hat @Jumpkat dankenswerterweise gleich selbst bestätigt. Wie kommt einer, der erst 2 Jahre den Führerschein hat und EINMAL PRO SAISON in den Gegenverkehr fährt auf die Idee, er solle und könne Ratschläge geben, wie man motorradlfahren lernt. :icon-scratch:Aber genauso gefährlich wie Ratschläge vom Blinden sind evtl. die des bissl Sehenden, weil sie der Anfänger beim besten Willen nicht umsetzen kann - hab ich auch erst im Laufe meiner Tätigkeiten lernen müssen.

Also entweder so machen wie wir alten Trottln und auf der Straße lernen und hoffentlich viel Glück haben und überleben oder möglichst viel in abgesperrtem Gelände lernen und trainieren - Endurofahren, Sumo auf Kartstrecken, Trial sind gute Schulen - oder sogar immer wieder mal auf die Rennstrecke, aber das geht dann schon ordentlich ins Geld.
(Wobei es auch viele gibt, die wollen gar nicht recht viel lernen, weil sie eh nur so herumnudeln, glauben sie. Und brauchen dann trotzdem immer wieder mal Glück. Aber jeder wie er will und kann und zu denen gehört der Fredersteller ja offensichtlich nicht.)

So, wieder sehr, sehr viel geschrieben. :boredom: Hoffe nicht allzu sehr belehrt zu haben. :smilie-biken:
 

Tourjörg

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Erfahrung kann keiner weiter geben , das erklärt sich von selber :

kommt von selber erfahren !

das kann der TE ja hoffentlich bald wieder und ich auch ..grins
 
G

Gelöschtes Mitglied 937

Guest
Sooo......dann nochmal für Alle und vorallem an @kantnschleifer

Sorry das ich mich im Ton bzw in der Wortwahl vergriffen habe, so wie es anscheinend rübergekommen ist war es nicht gemeint !!!

Ich habe zudem auch nicht geschrieben das ich einmal pro Saison in den Gegenverkehr gefahren bin. Das ist mir direkt am Anfang passiert und deshalb habe ich es geschrieben um zu verdeutlichen wie schnell es passieren kann wenn man sich auf zu viele "falsche" bzw "unwichtige´" Sachen konzentriert ZB. die Sache vom TE mit dem Zwischengas usw. Ich denke/dachte eigentlich das man hier auch als "Anfänger" seine Erfahrungen usw austauschen kann und nicht nur als langjähriger Motorradfahrer dem noch nie irgendwas passiert ist oder der noch nie einen Fehler gemacht hat.

Also...wie gesagt...Sorry nochmal, ich wollte dir weder auf die Füße treten noch dich belehren !


Gruß
Jumpkat
 

kantnschleifer

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Des passt schon, gehört für mich zum Motorrad fahren, wir sind ja keine Blumenstreichler, oder.
Und mich hats übrigens schon oft auf die Goschn ghaut, gehört dazu, wennst am und über dem Limit fahrst. Sollte halt nicht im Straßenverkehr passieren, weilst da sehr viel Glück brauchst.
 

türkish rossi

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@kantnschleifer,da ich mich von dir angesprochen fühle (vom Blinden) will ich mal die Sache von meiner Seite erklären.Ich habe dem TE nur MEINE Meinung gesagt.
Da ich auch viel Supermoto (Indoor und Outdoor) fahre habe ich das driften nicht an EINEM Supermoto Event gelern obwohl ich schon über 25 Jahren Motorrad fahre,weil die Umsetzung trotz Erfahrung und Routine nicht einfach war.
Deshalb stelle ich MIR es vor,für einen Führerscheinneuling ein Sicherheitstraing in so einem Anfangsstadium sehr stressig vor,da kann auch sehr schnell Frustration aufkommen und dadurch mehr Fehler passieren.

Das der TE KEIN Sicherheitstraining absolvieren soll hat auch keiner geschrieben.
 

kantnschleifer

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Glaub ich gar nicht, dass du einer der Blinden bist.
ABER genau das Gegenteil ist der Fall, der Anfänger ist nicht frustriert sondern erstaunt und erfreut, was er an nur einem Tag lernen und verbessern kann (und v. a. mitbekommt zum Üben und Verbessern ). Er muss "nur" das richtige Training und nicht irgendein Training von der Stange, wo Teilnehmer vom Fahrtechniklevel 1 bis 10 bunt gemischt sind, wählen. Einsteiger-/Wiedereinsteigertraining heißt das meistens. Ich würde sowieso immer, aber hier speziell große Gruppen meiden - persönliche Betreuung heißt das Zauberwort. ;-)
UND EIN Training kann Praxis natürlich nie und nimmer ersetzen, aber wie ich mittlerweile fest glaube, helfen Schmerzen und Kummer zu vermeiden.
Ich bspw. mache immer wieder mal Trainings bei und mit anderen Instruktoren und trainiere im Prinzip ständig. Ich hab natürlich den optimalen Platz dafür, vieles geht aber auch auf Parkplätzen und auf der Straße, noch dazu ohne sehr viel Aufwand. Und natürlich im Gelände, da lernst am schnellsten, weils sehr oft a bisserl weh tut. :)
 

drehstrom

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Habe mich dem Thema Motorradfahren nach 25 Jahren Abstinenz auch mit viel Vorsicht und einem Training für Wiedereinsteiger angenährt.
Das Training habe ich beim ADAC im Fahrsicherheitszentrum Linthe absolviert.

Das Training war mit knapp 400€ nicht billig, aber jeden Cent wert. War verblüfft, wie viel ich noch an "Reflexen" aus meiner wilden Endurojugend abrufen konnte. Vor allem, wenn ich bedenke, dass ich gleich mit einer werksgetunten R6 angefangen hab.
Das Training hat mir meine Bedenken vor dem hart Bremsen mit dem Hinterrad in der Luft genommen.
Am Ende konnte ich einen "Kopfstand" mit der R6 ohne dabei in Stress zu geraten. Wohlgemerkt mit einem Motorrad ohne ABS oder sonstige Fahrhilfen.

Der Instruktor war super, die Gruppe mit 15 Mann überschaubar und Linthe als Trainingsgelände super. Dort habe ich auch Blut geleckt beim Fahren auf dem Geilen Rundkurs. Bin nur durch den leeren Tank meiner R6 am späten Abend gestoppt worden.

Alles in allem kann ich solche Trainings nur jedem ans Herz legen. Ich habe inzwischen schon 3 weiter aufbauende Training absolviert und beschäftige mich weiterhin intensiv mit dem Thema Fahrphysik ( Stichwort: Kammscher Kreis). Wobei ich das auch in meiner Motorradfreien Zeit immer gemacht habe. Bin extrem oft mit Autos der 400PS Klasse auf diversen Rennstrecken unterwegs gewesen. Da lernt man die richtige Linienwahl (z.B. hinterschneiden von Kurven) auch.

Außerdem gibt es viele gute Bücher zum Thema...

Aber das hab ich ja weiter oben schon gepostet.
 

Blackwatcher

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Hatte auch immer wieder überlegt mal n Fahrsicherheitstraining mitzumachen, auch wenn ich jetzt gut 13 Jahre Möp fahre, aber die Angst mich dann lang zu machen, lässt es mich dann doch nicht machen (nichtmal mit meiner jetz bald 20 Jahre alten Bandit). Dafür häng ich dann doch zu sehr an meinen Möps :crybaby2:
 

Dirk20832

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Glückwunsch zum Lappen und zum Moped.
Bin das ganze Thema mal überflogen. Steht eigentlich alles schon da. ( eigentlich viel zu viel)
Finde es gut das Du dir Gedanken um diese Themen machst, aber wie auch schon öfters geschrieben: Einfach erst einmal fahren.
Um schnell an das Ziel zu kommen, würde ich an deiner Stelle ein Sicherheitstraining machen (um die Basics zu üben, bremsen lenken--ziehen drücken...) und dann wenn Du bisschen Gefühl für dein Bike hast, sogar ein Renntraining. Da kannst Du dann wirklich richtig an Dir und deiner Technik arbeiten.
Ansonsten wünsch ich Dir viel Spaß und immer schön sitzen bleiben
 

Harry Hirsch

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@kantnschleifer, was grundsätzliches zur Teilnahme in so einem Thread. Wer spät in die Diskussion einsteigen will, muss vorher den Thread durchlesen, selbst bei 50 Seiten. Alternativ kann man sich raus alten, sofern man die früheren Postings nicht lesen will. Ansonsten passiert es, dass alle paar Seiten die selben Punkte abgehandelt werden, weil jemand hinzu kommt, der Sachen ablässt, die einige Seiten vorher schon diskutiert wurden.

Nebenbei, ich hatte auf Grund deiner Vorstellung erwartet, dass du zu diesem Thema früher beiträgst.

Aber was mich wundert: Dass du zwischen guter und schlechter Fahrschulausbildung unterscheiden willst. Ich sehe nicht, dass es überhaupt eine gute Fahrschulausbildung gibt, auch wenn sie sich seit den 70ern verbessert hat. Unsere Fahrschulausbildung beschränkt sich, IMO, auf 2 Punkte:
1: Der Schüler soll erfolgreich die Fahrprüfung absolvieren.
2: Zudem versucht man ihm gerade so viel fahrerische Fähigkeiten mit zu geben, dass er irgendwie am Verkehrsgeschehen teilnehmen kann ohne gleich zu verunglücken.

In wie weit dann jemand fahren lernt, bleibt ihm überlassen. Er muss sich selbst damit beschäftigen, Initiative und Lernfähigkeit entwickeln.
Natürlich zeigt uns die Erfahrung, dass das in den ganz überwiegenden Fällen gut geht. Aber mit zunehmenden Motorleistungen und Verkehr gibt es immer wieder Situationen, in denen Leute überfordert sind bevor sie hinreichendes fahrerisches Können erlernt haben. Beim Motorradfahren kann der eine Fehler der letzte sein.

Zurück zu diesem Thread: @SuzukiSRO wollte sich zu einem bestimmten Fahrsicherheitstraining anmelden. Einige Diskussionsteilnehmer hegten jedoch den Verdacht, dass diese Veranstaltung nicht für Anfänger gedacht wäre und deshalb einen Anfänger überfordern könnte.

Allgemein zu Fahrsicherheitstrainings. Als ich 2011 wieder einstieg beschäftigte ich mich auch mit diesen Trainings. Auf Youtube fand ich Videos über solche Veranstaltungen. Ich empfand nicht alle als sinnvoll. Die Teilnehmer hätten, IMO, mehr gelernt wenn sie an dem Tag Landstrasse gefahren wären.
Insgesamt sah ich damals ein Qualitätsproblem bei diesen Veranstaltungen.
 

SuzukiSRO

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Mein Fahrlehrer war ein ehmaliger Rennfahrer aus Italien, also alles kann man auch als Anfänger nie lernen, auch nicht vob den Besten...in so kurzer Zeit. Hier sind 7 Stunden vorgesehen, welche verdammt schnell vergehen und nach diesen - habe ich auch meine Prüfung absolviert.

Es gibt nicht richtig und falsch und ich denke für den einen ist es besser direkt ein Kurs zu machen, für einen anderen besser erstmal bisschen Praxis zu sammeln.

Ich für mich fahre jetzt erstmal, bevor ich den Kurs anstrebe.... übe kleinste Kreise fahren, 8er, Slalom, richtiges Abbremsen, Gefahren ausweichen mit gezogener Kupplung und vor allem Fahrpraxis im vorgesehenen Geschwindigkeitsbereich sowie leichte Schräglage. Das man hin und wieder auch als Anfänger mal auf einer Geraden durchzieht, gehört auch zum lernen hinzu, wie ich finde.
 

SuzukiSRO

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Schöne Verkaufsvorstellung, alle anderen sind scheiße nur bei dir ist es empfehlenswert sogar der ADAC wird zerlegt aber dabei wollte doch gar niemand einen Kurs machen. Wie gesagt hättest du gelesen, hättest du verstanden.
Aber ist ja auch zuviel wenn man eigentlich nur was verkaufen will. Sorry aber für mich war deine Antwort jetzt ein bisschen unpassend.
 

kantnschleifer

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OK, war mir eh vorher schon irgendwie klar.
Bitte meine Beiträge in diesem Thread löschen wenn es geht. Ich kann es nicht, wie mir scheint.
 

Diabolic_Sign

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Schöne Verkaufsvorstellung, alle anderen sind scheiße nur bei dir ist es empfehlenswert sogar der ADAC wird zerlegt aber dabei wollte doch gar niemand einen Kurs machen. Wie gesagt hättest du gelesen, hättest du verstanden.
Aber ist ja auch zuviel wenn man eigentlich nur was verkaufen will. Sorry aber für mich war deine Antwort jetzt ein bisschen unpassend.

also warum er das ganze anbietet hat er ja klar geschrieben...
aber um nicht rein beim Blabla zu bleiben

Ansonsten wäre nämlich genau das zum Vorwurf geworden...

Also ich sag auf jeden Fall Danke für das Angebot, und evtl. wird der ein oder andere das ja annehmen.
 

Harry Hirsch

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@SuzukiSRO, ich denke du siehst die Stellungsnahme von @kantnschleifer unnötig negativ. Ich hatte mangelnde Qualität bei den Trainings angesprochen, er hat seine Sicht- und Arbeitsweise erläutert.
Dass er dem Forum ein Training anbietet, sehe ich positiv. Wobei dabei sichtbar würde, in wie weit Anspruch und Wirklichkeit zusammen passen.

.
....
So, @Harry Hirsch , jetzt bin ich wohl meiner "Pflicht" nachgekommen.:karl:

Ich danke dir :3heiter-daumen:

In der Fahrschulausbildung ist man da in Österreich offensichtlich schon weiter. Das wusste ich nicht, hätte eher eine EU-Vereinheitlichung auf niedrigem Level erwartet.
 

drehstrom

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Unpassend vielleicht nicht gerade, aber es klang dann doch recht viel Frust durch. Das wiederum provoziert entsprechende Antworten und diesen Ton müssen wir hier nicht anschlagen.

@Kantenschleifer
Um mal auf ein, zwei Punkte deines Posts einzugehen...

Mein erstes Motorradfahrsicherheitstraining war das besagte Training für Wiedereinsteiger beim ADAC. Die Gruppe von 15 Mann wurde aus ca. 60 Teilnehmern mittels Fragebogen und einem etwa 1 stündigen Gruppengespräch (da waren wir noch knapp 20 Leute) herausgefiltert.
Unser Instruktor hat sich während der ca. 10h mit Fahrübungen und den dazwischen liegenden theoretischen Unterweisungen sehr viel Zeit genommen, um individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen. Für die Fahrübungen wurde die Gruppe in 2 Teile gesplittet und dabei immer versucht, die Gruppen entsprechend ihrer Fähigkeiten einzuteilen. Trotzdem gab es noch eine merkliche Streuung der Fahrfertigkeiten.

Wobei ich es als störender empfunden hab, dass in der Gruppe von Harley über BMW GS bis hin zur R6 alles vertreten war, was der Motorradmarkt anzubieten hatte. Die Fahrzeugkonzepte sind einfach zu unterschiedlich und ich hatte den Eindruck, dass für Einige Teilnehmer das Thema Fahrphysik absolutes Neuland war. Andere nehmen jedes Jahr zu Saisonbeginn an dem Training teilnehmen und hatten sich zumindest teilweise mit dem Thema auseinander gesetzt. Trotzdem konnte kaum jemand von ihnen sagen, ob die Vorderrad- oder die Hinterradbremse an seinem Motorrad die effektivere Bremse ist (Stichwort: Gewichtsverteilung bei einem Chopper). Von dynamischer Radlastverschiebung beim Bremsen und Beschleunigen hatte auch kaum jemand vorher gehört...

Trotzdem hat mir das Training viel mehr Sicherheit im Umgang mit meinem Motorrad vermittelt, da der Instruktor sich Zeit für mich genommen hat und ich direkt sein Feedback auf meine Fahraktionen bekommen hab. Das hilft ungemein.

Ich habe nach 25 Jahren der Motorradabstinenz wieder angefangen zu fahren und bin vor dem Training ca. 5000km mit der R6 unterwegs gewesen (ca. 2 Monate). Dabei habe ich jeden Tag nach Feierabend auf unserem Fliegerhorst die verschiedenen Fahrtechniken/-situationen der Übungskarten aus den von mir genannten Büchern geübt. Große einsame Betonflächen hat so ein Fliegerhorst ja zu hauf.

Genau dieses Üben der Grundfertigkeiten schlagen ja viele hier dem Themenersteller vor. Genauso wie die Teilnahme an Fahrtrainings. Was ist daran falsch?

Ich finde es sehr löblich, dass @SuzukiSRO sich Gedanken über seine Fähigkeiten macht und nach Wegen sucht, diese zu verbessern. Das ist schon mehr als die Masse der anderen Verkehrsteilnehmer tut. Ihn dafür anzugehen, finde ich völlig falsch.

Ob ein Kurs schlussendlich sein Geld wert war, muss eh jeder für sich entscheiden. Das kann niemand vorher wissen. Das war auch nicht die Frage des Themenerstellers.
 

kantnschleifer

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Wobei hier die Theorie schon sehr oft von der Praxis abweicht. Klingt alles viel besser als es ist. Ich glaube, dass ihr in der Ausbildung theoretisch eher auf der sicherere Seite als wir seid.

Bitte trotzdem löschen, habe keine Lust auf solche Anschuldigungen.
 
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