Grundbegriffe und Grundlagen zur Fahrwerkseinstellung

Bender

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Toedi ist in einem anderen Thread auf die Grundbegriffe und Grundlagen der Fahrwerkseinstellung eingegangen. Weil diese Ausführungen Allgemeingültigkeit besitzen, habe ich sie hier noch einmal an den Anfang des Fahrwerksforums gesetzt. Danke für die gute Vorarbeit, Toedi.

Erklärt wird, was wie heißt, wozu was gut ist und mit welchen Schrauben was eingestellt wird. Die Beschreibung der Gabel bezieht sich auf eine Up-Side-Down Gabel einer GSXR1000, R1, ZX10, Blade usw.: Die Grundbegriffe gelten vorn wie hinten, die Erklärungen werden zum einfacheren Verständnis aber wiederholt.

Front/Gabel

Druckstufe
Die Druckstufe der Gabel wird an der unteren Schraube je Gabelholm eingestellt. Zu beachten ist, dass man immer die offenen "Klicks" zählt. Das heißt, wenn jemand von 10 Klicks Druckstufe spricht, dann heißt dies, dass die Schraube der Druckstufe ganz zugedreht wird (rechtsrum) und dann solang aufgedreht wird, bis 10 Klicks hörbar waren. Die Druckstufe ist für die Geschwindigkeit des Einfederns verantwortlich.

Zugstufe
Die Zugstufe der Gabel wir an der oberen Schraube (mittig, zwischen den meist eloxierten Federvorspannungsschraube) je Gabelholm eingestellt. Zu beachten ist, dass man immer die offenen "Klicks" zählt. Die Zugstufe ist für die Ausfedergeschwindigkeit verantwortlich.

Federvorspannung
Die Federvorspannung der Gabel wird mit den großen Schrauben oben je Gabelholm eingestellt. Die Schrauben sind meist eloxiert und es sind eingedrehte Ringe sichtbar. Anhand dieser Ringe misst man die Federvorspannung. Die Anzahl der zu sehenden eingedrehten Ringe beschreibt die Federvorspannung. Die "Härte" der Feder kann über die Federvorspannung nicht verändert werden. Über die Federvorspannung wird lediglich das Fahrzeugniveau bzw. der Negativfederweg der Gabel eingestellt. Geht die Gabel bei harten Bremsmanövern trotz korrektem Negativfederweg und eingestellter Druckstufendämpfung "auf Block", ist die Kennlinie der eingebauten Gabelfedern nicht dem Fahrergewicht angepasst (zu weich).

Heck/Federbein

Druckstufe
Die Druckstufe des Stoßdämpfers wird an der oberen Schraube des Federbeins eingestellt. Zu beachten ist, dass man immer die offenen "Klicks" zählt. Das heißt, wenn jemand von 10 Klicks Druckstufe spricht, dann heißt dies, dass die Schraube der Druckstufe ganz zugedreht wird (rechtsrum) und dann solang aufgedreht wird, bis 10 Klicks hörbar waren. Die Druckstufe ist für die Geschwindigkeit des Einfederns verantwortlich.

Zugstufe
Die Zugstufe des Stoßdämpfers wird an der unteren Schraube des Federbeins eingestellt. Zu beachten ist, dass man immer die offenen "Klicks" zählt. Die Zugstufe ist für die Ausfedergeschwindigkeit verantwortlich.

Federvorspannung
Die Federvorspannung des Stoßdämpfers wird mit den großen Muttern oben am Federbein eingestellt. Meist wird hierzu ein Hakenschlüssel verwendet. Bei einigen Nachrüstfederbeinen gibt es auch eine hydraulische Federvorspannung. Hier misst man entweder den Abstand zwischen der oberen großen Mutter und dem Federbeinanfang, oder man zählt die Gewindegänge. Wie bei der Gabel, kann über die Federvorspannung lediglich das Fahrzeugniveau bzw. der Negativfederweg des Federbeins eingestellt werden. Wenn z.B. in einem Federbein eine Feder für einen 70 Kg Fahrer eingebaut ist, aber mit dieser Feder ein 100 Kg Fahrer sein Glück versuchen will, wird er versuchen durch weiteres vorspannen der Feder den Negativfederweg für sein Gewicht einzustellen. Wenn der Negativfederweg mit 100 Kg Fahrer nun evtl. korrekt eingestellt ist, wird der Negativfederweg ohne Fahrer gegen 0 gehen, weil sich die Maschine ohne Fahrer weiter aus der Feder hebt als vor der Verstellung. Interessant, wird das Ganze dann beim Fahren. Hier kommt auch noch die dynamische Achslastverlagerung dazu, deren Wirkung wiederum vom Fahrergewicht abhängig ist. Das Heck zieht sich bei jedem Beschleunigungsvorgang "in die Feder". Umso mehr, je schwerer der Fahrer ist. -> am Kurvenausgang wird es damit für schwere Fahrer schwer, eine enge Linie zu halten. (Untersteuern) Das Ganze kann durch eine Feder, mit dem Fahrergewicht angepasster Kennlinie ("härterer Feder"), entschärft werden.

Hebelumlenkungen
Hebelumlenkungen der Hinterradfederung sind im Prinzip ein Segen, weil sie die "Übersetzung" der Federkräfte abhängig von der jeweiligen Einfederungsposition ändern und so ein feines Ansprechen um die Ruhelage (mit Fahrer) bei gleichzeitig hoher Durchschlagsicherheit ermöglichen. Ist das Federbein aber z.B. zu weich und man gleicht es nur mit einer erhöhten Vorspannung aus, passt die Progressionskennlinie nicht mehr (die ist ja durch die Geometrie festgelegt). Man hat dann zwar ein feines Ansprechen aus der Ruhelage, aber die zu weiche Feder kommt durch die höheren wirkenden Kräfte schneller in den Progressionsbereich und wird damit schneller Bockig (verhärtet schneller). Auch das spricht für die Notwendigkeit einer auf das Fahrergewicht abgestimmten Feder.

Grundsätzliches

Meistens ist die vom Hersteller empfohlene Fahrwerkseinstellung eine gute Ausgangsbasis für persönliche Fahrwerkseinstellungen. Erst wenn der eigene "Speed" steigt und man das Fahrwerk in dieser Einstellung an seine Grenzen bringt, oder in manchen Streckenabschnitten "Probleme" kriegt und dann auch noch analysieren kann welche Probleme es sind, kann man durch entsprechende Einstellungen an den "vielen Schräubchen" dem entgegen wirken.

Es gibt verschiedene Grundaussagen zur Fahrwerkseinstellung an denen man sich orientieren kann/sollte:
  • So weich wie möglich, so hart wie nötig.
  • Das Fahrwerk sollte vorne und hinten synchron arbeiten. Front und Heck sollte in der Ein-/Ausfedergeschwindigkeit gleichmäßig sein. Egal, ob gleich soft/schnell oder hart/langsam, Hauptsache vorne und hinten gleichmäßig.
  • Negativ Federweg vorne (belastet) ca 30-35 %.
  • Negativ Federweg hinten (belastet) ca 25 % + - 5 %.
Zugstufe und Druckstufe sollen (Hörensagen ;) ) sich beim Verstellen in geringerem Maße gegenseitig beeinflussen. Das heißt, wenn man die Zugstufe öffnet, wird auch die Druckstufe etwas weicher und die Feder schlägt eher durch (geht auf Block). Wenn man nun die ZS sehr stark verstellt, muss man entsprechend auch die DS nachstellen usw. Das bedarf natürlich schon etwas an Erfahrung und intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema... Was macht mein Bike? Wie verhält es sich? Liegt es ruhig, satt? Schwimmt es? Bremsverhalten, bleibt es auf Linie? Grip?...

Wenn jetzt noch das Reifenabriebbild fein krümelig bis glatt ohne Wülste oder Risse ist, ist man auf dem richtigen Weg.

Ein interessantes Buch zum lesen:
"Neue Fahrwerkstechnik im Detail" von B. Wilbers und Mini Koch, ISBN 3-929534-17-7


Gruß
 

geradeausfahrer

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hallo bender!
das hast du schön erklärt,aber eine frage habe ich doch.wenn meine gabel vorn zu sensibel ist,sprich zu weich,dann muß ich zugstufe und druckstufe gleichermaßen verstellen,oder wie?und die roten ringe sind zur federvorspannung,richtig? :?
 

Bender

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Sensibel und weich ist nicht unbedingt dasselbe. Und ob deine Gbel zu weich ist, kann ich natürlich per Ferndiagnose nicht sagen.

Zu sensibel im Ansprechverhalten geht eigentlich nicht. Sensibel bedeutet, dass auch kleinste Unebenheiten die Feder zum Arbeiten veranlassen. Zum sensiblen Ansprechverhalten bei einer auf das Fahrergewicht angepassten Feder muss noch die Dämpfung so weich wie möglich sein (siehe Grundsätze im ersten Beitrag) und ein geringes Losbrechmoment der Rohre untereinander gegeben sein. Wenn die Rohre aneinander kleben, ist es mit der Sensibilität nicht weit her.

Zuerst muss festgestellt werden, ob die Feder zu weich ist, also ob sie zu deinem Gewicht und deinem Fahrstil passt. Spät- und Brutalobremser brauchen wegen der Dynamischen Achslastverlagerung auch härtere Federn. Für die pasende Federhärte ist das Ansprechverhalten kein Indikator. Es zählt nur, wie weit die Gabel bei starkem Bremsen eintaucht. Es müssen noch leichte Reserven bleiben, damit beim Bremsen auch noch eine Bodenwelle "verarbeitet" werden kann. Zur Prüfung am besten einen Kabelbinder um die Gabelrohre ziehen und ein paar schöne Bremsungen hinlegen. Rennstrecke fahren ist auch gut, weil Praxisnah. Die Hausstrecke empfiehlt sich zum Testenh nur, wenn man es dabei richtig krachen lässt und die Kurven spät und heftig anbremst. Also eigentlich, wenn man genau das tut, was sich aus Vernunftsgründen nicht empfiehlt. ;) Aber andererseits - wer auf seiner Hausstrecke nur spazieren fährt, braucht eingentlich auch weniger Reserven. :D Kleinigkeiten lassen sich mit der Federvorspannung nachregulieren. Aber nicht zu viel, weil sonst das Verhältnis von positiv- und Negativfederweg nicht mehr stimmt und dadurch Reserven in der anderen Richtung verloren gehen.

Eine härtere Feder spricht unter einem schweren Fahrer übrigens genau so gut an wie eine weichere Feder unter einem leichteren Fahrer. Die auftretenden Kräfte (Gewichtskraft und Federkraft) müssen eben jeweils zueinander passen.

Nach dem ggf. nötigen Umbau auf die passende Feder geht es an die Dämpfung, denn die Dämpfung muss zur Feder passen.

Für die Dämpfung kann man grob Folgendes sagen: So einstellen, dass Ein- und Ausfedern zügig und gleich schnell geht. Also beim Drücken muss es genau so schnell runter gehen, wie beim Loslassen rauf. Dabei soll die Maschine nicht träge ansprechen und es darf auch kein "Nachwippen" festzustellen sein. Wenn man sein Gewicht auf die Maschine legt und man kann vom Eintauchen der Feder quasi einen Kurzfilm drehen, ist die Druckstufe zu hoch. Kommt sie bei Entlastung langsam hoch, ist die Zugstufe zu hoch. Wenn die Maschine bei Belastung schnell einfedert und dann ein kleines Stück wieder raus kommt, ist die Druckstufe zu niedrig. Kommt sie bei der Entlastung etwas zu hoch raus um erst dann wieder in die Ruhelage zurück zu fallen, ist die Zugstufe zu weich. Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man so durchaus eine gesunde Ausgangsbasis schaffen, mit der man die Fahrversuche beginnen kann.

Kleiner Exkurs
Bei den Federn selbst kann man durch eine progressive Wicklung ein feinfühliges Arbeiten um die statisch belastete Ruhelage und ein verhärten beim Einfedern erreichen (im Prinzip, das was heute bei der Hinterradfederung meist durch die Umlenkung erreicht wird). Nachteilig dabei ist, dass progressiv gewickelte Federn die Dämpferabstimmung schwieriger machen, weil die Dämpfung ja auch zur Federrate passen muss. Bei wirklich sportlicher Abstimmung kann man zu Gunsten der Performance gut auf den Komfortgewinn beim Cruisen verzichten.

Gruß
 

Toedi

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Na das kriegen wir alles hin...:D

Gute Idee dies in einem Extra Thread ganz oben festzunageln ;-)

cu Toe
 

geradeausfahrer

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danke,bender,ich werde es mal versuchen,aber ich vermute,die feder ist zu weich,da müssen bestimmt härtere her.gibt es sicherlich bei wilbers,öhlins oder white power,aber welche sind richtig?gibt´s die nach körpergewicht,oder linear oder progressiv?
 

Toni1

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geradeausfahrer schrieb:
danke,bender,ich werde es mal versuchen,aber ich vermute,die feder ist zu weich,da müssen bestimmt härtere her.gibt es sicherlich bei wilbers,öhlins oder white power,aber welche sind richtig?gibt´s die nach körpergewicht,oder linear oder progressiv?

:D :D Vielleicht hilft auch abnehmen :?: :D :D :wink:
 

Toedi

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Bei den Serienbikes sind eigentlich immer zu weiche federn verbaut,es soll ja ein Kompromiss für alles und jeden sein. Die Frate wird nicht allein anhand des Fgewichts bestimmt sondern auch vom Einsatzzweck,Reifen und Persönlichem Gefühl...

mfg
 

Matte

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Toedi schrieb:
...die Frate wird nicht allein anhand des Fgewichts bestimmt...

mfg

Und was hat jetzt die Fuckrate mit dem Frauengewicht zu tun ? :D:D

Mist, OT. Jetzt geht der schöne Beitrag vor die Hunde. Bitte haue mich Bender. Ich mag das ;)

Matte
 

geradeausfahrer

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das sehe ich ähnlich wie toedi,für die straße o.k.,aber für die renne bestimmt zu weich,wer hilft mir jetzt zu den federn?! :?
 

King Kenny

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Hol dir lieber linerae federn,denn diese kann man wie bender schon beschrieb besser einstellen hinzu kommt das man lineare federn passender zum eigenen gewicht kaufen kann,bei progresiven feder hat man das problem das Wilbers,wihte power,wirth nur eine sorte von diesen federn anbieten, öhlins hat sogar keine im angebot. Das Problem dabei ist das bei schweren fahrern oder sportlicheren fahrern die federn ständig am arbeiten sind im anfangsbereich der federung.

Ob du nun 9,5NM,10NM,10,5NM federn benötigst kommt auf dein eigengewicht an und auf deine fahrweise (Straße,Strecke) dabei wird dir aber einer der Hersteller helfen wenn du lineare bestellst.
Welche du nun nimmst ist egal,da der federstahl immer gleich ist da würde ich die beratung den vorrang geben.

noch eins nachträglich was nicht erwähnt wurde, die Sensibilität einer gabel kann man auch mit dem Gabelöl bestimmen, es gibt 5W,7,5W,10W,15W,20W Öl je dicker das öl wird um so strafer wird auch die dämpfung und damit auch das gefühl das die gabel härter wird da das öl nicht so schnell durch die ventile in der gabel fliesen kann,dadurch wird die gabel auch sehr unsensibel bis hin zu "bockig".

Öft wird um die gabel besser ansprechen zu lassen eine härte feder verbaut und ein flüssigeres Öl verwendet um das ansprechen der gabel zu verbessern.
 

Bender

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Dünneres Öl lässt die Gabel besser ansprechen, dämpft aber schlechter. Die für dickeres Öl passend eingestellten Klicks sind dann zu viel und die Gabel wäre mit dieser Einstellung unterdämpft. Also nicht einfach übernehmen, sondern neu abstimmen.

Dünneres Öl ist wohl besonders dann empfehlenswert, wenn die Dämpferelemente der Gabel durch hochwertigere Teile ausgetauscht werden, denn diese sind mit geringeten Toleranzen gefertigt und ermöglichen feinere Abstimmungsschritte. Ein dickes Öl würde diese nicht mitmachen. Das wäre wie ein zu dicker Finger auf der Blockflöte, der gleich zwei Löcher zuhält. ;)

Gruß

Gruß
 

geradeausfahrer

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wir kommen der sache näher,allerdings ist nach über 24.000 km die frage,richtig eingestellt oder muß man eh mal die federn und das gabelöl wechseln?vielleicht doch gleich ein gabelumbau?
 

King Kenny

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die federelemente ermüden mit der zeit, und Gabelöl sollte man mit der zeit wechseln. Öhlins empfield das öl jedes jahr zu wechseln.

Gabelumbau würde ich nicht gleich machen,erstmal härte federn rein und frisches Öl , dass reicht für den Straßenfahrer
 

Toedi

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Matte schrieb:
Toedi schrieb:
...die Frate wird nicht allein anhand des Fgewichts bestimmt...

mfg

Und was hat jetzt die Fuckrate mit dem Frauengewicht zu tun ? :D:D

Mist, OT. Jetzt geht der schöne Beitrag vor die Hunde. Bitte haue mich Bender. Ich mag das ;)

Matte


Matte,die Fuckrate ist höhere Fwtechnik-only Proffesionäls!! :D

cu
 

geradeausfahrer

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na gut,die gabel kann man immer noch mal umbauen,also neue lineare gabelfedern mit dem dazugehörigen öl sollten es bringen.dann schauen wir mal,wo wir was für wieviel herbekommen,der winter hat ja schon angefangen! :devilish:
 

Bartman

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Federvorspannung hinten

Hallo Leute,
habe schon ewig nichts mehr am Fahrwerk verstellt.
Kurze Frage ob ich das richtig verstanden habe.
Negativfedervorspannung ist vom Fahrergewicht abhängig.
Einstellung:
Motorrad hinten aus der Feder heben. Fixen Punkt bis Achse messen.
Das sind 100%.
Dann aufsitzen und wieder messen. Nun sollte das Heck max. 25 plus minus 5 % einsinken.

Stimmt das oder liege ich falsch bitte um dringende Hilfe.
Mein Power Race reist an den Flanken auf.
Evtl. kann jemand ein paar Skizzen rein stellen?

Danke und Ciao

Bartman
 

Bender

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Negativfedervorspannung ist eine interessante Wortschöpfung. Bitte nicht übel nehmen, aber bei Technik ist es besonders wichtig, dass man die Ausdrücke richtig benutzt. In deinem Fall kann man zwar mit ein wenig Sachkenntnis ganz gut herausfinden, was du meinst, aber der Grat ist schmal. Und wenn man sich dann irrt und eine "falsche" Antwort gibt, kann es mächtig knallen.

Die von dir beschriebene Prozedur zur Einstellung des Negativfederweges passt soweit.

Nun zum Reifen. Als Ursache für die Rissbildung würde ich weniger die Feder sondern eher eher eine unpassende Dämpfereinstellung vermuten. Da lasse ich mal lieber die Spezialisten nach vorn.

Gruß
 

Toedi

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So,zurück vom TunerGP...

Bender hat es schon richtig vermutet.Natürlich sollte auch die Federrate zu deinem Fahrergewicht inkl. Bekleidung passen. Dies ist in den meisten Fällen und vor allem für die bereiche die ein ,oder 90% der Sereinmotoräder bewegt wird,auch zutreffend. Wenn du nun Renntrainingsveranst. fährst ändert sich die anforderung deiner Federelemente und somit treten Probleme auf die du bisher noch nicht hattest. Wie Bender schrieb ist dein Problem,besonders bei Metz/Pirelli,eher ein Problem der Dämpfung so das der Reifen zuviel davon(was das Federbein normal tun sollte)macht. Ne generelle Ferndiagnose kann man aber nur schlecht stellen da viele Faktoren mitspielen...Versuch mal mit der Zugstufe ob dein Reifenbild besser wird.

mfg Toe
 

flo16v

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Hi.

Egal in welchem Motorradforum man in die Suche "Fahrwerkseinstellung" eingibt bekommt man einige Seiten ausgespuckt mit mehr oder weniger guten Infos :D

Ich bin auch der Meinung das irgendwelche einstellungen nicht von einem zum anderen fahrer übernommen werden können. Jeder hat nen anderen Stil und andere vorlieben!

was mich aber auch wundert und auch ein bisschen stört, ist das es keine Liste gibt in der Art:


Druckstufe Federbein zu hart= Bodenkontaktverlust des vorderrades beim harten rausbeschleunigen
Zugstufe gabel zu weich= Nachwippen in schräglage(Schiffschaukel, Schwammig)

So eine Liste müßte es geben wo alle verstellmöglichkeiten drin sind und vor allen dingen was sie bewirken!

Ich beschäftige mich schon ein bisschen mit dem Thema aber hab nicht genug plan um so eine Liste zu erstellen. Leider :oops:

An die Fahrwertkspezis. Wäre es möglich solch eine Liste zu erstellen oder ist es zu komplex weil der Laie die Falscheinstellung seines Federbeins nicht richtig deuten kann z.b?


Gruß Flo
 
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