Geräuschemissionen Motorräder

V6 Rußexpress

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Sonic GSX-S 1000, Brienne V-Strom 1050 XT, Zicke S51 B 1-3
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blau
Traurig....aber wahr...
 

Sugistef

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Katana / Yamaha R1
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Katana in schwarz, R1 in weiss-rot
Das ist doch alles abartig ungerecht! Man will den Lärm bekämpfen, aber nur seitens Motorräder! Zum Kotzen! 80 dB? Und Motorradfahrer dürfen den Sound nicht beeinflussen können? Was is mit Porsche, Audi, BMW, Mercedes, VW.....ach, mit allen Automarken die ganz gezielt den Sound ihrer Produkte beeinflussen? Klar, die rührt man nicht an. Die haben eine Lobby die jeden Politiker zerdrückt wenn er mault. Also alles was recht ist, aber alle reden von Demokratie und gleichem Recht für alle. Am Arsch! So etwas überhaupt zu diskutieren in einer Zeit wo die Welt viel grössere Sorgen hat. Aber logisch, dieses Problem betrifft nur eine Minderheit und wäre schnell gelöst. So, schön runter kommen....heute wird gefahren! Gediegen im 6. Gang bei 60 km/h wo sogar ein normaler Golf nicht viel leiser ist.
 

mäc

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dem Bergischen Land
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GSX S 1000
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matt schwarz
@Sugistef Beim Lesen hab ich gerade ein Déjà-vu.... Allerdings fehlen in deiner Argumentation Nachbarn mit ihren Gartengeräte und... KIRCHTURMGLOCKEN!!!
Aber im Ernst, das ist für mich ein Ablenkungsmanöver um andere Problem (-chen) und Fehlentscheidungen zu vertuschen.
Ich wünsche mir das sich die Initiatoren in ihrer Idylle am Kaffeelöffel verschlucken oder wenigsten damit ein Auge ausstechen.
 

Freak69

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Wedemark
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GSX-S Black Fighter
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Schwarz
Wenn ich zu diesem Hirnrissigen Schwachsinn das Schreiben würde was ich wirklich denke. Dann würde ich wohl hier gesperrt werden. :mad:
Es ist ja von unserer Seite schon alles dazu gesagt worden.
Das einzige was hilft ist an den Moped Demos teilzunehmen.
Am 01.08. bin ich dabei.
 
G

Gelöschtes Mitglied 123

Guest
Ich sag's ja, Deutschland schafft sich ab...
Da passt ja die Aussage von Mutti Baerbock, die ich gestern gelesen habe, voll ins Bild.
16 Cent für das Klima, gemeint ist natürlich die Erhöhung der Spritkosten und Tempo 130 auf Autobahnen.
Sollte da Oben docb einer wohnen, dann steh uns bei wenn Kotzgrün an die Macht kommt.
:icon-puke-l:
 

Oberpfälzer

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92318 Neumarkt in der Oberpfalz
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GSX-S 750
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Grau / Schwarz
16 Cent für das Klima, gemeint ist natürlich die Erhöhung der Spritkosten

...und das betrifft alle. Es geht ja nicht um die paar tausend Kilometer die wir zum Spaß fahren.
Der Weg in die Arbeit wird teurer, Dinge des täglichen Bedarfs weil sie ja mit Speditionen geliefert werden. Heizen wird teurer. Einfach alles. Das hat nichts mit Umweltschutz zu tun. Weil wir es ja nicht ändern können.

E-Mobilität? Eine Falle!!
Seit ewigen Zeiten :smilie-opa: kann man mit Strom heizen. Statt mit Öl oder Gas. Warum macht das keiner?






Na?









Keine Idee?






Weil es teuer ist. Seeeehr teuer.

Und jetzt will man uns erzählen, dass die Zukunft in der E-Mobilität liegt.

:facepalm:

Jürgen:bye:
 

Faraa

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LOS
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GSX-S 1000
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Gab ne zeit, da wurden 1500 watt staubsauger verboten und auf max 900 watt reduziert, wegen strom sparen und nu? Skateboards, roller, fahrräder, autos einfach alles mit e-motoren.....
 

Oberpfälzer

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92318 Neumarkt in der Oberpfalz
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GSX-S 750
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Grau / Schwarz
Wer mag, kann ja mal googeln: "Akku Fahrrad". In Shopping.
Da haut´s dir den sprichwörtlichen Vogel raus.:cray:

Jetzt möchte man meinen, ein vernünftiger Mensch würde so etwas nicht kaufen. Also E-Fahrräder meine ich jetzt. Machen sie aber.
Wie lange hält so ein Akku? 5 Jahre?
800 € für einen neuen? Ach nee. Dann hol ich mir doch gleich ein neues Rad.

(Gaaaanz gut für die Umwelt!!! ):facepalm:Von dem verbrauchten Strom möchte ich jetzt gar nicht reden. Stinkt ja nicht das Rad. Ist auch leise. Woher die "Zutaten" des Akkus kommen? Ach nee, das geht zu weit. Lassen wir das.

Manch einer mag dem Spott widerstehen. "Ich behalt mein altes E-Rad". Gut! Aber der Akku ist trotzdem Müll.

Ich habe drei Fahrräder. Alle alt. Alle gut in Schuss. Kosten nix. Werden nie Schrott. Gekauft für 100 €. Bekomme ich immer wieder. Ganz sicher. Wertverlust in Prozent? 0%.

Das ist das gleiche Spiel wie mit den Handys. Akku kaputt? Neues Handy!


Aber in diesem Thread geht es ja um den Lärm.

Früher, :smilie-opa: gab es Schlauchboote. So richtige Schlauchboote meine ich jetzt.
Links und rechts ein Schlauch
mit ordentlich Luft drin.
Hinten ein Brett mit einem starken YAMAHA Motor.
Mit ordentlich PS drin!

Macht Spaß ohne Ende. Kostet wenig. Okay, man hat es damals wahrscheinlich übertrieben...

"Muss man verbieten!!!" Sagte der reiche, lärmgeplagte, zugezogene Rentner.
"Ja aber..." sagten der Bootsverleiher. Und der Gastwirt. "Das ist meine Kundschaft! Die bringen Geld!"

"Egal," sagt der Alternative. "Verbieten wir die Motorboote auf den Seen. Wirst sehen. Kommen andere."

Und sie kamen. In Massen. Yachten, Segelboote. Ohne Motor. Auf dem Wasser. Soooo leise. Prima!:0307-yeah:

Dass die Kisten Unsummen an Energie zur Herstellung benötigen interessiert ja nicht (ist ja die Energie der Hersteller in Fernost...)

Schaut mal, nur z.B. an den Chiemsee. Da sind, meines Wissens nach, keine Motorboote erlaubt. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Da kommen aber täglich tausende von Menschen in ihren lauten, spritfressenden Autos nach Seebruck um dann ihre Freizeit auf ihren leisen (stimmt) und umweltfreundlichen( :icon-puke-l: ) Booten zu verbringen.

Auf dem See ist es jetzt leiser als damals. Aber das Umfeld? Stimmt die Rechnung in der Summe?
Ich bezweifle es.

Schwierige Zeiten. Damals und heute. Ich hoffe, wir finden einen für alle Menschen passenden Kompromiss!

Jürgen:bye:
 

Ypsilon

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Lauf an der Pegnitz
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Yamaha MT-10 RN78 (coming 02/2024)
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Wer mag, kann ja mal googeln: "Akku Fahrrad". In Shopping.
Da haut´s dir den sprichwörtlichen Vogel raus.:cray:

Jetzt möchte man meinen, ein vernünftiger Mensch würde so etwas nicht kaufen. Also E-Fahrräder meine ich jetzt. Machen sie aber.
Wie lange hält so ein Akku? 5 Jahre?
800 € für einen neuen? Ach nee. Dann hol ich mir doch gleich ein neues Rad.

(Gaaaanz gut für die Umwelt!!! ):facepalm:Von dem verbrauchten Strom möchte ich jetzt gar nicht reden. Stinkt ja nicht das Rad. Ist auch leise. Woher die "Zutaten" des Akkus kommen? Ach nee, das geht zu weit. Lassen wir das.

Manch einer mag dem Spott widerstehen. "Ich behalt mein altes E-Rad". Gut! Aber der Akku ist trotzdem Müll.

Ich habe drei Fahrräder. Alle alt. Alle gut in Schuss. Kosten nix. Werden nie Schrott. Gekauft für 100 €. Bekomme ich immer wieder. Ganz sicher. Wertverlust in Prozent? 0%.

Das ist das gleiche Spiel wie mit den Handys. Akku kaputt? Neues Handy!


Aber in diesem Thread geht es ja um den Lärm.

Früher, :smilie-opa: gab es Schlauchboote. So richtige Schlauchboote meine ich jetzt.
Links und rechts ein Schlauch
mit ordentlich Luft drin.
Hinten ein Brett mit einem starken YAMAHA Motor.
Mit ordentlich PS drin!

Macht Spaß ohne Ende. Kostet wenig. Okay, man hat es damals wahrscheinlich übertrieben...

"Muss man verbieten!!!" Sagte der reiche, lärmgeplagte, zugezogene Rentner.
"Ja aber..." sagten der Bootsverleiher. Und der Gastwirt. "Das ist meine Kundschaft! Die bringen Geld!"

"Egal," sagt der Alternative. "Verbieten wir die Motorboote auf den Seen. Wirst sehen. Kommen andere."

Und sie kamen. In Massen. Yachten, Segelboote. Ohne Motor. Auf dem Wasser. Soooo leise. Prima!:0307-yeah:

Dass die Kisten Unsummen an Energie zur Herstellung benötigen interessiert ja nicht (ist ja die Energie der Hersteller in Fernost...)

Schaut mal, nur z.B. an den Chiemsee. Da sind, meines Wissens nach, keine Motorboote erlaubt. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Da kommen aber täglich tausende von Menschen in ihren lauten, spritfressenden Autos nach Seebruck um dann ihre Freizeit auf ihren leisen (stimmt) und umweltfreundlichen( :icon-puke-l: ) Booten zu verbringen.

Auf dem See ist es jetzt leiser als damals. Aber das Umfeld? Stimmt die Rechnung in der Summe?
Ich bezweifle es.

Schwierige Zeiten. Damals und heute. Ich hoffe, wir finden einen für alle Menschen passenden Kompromiss!

Jürgen:bye:

Chiemsee ist korrekt, da fahren nur Segel- und Elektroboote. Die Fähren sind halt die Ausnahme.

Die Aussage mit den E Bikes würde ich so nicht unterschreiben. Ein ordentliches E Bike kostet min. 2,5k. Da kauft man kein Neues, wenn der Akku langsam den Geist aufgibt. Außerdem kann man Akkus auch recyclen. Viele kaufen ein E Bike auch wirklich um weniger mit dem Auto fahren zu müssen, also unterm Strich positiver für die Umwelt. Problematisch sehe ich es eher in den Bergen. Wenn der 110 Kilo Heinz mit seiner 90 Kilo Holden auf einmal locker auf 2500m hochfahren kann und dann feststellt, dass es da oben doch technisch Anspruchsvoll wird, wird es schnell gefährlich. Ich bin 80-90% meines Urlaubes mit den MTB in den Alpen unterwegs. Meistens im Rahmen von Alpenüberquerungen. Was da auf einmal an Leuten in Bergregionen unterwegs ist, die da eigentlich nix zu suchen haben ist echt bedenklich.

Wir haben als Mopedfahrer ein großes Problem: Keine Solidarität der nicht-Mopedfahrer.
Wenn Leute auf die Straße gehen und für bessere Löhne in der Pflege demonstrieren dann sagt auch der Einkommensmillionär: Ja, verstehe ich, unterstütze ich.

Wenn Tierschützer auf die Straße gehen und für bessere Bedingungen in der Tierhaltung demonstrieren, sagt auch der Hardcore Fleischfresser: Ja, verstehe ich, unterstütze ich.

Wenn sogar FFF-Kids am Freitag durch die Straße hüpfen sagt auch der SUV-Fahrer: Stimmt, Umweltschutz ist schon wichtig.

Nur wenn eine Umfrage ist, ob am WE (oder vielleicht sogar komplett) das Motorradfahren verboten wird, dann ist nur der Motorradfahrer selber dagegen. Jemanden der kein Motorrad fährt, dem ist ein Verbot im besten Fall egal oder er sagt, "Verbot finde ich gut, ist eh viel zu gefährlich, zu laut und außerdem sind das alles Raser"

Daher sehe ich die Demos auch als kritisch/kontraproduktiv an: Für den nicht Motorrad-Fahrer ist das nur eine Ansammlung von lauten Rasern, die jetzt im Moment die Straßen verstopfen und nerven...Scheiß Motorräder.

MfG Y
 

Kortwin

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Da hast Du sicher in recht in fast allen Punkten.
Nimmt aber keiner an den Demos teil, wird es noch kritischer. Dann kann das als Einverständnis gewertet werden. Interessiert niemanden. Sind es aber viele Teilnehmer, überlegt vielleicht doch der Eine oder Andere (hoffentlich von den Verantwortlichen), daß dort außer Lärm eine Menge dranhängt.
Dazu kommt, daß das Ansehen des Motorradfahrens sich in den letzten Jahrzehnten sich schon deutlich geändert hat. Es ist, insbesondere wohl auch durch die ständig steigende Zahl von Motorradfahrerinnen, immerhin aus der Rocker- und Pubertierenden- Ecke herausgekommen. Es gibt wohl in nahezu jeder Familie irgendwo welche von uns.
Von daher möchte ich die Hoffnung noch nicht aufgeben.
 

Testfahrer

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Die Demos an sich finde ich gut und sinnvoll. Kontraproduktiv wird es nur wenn, wie in Wiesbaden letztes Jahr (oder ist es zwei Jahre her?), die Krawallbrüder zeigen müssen wie laut ihr Motorrad sein kann. Damit verspielt man jede eventuell noch vorhandene Sympathie in der Bevölkerung.
 

Sugistef

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Die Argumente Umweltschutz und Lärm sind messbar und deshalb auf politischem Weg angreifbar. In der heutigen Zeit ist man ganz geil darauf mit Grafiken und Statistiken zu argumentieren. Und da ist schon das erste Problem: diese Werte können farblich, mit Balken oder Linien schön dargestellt und nach Wunsch bzw. Ziel interpretiert werden. Also ein gefundenes Fressen! Wie die Umwelt bei der Herstellung oder Verwertung von Akkus, Hybridzellen oder Batterien belastet wir ist nicht Thema. Auch dass die Vielfliegerei (easyjet), Autoindustrie (AMG&Co.) und andere Globalplayer (Pharma, Erdöl etc.) in den Auswertungen nicht enthalten ist/sind, spielt keine Rolle. Warum? Die Spezies Motorrad ist in der Minderheit und wird in der allgemeinen Wahrnehmung als überflüssig (Luxus), Konkurrent im Verkehr und Spinnerei betrachtet. Also ist es sehr wahrscheinlich, dass die Mehrheit der „Hexenjagd“ zustimmt oder sich keinen Deut darum kümmert. Zudem kann man herrlich von anderen Problemen ablenken. Man gibt den Bürgern das Gefühl etwas für sie, die Umwelt und die Natur zu tun. Und tatsächlich gibt es in den Reihen der Motorradfahrer zu viele die unserem Image schaden. Zudem sieht ein Autofahrer der mit einem Scooterfahrer eine gefährliche Situation erlebt hat in erster Linie ein Zweirad mit Motor - also in seinen Augen ein Motorrad. Da kann die Argumentation der Politiker noch so falsch, unfair und undemokratisch sein.....egal, die können eigentlich nicht verlieren.
 

Testfahrer

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Demonstrieren ist jedenfalls eine gute Sache. Wir werden sehen was es bringt. Und schlimmstenfalls steigen wir halt auf Quads um... ;)
 

Oberpfälzer

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GSX-S 750
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Die Aussage mit den E Bikes würde ich so nicht unterschreiben.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen E-Bikes. Auch nichts gegen E-Autos.
Ich hatte mal einen Zeo als Leihwagen. Später mal den Twizzy. Die Fahrzeuge machen Spaß! :0307-yeah:Keine Frage! So wie auch die E-Bikes. Und ich bin Realist genug um zu wissen, dass die Zeit der Verbrenner langsam zu Ende geht.:cray:

Mich stört vielmehr das positive Image dieser Fahrzeuge in Bezug auf deren Umweltverträglichkeit. Sie stoßen vor Ort keine Schadstoffe aus. Machen auch keinen Lärm. Aber woher kommt der Strom? Wird er CO2-neutral gewonnen? Wie sieht es mit den Batteriefabriken aus? Welchen Umweltstandards unterliegen sie?

Ich finde, E-Bikes machen Spaß, sie sollten als Freizeitgerät angesehen werden. Mit einem fragwürdigen Umweltimage.

Wenn "110 kg-Heinz und seine Holde" mit ihren E-Bikes von München nach Garmisch und wieder zurück fahren, so sind sie umweltfreundlicher unterwegs als ein Motorradfahrer der diese Strecke zurücklegt.

Wenn Heinz und seine Frau aber ihre Räder auf ein SUV spannen, damit von München nach Imst fahren um dort ihre Räder einzusetzen, so werden sie die Umwelt mehr belasten als ein Fahrer mit Sozius auf einer Reiseenduro. Vor Ort, hinterlassen aber die beiden Radler einen besseren Eindruck als die beiden auf ihrer Enduro.

Es gibt sicherlich E-Bikefahrer, die ihr Fahrrad für den Weg zur Arbeit einsetzen. Diese Menschen belasten die Umwelt weniger als Autofahrer. So wie es auch Motorradfahrer gibt die ihre Maschine nutzen. Die brauchten i.d. Regel auch weniger Benzin und Platz als ein Auto.

Die meisten Mitmenschen nutzen ihre E-Bikes aber als Spaß- Freizeit- und Sportgerät.

Leben und leben lassen. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken ich wäre gegen die E-Mobilität im allgemeinen. Sonst würde ich mich auf die gleiche Stufe mit denen stellen, die gegen Motorräder sind.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Im Gespräch wäre so etwas immer leichter zu diskutieren als in Schriftform.

Friedliche Grüße, Jürgen:bye:
 

Ypsilon

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Yamaha MT-10 RN78 (coming 02/2024)
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Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen E-Bikes. Auch nichts gegen E-Autos.
Ich hatte mal einen Zeo als Leihwagen. Später mal den Twizzy. Die Fahrzeuge machen Spaß! :0307-yeah:Keine Frage! So wie auch die E-Bikes. Und ich bin Realist genug um zu wissen, dass die Zeit der Verbrenner langsam zu Ende geht.:cray:

Mich stört vielmehr das positive Image dieser Fahrzeuge in Bezug auf deren Umweltverträglichkeit. Sie stoßen vor Ort keine Schadstoffe aus. Machen auch keinen Lärm. Aber woher kommt der Strom? Wird er CO2-neutral gewonnen? Wie sieht es mit den Batteriefabriken aus? Welchen Umweltstandards unterliegen sie?

Ich finde, E-Bikes machen Spaß, sie sollten als Freizeitgerät angesehen werden. Mit einem fragwürdigen Umweltimage.

Wenn "110 kg-Heinz und seine Holde" mit ihren E-Bikes von München nach Garmisch und wieder zurück fahren, so sind sie umweltfreundlicher unterwegs als ein Motorradfahrer der diese Strecke zurücklegt.

Wenn Heinz und seine Frau aber ihre Räder auf ein SUV spannen, damit von München nach Imst fahren um dort ihre Räder einzusetzen, so werden sie die Umwelt mehr belasten als ein Fahrer mit Sozius auf einer Reiseenduro. Vor Ort, hinterlassen aber die beiden Radler einen besseren Eindruck als die beiden auf ihrer Enduro.

Es gibt sicherlich E-Bikefahrer, die ihr Fahrrad für den Weg zur Arbeit einsetzen. Diese Menschen belasten die Umwelt weniger als Autofahrer. So wie es auch Motorradfahrer gibt die ihre Maschine nutzen. Die brauchten i.d. Regel auch weniger Benzin und Platz als ein Auto.

Die meisten Mitmenschen nutzen ihre E-Bikes aber als Spaß- Freizeit- und Sportgerät.

Leben und leben lassen. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken ich wäre gegen die E-Mobilität im allgemeinen. Sonst würde ich mich auf die gleiche Stufe mit denen stellen, die gegen Motorräder sind.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Im Gespräch wäre so etwas immer leichter zu diskutieren als in Schriftform.

Friedliche Grüße, Jürgen:bye:

Moin,

Du das sollte kein Angriff sein. Ich bin nur der Meinung, dass E-Bikes aus Umweltaspekten sinnvoll sind im Vergleich zu Akku-Autos. Da haben wir halt unterschiedliche Meinungen aber das macht ja nix.
Ich wollte bei den Dingern nur darauf Hinweisen, dass es ganz andere Probleme gibt. Nämlich, dass Leute auf einmal in Regionen unterwegs sind wo sie nichts zu suchen haben weil es zu gefährlich ist. Würde jetzt aber OT werden.

Also alles gut.

MfG Y
 

Tourjörg

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sind ja bei einem Sonnentag dann 1200 !!!

das heißt dann schon 8 Stunden Dauerlärm :0207-crazy:


Positiv ist das die Bürger trotzdem bisher kein Fahrverbot am WE wollen,

nur die angepeilte Lösung mit Tempoüberwachung wird nichts bringen ,

ein lautes Motorrad ist auch langsam laut !

Genauso wenig wie Appellieren an die Vernunft , das ist noch nie was dabei herumgekommen......


Dennen würde leider echt nur das Tiroler Modell helfen oder Streckensperrung
 

Ypsilon

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Deshalb vermeide ich auch soweit es geht bekannte Motorradgebiete/Motorradplätze und ich bin am liebsten alleine unterwegs (wobei ich eh keine motorradfahrenden Freunde habe). Mit großen Motorradgruppen kann ich nix anfangen. Ich bin lieber irgendwo in der Walachei an einer gemütlichen Dorftanke, sehe dort vielleicht auch einen Mopedfahrer mit dem man kurz quatscht, ißt ein Eis und anschließend geht jeder wieder seine Wege.

Am Feiertag war ich 420 km auf einer Calimoto-ausgetüftelten Runde in Nordbayern unterwegs. Auf schönen kurvigen Nebenstraße und auch fast nur alleine. An dem Tag habe ich vielleicht gerade mal 50 Motorräder gesehen. Das war jetzt sicher nicht wie in einem Kurvengebiet wie Schwarzwald, Odenwald oder Eifel aber dafür konnte ich entspannt vor mich hinfahren. Mal im Cruise-Modus, mal mit etwas mehr Druck ohne gleich immer Angst haben zu müssen, nach der nächsten Kurve bei der Rennleitung vorzusprechen.

Bin natürlich auch in der glücklichen Lage, nicht in einem bekannten Motorradgebiet zu wohnen. Nebenan habe ich zwar die Fränkische Schweiz aber da sind eher die GS-Fahrer unterwegs und grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass dort Mopedfahrer (noch) willkommen sind.

MfG Y
 
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