Frage zu Ausbildung und Beruf

franzfranz

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Hallo Jungs und Mädels,

bei mir steht das Abitur vor der tür und ich habe noch keine ahnung was ich mal machen soll! Eigentlich war eine laufbahn bei der Polizeivorgesehen aber dies geht nun aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr.:heul:

Meine Frage ist nun ob es hier Zweiradmechatroniker/innen gibt welche mir mal ein paar infos über den Beruf geben könnten und was man da so für Changsen hat. Ich glaube ein Beruf mit Motorrädern wäre genau das richtige für mich und vorallem etwas wo mein Herz dran hängt, sprich woran ich nicht die Lust nach ein paar Jahren verliere. Also wenn es da Jemanden gibt dann melde dich doch bitte mal bei mir! Vielleicht gibt es ja jemanden in Thüringen der sogar eine Praktikumsstelle frei hat :)

lg franz
 

brettfahrer

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überleg dir was anderes.
der job is schlecht bezahlt, im winter werden 50% der belegschaft in vielen werkstätten zum stempeln geschickt weil nix los is. im frühjahr und sommer kommste dafür garnet mehr selbst zum fahren weilst nur in der werkstatt stehst (meist auch samstags)

such dir was sinnvolles wenn du schon abi machst
 

Tattoolady

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Den Spruch such Dir was sinnvolles, find ich doof.
Würde an Deiner Stelle mal im Umkreis bei den Werkstätten direkt anfragen ob Du mal schnuppern kommen darfst.
Evtl. Kannst Du auch beim Arbeitsamt/ der Innung nachfragen welche Betriebe ausbilden und bei Dir in der Nähe sind.
Was ich mir vorstellen könnte für Dich wäre erst die Ausbildung und danach evtl ein Studium im technischen Bereich um evtl irgendwann in der Entwicklung oder ähnlichem zu landen.
 

Zuhao

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Ich mache ebenfalls gerade mein Abitur und weiß auch noch nicht, wie es danach weitergeht... Aber studieren möchte ich auf jeden Fall. Wäre das eine Option für Dich? Vielleicht in Richtung Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik. In Deutschland gibt es über 8000 Studiengänge, bestimmt sind auch interessante Studiengänge für Dich dabei! :)
 

crackmaniac

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Ein Hobby zum Beruf zu machen birgt auch gefahren.
Wenn du wie schon gesagt immer in der Werkstatt hocken musst, anstatt selbst zu fahren wird das sicherlich auch kein Zuckerschlecken.
Dennoch solltest du probieren was dir Spaß macht. Bist ja noch Jung, wenn du jetzt z.B. noch ein Jahr für die Findungsphase brauchst, ist es nun mal so.
 

MikeGSR

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Ich seh das ähnlich wie crackmaniac.
Ich würde empfehlen erstmal ein Praktikum in dem Bereich zu machen, dann bekommst du zumindest mal einen Eindruck, was es bedeutet den Job von früh bis spät auszuüben und hilft dir vielleicht bei deiner Entscheidung, ob du das wirklich willst, oder doch lieber nur für dich selbst am Wochenende die eigenen Maschine verbastelst.
Auf der anderen Seite sehe ich aber die Argumentation "du hast abi, geh studieren", die ich für absoluten Blödsinn halte. Ich habe einige im Freundeskreis, die sich das dachten und gemacht haben. Und da sind viele dabei, denen hätte eine Ausbildung wesentlich besser getan.

Fazit: Schau dir das genauer an und lass dich nicht zum studieren zwingen ;)
 

Angelo0881

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Ist jetzt nicht auf dich bezogen, also nicht falsch verstehen. Man sollte auch ein gewisses handwerkliches Geschick mitbringen. Gerade für Werkstätten. Gibt halt Leute die besser im Büro bleiben. Wie gesagt, istnicht persönlich ;)
 

brettfahrer

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was ich auch net ganz versteh, du sagst das du net zu den bullen kannst wegen gesundheitlicher probleme.
was haste denn das die dich aussondern?
ich weiss nur das 2rad mechaniker auch ganz schön auf den körper gehen kann. also mal chillig nen ölwechsel am tag und ein zwei spiegel montiert is da auch net.
geht das dann gesundheitlich überhaupt?
 

franzfranz

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Das gesundheitliche Problem was die Rennleitung mit mir hat ist eine Allergie und meine Augen ich sehe denen nicht scharf genug :D toller Verein wenn ihr mich fragt ;)
Studium habe ich mir auch überlegt bin aber doch eher ein praktischer Mensch also eher in richtung duales Studium aber finde da erstmal was mit Motorrädern :D

Ich war gerade bei nen Suzi Händler aus der nähe die nehmen leider keine Praktikanten an aber ich werde mich mal weiter umhören ;)

danke für die Tipps :)

lg Franz
 

huntedhummel69

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Duales Studium Fahrzeugtechnik, dann musst aber direkt an die hersteller treten. Da brauchst zu keinem Händler gehen.

Allerdings läuft ein Studium immer weiter weg von praktischer arbeit als eine Ausbildung.

Was du aber bei der Berufswahl, nebst Hobby etc, beachten solltest, sind die realen verdienst Möglichkeiten. Die sind nunmal in der kfz Branche nicht so der hit. Und wie auch schon gesagt, stell dir die frage wenn du an deiner Maschine n kundendienst machst ob du dir vorstellen kannst dies über mehrere jahre 8std tgl zu erledigen. Klar sind da auch interessantere arbeiten bei, aber 75 prozent sind kd arbeiten.
 

franzfranz

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Naja Hersteller gäbe es ja leider nur bmw und naja das muss jetzt nicht sein :D de Verdienst ist mir ziemlich gleichgültig ( zumindest aktuell) ich bin glücklich solange ich ne handbreit asphalt unterm reifen habe und genug benzin ;)

Ich mach mich einfach mal weiter schlau :)
 

brettfahrer

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dann arbeite nachts an der tanke- dann hast den ganzen tag zum fahren und schlafen ;)
viel glück bei der suche nach dem richtigen
 

Bonecollector

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Also meine persönliche Empfehlung: Mit einer Ausbildung machst du erstmal nie etwas verkehrt!
Ich merke das immer wieder wenn ich mich hier in meinem Kollegenkreis umschaue, da sind vor allem in der Entwicklung viele dabei die frisch von der Uni / HTL kommen und nie praktische Erfahrungen gesammelt haben. Das merke ich dann immer wieder wenn ich Zeichnungen und Produktvorschläge erhalte, die zwar gut gemeint sind, aber nicht umsetzbar.

Als Mechaniker musst du deine Arbeit wirklich lieben, ansonsten wirst du den Job nicht lange machen.
Wenn du aber den finanziellen Background hast und du es dir leisten kannst die Ausbildung zu machen, dann ist dies auf jeden Fall eine gute Basis um Beruflich weiter zu kommen. Zum Beispiel hat sich ein ehemaliger Kollege von mir nach seiner Meisterausbildung bei BMW beworben und ist durch Glück (muss man in so großen Firmen immer haben) in die Entwicklung Gesamtfahrzeug gekommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4315

Guest
Also meine persönliche Empfehlung: Mit einer Ausbildung machst du erstmal nie etwas verkehrt!
So siehts aus!

Dir schreibt ja keiner vor ob du jetzt Studieren sollst oder eine Ausbildung machen sollst. Hauptsache du machst erst mal was. Vorzugsweise natürlich das was du willst. Solche sprüche wie "Dann geh zur Tanke arbeiten" musst du ignorieren ;-)
Es heißt ja nicht das du in einer Hinterhof Werkstatt mit 3 Dullis anfangen sollst. Es ja immerhin auch größere Firmen (Motorrädhäuser etc) die eine Werkstatt betreiben. Gerade Vertragshändler. Ich denke da kann man getrost eine Ausbildung absolvieren ohne das man nur Reis und Wasser als Nahrung zu sich nehmen muss.

Ich würde an deiner Stelle Initiativbewerbungen schreiben. Ich hab damit gute Erfahrungen gemacht (auch wenn ich mit 0en und 1en um mich schmeisse). Eventuell wohnst du ja in einer größeren Stadt oder in der näheren Umgebung gibt es was?

ch glaube ein Beruf mit Motorrädern wäre genau das richtige für mich und vorallem etwas wo mein Herz dran hängt,
Das sind doch die besten Voraussetzungen dafür!
 

Mohima

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Was soll man da raten? ;)

Habe kein Abi, aber 35 Jahren das goldene Handwerk erlernt und damit das was ich wollte und woran mein Herz hing.
Basis war ein dreiwöchiges Praktikum in den Sommerferien.
Da auch damals die Kfz-Elektriker mehr schlecht als recht bezahlt wurden bin irgendwann in ein großes Unternehmen
und dort in einen gewerblichen Job (Lagerist) gewechselt.
Hatte dort wie Bonecollector schrieb etwas Glück und einiges an abendlicher Weiterbildung und habe mich hochgearbeitet.
Mit dem Entgelt ist mir heute ein gutes Leben möglich und die Ausbildung hat mir immer "geholfen", da ich Erfahrungen aus den
Bereichen technisch/gewerblich und kaufmännisch habe. Ich würde es wieder so machen, auch wenn es der "schwerere" Weg war!
 

Magic

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Hi franzfranz,

..du bist noch jung & dein Augenmerk/Herz(-blut) liegt momentan beim Motorrad(-fahren)....
Jetzt mußt du dir überlegen ob du dir vorstellen kannst in dieser (Fach-)Richtung dein weiteres (den Rest..) deines
noch jungen Leben`s verbringen willst...

Das du Abi machst ist sicher ein Vorteil, wenn du dich beruflich einmal weiterbilden/-machen willst (Meister/Techniker/Maschinenbaustudium o.ä.)

Der Beruf des (früher Nähmaschinenmech`s):D Zweiradmechanikers in der Fachrichtung Motorradtechnik sieht eine vierjährige Berufsausbildung vor...

Es sollte mitgebracht werden:
Abgeschlossene Volksschule mit guten Kenntnissen in Mathematik und Physik.

Technisches Verständnis und Spürsinn, Geduld und Ausdauer, exaktes Arbeiten, gute Konstitution, da ein Grossteil der Arbeit stehend oder gebückt ausgeführt wird,
handwerkliche Begabung, Verantwortungsbewusstsein, Freude an Kundenkontakt.

Während der Ausbildungszeit muss der Führerschein der höchsten Motorradkategorie abgelegt werden.

Viel Glück bei der Quahl der (Berufs-)Wahl.. ;)
 

splinter

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Also wenn du noch unentschlossen bist, ist n Praktikum und ne Ausbildung eigentlich mit das Beste was de machen kannst, eine erstklassige Basis die dir alle Möglichkeiten bietet.
Es gibt besstimmt auch noch interessante Alternative zum Zweiradmechaniker.

Nach einer Ausbildung kannst du dir immernoch überlegen ob du dabei bleiben möchtest, dich weiterbilden (Techniker, Meister oder so) willst, oder eben noch studieren.
Das kannste dann auch neben dem Beruf, oder in Vollzeit machen.

Ich habe in meinem Bekanntenkreis drei Leute die das so gemacht haben: Kfz Mechatroniker - Maschinenbaustudium in Vollzeit nach der Ausbildung; Krankenpfleger - Medizinstudium in Vollzeit nach 2-3 Jahren Arbeit ;
Industriekauffrau - Industriefachwirt in 1,5 Jahren Abendschule neben dem Beruf.
Unternehmen sehen die praktische Vorerfahrung in Form einer Ausbildung sehr sehr gern, denn gerade bei Bachelorstudiengängen ist die oft kaum vorhanden. Und die Weiterbildung/ Studium fällt um einiges leichter, wenn man schon praktische und auch theoretische Vorkenntnisse hat.
Die 2 Vollzeitstudenten hatten noch den riesigen Vorteil, das sie an Wochenenden und im Sommer, wenn Hochbetrieb und Urlaubszeit aufeinandertreffen, gutbezahlte Ferienjobs hatten, weil sie als "Aushilfsfachkräfte" in den ehemaligen Ausbildungbetrieben heiß begehrt waren.
Ich persönlich hab ne Ausbildung gemacht und bin dabei geblieben.

GANZ WICHTIG: Interesse und Spaß am Job! Und ob das passt, kannst vermutlich spätestens nach ner Ausbildung gut einschätzen.
 

Snake0531

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Ich kann mich den anderen auch nur anschließen. Mach das, was dir Spaß bereitet. Absolviere am besten ein Praktikum in diesem Bereich - dann stellst du relativ schnell fest, ob es dir die Tätigkeit liegt und du dein Interesse intensivieren möchtest.
Ich selbst habe eine kaufmännische Ausbildung (zum Groß- und Außenhandelskaufmann), dann Zivildienst (musst du ja nicht mehr :) und daraufhin erst ein BWL-Studium durchlaufen. Mir hat die Ausbildung wirklich viel gebracht - insbesondere hinsichtlich des Studiums und nun auch bei meiner Arbeitstätigkeit erleichtert die praktische Erfahrung einfach ungemein. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, würde ich wohl ein Duales Studium favorisieren, da man hier etwas Zeit spart und schneller das "große" Geld verdienen kann :)
Lass dir ruhig von Berufsberatern der Arbeitsagentur einige Wege aufzeigen.
Viel Erfolg!
 
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