HU Plakette kann verweigert werden bei nicht eingetragenen Reifengrößen(in D)

G

Gelöschtes Mitglied 1163

Guest
Nichts. Ich denke, die wollen damit einfach eine Art Bestandsschutz für diejenigen Zweiradfahrer einräumen, deren Mopeds mit noch nicht abgefahrenen Reifen über den Winter abgestellt werden. So können genau diese Leute dann noch die alten Reifen abfahren und müssen danach erst bei Bedarf eine etwaige Eintragung vornehmen.
 

drehstrom

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Das Problem gibt es doch schon lange beim Auto. Da diskutiert auch keiner wegen der Eintragungspflicht von anderen Rad/Reifen Kombinationen. Jetzt werden halt Autos und Motorräder gleich behandelt. Das ist im besten Falle ärgerlich, aber auch kein Drama.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1163

Guest
Naja, vorher ging es ja auch ohne Eintragung...und somit kostenlos. Plötzlich nicht mehr. Da sehe ich den Sinn wirklich nicht so deutlich. Und nur weil es beim Auto gängige Praxis ist, ist das für mich kein Argument um das per sé dann beim Motorrad gleichzusetzen. Wohl gemerkt nur aus dem Grund weil es ja vorher auch anders ging.

Und ich befürchte wirklich, dass da wieder irgendwann so spitzfindige Superschlauberger auf die Idee kommen könnten, das Rad mal etwas weiter drehen zu lassen und das Thema auf ABE‘s usw auszuweiten. Und dann wird es für den ein oder anderen teuer. Ist zwar nur meine persönliche Mutmaßung, aber die Gefahr sehe ich da.
 

drehstrom

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ABE's sind ne andere Baustelle. Teile mit einer ABE sind auch beim Auto eintragungsfrei. Da hat der Hersteller des betreffenden Teils ja schon den Prüfmarathon erledigt und bezahlt.
 

Saenger

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Naja, vorher ging es ja auch ohne Eintragung...und somit kostenlos.
... und das war der Prüforganisation schon immer ein Dorn im Auge - also so lange Nerven bis jemand so beScheuert ist und das Anliegen durchwinkt. Natürlich nur im Interesse der „Sicherheit“ und zum Wohle der (Einnahmen) der Prüforganisation. So ein Spezial Inschenööör, kann alleine durch den Blick auf die Kassenquittung und auf den besagten Reifen erkennen, das es sicher ist.
 

Freak69

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Und dann wundern sich unsere Volksvertreter das man als Bürger und braver Steuerzahler die Schnauze gestrichen voll hat.
Da fragt man sich in welcher Traumwelt diese Pfeifen leben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1163

Guest
ABE's sind ne andere Baustelle. Teile mit einer ABE sind auch beim Auto eintragungsfrei. Da hat der Hersteller des betreffenden Teils ja schon den Prüfmarathon erledigt und bezahlt.
Das war bei den Reifenfreigaben bislang auch der Fall. Bridgestone hat den S21 mit 55er QS auch getestet. Daher kommt ja mein Gedanke.
 

drehstrom

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Da testet aber der Reifehersteller, der ein berechtigtes Interesse hat, das eine Freigabe erfolgt (Gewinnmaximierung). Das sowas regelmäßig schief geht, hat man zuletzt am Fall der Boeing 737 Max gesehen. Da hat die FAA auch die zulassungsrelevanten Tests dem Flugzeughersteller selbst überlassen. Das Ergebnis sind 2 Totalverluste mit mehreren hundert Toten.

Ob der Prüfer vor Ort allerdings die Kompetenz hat, andere Reifengrößen im Fahrversuch zu beurteilen, dass darf bezweifelt werden. Solche Tests gehören zentralisiert und in die Hände von echten Experten.
So läuft es idealerweise mit der Erteilung von ABEs.
 
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Gelöschtes Mitglied 1163

Guest
Also die ABE‘s werden von den Herstellern der Anbauteile ebenfalls in Auftrag gegeben. Ein ökonomischer Grund liegt hier entsprechend auch vor.
Allerdings stimm ich dir da mit den prüfenden Personen/Organisationen zu. Dann will ich mal hoffen, dass du recht hast und sich meine Befürchtungen nicht bewahrheiten werden. :daumen:
 

Kortwin

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Vielleicht wäre es möglich, daß alle, welche weiterhin mit dem 55er Querschnitt fahren wollen, zusammenlegen. Einer von uns, welcher einen guten Kontakt zu einem Prüfer hat, sich ein entsprechendes Gutachten erstellen läßt und wir alle dann darauf zurückgreifen können. Vielleicht klappt es auch ohne Marken-bzw. Fabrikatsbindung.
Ich wäre dabei.
@Dude : Du hast da doch Beziehungen, wenn ich richtig gelesen habe... Und organisieren kannst Du doch auch...
 
G

Gelöschtes Mitglied 575

Guest
Über was für Gesamtkosten reden wir ??
Kann man das eingrenzen oder abschätzen??
@Dude soll erst mal aus Kroatien zurückkommen, Urlaub geht vor :0307-ergeben:
Vielleicht schreibt er ja was dazu, der Reifenvernichter ^^ Der bekommt nen Beinamen :lol27:
 
G

Gelöschtes Mitglied 1163

Guest
@MeisterJoda
Bin seit gestern schon wieder zurück (leider!!). Na dann ist es wenigstens nicht „Snickersvernichter“ :0207-crazy: :0307-err:
@Kortwin
Zu einem Gutachter/Prüfer habe ich tatsächlich keine wirklichen Kontakte...meine Erfahrungen beim letzten TÜV-Besuch (Kettenradgeschichte) waren ja leider auch nicht so der Hit. :boing::eusa-wall:
Ich hab dieses Verkehrsblatt aber auch noch nicht durchgelesen. Da ich das Thema jedoch interessant finde (ein kleiner Teil meines Hirns findet es wirklich so), werd ich das nachholen.
Die Reifenkombination beim S21 war ja bislang auch per Reifenfreigabe auf 55er QS möglich, daher sehe ich da eigentlich gute Chancen für eine Eintragung.

So, kleines Update meines Beitrags:
Ich hab dem Juristen des ADAC nochmal geantwortet, da genau diese Fragen hier ja auch offen geblieben sind.
Ich hab nachgefragt, warum eigentlich dieses Agreement via Reifenfreigabe plötzlich nicht mehr anerkannt wird. Das Ergebnis wird, wie wir alle hier vermuten, wirtschaftliche Interessen des Staates sein, aber man weiß ja nie.
Des Weiteren hab ich noch gefragt, ob er eine Einschätzung geben könnte, wie sich die einzelnen Prüforganisationen mit der Eintragung bei Vorlage der Reifenfreigabe verhalten.
Mal schauen ob eine Antwort kommt und wie sie dann ausfällt. :read:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gelöschtes Mitglied 575

Guest
Sehr gute Vorarbeit Thomas alias Marsvernichter :lol27:
Bin sehr gespannt was da als Antwort seitens ADAC kommt, WENN eine kommt
 

Freak69

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@Dude die Lederkombi wird immer enger :laie-67d:
 

zwölfhunderter

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Wir sind in D halt immer der A... und wo es was zu holen gibt, bezahlen wir. Normal hat unser Mopped Zulassung nach EU-Recht, da gilt das nicht. Aber immer wenn irgendwo noch ein deutsches "Gesetz" es zulässt, kann man noch zusätzlich abkassieren.
Reg mich auch grad wegen anderen Dingen über Gestzgeber auf. An meinem AU-Tester musste diese Woche die Wartung gemacht werde (Justierung mit teurem Prüfgas). Danach mus eine DAKKS-Kalibrierung laut EU-Verordnung von akkreditiertem Prüflabor durchgeführt werden. Er prüft mit noch teurerem Gas, ob die Werte stimmen (300,-€ +/-). Tag später kommt dann das Eichamt nach deutscher Verordnung und prüft das am Tag zuvor als zulässig befundene Gerät ob es auch stimmt was der Prüfer geprüft hat (nochmal 120,-). So langsam reichts echt :mad:
 

Berliner

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S/R
Hmmm

Gruß Marcus
 
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